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[Buchreihe] Der Himmelsriss und das Vergessen
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 19 Sep 2021 19:07    Titel: [Buchreihe] Der Himmelsriss und das Vergessen
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Der Himmelsriss und das Vergessen


Index:

Band 1: Wie alles begann und das Auftauchen der Schattentiere
Band 2: Das Leben mit dem Riss / dem Vergessen
Band 3: Die Rückeroberung Berchgards
Band 4: Das Erwachen des Sternenvaters und der Sieg über das Nichts
Band 5: Anhang


Vorwort:

Dieses Buch wurde verfasst, um das Geschehen auf Gerimor und die Welt im Jahre 263 und 264 zu beschreiben. Ein Ereignis, welches uns alle in Atem hielt und eine sehr große Bedrohung für uns alle darstellte. Ebenfalls möchten wir auf das dazu passende Liederbuch aufmerksam machen, welches von Kaleya Auenbacher verfasst und chronologisch niedergeschrieben wurde. Dieses Buch trägt den Namen: "Der Himmelsriss Zyklus"


Ein besonderer Dank für die Zusammenarbeit für diese Buchreihe ergeht an:


Amae'thariel Sae'lind, Magierin vom Volk der Elfen
Meister Alec Valmanay-Vvolfenrath, Baumeister in der Stadt Adoran
Kaleya Auenbacher, Bardin und Künstlerin aus Junkersteyn


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Wie alles begann:


Es ergab sich am 13. Eisbruch im Jahre 263, dass der verräterische Alka Isidor sich aus dem Westen auf den Weg vor die Tore Adorans begab. Sein Bestreben war es seinen Bruder zu einem Zweikampf zu fordern. Unser allseits geliebter König Ador I. von Alumenas stellte sich selbstverständlich der Herausforderung. Nicht nur der Ehre halber, sondern um uns - sein Volk - vor dem Alka zu verteidigen und sich diesem Zweikampf zu stellen. Und so ergab es sich an jenem Tage vor den Toren Adorans. Zunächst begann es mit einem Wortgefecht der beiden, doch dies hielt nicht lange an und die Klingen wurden gezogen. Der Zweikampf hatte begonnen. Nach und nach sprach es sich rum und die Menschen kamen aus allen Himmelsrichtungen, um den Zweikampf beizuwohnen. Keiner der Adligen oder Bürger griff ein, sondern man stand außen um die Brüder zu beobachten und den Kampf zu verfolgen. Man betete zu den Göttern und bat sie ihrem König beizustehen. Doch nicht nur in Lichtenthal sprach sich dieser Kampf und die Anwesenheit des Alkas in Lichtenthal rum. Wer dies glaubt, der irrt sich. Man munkelt, so wurde erzählt, dass Wachen aus Grenzwarth den Alka bereits vor dem Kampf erblickten und die dortige Garde informiert haben soll und jene sich sogleich sammelten und aufbrachen. Und so war es, dass sich neben den ehrfürchtigen Bürgern Lichtenthals, samt viele der Verbündeten Völker, auch der Westen Adoran näherte. Die Anspannung wuchs noch weiter an. Die Luft, welche erfüllt war vom Kampfeslärm, wurde nun noch angespannter. Die Truppen beider Reiche hatten jeweils die Hand an der Waffe, doch keiner zog sie. Was an dieser Stelle jedoch angemerkt werden sollte ist, dass scheinbar auch der Westen "ehrfürchtig" wirkte. Ehrfürchtig auf ihre verblendete Art und Weise. Sie beschränkten sich tatsächlich darauf lediglich den Alka "anzufeuern". Der Kampf nahm immer mehr an Fahrt auf und wurde immer hitziger, als es plötzlich geschah!

Während des Kampfes wurde unser hochgeschätzter König von der Herrin selbst berührt. Ein goldener Schimmer fuhr in ihn und man konnte sehen, wie die Kraft der Herrin ihn durchfuhr. Während nun König Ador I. und Alka Isidor - beide von den Göttern berührt - auf Erden kämpften, machte sich, nachdem die Herrin unseren König berührt hatte, ein weiterer Kampf spür- und sichtbar. Präsenzen Temoras und Alatars, so schien es, befanden sich am Himmel über uns in einem bitterlichen Kampf, um jeder die Seinen, die ihnen folgten, zu schützen. Die Intensität am Himmel und auch bei uns auf Gerimor nahm mehr und mehr zu, als es plötzlich geschah. Der Himmel über uns begann zu beben und zu knacken. Blitze zuckten vom Himmel hinab und der Himmel brach auf. Das Beben, welches wir vor Ort spürten, durchfuhr auch ganz Gerimor - so erfuhren wir es später von anderen Bewohnern der Insel. Der Himmel brach mehr und mehr auf und ein schwarzer Riss wurde sichtbar, und dann geschah es. Der Zweikampf tobte noch, als plötzlich ein Blitz grell und stark den Abendhimmel erhellte. Der Blitz zuckte zu Erden und traf den Alka, und dort, wo gerade noch der Zweikampf stattfand, war von einem Augenblick auf den nächsten alles beendet. Aus dem Kampf gerissen und im Nichts des Risses verschwunden. Niemand wusste, wo er hin war. Doch eins war zu sehen. Der König als tapferer Herrscher, Streiter der Göttin und Vorbild vieler blieb bei uns in unseren Reihen. Sollte dies ein Zeichen der Götter sein? Sollte dies das Zeichen der Herrin sein, dass König Ador I. von Alumenas der Sieger des Zweikampfs war? Ja, für die Bürger Lichtenthals war er dies und so wuchs auch sicher bei dem ein oder anderen noch tieferer Respekt vor ihrem Monarchen!

Nachdem der Alka im Nichts verschwand, entbrannte ein Wortgefecht. Die einen sicherten den König, die anderen stellten sich den Truppen des Westens. Sie fingen wieder erwartend keinen Kampf an und so trennten sich für dieses Mal die Truppen in Frieden und Verwunderung voneinander. Die einen froh, dass ihrem Monarchen nichts Ernstes geschah - die anderen verwirrt, wo der Alka nun hin verschollen ist. Man war froh, und doch... ein Blick an den Himmel sorgte für tiefe Sorge. Der Riss, welcher sich während des Kampfes aufgetan hatte, er blieb. Und es war nicht nur der Riss, der blieb. Durch diesen Riss sollte uns von diesem Moment an für einige Wochen Regen, Hagel und starker Sturm begleiten. Er sollte Sturm und Tiere bringen. Die tiefschwarzen Schattentiere!

Das Auftauchen der schwarzen Tiere:


Mit dem Riss und dem auftretenden Sturm ergab sich eine weitere Bedrohung, welche Gerimor heimsuchte. Genau einen Tag, nachdem der Kampf vor Adoran stattfand und der Riss auftauchte, kamen die ersten Berichte auf. Es gab Angriffe auf Bürger Lichtenthals. Angriffe von tiefschwarzen Tieren, welche unnatürlicher schwarzer Farbe waren. Jene Tiere bewegten sich im Schutze des Sturmes und der Dunkelheit, welche seit dem Riss über uns herrschten.

Mit Abnehmen des Sturmes nach einigen Wochen, wurden auch die Berichte zu den schwarzen Tieren weniger. Doch waren sie wirklich weg? Während sich der Klerus, der Adel und Liedkundige mit all ihren Verbündeten zusammentaten, um die Situation zu analysieren und Wege zu finden dem Riss Herr zu werden, taten sich parallel Streiter zusammen. Man wollte dem Mysterium der schwarzen Tiere nachgehen und versuchen eines zu fangen. Versuchen durch das Fangen der schwarzen Tiere mehr heraus zu finden. Was trieb diese Tiere an? Oder eher: Was war in diese Tiere gefahren? Das Wissen über sie würde uns vielleicht helfen den Riss zu schließen.

