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Schmerz ist dein Lehrer
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Schmerz ist dein Lehrer
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 16 Jun 2021 18:25    Titel: Schmerz ist dein Lehrer
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Das Morgengrauen war noch einige Stunden fern, als sie in dieser Nacht auf einmal die Augen aufriss. Ihr Atem hatte sich beschleunigt und auf ihrer Stirn stand der kalte Schweiß, Ihre rechte Hand brannte einen kurzen Augenblick wie Feuer. Der Schmerz der Pantherklaue holte sie erneut ein.
Es war nicht so, dass sie der Traum überrascht hatte. Um genau zu sein waren es immer wieder die gleichen Träume, die sie heim suchten. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass der Traum ein anderes Ende nehmen würde.
Dieses Mal waren es nicht die Hände von Janosch, die den Feind ergriffen hatten, sondern es war der harte Schlag einer Pranke, das Fauchen eines Raubtieres, dass noch immer in ihrem Kopf nach hallte.
Mit hämmernden Herzen glitten ihre Augen neben sich, doch er lag noch ruhig schlafend in den Laken. Seine Haare breiteten sich auf dem Kissen aus und sie konnte erkennen, dass seine Brust sich im Dämmerlicht der Glut aus dem Kamin unter tiefen Atemzügen auf und ab senkte.
Er schlief noch.
Sie hatte ihn nicht geweckt.
Allein sein Anblick und die leichte Wärme, die er ausstrahlte, sorgten schon dafür, dass ihr eigenes Herz wieder ruhiger schlug.
Die Geschehnisse des Abends hatten sich scheinbar ihren Weg in ihre Träume gesucht und waren dabei erfolgreich gewesen.

Sie kannte den Lethoryx kaum, war ihm erst ein paar mal begegnet aber erinnerte sich noch sehr gut an das erste Mal als sie den Blick auf ihn geworfen hatte. In ihrer Heimat gab es keine Letharen, aber man hatte sie vorgewarnt. Aber sein Anblick machte es einem doch ein wenig schwer nicht am Ende doch zu starren.
Mittlerweile war sie entspannter, wenn er anwesend war. Vor allem sein Umgang mit Smula hatte sie deutlich beruhigt.
Das letzte Gespräch allerdings war es gewesen, dass dafür gesorgt hatte, dass ihre volle Aufmerksamkeit bei Ryl lag. Vom Parkour der Garde waren sie zu Leos gebrochenem Bein gekommen und damit zu gebrochenen Gliedern allgemein. Und dann fiel das Wort.

Schmerz.

Sie hatte in ihrem Leben schon viele verschiedene Arten von Schmerzen kennen gelernt.
Schmerzen, die im Geist und der Seele weh taten. Der Schmerz wenn man gerade als Kind ungerecht behandelt wurde und der sich für ein paar Herzschläge im Magen festsetzte, aber auch schnell wieder verschwand und nicht viele Narben hinterließ.
Aber auch der Schmerz, wenn man zusehen musste, wie jemand den man liebte in den eigenen Armen starb. Diese Art von Schmerz hinterließ unsichtbare Narben. Verfolgte einen lange und flammte immer mal wieder ein wenig auf, wenn man an Jene zurück dachte.

Und dann waren da noch körperliche Schmerzen, die von einem fiesen Stein an der Fußsohle, bis hin zu dem grausamen, betäubendem Schmerz eines abgetrennten Fingers reichen konnten.
Ersteres war ärgerlich, unangenehm, aber innerhalb von Sekunden auch wieder vergessen. Zweiteres hingegen hatte sie damals gellend schreien lassen und die Gedanken an die Vergangenheit, wie auch der Anblick ihrer linken Hand, erinnerten sie täglich daran.
Jener Schmerz hinterließ oft sichtbare Narben. Sie trug noch ein paar mehr als nur den fehlenden Finger, aber die meisten davon versuchte sie doch eher zu verbergen.
Körperlicher Schmerz war nichts Neues für sie. Sie mochte ihn nicht, sie lebte aber damit.

Aber jetzt saß dort einer der mächtigsten Letharen und sie diskutierten über ein gebrochenes Bein, als er auf einen entscheidenden Unterschied zwischen Menschen und Letharen hinwies.


"Schmerz wird euch geboten und ihr wisst nicht das Potential daraus zu ziehen. Er lehrt dich, stärkt dich, hilft dir über die Grenzen deines Könnens hinauszuwachsen."


Worte.

