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Pyk Karva - Es war einmal...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Pyk Karva - Es war einmal...
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Pyk Karva





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2022 09:32    Titel: Pyk Karva - Es war einmal...
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Schulden


    Die Taverne roch nach billigen Parfum der Festlande und abgestandenem Rum. Es war der höchste Punkt der Sonne an jenem Tag und nur noch die wenigen Schnapsleichen lagen auf den Tischen und Bänken. Pyk überstieg den einen oder anderen regungslosen Leib und setzte sich an den Tresen der Kneipe. Der Wirt, ein Typ breitet als ein Oger, wankte zu Pyk herüber. Verlaufen Walfängerbursche? Brummte er dem Neuankömmling entgegen. Ne Flasche Milchtran, antwortete Pyk unbeeindruckt. Der Wirt baute sich vor ihm auf. Ich sagte du Sarven Abschaum wirst hier in Goren nicht bedient und verpiss dich, schnauzte der eindeutig aufgebrachte Wirt ihm ins Gesicht. Die Tür gab knarrend nach und das über den Boden schleifen von Muscheln und Metall war zu hören. Ein schlaksiger Kerl mit Hut und Mantel kam herein. An ihm hing Schmuck, Ketten und Knochen was durchgehend klimperte und klapperte. Der Wirt stolperte zurück zu seinem Regal und blickte entgeistert. Der Mann setzte sich neben Pyk und seine seltsame schrille Stimme erhellte den Raum. Bring dem Mann was er bestellt hat du nutzlose Moräne! Der Wirt schob Pyk die gewünschte Flasche hin und zog sich in eines der Küchenzimmer zurück. Andere die im Raum durch die Geräusche wach geworden waren taten es dem Wirt gleich und stürmten aus der Schenke.



    Du bist spät Nuck für einen Mann der so erpicht ist auf pünktliche Zahlung von Schulden. Für seine Freunde nimmt man sich halt Zeit, antwortete der seltsame Mann. Pyk hob den Blick und blickte in Nucks Gesicht. Der Mann war abscheulich entstellt und hatte mehr Narben im Gesicht als ein Kämpfer aus dem Zwinger. Wir sind keine Freunde Nuck und das weißt du, also was will die alte Dame von mir das sie mir ihren Eintreiber hinterher schickt? Oh das wird dir gefallen Karva, es wird dir gefallen. Sie will dir alle deine Schulden erlassen die du in den Spiellöchern gemacht hast und dein Kopfgold bezahlen. Pyke pruste seinen Schluck Milchtran über den Tresen. Bitte was? Stammelte Pyk ungläubig. Die Augenesserin, setzte Nuck die Erklärung fort, hat ihn gefunden, den verdammten Ring der Baronin, die dein dummer Bruder dieser Wahlenfrau an den Finger gesteckt hat. Wie hast du meinen Bruder genannt, harschte Pyk Nuck an. Speichelspuckend schrie im Nuck ins Gesicht. DUMM, ich habe ihn dumm genannt und wenn du dich nicht ihm anschließen willst, hälst du besser dein vorlautes Walfänger Maul. Als Pyk sich umsah war der Raum gefüllt mit Kindern, die sich barfüßig und leise in die Kneipe geschlichen hatten. Sie alle blickten gen Boden und hatten bluttropfende Lederbeutel in der Hand. Vergiss nicht wo du bist Karva, sei dankbar das die Baronin in deiner Schuld steht das sie dir diesen Gefallen tut. Besorg den Ring und deine Schulden sind bezahlt! Nuck stand auf hob einen Schädelknochen einer Ratte an den Mund und ein schriller Ton pfiff durch die Schenke. Die Kinder gingen daraufhin aus der Taverne und ließen Pyk allein am Tresen zurück. Ein interessantes Angebot, aber wo war dieser verdammte Ring, Zeit alte Kameraden zu besuchen. Pyk stand auf legte zwei Münzlinge auf den Schanktisch und folgte Nuck raus in die Mittagssonne


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Pyk Karva





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2022 09:36    Titel:
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Von Seehexen und Geistern

    Es war später Nachmittag als Pyk den Rand der Stadt erreicht, er war im Viertel Garven, dem weitläufigen Hafenbecken der Stadt und bereits weit hinter dem Kranviertel wo die Docks sind. Ein Ort wo wenige Bastillianer sich hin verirren außer an Bord eines der Schiffe. Vor ihm lag das alte Auge der See der recht versteckter Leuchtturm des Hafenbeckens. Dieser war seit langem nicht mehr in Betrieb aber dort fand man den Blindseher. Pyk klopfte an die Tür, welche unter dem Pochen nachgab und sich öffnete. Im Inneren des alten Auges sah alles noch so aus wie am Tag als sie den Leuchtturm geschlossen hatten. Was willst du, Sohn der Walfänger? Echote es durch Turm. Ich muss mit einer Cailleach reden! Rief Pyk in die Höhen des Turm. Bezahlung! Pyk hob seine Hand und führte sein Messer durch das Fleisch der Handinnenfläche. Seine rote Vita tropfte auf den Boden und das klackern von hunderten Krebsklauen war zu hören. Dann knarzte der Boden des alten Gebäudes und eine Luke sprang auf. Pyk kletterte in die Tiefe des Turms und kam irgendwann zu einem riesigen Becken. Eine weißhaarige Frau mit gelben Augen schwamm dort. Er sah wie das Blut das er auf den Boden tropfen ließ durch das Holz gedungen war und schwimmende Abbilder von Rosen im Becken hinterlassen hatten. Er griff an den Griff seiner Klinge, nicht das er kämpfen wollte mit ihr, aber es gab ihm ein Gefühl von Sicherheit. Eine Frage hast du Walfänger Sohn, zischelte die
    Stimme der Hexe durch den Raum.



