FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Die Mär von güldenen Schlössern in Adoran
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Mär von güldenen Schlössern in Adoran
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Nyome von Meerswacht





 Beitrag Verfasst am: 31 Jan 2022 20:24    Titel: Die Mär von güldenen Schlössern in Adoran
Antworten mit Zitat

Wer ist die bekannteste Person in ganz Adoran, ist es ein Priester, ein Gelehrter, ein Adeliger?
Kein Gelehrter kann seine Thesen, Ideen und Träume so gut vorbringen.
Kein Priester kann die Menge so gut davon überzeugen seinem Weg zu folgen.
Kein Adeliger hat ein gewichtigeres Wort der Menge gegenüber als…

Hildegund Draeger.


Aber wer ist Hildegund und was in aller Götter Namen hat sie mit dem Adel zu schaffen fragt man sich.
Vermutlich hat sie in etwa soviel damit zu tun wie ein jeder andere und zwar sehr wenig, doch Hildegund muss das auch nicht, denn sie tratscht und zwar viel.

Frau Draeger oder auch Frau des Schmieds war und wie könnte es anders sein, ein Waschweib und mag es nun auch klingen wie ein Klischee so ist es doch wahr, denn sie weiß alles, sie hört alles und vor allem kann sie nichts für sich behalten.
Günstiger wäre es wohl statt einen Herold zu bezahlen einfach ihr zu erzählen was morgen ganz Lichtenthal wissen soll.
So kam es, dass Hildegund schon vor anderen wusste wer in der Gunst des Königs stand, wer bald von Temora gesegnet wird und vieles mehr, häufig sogar vor dem den es betraf.
Aber wer glaubt schon einem der allerhand erzählt und nichts beweisen kann, genau darum waren es Diethilde und Hildebert welche das Trio komplett machten und ebenso wie die Geschichten welche erstunken und erlogen sein konnten.


So begann die Mär von güldenen Schlössern, Türmen aus Marmor, Elfenbein und Dächern aus Edelstein.




Alsbald während die Bäume damit begannen ihr Laub zu verlieren, mit Ankunft einiger Baumeister welche das Palastviertel besuchten, konnte man zu hören bekommen was sich da wohl tun würde.
Angeblich würde der Palast um zwei Stockwerke angehoben und das Haus der Vogtin gleich mit!

Die Beweise durch ankommende Arbeiter vom Festland und Material aus ganz Alumenas waren das reinste Gold für die Drei und bald hörte man Geschichten von Elfenbeintürmen, geschmückt von Gold und feinster Seide, erbeutete Reichtümer und vielleicht sogar dem armen Volke abgeknüpft!

Immer mehr Geschichten säumten die Straßen, ebenso wie sich die Schaulustigen am Tor des Palastviertels drängen, bis jene dann doch abgewiesen wurden.

Kräftige Hammerschläge, unablässiges Sägen und Geschrei tönte nun schon seit einigen Wochen aus dem Adelsviertel, jene die etwas sehen wollten versuchten es am Ufer doch die Sicht war zu schlecht.
Der ein oder andere Versuchte sogar Einlass im Konvent zu erhalten, immerhin müsste von der Insel ein guter Blick möglich sein, vergebens.
Mit einsetzen des größten Lärms, landen auch immer mehr Schiffe an die nicht wie sonst den Umschlagplatz nutzen sondern ihre Ladung direkt in die Stadt transportieren lassen.

Um so größer das Getuschel und Getratsche auf dem Markt, nachdem sich hier und da auch ein Baumeister hatte blicken lassen, auffällig durch schwere Kleider aus Samt, goldenen Schmuck und Tand welchen man auf Gerimor für gewöhnlich nicht kaufen konnte oder zumindest sehr rar war. Gefolgt zumeist von einem Burschen welcher Tasche und gerollte Pläne schleppt, war das in Verbindung mit einem autoritären und harschen Tonfall die beste Auszeichnung für den Dienstherrn.

Vom anderen Ufer der Stadt konnte man erahnen was sich da tat auch mit schlechter Sicht auf das zunehmend schrumpfende Viertel um den Palast herum, während Staub aufstieg, provisorische Lastkräne unter lautstarkem Gebrüll gebaut und bedient wurden, gefühlt ein gesamtes grünes Labyrinth den Adorini hinab ins Meer trieb, so wuchsen auch allmählich neue Gebäude auf den Fundamenten der alten.

Wochen nach dem eigentlichen Baubeginn und unzählige Stunden später, drängt das Tageslicht über die Stadtmauern der Stadt, lässt die Schindeln in der eisigen Kälte glitzernd zurück während dem ein oder anderem Beobachter auffallen mag, wie die ersten Fahnen die Dächer zieren und Banner an den Gebäuden angebracht werden.

Das letzte Richtfest ist gefeiert, der letzte Arbeiter zurück in seiner Heimat und die Baumeister reich belohnt machen sich auf zu neuen Projekten des Königreichs.

Nunmehr hat das Getuschel ein Ende möchte man meinen, doch hier und da verirrt sich der eine oder andere Tischler, Steinmetz oder auch Schneider neugierigen Blickes in das neuerbaute Adelsviertel vor den Toren des Palasts, hier würde man sicherlich lohnende Arbeit finden.


Zwar waren die Bauten des Adels nicht wie vielleicht zunächst gedacht, erbaut aus elfischem Marmor, Fenstern aus geschliffenen Juewelen, geziert von teuersten Stoffen aus dem Krater eines Vulkans und behangen mit anderem Tand, doch fügte es sich wunderschön ein in diese Stadt die noch immer im Wachsen begriffen war.




Hildegund, wichtigste Person in ganz Lichtenthal hatte hingegen eine neue Geschichte, immerhin wird auch morgen noch gebaut und gerade jetzt konnte man wunderschöne Luftschlösser in der Adlerklamm bauen.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Mär von güldenen Schlössern in Adoran
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de