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Wenn etwas unerwartet zur neuen Freude wird
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Wenn etwas unerwartet zur neuen Freude wird
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 07 Dez 2021 20:41    Titel: Wenn etwas unerwartet zur neuen Freude wird
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Wenn etwas unerwartet zur neuen Freude wird….

Etwas überrascht saß Andra an ihrem Schreibtisch. Die Feder mitsamt Tintenfass hatte sie gerade auf die Seite gestellt und das neuste Werk war verfasst.
Es war schon spannend, wenn sie so betrachtete, was sie alles in den letzten Jahren geschrieben hatte.
Früher war es ihr nie so wichtig, aber mit der Zeit merkte Andra immer wieder wie wichtig es ihr war Dinge festzuhalten, die geschehen waren.
Aber auch merkte sie nach und nach, dass das Niederschreiben mancher Dinge - ganz ab von dem was ihr gerade im Kopf war - half sich zu sortieren. Den Blick auf das zu fokussieren, was gerade eigentlich wichtig war.

Angefangen hat alles im Kleinen und es häufte sich mehr und mehr und mehr. Es war Zeit das Ganze zu ordnen und einige Abschriften, so beschloss sie, sollten einen Weg in den Hort finden, dass auch vielleicht der ein oder andere Freude daran finden würde.


Nach und nach schaute sie die Bücher durch….

„Kleiner Stern“, eine der wenigen Geschichten, die sie selbst nur aus Überlieferungen kannte und vor allem eine der wenigen Geschichten, die sie noch aus ihrer eigenen Kindheit kannte. Etwas aus Tagen, die nun in fast nicht mehr in greifbarer Nähe waren und nur diese Geschichte blieb wie vom Sternenvater selbst gewollt in ihrem Kopf.

„Abendrote Welt“, irgendwie war es eher speziell, es war so ganz anders als sie sonst war. Es zeigte etwas, was sie sonst nur selten preisgab und der Gedanken daran zeigte, was die Schönheit der untergehenden oder aufgehenden Sonne war.

„Ein Bild vom Frieden“, hier musste sie schmunzeln, so wusste sie in welcher Situation es entstand. Es war unruhig zu dieser Zeit auf Gerimor. Die Geschichte erzählte man ihr jedoch vorher schon als sie auf dem Rückweg von einer kleinen Reise sich an Bort eines Schiffes unterhielt. Einem Maler und Bildhauer. Diese Geschichte half ihr wieder einmal bewusst zu werden, dass nicht das Schöne im Perfektsein liegt, das Schöne würde oft versteckt in etwas sein, was nur dem aufmerksamen Geist auffallen würde.

Ein Schmunzeln kam auf als sie das nächste Buch rausnahm. „Das Mal und Rätselbuch“. Der Ursprung für dieses Buch sollte für Lea sein, Luciens Tochter und war speziell für sie entstanden. Aber daraus wuchs ein neues Buch, welches inspiriert von dem Buch für Lea nun für all jene Kinder Gerimors sein sollte. Es lag eine gewisse Hoffnung darin, dass Kinder einen Zeitvertreib hatten, aber auch, in vielleicht schweren Zeiten, wenn sie für eine Zeit ihr Heim verlassen mussten, weil Gefahr droht, nicht so viel Angst hatten.
Sie wusste selbst, was es bedeutet ein Heim zu verlassen auch wenn sie ihres für länger verließ als jene Kinder hier - so die Götter wollten - je müssten.


Die erste Schatulle wurde verschlossen und sie schaute zum Nachbarregal, dort waren die Buchbände und ließen sie doch staunen. Die Buchreihe über das Kundschaften stand als Einheit ordentlich nebeneinander.
https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=109478

Gleich daneben reihten sich bereits die ersten fertigen Buchbände über das, was in den letzten Jahren Gerimor - nein das ganze Land - in Atem gehalten hatte. Doch hier würde noch etwas Arbeit vor ihr und jenen liegen, die mit ihr die Bücher schrieben, ehe diese den Weg zum Hort und besonderen Stellen finden würden.
"Der Himmelsriss und das Vergessen"
https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=112433

Und nun lag es da, ihr neustes Stück, etwas was aus einer Laune beim Geschichtenabend heraus entstand. Etwas, was erst nur Spaß gewesen aber ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen war.