    Ich muss mein Schiff finden Cailleach, wo ist die Bella Vindicta? Dein Schiff, das zischelnde Lachen der Hexe erhellte den Raum erneut. Du warst nur Schiffsjunge vor all den Jahren es ist nicht dein Schiff. Aber du amüsierst mich, was willst du auf dem Schiff? Ich muss mein Käpten etwas fragen Cailleach. Die Hexe schreckte zurück und ihre Tentakeln und Fangarme tänzelten unter der Wasseroberfläche. Du suchst El Matarife, raus mit dir, befahl die Hexe. Du bringst das Unheil in meinen Turm du verfluchter Seemann! Die Überfahrt Seehexe, ich habe gezahlt oder willst du den Mitgliedern der Bella Vindicta etwas abschlagen? Kreischen und Schreie waren zu vernehmen als die Seehexe abtauchte. Nach kurzer Zeit stieg ein muschelbesetztes Ruderboot auf das trotz Löcher schwamm. Pyk macht einen Schritt ins Boot. Es war wohl Zeit dem Käptn einen Gefallen abzuringen


Zuletzt bearbeitet von Pyk Karva am 27 Jan 2022 14:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Pyk Karva





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2022 09:42    Titel:
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Worte des Käptns

    Das Beiboot ruderte selbstständig in die unendlichen Grotten Bastilles, die sich wie ein Labyrinth durch die Insel ziehen. Als das Sonnenlicht verschwand stand am Bug des Bootes eine schemenhafte blonde Frau die geisterhaft den Weg vorgab. Wie eine Dame im Wind. Das dumpfe hallen der Grotte, das prallen der Wellen gegen die Wellen echote durch die tropfenden Tunnel der Insel. Nach einer kleinen Ewigkeit öffnete sich der Tunnel und gab den Blick auf ein riesiges Schiffswrack frei.



    Die Bella Vindicta war eines der bekanntesten Schiffe der Freiheitsflotte. Sie wurde versenkt als die Piraten La Cabezas gegen Raul Vincente Perera kämpften. Doch so sehr die Bella Vindicta auch der Torro zusetzte, der Sieger war der Piraten König mit seinem Totenschiff der Torro de Muerte. Die angeschlagene Bella Vindicta floh aufs offene Meer und kenterte schließlich hier auf Bastille. Ein Tag an den jeder Bewohner Bastilles kannte. Es war der Tag an dem die Mannschaft der Grünen Krake die Kontrolle über Bastille übernahm. Die Schmuggler Familie Rawn nahm die Überlebenden der Bella Vindicta auf und ihr Käptn heiratete die Tochter der Rawn. Mit den Kanonen und Waffen der Bella Vindicta schaffte es die Familie Rawn die Kontrolle über Bastille zu erlangen. Zwei Dekaden ist das nun her und Pyk erinnerte sich noch an die Bella Vindicta und die Schlacht vor La Cabeza. Pyk wurde aus seinen Gedanken gerissen als das Ruderboot gegen den Rumpf der Bella Vindicta stieß. Vor ihm die Strickleiter die zum Deck des Wracks führte. Keine drei Sprossen später verschwand das Ruderboot mit dem er kam wieder in den Tiefen des Meeres. Daran hätte er denken können das er wieder zurück musste. Sein Weg führte ihn über das Deck des alten Linienschiffes. Was ein ehemals stolzes Schiff das doch war. Von Bug bis Heck war es majestätisch selbst nach 2 Dekaden des dahin Rottens. Etwas nackt sah die alte Dame schon aus mit den fehlenden Kanonen, aber alle Bastillianer wussten wo sie die Kanonen finden würden. In der Kapitäns Kajüte angekommen hob Pyk die Stimme. Käptn bist du anwesend für einen alten Freund? Doch nichts passierte. Langsam streifte er durch den Raum, oder was die Zeit davon übrig gelassen hatte. Verdammt Käptn ein Mannschaftsmitglied braucht deine Hilfe nun komm schon aus deinem Grab. Ein dumpfes Pochen raunte durchs Schiff.