Doch wie fängt man etwas, das sich scheinbar gut tarnen konnte?
Wie jagt man etwas, das uns jagen wollte?
Beobachtete uns das, was in die Tiere gefahren war und wusste wohlmöglich, was wir planten?

Dies waren Fragen, die man sich stellte und doch wurde ein Plan geschmiedet. Eine Treibjagd würde es im ersten Versuch geben. Hierzu machte sich eine kleine Gruppe federführend durch die Klosterwache unter der Hauptleitung von Klostwächterin Andra Amaryll daran zu planen. Der Hauptgedanke war, dass man versuchen wollte eine Art "künstlichen Sturm" zu erzeugen und den natürlichen Fluchtreflex der Tiere auszulösen. Es bedurfte einiger Vorlaufzeit, aber der Plan wuchs an. Man stellte spezielle Lebendfallen aus einem Pyrian-Hexenstahl Gemisch her, welche in einer Fallgrube platziert werden konnten. Ziel sollte es sein ein Tier, sofern es auftauchte, zu der Fallgrube zu treiben und in einer der Fallen zu fangen, ohne mit ihm direkt in Berührung zu kommen. Die Jäger und Treiber wurden ausgewählt, die Fallgrube an der Waldgrenze hinter dem Hort des Wissens vorbereitet und die Fangnetze zurechtgelegt. Alles lief reibungslos ab und so konnte am 29. Wechselwind 263 die Jagd stattfinden.

Am Abend des 29. Wechselwindes 263 war es soweit. Eine große Ansammlung von Menschen und viele Vertreter der Verbündeten Völker fanden sich am Kloster der Lichteinigkeit ein und der Plan wurde von Klosterwächterin Andra erläutert. Durch die große Menge an Personen konnte der Radius des Treibens vergrößert und auf 3 Gruppen Treiber und eine Gruppe von Jägern eingeteilt werden.
Folgende Richtungen wurden abgedeckt.

Gruppe 1 - Jäger: Jene wurden im Halbkreis um die Fallgrube postiert, um sich dem Tier in den Weg zu stellen.
Gruppe 2 - Treiber: Jene sollten südlich nahe der Häuser Kronwaldens und am Hort des Wissens vorbei die Tiere aufscheuchen.
Gruppe 3 - Treiber: Jene sollten westlich vom Weg aus am Hort des Wissens sich durch das Unterholz bewegen.
Gruppe 4 - Treiber: Jene Gruppe sollte sich nördlich von der Donnereiche nahe Berchgards aus durch das Unterholz schlagen.

Ebenfalls wurden in den Gruppen vereinzelt Hunde mitgenommen, welche zur Jagd geeignet waren. In jeder Gruppe wurden Stöcke zum Aufscheuchen und Schlaghölzer zum Krach machen verteilt. Dies sollte dazu dienen, dass man das Tier noch mehr aufscheuchen wollte und sich dadurch eine der schwarzen Kreaturen, so war die Hoffnung, aus seiner Deckung bewegte. So ergab es sich das sich jeder auf seine Position begab und mit Hilfe eines Horns begann die Jagd. Aus nordwestlicher Richtung dann geschah es. Aus dieser Richtung kamen Rufe, dass eines der Wesen gesichtet wurde. Man versuchte dem Tier den Weg abzuschneiden. Wie gehofft zeigte es noch den "normalen tierischen Fluchtreflex". Durch den künstlich erzeugten "Sturm" / die Treibjagd hatte man eine tiefschwarze Riesenratte aufgescheucht und wie vermutet - da sie in der Unterzahl war - versuchte sie zu entkommen. Es gelang, dass man das Tier einkesseln und ein Fangnetz über es werfen konnte. Fast hatte man es gefangen und dann geschah das Unerwartete. Das Tier sollte ursprünglich lebend gefangen werden, doch entgegen der Anweisungen wurde es durch eine Klinge aus den Reihen unserer Streiter verletzt und verschied dadurch. Den Göttern sei Dank wurde von den Anwesenden niemand verletzt.
Damit man sich nun noch ein besseres Bild von den Tieren machen kann, damit auch die Nachwelt über dieses Wissen verfügen kann, anbei ein paar sehr wichtige Eckpunkte zu diesen Tieren. Es ist wichtig, damit man jene auch, sollten diese Wesen je wiederauftauchen, schnell wiedererkannt werden können.

Aussehen:
- Unnatürlich und tiefschwarz in der Fellfarbe, ansonsten keine Auffälligkeiten des Körperbaus
- Körperbau und auch Fähigkeiten waren wie jene Tiere, in die diese Schattenwesen gefahren sind.
- Stärke und Geschwindigkeit wirkten stärker als man es von diesen Tieren in der Wildnis kennt.

Verhalten:
Die Tiere wirken zunächst wie Wildtiere neugierig und auch von ihrer Bewegung wie natürliche Wildtiere. Wenn ein Tier auf 2 Personen traf, ist das Verhalten eher neugierig und ruhiger gewesen. Sobald nur eine Person in ihrer Nähe war oder mehrere Tiere sich zusammen befanden, wurden sie aggressiv und sprangen einen an oder liefen mit sehr viel Kraft gegen einen, auch Bissversuche waren möglich.

Auswirkung auf Menschen nach einem Tierangriff:
- Müdigkeit und Schwindelgefühl setzten kurz, nachdem man von den Tieren berührt wurde, ein. Man fühlte sich kraftlos als habe man zu viel getrunken.
- Wunden, wenn welche zugefügt wurden, sind jedoch wie von einem normalen Wildtier (Hasenbisse sind wie normale Hasenbisse. Wenn ein Hund einen biss, dann ist dies wie bei einem normalen Hundebiss).
- Bei klerikaler und liedkundiger Untersuchung konnte man feststellen, dass die Person, welche angegriffen wurde, ein sehr schwaches Lied im Gefüge des Liedklanges aufwies. Auch konnte man erkennen, dass das Lied sich mit genügend Ruhe und viel Schlaf wieder erholen konnte und sich somit voll regenerierte.

Weitere wichtige Merkmale:
- Wenn man die Haare/Fell eines dieser Tiere vom Körper trennt durch zum Beispiel ausreißen, kann man sehen wie nach sehr kurzer Zeit die Haare wieder ihre natürliche Farbe annimmt. Jene Farbe ist immer die, die das Tier im normalen Zustand hat. Von der unnatürlichen Schwärze ist danach nichts mehr zu sehen gewesen.
- Wenn ein Tier getötet wurde, konnte man erkennen, wie schwarzer Rauch aus der Wunde aufstieg und sich in nicht allzu großer Höhe verflüchtigte, wodurch dieser nicht zu greifen war. Das Tier selbst, in dem der Rauch sich zuvor befand, hatte die Farbe zu diesem Zeitpunkt wieder in seiner natürlichen Farbe. Auch bei magischen Untersuchungen konnte keine Veränderung festgestellt werden.

Anmerkung:
Bereits vor einigen Jahren gab es Sichtungen zu schwarzen Tieren. Ähnlich wie jene von denen wir heimgesucht wurden. Jene Tiere griffen anders als dieses Mal jedoch nur Liedkundige an. Hier vor allem schien der Fokus auf jungerwachten Liedkundigen zu liegen. Damals saugten sie das Lied vollständig aus was bei einigen Liedkundigen bis zum Tode führte.
Zur Damaligen Zeit, so wurde berichtet, brauchten sie Kraft (das Lied) um sich selbst am Leben zu halten.
Damals konnte man diesen Tieren nur Herr werden mit Hilfe Phandoains selbst welcher mit Seiner Macht den Völkern zur Hilfe kam.