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 04 Mai 2022 17:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 07 Dez 2021 21:07    Titel:
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Etikette des Tanzes

Von der Aufforderung bis hin zum Tanzes

Die kleine Etikette des Tanzes


Der höfische Tanz:
So man zu einem offiziellen Ball geht, gerade dann, wenn zu diesem am Hofe oder vom Adel geladen wurde, gibt es das ein oder andere zu beachten, was die Etikette bei solch einem Tanz betrifft. Denn neben den üblichen Umgangsformen kommen beim Tanz noch einige wichtige Punkte hinzu, die den Umgang betreffen und die man beachten sollte. Aber auch, wenn das was hier im Folgenden Aufgelistete viel erscheint und im ersten Augenblick überfordernd ist, lasst euch nicht abhalten, es ist weniger als man denkt und immer dasselbe. Somit hat man das Wichtigste zumeist nach spätestens dem dritten Ball verinnerlicht und muss über das Ganze nicht mehr wirklich nachdenken.

Im folgenden kleinen Überblick will ich euch nun das wichtigste nahebringen, also habt viel Freude beim Lesen.


Die Aufforderung:
Im Normalfall fordert der Mann eine Dame zum Tanze auf, eine Ausnahme ist die Damenwahl; hier fordert die Frau zum Tanze auf.
Egal, wer zum Tanz auffordert, sollte zunächst etwas Grundlegendes beachtet werden.
Bei einer Aufforderung widmet man der Person gegenüber die volle Aufmerksamkeit.
Auch Dinge wie der Genuss von Glimmstängeln und bei Herren ein geöffnetes Jackett sollten vermieden werden, da man doch einen guten Eindruck hinterlassen möchte zu so einer Gelegenheit zum Tanz.

An dieser Stelle ein paar hilfreiche Sätze wie man die Person gegenüber höflich zum Tanze auffordern kann:
„Darf ich zum Tanz bitten?“
„Würdet Ihr mir diesen Tanz schenken?“
„Währt Ihr gewillt mir den nächsten Tanz zu schenken?“



Zusage zum Tanz:
Wenn die Dame einem Tanz zusagt und zuvor auf einem Stuhl gesessen hat, zieht man diesen, nachdem sie aufgestanden ist, etwas zurück, um ihr das problemlose Aufstehen zu ermöglichen.

Als Herr bietet man einer Dame stets den Arm an, um sie zur Tanzfläche zu geleiten. Achtung jedoch, man sollte an dieser Stelle nicht aufdringlich sein! Die Dame entscheidet immer, ob sie den Arm annimmt auf dem Weg zur Tanzfläche oder ob man nebeneinander zur Tanzfläche geht. Am Hilfreichsten ist es einfach dezent zu fragen: „Darf ich euch meinen Arm bieten?“, sofern man die Person gegenüber noch nicht so gut kennt oder sie im hierarchischen Rang vielleicht auch über einem steht.

Als Dame sollte man darauf achten, ob der Mann einem den Arm anbietet oder nicht. Höflich ist es, so dieser angeboten wird, diesen anzunehmen und sich zur Tanzfläche geleiten zu lassen. Was ich empfehle ist das Annehmen mit einem dankenden Neigen des Kopfes zu signalisieren.


Einen Tanz ablehnen:
Grundsätzlich sagt man eine Einladung zum Tanz nicht ab, als Dame ist dies zwar weniger verwerflich, wenn man ohne einen Grund ablehnt, jedoch führt eine Ablehnung schnell zu Missverständnissen. Daher empfehle ich, so man absagt, immer einen Grund zu nennen. Wenn man den nächsten Tanz nicht möchte, vielleicht auch dann einen der nächsten Tänze vorzuschlagen, um mit dem Gegenüber zu tanzen.
Als Mann ist eine Ablehnung einer Dame, die zum Tanze auffordert, deutlich unhöflicher. Es empfiehlt sich in jedem Fall einen Grund zu sagen, um auch hier Missverständnisse vorzubeugen.