Das 7te Gebot war nicht umsonst ihr Liebstes. Worte und Sprache waren etwas, was sie schon immer erreicht hatte. Manche davon drangen direkt in ihre Seele und berührten sie auf die eine oder andere Art und Weise.
Diese Worte ließen in ihr eine kleine Flämmchen aufflackern.
Und während sie noch darüber sprachen, was das bedeutete, spürte sie, wie aus dem kleinen Flämmchen eine Flamme wurde.



"Unterschätze nie deinen Feind. Sei deinen Verbündeten, Freunden nah. Doch deinen Feinden noch näher."


In jenem Moment lehnte sie sich in ihrem Stuhl deutlich nachdenklich zurück. Eine andere Zeit, ein anderer Gegenüber, eine andere Umgebung, aber beinahe die gleichen Worte. Nur das Fergus damals eher gewitzelt hatte: "Halte dir deine Freunde nah, aber deine Feinde noch näher."
Und Janosch mit der wunderbaren Aussage gekontert hatte, die sie damals zum Lachen gebracht hatte: "Wenn du deinen Feind kennen lernen willst, lauf ´ne Meile in seinen Stiefeln. Wenn`s nicht funktioniert: Scheiß drauf, dann bist du ´ne Meile weit weg von deinem Feind und er haben keine Stiefel mehr."

Einer Erinnerung die auf einmal ihren Weg in die Gegenwart fand, die auf einmal die Situation noch um einiges gewichtiger machte, als würde sie einen Stempel darauf abdrücken. Als würde das Schicksal kurz sagen: Hör genau hin, schau genau hin, gerade geschieht etwas Bedeutendes.



"Ihr müsst wissen.. was ist Schmerz. Wozu kann ich ihn nutzen? Was macht er mit mir?"


Sie hatte eben begonnen zu sprechen, etwas zu antworten während ihr Blick noch auf Ryl ruhte, als seine Stimme sie zum Schweigen brachte.



"Bist du bereit zu lernen? Weit entfernt von dem was du bisher gelernt hast?"


In diesem Augenblick wurde aus der Flamme ein Feuer.
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 23 Jun 2021 13:24    Titel:
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Sie hatte die Frage bejaht.

Natürlich war sie bereit zu lernen. Das war sie schon immer gewesen und wenn sich die Möglichkeit bot, nahm sie jene auch stets an. Nur selten hatte sie ein Angebot ausgeschlagen. Auch nur, wenn es um Dinge ging, mit denen sie sich wirklich nicht beschäftigen wollte und das kam tatsächlich selten vor. Zu groß war meist doch die Neugierde. Und diese Neugierde war auch einer der Gründe, warum sie manche Dinge konnte, warum sie sich wochenlang damit beschäftigt hatte, selbst wenn anderen das Verständnis dafür gefehlt hatte.
Zu oft hatte Janosch liebevoll über sie gelacht, wenn sie sich wieder einmal auf etwas versteift hatte. Aber am Ende war es doch so, dass man vieles irgendwann einmal gebrauchen konnte, auf die eine oder die andere Weise.
Die Lektion, die ihr der Lethoryx anbot war allerdings keine Kleinigkeit.
Wenn sie wirklich von ihm lernen konnte, würde ihr das Möglichkeiten eröffnen, die ihr vielleicht irgendwann das Leben retten könnten.

Kurz danach war sie Lingors Blick begegnet. Sie kannte ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, dass ihm dieses Angebot gar nicht passte, dass er sich sorgte, aber in erster Linie, dass er wieder ein damit begonnen hatte sich zu viele Gedanken zu machen.
Gedanken die sie manchmal nicht wirklich beeinflussen konnte.
Als sie alleine waren hörte sie sich seine Worte an, lauschte seinen Bedenken, versuchte zu beruhigen.
Aber am Ende durfte es keinen Zweifel geben, dass sie die Herausforderung annehmen würde, wenn sie sich bot.
Und er akzeptierte es.
Zumindest hoffte sie sehr, dass er das auch in Zukunft tun würde.

Dennoch konnte sie beinahe zuschauen, wie seine Schultern sich anspannten, als wenige Tage später der Lethoryx wieder mit am Tisch saß. Noch war es nicht aus seinen Gedanken und wahrscheinlich würde es das auch nicht so bald. Dass er sich noch immer deswegen sorgte, wusste sie. Aber wie sollte sie ihn noch beruhigen? Sobald er für sich war, würden die Gedanken zurück kommen. Sie musste also einfach darauf vertrauen, dass er IHR vertraute Darauf, dass sie sich ihre Taten gut überlegte. Darauf, dass sie wusste wer sie war und wer sie irgendwann sein wollte.