Fazit:
Es war möglich die Tiere aufzuscheuchen. Es ist auch bestätigt, dass sie angreifen – bedingt durch entweder ihre Überzahl an Tieren oder wenn sich die rote Kristallwesen um sie herum befinden. Es ist möglich sie zu töten und zu verletzen. Leider konnte keine genaue Untersuchung zu dem Nebel gemacht werden welcher aus den Tieren entweicht, wenn das Tier stirbt.


Ausblick auf den kommenden Band:
Der kommende Band 2 „Das Leben mit dem Riss“ befasst sich mit dem Leben vor das wir alle gestellt wurden als der Riss am Himmel sich offenbarte. Es zeigt aber auch wie die Menschen nie den Mut Aufgaben und stehts nach vorne blickten.

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(ooc: IG Bücher gibt es als Kopie als IG Buch. Texte nicht für den eigenen Gebrauch zum 1:1 kopieren gedacht)


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 24 Jul 2023 20:14, insgesamt 10-mal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 25 Sep 2021 18:01    Titel:
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Das Leben mit dem Riss / dem Vergessen


Wissen sammeln, gegen das Vergessen:

Der Sturm und die Dunkelheit, welche über Gerimor nun herrschten, machte den Menschen zu schaffen und zur gleichen Zeit spürte man wie die Menschen einzeln oder in kleinen Gruppen, immer wieder versuchten sich und die anderen Menschen von der Bedrohung abzulenken. Abende in den Tavernen wurden veranstaltet, um die Leute zumindest mit etwas Kurzweil zu helfen. Aufgaben wurden verteilt, um die Leute zu beschäftigen und durch ihre Überlegungen zu zeigen, dass sie sich bei dieser Bedrohung nützlich machen konnten. So organisierte das Hospital Testabende für interessierte, um unter Anleitung alchemistische Zutaten etwaige Substanzen zu finden, die vielleicht gegen die Kristalle helfen könnten. Die Handwerker wurden zusammengerufen und schmiedeten für verschiedenste Bereiche Pläne, Bauern wurden aufgesucht um Vorräte zu beschaffen.

Doch trotz all den Bemühungen, Versuchen und Kurzweilen, merkte man die Anspannung in jedem von uns. Aber auch spürte man deutlich, halfen eben jene Bemühungen dazu beizutragen den Willen zu stärken, dass man sich nicht unterkriegen lassen wollte.
Nicht die Bürger Lichtenthals! Egal ob einfacher Bürger oder Adel und auch nicht ihre Verbündeten. Der Wille und Glaube war fest zu Siegen und das Nichts zu vertreiben.

Die Schattenwesen:

Im Wechselwind, als die Dunkelheit immer noch über Gerimor herrschte, sandte das Vergessen eine weitere Bedrohung für uns Menschen. Auf unterschiedlichsten Wegen machten sich die Wesen bemerkbar.

Merkmale zur schemenhaften Gestalt

Folgendes ist zusammenfassend wichtig, was diese Schemen betrifft. Bei 3 von 4 der uns bekannten Sichtungen war folgendes identisch hatten war folgendes.:
- Das Wesen schien etwas zu suchen.
- Das Wesen hinterließ den Ort, an dem es war, sehr chaotisch. Bücher und Papier waren unordentlich. Es ist unbekannt, wonach es genau suchte in den Informationen, zumindest in der Situation. Im späteren Verlauf kann man durchaus davon ausgehen, dass er über Informationen über den Verräter Kra´thor oder die Fragmente des Sternenvaters etwas suchte.
- Bei 3 der Sichtungen wurde berichtet, dass die Personen deutliche Angst verspürten. Kälte, die durch ihren Körper floss und sie sich traurig fühlten.
- Bekannt wurde, neben Sichtungen in Lichtenthal, dass auch der Westen mindestens eine Begegnung mit den Wesen hatte. Diese Begegnung zwischen einem Gardisten der Rahaler Garde und dem Wesen führte zum Tode des Gardisten.
Da es bereits vor einigen Jahren einen Vorfall in Lichtenthal mit einem Schattenwesen gab, beschloss eine Gruppe von Streitern verschiedensten Ebenen, an diesem Punkt anzuknüpfen, in der Hoffnung hierrüber mehr zu erfahren und eventuell etwas herauszufinden. Jenem Wesen wurde seinerzeit geholfen und es weilte seit dem Zeitpunkt, an dem ihm geholfen werden konnte, in der Vergessenen Ebene. Jene Streiter, welche ihm damals halfen, bekamen damals ein Versprechen. Dieses lautete: Wenn etwas sein würde, so konnten sie sich zum Dank für Ihre Hilfe an es wenden. Folglich machte sich eine Gruppe auf - angeführt von jenen, welche damals dem Schemen halfen - um das Versprechen des Schemens einzufordern und um herauszufinden, ob es einen Zusammenhang mit den Schemen gab, welche uns jetzt heimsuchten. Möglicherweise konnte der Schemen in der Vergessenen Ebene auch Wissen preisgeben, über das, was uns bedrohte.
Bei dem Schemen angekommen erfuhren wir später, dass der Schemen einiges an Wissen hatte. Jenes umfangreiche Wissen wollte es jedoch nur ungern teilen und es wollte sich auch nicht in das einmischen, was in der Welt vor sich ging. Was die Gruppe jedoch in Erfahrung bringen konnte, war folgendes: "Dass es kein Wissen gäbe, was sich ihm auf Dauer entziehen könnte."

Ebenfalls gab der Schemen der Gruppe noch einen Rat mit an die Hand, ehe sie sich zurückzogen.
Der Schemen meinte: "Man sollte sich mit den Eledhrim verständigen und nach den dortigen Kristallen fragen."

Die Eledhrim sind ein Volk, welche durch ihre Weisheit und die lange Lebensspanne wahre Wissenssammler und treue Verbündete für die Menschen seit all den Jahren sind. Eben Jene Verbündeten wurden aufgesucht und den Lichten Göttern sei Dank konnten sie einiges neues berichten, da sie selbst Erlebnisse in ihren eigenen Hallen mit dieser Bedrohung hatten. Da dies jedoch zu viel Wissen ist, um nur am Rande erwähnt zu werden, will ich an dieser Stelle auf den 5 Band verweisen. In diesem Band wird erläutert, wie die roten Kristalle die Eledhrim bedrohten, eine schlummernde Gefahr, die seit Jahren unentdeckt geblieben war. Auf diese Bedrohung hatte uns der Schatten hingewiesen und uns damit einen sehr wichtigen Hinweis gegeben.

Ein kurzes Aufatmen in schweren Zeit.

Während sich Institutionen und Verbündete besprachen, um herauszufinden wie man weiter vorgehen konnte, konnte man eine kleine Erleichterung unter den Bürgern verspüren. Die stetige Dunkelheit, welche seit Wochen wie ein Schleier über uns gelegt hatte, verschwand langsam aber sicher. Es gab wieder die normalen Tageszeiten und auch der Sturm war verschwunden. Dieser Umstand half allen, dass man zumindest ein wenig mehr durchatmen konnte und Kraft für das, was kommen würde, sammeln konnte.

Ein herber Rückschlag, der Fall Berchgards!

