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Dienst ist Dienst...
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Kade Kasterwall





 Beitrag Verfasst am: 31 Dez 2021 00:42    Titel: Dienst ist Dienst...
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30. Alatner 264

Nichts... Niemand geschweige den jemand hätte mir im Ansatz beschreiben können wir es ist, hauptsächlich Nachtschichten am Kloster zu machen. Bei dieser Kälte, dieser verdammten Kälte. Kein Punsch der Welt wärmt einen wirklich auf wenn man eine kalte Plattenrüstung trägt.

Einzig Wärmesalbe für die Hände verhindert das ich meine Waffe im richtigen Moment zu ziehen vermag. Ohne sie hätte ich so wenig Gefühl in ihnen, wie in meinen Beinen.

Nicht das es mich stört. Im Grunde hat man seine Ruhe, hier und da ein Rundgang.

Ab und zu hört man wie ein Eichhörnchen einen fahren lässt.
Genug des Sarkasmus. Ich werde schön weich in der Birne wegen der Kälte.

Dennoch seit kurzer Zeit beunruhigt mich etwas. Vom Ausguck aus sehe ich in den Wäldern Feuer. Banditen... Wegelagerer... Das Regiment hält die Straßen sicher, doch die Wälder des Herzogtums brachten immer wieder neues Gesindel hervor. Nicht selten zwischen Schwingenstein und Adoran wurde ich angegriffen. Taliara und Arne können sicher ein Lied davon singen. Tali hat sicher schon ein paar Pferde verloren seit sie dort am Waldrand den Hof bewirschaftet.

Die Feuer werden mehr. Die Banditen versuchen wohl im Winter als größere Gruppe ihr Überleben zu sichern. Anfangs waren es zwei, nun sehe ich vier Feuer. Es war an der Zeit einige Krieger zusammen zu suchen und sich das Mal anzusehen. Den Regiment bescheid sagen. Die Klosterwächter außerhalb der Dienstzeit... Freiwillige... Mal sehen ob wir nicht die Straßen für einige Monate sicherer machen können.

Schlussendlich kommen sie wieder die unbelehrbaren... Doch so wie es die Rechtschaffenen gibt wird es immer die Gesetzlosen geben. Es war nur immer die Frage wer schneller ist mit seinen ersten Zug... Weiß zieht... Schwarz...


Zuletzt bearbeitet von Kade Kasterwall am 01 Jan 2022 00:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kade Kasterwall





 Beitrag Verfasst am: 16 Jan 2022 21:22    Titel:
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16. Hartung 265

Was für ein Abend gestern... wie konnte ich nur solche Fehler machen... wieso bin ich so nervös wenn es um Fragen zu den Tugenden geht?

Die Antwort wird mir nichtmal Temora geben können. Höchstens Alatar der diese Saat der Unsicherheit einst eigebracht hat. Ein Gefühl der Nervosität wenn Vorgesetzte von mir was wollen. Ist wie als erwartet man für jede falsche Antwort den Nackenschlag des verstorbenen Vaters.
Ich war mir zu beginn der Fragen so sicher. Stolz und mit erhobenen Haupt... dann die eine entscheidende Frage... Welche Tugend meine schwächste ist? Ehre... kam es aus mir. Weil ich mit ihr nichts Anfangen kann. Doch ich interpretiere sie eh schon Immer falsch die Tugend sagt nicht über Ehre auf dem Schlachtfeld aus sondern darüber wie Pflichtbewusst man seine übertragenen Aufgaben angeht. Die Ehre ist die Aufgabe auszuführen selbst wenn das Ergebnis keinen Sinn macht. Zielstrebigkeit ohne zu hinterfragen.
Aber das ist es nicht. Ich verstecke mich hinter der Tugend. Eigentlich ist schon immer Demut meine größte Schwäche. Demut ist das Wort was ich von Andra und Beak immer wieder gehört habe und auch noch höre. Ich kann mich zu oft nicht zurückhalten. Entfinde ich Ungerechtigkeit versuche ich direkt jene anzugehen ohne Rücksicht auf Verluste. Vor allen wenn ich weiß ich bin im Recht. Doch mich dann zurück zu halten... Eher bringt man einen Balron einen Tanz bei als das das funktionieren würde.