Während nun also ihr eigener Blick ein wenig besorgt auf Lingors Gesicht ruhte, lauschte sie dem Gespräch mit halbem Ohr als es um die Kristalle in Lingors Garten ging.
Das Wort Kristall war ja nun einmal mit Vorsicht zu behandeln, aber hier ging es ausnahmsweise lediglich um die wunderschöne Gebilde, die mit Zeit und Zuwendung entstanden.
Als der Lethoryx allerdings begann die Kristalle anzuvisieren, seine Lippen sich lautlos bewegten, saß sie dann aber auf einmal mit voller Aufmerksamkeit da. Das Aufleuchten seiner Augen sah sie nicht zum ersten Mal und egal wie, sie spürte sofort, dass sich gleich etwas ereignen würde, was sie nicht eine Sekunde verpassen wollte.
Die leisen Geräusche, der blutrote Nebel, der Schemen darin der nach einer Weile die Form einer Raubkatze annahm.
Sie spürte das Pochen ihres Herzens und als das erste Fauchen ertönte, bekam sie eine Gänsehaut.
Nicht eine Sekunde konnte sie den Blick von dem Tier lassen, als der Panther kurz bei Ryl`xarul verharrte, nur um dann den Tisch zu umrunden.
Bei Thyra hielt er inne.
Ein kurzes Schnuppern bevor er sich vollkommen lautlos weiter bewegte.
Sie nahm zwar die Bewegungen der anderen wahr, nur aus den Augenwinkeln ein Neigen des Hauptes in Richtung des Tieres, aber sie war so gebannt von dem Anblick, dass sie nicht anders konnte als die Raubkatze weiter zu beobachten.
Erst in dem Moment, als sich ihr Blick direkt auf die orangeroten Augen des Panthers richteten und das leise Knurren des Tieres in ihr nachhallte, konnte sie den Kopf für einen Moment leicht senken, um ihm ihren Respekt zu zollen.

Atmen.

Mit gestrafften Schultern nahm sie die Bewegung des Tieres wahr. Die schwere Pfote, die sich auf ihre rechte Hand legte und im nächsten Augenblick das Gefühl von rasiermesserscharfen Klingen, die sich in ihr Fleisch bohrten.
Schmerz.
Stechend und brennend.
Ihre Kiefermuskeln spannten sich einen Augenblick deutlich an, als der Schmerz sie durchzuckte, aber sie blieb vollkommen still, verharrte lautlos, bis das Tier sich weiter bewegte.

Der Moment war vorüber.

Es kam ihr dennoch beinahe unwirklich vor, als der Lethoryx sich aufforderte, davon zu erzählen was sie gespürt hatte. Unwirklich, weil das Gefühl zwar in Worte zu fassen war, aber schon in dem Moment als sie Jene aussprach, kamen sie ihr nicht umfassend genug vor für die Empfindungen.
Doch seine Worte zum Abschied waren eindeutig.



“Vater gewährt nicht jedem jene Erfahrung.
Jynela, wir werden uns wiedersehen. Sammle deine Gedanken und melde dich dann bei mir.”



In diesem Augenblick war aus dem Feuer ein Waldbrand geworden.
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 23 Jun 2021 15:17    Titel:
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“Jyn ist.. zwischen uns alles in Ordnung?”

Die Frage überraschte sie nicht wirklich. Es war nicht das erste Mal und würde wohl auch nicht das letzte Mal sein, dass er zu zweifeln begann, wenn sie sich einmal anders verhielt. Einmal nicht immer lächelte, nachdenklich war oder sich sogar ein wenig zurückzog.
Aber das Leben war eben nicht immer so, dass es jeden Tag etwas zu Lächeln gab.
Es war diese Frage und die vielen Worte danach, die sie an jenem Abend dazu brachten einen Umweg zu gehen und ihre Gedanken zu ordnen.



“Sammle deine Gedanken.”


Die Worte hallten leise in ihr nach.
Vielleicht wurde es wirklich Zeit genau das zu tun, denn im Augenblick schienen sie sich ununterbrochen nur im Kreis zu drehen.