Ende Ashatar, genau genommen der 30. Ashatar 263, war ein sehr schwerer Schlag für Lichtenthal. Berchgard wurde von massiven Erdbeben erschüttert. Dieses markerschütternde Beben sorgte dafür, dass die Erde aufriss und rote Kristallwesen verschiedenster Größe und Form zu Tage gefördert wurden. Den Göttern sei Dank konnten bereits bei den starken Beben der größte Teil der Bürger aus der Stadt fliehen. Viele der Bürger flohen auf direktem Weg nach Adoran sowie in das Kloster der Lichteinigkeit. An dieser Stelle wollen wir allen gefallenen Menschen, aber auch den Tieren gedenken, welche doch an jenem Abend ihr Leben verloren. Mögen die Lichten Götter über Ihre Seelen wachen und alle Angehörigen Trost im Schutze der Götter finden.

Durch das Beben, welches in Lichtenthal deutlich zu verspüren war, fanden sich immer mehr und mehr Menschen in Lichtenthal zusammen. Noch war das Ausmaß des Unheils zu diesem Zeitpunkt nicht festzustellen, doch nach einer kurzen Weile hatten sich bereits zwei schlagkräftige Truppen gebildet. Ein erster Trupp, bestehend aus einzelnen Verbündeten der Völker, dem Kloster der Lichteinigkeit, Magiern und einzelnen Bürgern. Ein zweiter Trupp, überwiegend bestehend aus Vertretern des Regiments und Bürgern, welche sich ebenfalls den Truppen anschlossen. Jener Trupp, welcher sich nach Berchgard aufmachte, berichtete beim Zusammentreffen beider Truppen, dass Berchgard komplett zerstört wurde. Ein Vordringen in die Stadt war nicht möglich gewesen, da die Stadt komplett überlaufen war von roten Kristallwesen. Gemeinsam mit allen Anwesenden versuchte man die Wesen zurückzuschlagen, doch leider war ein Vordringen bis in die Stadt hinein, zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.

Nachdem man sich nach Adoran zurückgezogen hatte, wurde beschlossen, dass neben Berchgard auch die Ortschaften Junkersteyn und Kronwalden evakuiert werden. Junkersteyn wurde über die Sturmouve evakuiert, für jenen Zeitpunkt der Evakuierung wurden die Tore und der Hafen dort offengehalten. In den folgenden Tagen wurde mit tatkräftiger Hilfe der Sappeure der ehemalige Bunte Kessel zum Notlager hergerichtet. Betten wurden aufgebaut, ein Bereich für Versammlungen wurde geschaffen, und auch ein Wasch- und Speisebereich wurde eingerichtet.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, welche sich für all jene eingesetzt haben, die alles verloren haben oder lange in der Evakuierung leben mussten. Viele Freiwillige gaben Speisen, Kleidung und auch Obdach, und dies alles, ohne zu zögern. Es zeigt, dass die Bürger Lichtenthals zusammenstehen und keiner allein sein muss.

Was geschah noch so in den Wochen bis zur Rückeroberung.

Während überall in Lichtenthal die Bürger sowie die verbündeten Völker sich zusammentaten und Ideen und Pläne schmiedeten, erfuhren wir durch Berichte, dass nicht nur Lichtenthal, sondern auch der Westen von Kristallen und Kristallwesen betroffen war. Schattenwinkel sowie die Stadt Rahal wurde von Kristallen und Kristallwesen heimgesucht. Doch dies soll nur am Rande erwähnt sein und aufzeigen, dass dies eine Bedrohung war, vor der komplett Gerimor aber auch das Festland stand.

Doch kommen wir zurück zu dem, was in Lichtenthal so vor sich ging. Wie gesagt, seit Wochen sah man immer wieder Bürger, die sich zusammensetzten. Kleinere und größere Gruppen mit Freunden und Verbündeten der Völker, die sich versammelten und gemeinsam überlegten. Ein dabei sehr großes Thema, dass angestrebt werden sollte und von sehr vielen eifrigen Helfern unterstützt wurde, waren die bereits angesprochenen Handwerkertests. Neben der Handwerkstest strebte auch das Hospital zu Adoran mit vielen freiwilligen Helfern einen Versuchsabend an. Hier wurde mit Hilfe unterschiedlichster Paraphernalien versucht eine Säure zu finden, auf welche die Kristalle von normaler Herkunft reagieren würden und möglicherweise somit auch die roten Kristalle. Lest hierzu bitte Band 6 " Erprobungen der Handwerker " hier wird alles genaustens beschrieben.

Der Wille der Leute war da und die Bande der Freundschaft, des Zusammenhalts aber vor allem dem Glauben verband alle miteinander.


Ausblick auf den kommenden Band:

Der kommende Band 3 „Die Rückeroberung von Berchgard“
befasst sich mit den Kämpfen welche in und um Berchgard stattfanden.
Es befasst sich mit den unermüdlichen Versuchen Berchgards Herr zu werden und wie man sie letztendlich auch zurückerobern konnte.

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(ooc: IG Bücher gibt es als Kopie als IG Buch. Texte nicht für den eigenen Gebrauch zum 1:1 kopieren gedacht)


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 24 Jul 2023 20:15, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2021 20:08    Titel:
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Die Rückeroberung Berchgards


Vorbereitung zum ersten großen Gegenschlag:

Im Searum und Rabenmond des Jahres 263 spürte und sah man deutlich, dass Bewegung in alle fuhr. Man spürte förmlich, dass bald etwas Großes geschehen würde. Denn es stand kurz bevor, der erste große Gegenschlag gegen das Vergessen und somit der erste Teil der Rückeroberung Berchgards.

Doch ehe man wirklich zurückschlagen konnte, mussten neben den Besprechungen der 5 Völker noch Vorkehrungen getroffen werden. So ergab es sich, dass gleich zum Anfang des Searum aufgrund der großen Bedrohung der Hort des Wissens zu Nebelpass geräumt wurde, um die kostbaren und überaus seltenen Wissensschätze, welche dort lagerten, in Sicherheit zu bringen. Doch das Gebäude stand nicht zur Gänze leer, denn man konnte eifrig die Mitarbeiter des Hortes und Heiler des Hospitals in Adoran sehen, wie sie dort nach und nach ein Notlazarett einrichteten. Alle Möbel im Hauptraum des Erdgeschosses wurden zur Seite geschoben, Vorhänge aufgehangen und Packpferde brachten von weiteren Helfern die Betten und Heiler Materialien für die Wundversorgung. Das Lazarett würde zur Rückeroberung von Berchgard ein wichtiger Anlaufpunkt für die Verletzten sein. Die Wege waren kurz und man konnte es zur Not gut verteidigen.

Auch das Regiment konnte man dieser Tage noch eifriger erblicken, wie sie ihre Wachposten um Berchgard noch weiter ausbauten und unermüdlich Stellung bezogen. Die Sappeure unter der eifrigen Leitung der Hochedlen Amelie von Salberg und Sir Heinrik begannen Pläne für Katapulte zu schmieden. So konnte man deutlich immer wieder sehen, wie die Sappeure mit Maßstöcken und Bauplänen zusammenstanden oder im Bunten Kessel saßen und die Pläne ausarbeiteten.

Aber nicht nur in Lichtenthal konnte man miterleben, wie Vorkehrungen getroffen wurden. Ein jeder der verbündeten Völker durchsuchte Bücher nach Hinweisen, alten und vielleicht vergessenen Schriften, studierte die Gestirne am Himmelszeit und man sah immer wieder kleinere Gruppen, die sich zusammentaten, um jene Daten zusammenzufassen und abzugleichen. In Menek’ur zum Beispiel trafen Schneider am 7. Rabendmond 263 zusammen, um dort mit vereinten Kräften das Banner der Lichteinigkeit zu fertigen, welches in der Mitte des Rabenmondes in einer großen Zeremonie im Zeichen aller Lichten Götter im Kloster der Lichteinigkeit geweiht wurde.