Vor und während des Tanzes:
An der Tanzfläche selbst lässt man beim Betreten der Tanzfläche der Dame den Vortritt. Meist macht man dies, indem man ihr die Hand reicht und sie den ersten Schritt macht, meist auch gefolgt von einer Drehung und einem dezenten Knicks zum Tanzpartner gegenüber. Wenn kein Knicks erfolgt, gehört es sich wenigstens eine Verneigung mit dem Kopf zum Tanzpartner hin.
Vor dem Tanze sollte der Mann sich leicht verneigen zum Zeichen der Höflichkeit.
Während des Tanzes sollte man einzig dem Tanzpartner die Aufmerksamkeit schenken, ein kleiner Plausch während des Tanzes zwischen den Tanzpartnern ist durchaus angebracht. Hier sollte man selbstverständlich nicht zu persönlich werden, außer man ist mit seinem Tanzpartner näher bekannt. Wichtig ist das Maß des Respekts nicht zu überschreiten. Auch sollte man darauf achten nicht auf die Füße des Gegenübers zu treten oder auf den Boden zu seinen Füßen zu schauen. Gerade das zu Boden schauen kann sonst schnell zu Missverständnissen führen.

Die richtige Haltung:
Neben der Etikette des Aufforderns und zur Tanzfläche gehen, gibt es auch gerade beim Paartanz einige Punkte, die man beachten sollte.
Beim „klassischen“ höfischen Paartanz ist es wichtig, dass der Herr die rechte Hand knapp unter dem linken Schulterblatt der Dame hat. Wichtig ist es die Hand auf keinen Fall auf Hüfthöhe zu legen, da dies eine doch sehr intime Geste wäre. Die linke Hand der Dame liegt dabei locker auf dem Unterarm des Mannes auf. Die nun noch jeweils freie Hand umgreift man vorsichtig. Die Führung im Tanz übernimmt in der Regel immer der Mann.

Nach dem Tanz:
Nach einem Tanz, wenn die Musik aussetzt, verneigt sich zunächst der Mann gegenüber der Frau. Die Frau erwidert dies mit einem ebenfalls höflichen Nicken oder mit einem dezenten Knicks.
Auch gehört es sich, wenn ein Stück beendet wurde, sich nach einer Verbeugung zum Tanzpartner den Musikern zuzuwenden und ihnen zumindest höflich zu applaudieren.

Selbstverständlich ist es auch möglich mehr als einen Tanz mit demselben Tanzpartner zu tanzen. Dies bietet sich auch an während des aktuellen Tanzes, wenn man sich ohnehin bereits leise unterhält, mit dem Gegenüber abzusprechen.

Auch gibt es noch ein kleines aber feines Detail zu beachten. Man sollte als Tanzpaar immer die Tanzfläche zusammen verlassen und nicht allein. In der Regel führt der Mann die Dame zu ihrem Platz oder einem ihr beliebigen Platz, beispielsweise zu den Getränken oder kurz an die frische Luft, so dies gewünscht ist.
Auch sollten sie, wenn sie den Tanz frühzeitig abbrechen müssen, nie getrennt die Tanzfläche verlassen, denn auch in diesem Fall gehen sie gemeinsam von der Tanzfläche. Den Grund, warum man eine Tanzfläche frühzeitig verlässt, kann ebenfalls bereits im aktuellen Tanz leise zwischen den Tanzpartnern abgesprochen werden.

Wie ich bereits eingangs sagte, es klingt viel was man sich merken muss, aber lasst euch nicht entmutigen. Der Tanz ist etwas so Wundervolles und Schönes. Traut euch und ich bin mir sicher, keiner wird einem böse sein, wenn man merkt man versuchtes.

Kleiner Tipp am Rande für die Damen: Lange Kleider verdecken die Füße und kaschieren somit auch kleinere Fehler in der Schrittfolge.

In diesem Sinne: Ich freue mich euch alle beim nächsten Tanz zu sehen.
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