Und doch muss ich genau das ändern... ich will und muss lernen wo mein Platz ist. Wer führen will muss erst akzeptieren geführt zu werden. Demut zu zeigen ist keine leichte Aufgabe für mich und doch wird es wohl erstmal der höchste Berg den ich besteigen muss. Ich habe viele große Schritte auf den Fuß des Berges gemacht. Doch besteigen muss ich ihn Schlussendlich alleine.

Da wäre da noch Andra. Ich habe sie enttäuscht als Berenguer dem Mädchen vor einigen Tagen helfen wollte. Auch hier zeigte ich keine Demut. Ungezügelt ging ich meiner Aufgabe als Wächter nach. Ich ignorierte Andras Worte... warum ich sie überhörte... Temora wird es wissen. Ich nicht. Selbst jetzt klingeln mir noch die Ohren. Als ich nach Hause gekommen bin vom Gespräch mit den Rittern hat sie mir gehörig den Kopf gewaschen.

"Kade Kasterwall..." wenn sie schon so anfängt und meinen ganzen Namen ausspricht brennt nicht einmal der Schicksalberg heißer. "Sollte ich bei Temora und dem Sternenvater noch die Kraft aufbringen wenn du das nächste mal eine Anweisung ignorierst, schwöre ich dir, wird auf der Kissenburg schlafen alleine dafür nötig sein das ich deine Schmerzensschreie in der Nacht nicht ertragen muss. Ich nehme dich so durch die Mangel! Hast du mich verstanden?"

Ich gab nur ein verständliches Nicken von mir. Sie hatte sich die Ansprache wohl aufgesparrt bis ich mein Treffen mit den Rittern hatte. Alleine wohl um mich nicht noch mehr zu verunsichern.

Eine Rumflasche konnte ich irgendwo noch finden, als ich mich auf die Kissenburg zurückgezogen habe. Ich habe ein wenig Abstand zu Andra gesucht, eher wollte ich ihn ihr geben. Meine Liebe zu ihr ist einfach zu groß als das ich es riskiere sie zu verlieren. Wenn ich eines wenigstens gut kann ist es mich in sie hinein zu fühlen. Und das ist es auch was sie kann. Sie fühlt mit mir, leidet auch mit mir, weil sie nur zu gut weis wie ich mich fühle. Sie ist sauer weil sie bedenken hat das mein Verhalten sich niemals bessert. Sie tadelt mich nicht das erste mal. Ich gelobte schon mehrfach Besserung doch jeder gute Vorsatz entgleitet mir nach einiger Zeit. Vor allen entgleitet mir immer wieder die Demut.

Es war an der Zeit etwas zu verändern und deshalb gab ich mir selbst eine Aufgabe. Ein Leitsatz den meine Mutter mir einst nannte:

"Nur der Geduldige wird belohnt!"

Er wird mein inneres Gebet werden. Jedesmal wenn ich mich aufgewühlt fühle. Es wird mein Leitsatz!


Zuletzt bearbeitet von Kade Kasterwall am 17 Jan 2022 12:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Kade Kasterwall





 Beitrag Verfasst am: 01 Feb 2022 13:20    Titel:
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01. Eisbruch 265

Warum nur? Warum bist du nur so unachtsam und läßt alle bekannten Regeln gleiten die du kennst in nur einen kleinen Moment...


-----

Ein Besuch bei Sir Beak... mein Dienst am Kloster war beendet. Ein Licht schimmerte vom Haus Sir Beak von Sankurio... ein Freund... Vorbild, durchaus ein großes Vorbild... Weggefährte. Das ist mein Denken. Ich glaube er denkt da genau so wenn er auch manchmal an mir verzweifelt.

Dennoch ein Tee wäre recht. Die Festsalbe im Gesicht schützt nicht mehr richtig und die kälte brennt sich wie Nadeln in mein Gesicht. Vielleicht hat er einen übrig und Zeit für die Frage die ich jeden Ritter stellen will. "Warum wolltet ihr Ritter werden?"

Ich erwarte nicht einmal von jeden eine Antwort zu kriegen aber die Beweggründe interesieren mich. Durchaus mag ich hier und dort noch eine Lektion mitnehmen bei den Antworten die ich bekomme.