Und so wurde von Woche zu Woche etwas unter allen merkbar, bald… sehr bald würde man dem Vergessen in den Hintern treten und sich das zurückholen, was einem gehört.

Der erste große Gegenschlag:

Es war in der Mitte des Rabenmondes, genau genommen der 16. Rabenmond 263. Dieser Tag war der Tag des ersten großen Gegenschlags gegen das Vergessen. Von überall Lichtenthals konnte man sehen wie sich Hochadel, Adel und Klerus, aber auch eine sehr große Anzahl von Bürgern Lichtenthals vor Adoran sammelten. Doch nicht nur Lichtenthal sammelte sich, nein auch die treuen Verbündeten der vier Völker Elfen, Thyren, Menekaner und Kaluren kamen zur Verstärkung, um eine große Einheit zu bilden.

Es war ein erhabenes Bild kurz bevor der Haupttross loszog, ging ein kleinerer Trupp aus Ritterschaft, Regiment, Sappeuren und einzelnen Verbündeten vor, um mit Hilfe der Katapulte, welche am Berg platziert wurden, den Beschuss aufzunehmen und die Wesen in der Stadt zu vernichten sowie Feuer zu legen. Während der Tross vorweg gezogen war, sah man durch die Stadttore Adorans, seine Majestät König Ador I. von Alumenas, gefolgt von Gräfin Josephine Isolde von Liliensee, sowie dem königlichen Knappen Partian von Nharam zu den Truppen stoßen. Dies - so spürte man deutlich, während alle Bürger auf ein Knie sanken - war einer der großen Hoffnungsmomente des Abends für alle Anwesenden.

Nun waren sie vollzählig versammelt. Die Gebete der Geweihten, welche Hoffnung und Zuversicht über die Streiter brachte, aber auch die kraftschenkenden und entschlossenen Worte seiner Majestät sowie derer von Lady von Gipfelsturm durchzogen alle mit einem Ruck. Die Banner der Völker sowie das Banner der Lichteinigkeit wurden gehisst und man machte sich auf den Weg gen Berchgard. Geführt vorneweg von seiner Majestät, den Rittern und Knappen, um das Heer mit dem Vortrupp zu vereinen. Vor Berchgard angekommen, gruppierte man sich neu und dank des Vortrupps wurde bereits eine sehr gute Vorarbeit geleistet und der Trupp bahnte sich seinen Weg gen Berchgard und somit dem Nichts entgegen. Man sah niemanden wanken und spürte einen Zusammenhalt unter den Streitern. Völker vermischten sich und man stritt gemeinsam Seite an Seite. Auch, wenn die Zahl der roten Kristallwesen, Nebel und schwarzen Tiere so manches Mal den Eindruck vermitteln konnten, dass sie uns überrennen würden, konnte man an einer anderen Seite sehen wie eine neue Lücke geschlagen wurde. Und mitten im Kampfeslärm ebbte plötzlich das Nachrücken der roten Kristallwesen ab und die Erde begann zu beben und Blitze zuckten vom Himmel. Man konnte hören wie sich etwas sehr Großes aus dem großen Erdriss, welcher mittig von Berchgard auf der freien Fläche klaffte, heraufbewegte. Sofort wurden Befehle gerufen und ein jeder Trupp verteilte sich im Umkreis um den Erdriss, jedoch mit Abstand, um nicht hinab zu stürzen oder hineingezogen zu werden. Und mit einem Mal war es sichtbar: eine Spinne größer als jene Spinnenkönigin, die man aus den hiesigen Höhlen kennt, schälte sich Bein für Bein aus dem Erdriss hinaus und der Kampf begann. Mit vereinten Kräften konnte man das Wesen besiegen und vernichten.

Es war geschafft! Die Unterstadt war für den Augenblick befreit und ein erster Teilsieg war gefochten und das nicht nur für Lichtenthal. Nein, der Sieg war auch für alle verbündeten Völker und das Festland errungen worden. Und auch, wenn noch viel Arbeit vor uns war, so war spürbar wie dieser Teilsieg für den Moment alle mit Zuversicht durchflutete.

Ein Rückschlag aber kein Aufgeben:

Der Teilsieg im Kampf gegen das Nichts verlieh allen Gemütern etwas Positives. Man sah, dass man was machen konnte. Man war nicht machtlos und mit dem Schutz der Götter, welche über uns wachten, würde man alles schaffen können. Doch leider musste man vor der vollständigen Befreiung Berchgards einen Rückschlag erleiden. Ein roter Kristallnebel vertrieb die wachhabenden Soldaten, welche an der Bresche von Berchgards Wache hielten. Auch tauchten um den Eingangsbereich der Stadt herum sowie entlang der Mauer neue Wesen, welche ein Hereinkommen in die Stadt verhinderte. Doch dies sollte auch nur für den Augenblick sein, denn auch hier würde man einen Weg finden und sich das zurückholen, was einem gehörte. Und so wurden viele Versuche von Liedkundigen, Handwerkern, Geweihten, Heilern und Kundschaftern gemacht, um mehr über den Nebel heraus zu finden und das Wissen in der zweiten großen Schlacht anzuwenden.


Die zweite große Rückeroberung:

Die Monde zogen ins Land und viele Versuche wurden unternommen. Wege, wie man in die Stadt Berchgard kommt, wie man die Unterstadt wieder vollends zurückerobern und die Oberstadt befreien konnte. Mittlerweile war das Jahr 263 zu Ende gegangen und das neue Jahr hatte begonnen und der 23. Hartung 264 wurde auserkoren, um sich die Stadt Berchgard zurückzuerobern und das Nichts von dort vollends zu vertreiben. Dem General des Vergessens zu zeigen, dass wir uns ihm nie unterwerfen würden. Die Pläne waren über die letzten Monde ins Detail geplant und alles vorbereitet, und so sammelten sich die Truppen am frühen Abend bestehend aus Hochadel, Adel und Bürgern Lichtenthals sowie den Verbündeten Reiche vor Adoran, um gemeinsam vorzurücken. Es war ein großer und beeindruckender Trupp, und wieder sah man wie die Streiter sich vermischten und die Einheit noch deutlicher wurde. Es war ein Bild, welches den Göttern gefallen musste, so einheitlich wie ihre „Kinder“ zu sehen waren, um sich dem General des Nichts und dem Vergessen entgegenzustellen.
Es war gerade was die Unterstadt betraf im direkten Vergleich "einfach" die Unterstadt zu befreien und die Wesen vertreiben. Ob der Sieg über dieses Spinnenwesen etwas damit zu tun hatte? Dem waren wir nicht sicher, aber eins war sicher. Wir konnten endlich durch die Handwerker, welche durch den restlichen Trupp geschützt wurden, in die Oberstadt vordringen. Hier bot sich uns ein anderes Bild, hier oben erwarteten uns keine Kristallwesen, jedoch waren hier in der Oberstadt, anders als in der Unterstadt, rote Kristalle gewachsen. Jene Kristalle waren zunächst jedoch nicht im Hauptfokus des kompletten Trupps und so teilte man sich auf. Der Hauptteil widmete sich der wichtigsten Aufgabe des Abends - der Befreiung derer, die man in der ehemaligen Taverne vermutete - und ein Teil räumte den Weg zum Berg frei und sicherte das alles ab. Die Befreiung der Bürger, welche sich als das Unglück uns ereilte, dort verbarrikadiert und von der Außenwelt abgeschnitten waren, erforderte viel Fingerspitzengefühl und nach einigem Gesprächen konnte man sie befreien, um sie zum Notlazarett im Hort des Wissens zu Nebelpass zu bringen und dort zu untersuchen. Doch ganz so einfach wurde der Rückweg uns leider nicht gemacht und wir wurden einmal mehr Zeuge der Macht unseres Gegners.
Zunächst wirkte auch alles gut, als sich der Trupp um seine Majestät zurückzog. Doch mit einem Mal, gerade als man in der Unterstadt ankam, veränderte sich die Stimmung. Einer der ehemaligen Gardisten, welcher mit eingeschlossen war, drehte sich um. Gleich zum König und erhob die Stimme, doch es wirkte nicht als sei es seine normale Stimme. Die Lage wurde immer gefährlicher, als es mit einem Mal geschah: Gerade noch sprach jene Person und im nächsten Augenblick veränderte sie sich. Schützend versuchte man sich zwischen seine Majestät und die Person zu bringen, als sie unerwartet zersprang und scharfe Kristallsplitter umherflogen und diese sich auf die umherstehenden Personen verteilten. Es war ein Schock für alle und den Göttern sei Dank wurde niemand ernsthaft verletzt. Doch die Frage, die sie alle nun begleiten würde, war: War es ein Kristallwesen, was die Gestalt eines Menschen angenommen hatte, oder war dieser Staub wohlmöglich in uns hereingefahren und hatte die Kontrolle übernommen? Beides war ein fast schon betäubender Gedanke, doch vor allem gelten die Gedanken und Gebete all jenen, die ihr Leben im Kampf gegen das Nichts und der Verteidigung Lichtenthals ließen.