    Ein großgewachsener Zombieähnlicher Pirat betrat den Raum mit einem Muschelbedeckten Holzbein. Du bist keiner der Meinen kam es schwermündig von der wandelnden Leiche. Pyk schreckte zurück und die Hand wanderte wieder um knochigen Griff seiner Waffe. Wer bei allen Dublonen bist du denn. Boran de la Venganza der Käptn der Bella Vindicta, sprach der leblose Leib mit Piratenlumpen behangen. Pyk wich weiter zurück wo ist Vallas? Mein Koch, stammelt der Freibeuter Ghul fragend. Was willst du denn von meinem Koch. Aber ich war Schiffjunge unter Käptn Hune und da gab es euch nicht! Versuchte sich Pyk zu rechtfertigen. Der alte Käptn setzte sich in den Rest seines Sessels und blickte Pyk lange an. Was kann ich für dich tun Schiffsjunge meinte er dann ruhig und gelassen. Ich muss einen Cailleach Ring finden um mein Leben zu retten. Und was bringt dich zu der Annahme ich würde dir helfen können? Mein Käptn kannte eine mächtige Priesterin der See sie könnte den Ring für mich mit einem Zauber finden. Der verrottende Käpten blickt Pyk lange an, dann sagt er mit tiefer Stimme. Zu meiner Zeit brauchten wir keine Priesterinnen der See, unser Glaube galt uns und dem Meer. Wir haben gegen jene Aufbegehrt die uns klein halten wollten und haben uns nicht einmal vor Göttern verbeugt. Also Schiffsjunge wenn du den Ring willst kann ich dir helfen. Es gibt ein Schiff die Aardig Swante, das Schiff Ankert südlich einer Hafensiedlung und es wird dich zu deinem Ring bringen. Mit den Worten zerfiel der Mann zu Staub.



Zuletzt bearbeitet von Pyk Karva am 27 Jan 2022 14:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Pyk Karva





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2022 10:11    Titel:
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Bajard

    Das Schiff für die Überfahrt war ein richtiger Seelenverkäufer, dazu noch hatte es den Bauch voller Schmuggelware. Waltran, Schwarzpulver, Edelsteine und Waffenerze, Pyk konnte sich nur lebhaft vorstellen wer sich da wieder die Taschen vollmacht. Lumpen musste er tragen und sich benehmen wie der letzte Saufbold, um vom Käptn überhaupt die Heuer zu bekommen. Wie konnte Mortimer nur so blöd sein sich in eine Wahlenfrau zu verknallen, bei allen 30ig Verlobungen hatte er weiche Knie bekommen und war geflohen, vom Schiff das in den Hafen der Ehe einlief. Dieses einmal jedoch wollte er wirklich vor Anker gehen. Und prompt verschwindet er und Aquara Taahren berichtet von seinem Tod. Da dies aber nicht schon schlimm genug ist muss Pyk nun unter Deck schuften damit niemand verdacht schöpfte. Man hatte seinen Bruder umgebracht wegen diesen Rings, Fehler waren also nicht entschuldbar. Aber dennoch blieb die Frage offen warum alle so erpicht auf diesen Ring sind.

    Nach einer Woche durchquerten sie die Furt von Shevanor und die Reise ging direkt nach Schwarzwasser. Keinen Tag Landgang dann ging es bereits durch die Stürme gen Osten nach Buidenheann, war ja klar das beide Seiten beliefert wurden. Doch als letztes und das war das große Ziel ging es nach Bajard. Ein Freihafen wie Bastille selbst nur das er im Herzen der fünf Meere lag. Von einst einem Fischerdorf hin zu einem Freihafen. Es musste mit dem Fall von La Cabeza zu tun haben das diese Siedlung nun so florierte. Am Horizont lag Gerimor und vor ihnen Bajard.



    Mit einem Bündel seiner Habe und einem Brief an die Zunft verließ er den Kahn, bei allen Dublonen war er froh dieses Rattenverseuchte Schiff zu verlassen. Sein Weg führte durch die leeren Gassen der Siedlung hin zum Feuerschein nahe des Tores. Kaum saß er und suchte seine Pfeife wurde er von einer Einheimischen angesprochen. Doch so einheimisch schien sie gar nicht zu sein, auch wenn die Tätowierungen fehlten wirkte sie wie eine von Ihnen. Sie wirkte verloren und recht frivol daher nahm er sich ihr an. Er kannte das Gefühl gestrandet zu sein und nach ihren Geschichten zu urteilen war sie mehr als nur Alleine. Nachdem er sie überredet hatte mitzukommen, arbeite er seine Liste ab. Erst war Fräulein Landor dran, eine sehr zuverlässige Schmiedin die ihm wieder Messer und Rüstwerk zur Verfügung stellte. Danach mietete er sich im Gasthaus vor Bajard ein und zu guter Letzt bot er der Miliz seine Dienste an. Er musste hier Fuß fassen wenn er diesen Ring finden wollen würde. Und er brauchte das Vertrauen der Bürger. Darum setzt er sich am gleichen Abend noch hin und schrieb der neuen Hafenmeisterin Eve Gravenborg, auf sie war er gespannt, weil er eigentlich mit einem alten Seebären namens Hauke gerechnet hatte. Die kommenden Tage würden wohl sehr interessant.



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