Ich klopft an der Türe... Sir Beak öffnete und er bat mich in sein Haus... ich vernahm vorher leise Stimmen... er hatte Besuch? Als Freiherr von Schwingenstein sicher nichts ungewöhnliches.

Im Vorraum angekommen verbeugte ich mich und erbrachte ihm die Ehre die seines Standes entsprach... ich sah noch aus dem Augenwinkel am Kamin jeamand sitzen... erwähnte sogar er habe einen Gast.
Er bat mir einen Tee an und ich sollte mich setzen. Das tat ich... in der schweren Rüstung war einer der Samtsessel gerade recht. Dann...

Als ich noch Kommandant der Klosterwache war grüßte man mit Temora zum Gruß!

Warum auch immer da war sie wieder diese Innere Stimme sich nicht zurück zu halten:

Ja hat sich vieles verändert. Nicht nur zum positiven!


Wollt ihr damit sagen das euer jetziger Kommandant euch schlecht anleitet?

Oh nein

Was habt ihr in den letzten paar Minuten falsch gemacht?

ähm... ich war durchaus respektlos euch gegenüber euch, nicht zu Grüßen ich bin mit fragen als Dienstmann in Kleidung als Klosterwächter erscheinen.
Und man sollte sich wohl namentlich vorstellen!
Kade Kasterwall ist mein Name.


In halber Schockstarre begutachtete ich den Hühnen neben mir. Hände wie Bärentatzen... ein Berg aus Muskeln... er könnte fast ein Thyre sein. Ich schaffe es den Kloß im Hals irgendwie runter zu drücken.

Nun.... darf ich euch vielleicht noch ein wenig erhellen?
Bevor ihr den Tee trinkt?


Ich bejate seine Frage... irgendwie müsste ich die Situation ja auflösen und nun ja ich war in dem Sinne schon in der peinlichen Position. Es konnte nur besser werden!

In dem Haus eines Ritters, noch dazu einem der gleichwohl der Lehensherr dieses Lehens ist... setzt man sich nicht, NIEMALS, an den Kopf einer Tafel, außer... man wird explizit dazu aufgefordert.

Zum anderen... ja, ihr stellt euch vor und wartet das der gegenüber sich ebenso vorstellt... ehe ihr euch hinsetzt...

Da ihr den nächsten Punkt vorweggenommen habt, darf ich mich vorstellen...
Mein Name ist Sir Ernst von Eichengrund. Ritter seiner Majestät, ehemaliger Klosterkommandant....
Feldwebel a. D. des Lichtenthaler Regiments, Leibwächter Ihrer Hochwürden und ehemaligen Kloster - Leitung Aurea.... bis zu meiner Erhebung Knappe von Sir Vaughain von Nordwind.


hier war die Riposte... und ich erkannte mein Problem...ich war bei Sir Beak und fühlte mich zu sehr wie zu Hause. Das war ein Fehler!

Ich bitte förmlich um Vergebung Sir Ernst und ist mir eine Ehre!

Sir Ernst warf einen Blick über die Schulter. Hinter ihm Stand Sir Beak mit einer Tasse Tee.

Und ich glaube er braucht jetzt einen Schnaps dazu.

Ein leises Lachen erklang nach den Worten von Sir Ernst. Er wollte mir wohl die Angst nehmen. Und irgendwie war mir auch warm weshalb mein Bandana Nass vor Schweiss war. Ich nahm es ab.

Sir Beak durchbrach die Situation dann:

Viele Lektionen an einem Abend, wo der Wächter nur seinen Dienst beendet hat um Rat zu suchen. Man setzte sich derweilen bis ich mir meinen Tee hole.

Ich Trank meinen Tee... wir kamen in Gespräche... weiterer Besuch kam und ging... eines würde mir an den Abend in Erinnerung bleiben:



-Egal wohin du gehst oder was du tust, werde niemals nachlässig. Zeige Umsicht und Respekt denjenigen dem sie gebührt!-


Zuletzt bearbeitet von Kade Kasterwall am 01 Feb 2022 18:05, insgesamt 3-mal bearbeitet
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