Nach diesem Ereignis, welches alle betrübte, sammelten sich die Truppen auf der großen Wiese Berchgards, wo das geschah, womit man nach all dem niemand rechnete. Seine Majestät erhob das Wort, er dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz und nicht nur das. Nach den kraftvollen Worten seiner Majestät an die Truppen rief er seinen Knappen Partian von Nharam zu sich, welcher vor ihm niederkniete. Und so wurde ein jeder Anwesende nun Zeuge, wie an diesem Abend der königliche Knappe im Feld zum Ritter erhoben wurde. Fortan würde er den Titel Sir Partian von Nharam tragen, Ritter seiner Majestät Ador I. von Alumenas.
Doch das war noch nicht alles. was an diesem Abend noch alle erfreuen durfte. Auch Lady Helisande von Gipfelsturm wurde hervorgebeten. Auch sie kniete vor seiner Majestät nieder und wieder erhob er das Wort und verlieh ihr die Ehre in den Stand einer Kronritterin aufzusteigen. Fortan würde sie nun den Titel Lady Helisande von Gipfelsturm, Kronritterin seiner Majestät Ador I. von Alumenas tragen.
Jene Erhebungen schenkten den Anwesenden ein Licht der Hoffnung in den schweren Stunden und dem, was man erleben musste. Man spürte den Abend über deutlich, dass sie Götter uns nicht allein lassen würden. Und so würde man sich für das erste aus der Stadt ziehen, Wachposten aufstellen und die Verwundeten versorgen.
Vor allem aber zog man sich zurück, um neben diesem Sieg zur Rückeroberung Berchgards nun weitere Schritte zum Gesamtsieg über den General des Nichts zu planen!

Ausblick auf den kommenden Band
Der kommende Band 4 "Das Erwachen des Sternenvaters" befasst sich -wie der Name bereits verrät- mit der Rückkehr Horteras, dem Erwachen. Es umschreibt die Ereignisse der Sternensplitter, das Erwachen des Sterns Falmar und das direkte Eingreifen und Zeigen auf Gerimor, welches letztendlich zum Sieg über das Vergessen führte.

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(ooc: IG Bücher gibt es als Kopie als IG Buch. Texte nicht für den eigenen Gebrauch zum 1:1 kopieren gedacht)


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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2022 18:02    Titel:
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Die Sternsplitter


Der 6. Lenzing 264 war ein Datum, welches nicht vergessen werden sollte. Jener Tag war es, der den Anfang von etwas Neuem einläutete. An diesem Abend suchten Bürger aus Adoran das Kloster auf, um dort von etwas zu berichten. Einer der Sternensplitter, welcher vor Jahren vom Himmel fiel als der Sternenvater sich zum Schutz seiner Schwester Eluive opferte. Jene Splitter ruhten silbig glänzend über die Jahre in den Häusern vieler Bürger und einer eben jener Splitter machte sich nun bemerkbar. Er begann zu pulsieren und eine Stimme war zu hören. Es war laut jener Personen, welche das Kloster aufsuchten, nicht bedrohlich. Da man nicht wusste, was man machen sollte, wollte man sich dies auch von Seiten des Klosters anschauen und Rat einholen. Und so geschah es, dass man vor Ort in Adoran den Splitter begutachtete und dabei Temora anrief. Die Herrin war ebenfalls zugegen, das war zu spüren. Ihre Wärme legte sich über alle Anwesenden, ehe eine Stimme aus dem kleinen Splitter heraus zu uns zu sprechen begann. Da dies jedoch ein längerer Reim ist, wird dieser im Ganzen als Ergänzung zu diesem Buch zusammengefasst und niedergeschrieben. Doch neben der freundlichen und wohlgemeinten Stimme wurde es kalt, denn so schien es, dass nicht nur etwas Wohlgesonnenes dies mitbekam. Auch das Vergessen schien die Präsenz zu spüren und die warnenden Worte zu vernehmen, und mit einem Knacken verstummte der Splitter. Leider wurde jener Splitter von einer Art Schatten überzogen, jedoch schien keine Gefahr von ihm auszugehen. Um sicher zu gehen, wurde für die nächsten Wochen dieser Kristall in sicherer Verwahrung außerhalb der Stadt gelagert. Dass nicht noch mehr geschah, so ist davon auszugehen, lag am Schutz der Herrin, welche wie ein Schild schützend über uns wachte. Dank dir, Temora!

Nur wenige Tage, nachdem in Adoran der Sternensplitter und durch diesen der Sternenvater zu uns gesprochen hatte, erfuhren wir aus Ered Luin etwas Neues. Dort hatte sich ebenfalls ein Splitter bemerkbar machen können. Nach einem intensiven Austausch zwischen Andra Amaryll und der Elfe Amae'thariel Sae'lind, stellte man durch die Wahrnehmung der gesprochenen Worte von den Splittern fest, dass es Übereinstimmungen gab. Die Worte des Sternensplitter waren nahezu identisch und auch hier tauchte der General des Nichts auf, um - so hoffte er - zu gewinnen und die Anwesenden zum Vergessen zu bringen. Den Göttern sei Dank, wachte Phanodain an diesem Abend über seine Kinder, so wie zuvor Temora über sie gewacht und das Vergessen vertrieben hatte. Dank dir, Phanodain

Doch diese Ereignisse waren ein Anfang und der Grund, dass eine Sitzung baldigst einberufen wurde. Man wollte alle Ereignisse besprechen und auch die neuen Erkenntnisse über die Sternensplitter einbeziehen. Auch wollte man herausfinden, wer unter den Bürgern und innerhalb der verbündeten Völker noch weitere Sternensplitter besaß. Es war noch mitten in der Besprechung, als es plötzlich geschah. Ein Sternensplitter begann zu pulsieren. Auch hier dauerte es etwas, doch dann, dann wurden Worte gesprochen. Hier war eindeutig: es musste der Sternenvater sein, so vielseitig und doch so klar. Es war wundervoll und beeindruckend, wie der Vater der Himmelslichter zu hören war.
Er war also nicht tot wie man bisher geglaubt hatte, er hatte nur geschlafen, seitdem er seine Kraft zum Schutz der Welt geopfert hatte. Und nun, da eine so große Bedrohung uns wieder heimsuchte und so viele Jahre zwischen den Ereignissen lagen, konnte Horteras durch seine Fragmente mit uns sprechen. Damit wir jene Worte nicht vergessen - und ehe wir weiter darauf eingehen, was nun genau geschah - möchten wir die Worte des Sternenvaters hier wiederholen. Auf dass sie nie vergessen werden!

Worte, welche durch die Sternensplitter zu vernehmen waren:

6. und 10. Lenzing 264 (Adoran und Ered Luin)
"Splitter in denen das Ende lauert rot wie
Blut und kalt wie die Schwärze des Nichts.
Splitter in denen der Neubeginn schlummert
silbern wie Sternenlicht und warm wie die
Umarmung der Freiheit.
Finde die Richtigen und lausche… lausche…
lausche ihm, der sich noch erinnert."

23. Lenzing 264 (Burg Schwertfluren während einer großen Besprechung der Völker)

"Müde ist der Vater, spärlich nur die Kraft... doch diese drei Bilder er zu euch Kindern schafft.
Fürchtet nicht, doch lauscht... lauscht und vergesst nicht... vergesst nicht... erinnert euch an das
was bisher gescheh'n - Verbindungen es schafft."

Stimme 1 begleitet von Meeresrauschen:
"Unten im Sueden die traurige Jungfer, sie steht... den Blick gerichtet hinaus in die Ferne des Meeres, als wolle sie den Meeresboden ergründen"

Nach dem Geräusch einer weiteren sanften Briese erlosch die erste Stimme.

Stimme 2 hell wie ein Glockenspiel:
"Es ist hoch und zugleich tief, es beherbergt die Halle in dessen alles geboren, gehüllt in Stein!"

Stimme 2 gleich einem Kinderlachen:
"Und zuletzt ist's der Riss in der Tiefe, Gefängnis einst der Erdenmutter, gebunden durch ihn -
Vater der Himmelslichter. Darunter in der Narbe... so gut versteckt vor blicklosen Augen, die Vergessen mit sich bringen. Sie sind nicht hier, nein nein...können das Gesagte nicht hören gerade.
Drum vergesst diese Drei nicht!"

Abschließende Worte, welche von allen drei Stimmen im Chor gesprochen wurden:
Doch keiner allein kann sie finden, suchet den Vater, er kann helfen!
Doch keiner allein kann sie finden, suchet den Vater, er kann helfen!
Doch keiner allein kann sie finden, suchet den Vater, er kann helfen!




Ein Rückschlag aber kein Aufgeben:


Zusammenfügen der Sternensplitter und Aufsteigen zu den Sternen

Mitte Wechselwind im Jahre 264 war es endlich soweit, jene Splitter des Sternenvaters die in Lichtental, aber auch von allen Verbündeten Völkern zusammengetragen wurden, fanden ihren Weg zur Burg von Schwertfluren. Ein jeder Splitter hatte einen Träger der ihn zu den zu den seinen herantragen würde in der Hoffnung das sich ihr Kraft daraufhin miteinander verbinden würde.
Auf der freien Fläche in Schwerfluren formierten sich somit die Truppen Lichtentals mit ihren Verbündeten. De Splitterträger bildeten das Zentrum, Rittereschaft und Klerus einen Kreis um die Anwesenden Splitterträger und wurden geschützt von all jenen die die Waffen / Kräfte gegen das Nichts halten würden Sie waren der Verteidigungsring des Ganzen und der erste Schild, sollte das Vergessen auf sie aufmerksam werden.
Und so begann es, die Splitter wurden zusammen gebracht bis sie sich berührten als es geschah.
Zunächst war noch alles ruhig und man sah wie die Splitter dann geschah es genau als sie vollends aneinander lagen als die Erde bebte. Blitze tauchten auf und rote Kristallwesen tauchen aus dem Nichts auf und der General des Nichts war zu vernehmen. Er drohte uns und uns vernichten, wollte den Ort wo die Schöpfermutter ruhte ehe er bebte vor Wut da alle Anwesenden sich weigerten ihm zu unterwerfen. Mit einem Mal rief der General seinen Kristallwesen zu sich zu teilen, da irgendetwas wohl auch im Westen seine Aufmerksamkeit erreicht hat und ein Teil der roten Kristallwesen machte sich wie befohlen auf in den Westen , um dort Chaos und Zerstörung zu stiften und „den Verräter dort“ zu vernichten. Der Kampf aber brach auch in Schwertfluren los, wurde jedoch von der Truppe zerschlagen und so die Sternsplitter gerettet.

Die Sternensplitter Horteras konnten durch ihre Verbindung eine Lichtkugel erschaffen, strahlend hell, die zum Himmel aufstieg, sodass dieser hell erleuchtet wurde. Selbst jener Riss der seid Monden klaffte wurde von diesem Licht überstrahlt und in eben jenem Moment konnten die Stimmen der Götter des Lichten Pantheons, jene des Sternenvaters Horteras, wahrgenommen werden.

„Ihr, die ihr all jene seid, die uns die Schöpfung lieben lassen. Ihr, die ihr euren Glauben und Kraft den rechten Pfaden schenkt, habt den Seher wieder geweckt und seine Kraft wird mit der kommenden Zeit wachsen, bis die Fragmente bald geborgen werden können... Aber das Nichts wird sich Alathair nun gänzlich zuwenden und der alte General, der das Nichts verraten hat, ist mit seinen Kräften am Ende. Wir können und werden nicht an seiner Seite kämpfen, denn niemals ist vergeben, was der Rabe dem Leben angetan hat... Aber wir werden gemeinsam eine eigene Front gegen das Nichts bilden und so den Kampf am Osten des Himmels zum Nichts selbst tragen. Für eine Weile also kämpfen eure Götter... und ihr alleine habt die Aufgabe so lange die Welt und die Schöpfung vor dem zu bewahren, dass bereits die Lande verunreinigt. Trotzt den Kristallen und harrt in Vorsicht vor dem Angriff des neuen... dunklen Generals.“

Auftauchen des Sterns Falmar

Um dem Sternevater seine Kraft vollkommen zurückzugeben und ihm zu helfen, zu einer alten Stärke zu finden bedurfte es derer Splitter drei. Einen dieser Splitter fand man wie vermutet im Osten, den zweiten, so munkelte es in Gerüchten, hatten sich jene aus dem Westen angeeignet. Licht und Schatten waren also gefunden, doch zwischen dem hellen Leuchten und der dunklen Nach liegt das Zwielicht, das dem Sternenvater am nächsten ist während er dort im Halbdunkel sitzt und wacht.
Im Moment der Suche tat sich dem Volk der Elfen der letzte zu beschreitende Weg auf und mit Hilfe der Feen fand sich der dritte Splitter bei einer Bäuerin in Bajard, dem Fischdorf zwischen den beiden reichen. Elfen, Druiden und die Schwesternschaft aus dem Sumpf fanden sich zusammen um den kleinen hinter seinen Freunden zurückgebliebenen Splitter zu seinem Platz am Nachthimmel zu begleiten. Die Elfe mit dem Namen Amaethariel war es, die mit ihm den letzten Schritt ging, hoch oben am Sternenzelt und als Dank für ihre Begleitung bat Hoteras sie, ihm einen Namen zu geben.
In Erinnerung an den Ort, an dem er so lange Zeit friedlich geschlummert hatte, gab sie ihm den Namen „Falmar“, was in der elfischen Sprache so viel wie Geist des Wasser bedeutet, denn ihn umgibt ein sanftes bläuliches Schimmern. Und um die beiden für immer miteinander zu verbinden zeichnete er die Elfe mit einem bläulich grünlichen Stern, der ab diesem Moment zwischen ihren Brauen ruht.
Dieser Ort so munkeln wir heute, wird als der Ort gesehen wo der Sternenvater sein Sehendes Auge über Gerimor und die Welt schweifen lässt.


Sieg über das Vergessen

Zum 13. Schwalbenkunft 264 war es soweit. In Vorherigen sehr ausführlichen Sitzungen Lichtenthals und allen Verbündeten Völkern sollte der Tag der Entscheidung gekommen sein. Am Blutdenkmal vor Varuna sollte die letzte große Schlacht gegen das Nichts stattfinden. Koordiniert Vertreilten sich die Truppen nahe des Blutdenkmals. Man harrte aus, man wappnete sich und plötzlich konnte man am Himmel tauchen plötzlich Horden von Kristallwesen auf. Doch wurden jene Wesen von den Drachen Seline und Kryndlagor abgewehrt, sie flogen offenbar gemeinsam in diesem Kampf gegen die Wesen.

Während die Truppen dies beobachten sah man plötzlich Temora selbst sich den Truppen nähern. Die Truppen sanken zu Boden, senkten die Häupter und trotz der Lage war man gebannt als sie mit der Truppe sprach und jene Kraft welche seiner Zeit am Blutdenkmals verlief in sich auf zu nehmen. Das Blutdenkmal wurde hierbei zwar zu einer Ruine aber sollte dies ein kleiner Preis sein, wenn man bedenkt das unsere Herrin Temora dies für den Schutz unser aller benötigen würde und sollte sich alle Kraft nehmen die sie brauchen würde. Die Dankbarkeit war deutlich in jedem zu spüren und die Hoffnung welche aufkeimte in den Truppen wuchs spürbar
Doch nicht nur die Herren zeigte sich, auch Alatar zeigte sich den seinen Anhängern am Panthermal nahe vor Bajard und so hörte man, sprach zu den seinen und stärkte sich mit der Kraft welche in dem Mal inne wohnte und spendete den seinen Kraft und Stärke und auch dieses Mal wurde eben wie das Blutdenkmal zerstört als die innewohnende Kraft schwand.

Nun war es bald soweit und mit einem Mal waren beide Reiche, geführt durch alle Götter im Pantheon vereint Seite an Seite, denn so wurde klar.
Kein Reich würde diesen Kampf alleine bestehen können. Der General würde nur geschlagen, wenn Licht, Dunkel und Neutral zusammenstehen und so sprach eine Stimme, eine „neue“ Stimme.
Jene des Sternenvaters zu allen nun versammelten.
Er erwählte drei welche die Fragmente des Horteras zusammen führen würden denn nur wenn aus jedem der Reiche einer gefunden würden sie ihre Kraft vollends entfesseln können.
Auch wenn man spürte das im Grunde keiner der Reiche zusammen streiten wollte, spürte man das allen bewusst war das es sein musste und so geschah was geschehen musste.
Der Kampf gegen das Nichts, gegen das Vergessen entbrannte.

Doch der General des Nichts er wurde vernichtet. Ein für alle Mal mit der Kraft der Götter, der Drachen aber vor allem allen tapferen Streitern welche in all der Zeit der Bedrohung nicht die Hoffnung verloren hatten.

Nach dem Kampf so sah man nun in den kommenden Tagen wie der Riss sich schloss und langsam, ganz langsam kam das normale Leben wieder zurück nach Gerimor.

Auf dass dieses Erlebte nie in Vergessenheit gerät denn Vergessen wollte das Nichts über uns bringen. Das sollten wir nie zulassen, auch nicht nach einem Sieg über jenes Nichts!

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(ooc: IG Bücher gibt es als Kopie als IG Buch. Texte nicht für den eigenen Gebrauch zum 1:1 kopieren gedacht)


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 24 Jul 2023 20:15, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2022 20:32    Titel:
Antworten mit Zitat



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Anhang
Was wir zum guten Ende nicht vergessen!


Gebet


Mitten in unser Leben
hat sich der Tod gemischt,
allsehende Streiterin und
Lichtbringerin.
Schau Du auf unsere Einsamkeit,
empfinde Du mit unseren Schmerz,
vernimm unsere Trauer und Klage,
empfange Du unsere Fragen.
Trage unseren Dank
und unsere Liebe hinüber
über die Schwelle von Leben und Tod,
hinauf in Dein goldenes Reich.
An Dich wenden wir uns,
denn wer könnte das alles besser als Du,
die Du das Leben bist und die Hoffnung,
die Zeit und die Ewigkeit.


Geschrieben von Eminenz Antorius
im Jahre 264


In tiefer Trauer und nie vergessen!
Die Schwere Zeit und die Bedrohung fand letztendlich ein gutes Ende. Doch neben dem Sieg über das Nichts dürfen wir nie die Opfer all jener vergessen, die ihr Leben im Kampf gegen das Nichts ließen.
Daher möchten wir an dieser Stelle all jenen Opfern welche in dieser schweren Zeit ihr Leben ließen gedenken!

Unsere Anteilnahme gilt:
Gardisten des Regiments welche in Berchgard stationiert waren. Händler und Bürger Lichtenthals welche dort Lebten und ihre Geschäfte hatten.
Ihr Tot wird nie vergessen sein!
Ihren Familien und Freunden gehört unser ausdrückliches Beileid und wir senden ihnen Kraft in den schweren Stunden der Trauer!

Ein großer Dank!

Ein Ausdrücklicher Dank soll neben allen Bürgern Lichtenthals, sowie dem Hochadel, Klerus und Adel Lichtenthals auch all unseren Verbündeten Völkern dienen.

Das Volk Elfen
Dem Volk der Kaluren
Dem Volk der Menekaner
Den Clans Thyren

Druiden
Schwesternschaft

All jene waren es die unermüdlich an der Seite Lichtenthals standen und in jeder Schlacht an unserer Seite standen.
Räumlichkeiten für Besprechungen und kleinere Planungen zur Verfügung stellten!
Erfahrungen und Weisheiten vergangener Tage einbrachten!
Segen ihrer Götter über uns alle sprachen!
Aber auch so manches mal mit einem Met, einem Bier oder Mocca oder frischen Saft die Züge der Gastfreundschaft überbrachten und einen Augenblick des durchatmen schenkten!

Daher ein Großer Dank an all jene, wir sind euch unendlich Dankbar


Die Bedrohung durch das Nichts und der Zusammenhalt aller Verbündeten

Insgesamt wurde die Welt, wie wir sie kennen, für 1,5 Jahre auf den Kopf gestellt. Man musste sich einem Gegner stellen, von dem man nicht wusste, was oder wie man ihn diesen Feind besiegen konnte. Man musste vieles versuchen und testen, stehts in der Ungewissheit ob dies überhaupt etwas bringen würde.
Doch der Zusammenhalt der Bürger, die Führung des Hochadels, Adels und Klerus im Lichten Reich und aller verbündeten Völker stand uns stehts zur Seite. Es sorgte dafür das man nie die Hoffnung aufgeben würde.
Diese Tatsache des Zusammenhalts und das stete Vertrauen auf die Götter brachte uns am 23. Hartung 264 den Sieg über das Nichts, das Vergessen und den Protektor ein.

Persönlicher Dank der Autorin!

Ein Persönlicher Dank soll ausgesprochen werden, dass trotz all der schweren Zeit, vieler Rückschläge es immer wieder Augenblicke der Hoffnung gab.
Personen die einen auffingen und Freundschaften vertieft werden konnten. Freundschaften welche in Zeiten des Friedens noch weiter ausgebaut und weiter vertieft werden können, um künftig mit noch engeren Banden beisammen zu stehen und zu helfen, sollte man einmal Hilfe benötigen.

Mögen die Götter des Lichten Pantheon weiter über uns wachen und stehts wohlgesonnen sein

Andra de Amaryll

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