Da waren immer noch Jene, die sich um die Schlacht rankten. Ihre erste Schlacht für dieses Reich, für ihre neue Heimat.
Dieses monumentale Erlebnis mit ihren Kameraden in den Reihen zu stehen und zu erleben wie ER vor sie trat.
Der Moment als alles vorbei war und es so schien, als würde die Welt einen tiefen Atemzug nehmen.
Dieser eine Moment der Stille, in dem noch das Blut in den Adern rauschte, indem noch die Sinne vollkommen angespannt waren, bevor dann die Erleichterung folgte weil es endlich vorbei war und sie überlebt hatten.


Dann waren da die vielen Gedanken die ihr wegen der Garde durch den Kopf schossen. Ob es die Sorge um Aresh war, weil er, typisch Mann, nicht einfach offen darlegte, wie es ihm wirklich ging. Oder die Gedanken um die Planungen, die langsam aber sicher immer mehr Gestalt in ihrem Kopf annahmen aber noch einiges zur Umsetzung fehlte.


Natürlich waren da auch die Gedanken an Lingor. Die immer begleitende Sorge, weil sie nie wusste ob sein Zustand so bleiben würde, besser oder gar schlimmer wurde. Die Bedenken, ob er wirklich mit ihren Entscheidungen leben konnte.
Und am Ende schlicht immer und immer wieder die Frage: Werde ich wirklich so wie ich bin genug sein können?


Zum Schluss blieben nun noch die Begegnungen mit dem Lethoryx.



“Sammle deine Gedanken.”


Und das ging für sie am besten, wenn sie im Wald unterwegs war.
Ihre Schuhe hatte sie längst ausgezogen. Die Abendluft war noch immer sommerlich warm und der Boden trocken und weich. Wie von selbst schlug sie den Weg nach Schattenwinkel ein und wanderte dort eine Weile durch die Ruinen. Langsam bewegte sie sich über das Geröll, kletterte über den ein oder anderen Stein hinweg und setzte sich irgendwann auf einen größeren Haufen um den Blick schweifen zu lassen.
Wo hier noch vor kurzem die drohenden Geräusche der Kristallwesen und jene der Schlacht als sie geschlagen wurden vorherrschten, war es nun friedlich und still.
Sie genoss die Ruhe eine Weile, doch als die Dunkelheit sich immer tiefer über den Wald legte, machte sie sich wieder auf den Weg.
Viel Licht brauchte sie nicht um sich zurecht zu finden. Das Leben unter freiem Himmel hatte ganz von alleine dafür gesorgt, dass sie sich zurecht fand, dass sie wusste wo sie hintreten musste.
Sie war nachts im Wald weder ängstlich noch unsicher.

Als sie den Schatten der kleinen, verfallenen Hütte zwischen den Bäumen sah, machte sie einen kurzen Abstecher. In dem kleinen Raum hing noch immer deutlich wärmere und etwas stickige Luft, aber auch hier war es wunderbar friedlich und wie von selbst begann sie ruhiger zu werden.
Sie verharrte noch kurz bevor sie wieder nach draußen trat und beinahe beschwingt über die kleinen Pflöcke balancierte, nur um am Ende zum Sprung auf den weichen Waldboden anzusetzen.

Womit sie aber nicht rechnete, war der Moment als sie mit dem kleinen Zeh in einem Spalt hängen blieb.

Der erste Schmerz schoss ihr schon beim Fallen durch den Fuß. als der kleine Zeh sich verhakte.
Instinktiv versuchte sie noch sich seitlich zu drehen, irgendwie ab zu rollen um nicht frontal zu landen und ihren Kopf dabei zu schützen.

Der nächste Schmerz war der Moment als sie dumpf mit der Schulter und der Hüfte am Boden aufkam.

Der letzte Schmerz war eher stechend, als ihr Kopf zwar nun deutlich abgebremst, aber immer noch mit einem dumpfen Schlag gegen den einzig verfluchten Felsen in der ganzen Umgebung knallte, den irgendjemand wahrscheinlich zu Dekorationszwecken in der Ecke platziert hatte.
Sie hatte nicht mehr wirklich Zeit darüber nachzudenken, denn ihr wurde sofort schwarz vor Augen.

Als sie irgendwann die Augen wieder aufschlug war es wieder Schmerz, der vorherrschte.
Es war mittlerweile stockfinster und sie hatte keine Ahnung ob Sekunden oder Stunden vergangen waren. Langsam begann sie sich zu bewegen, prüfend, vorsichtig.

Kopfschmerzen, die von der Seite ausstrahlten und sich hinter ihrer Stirn festgesetzt hatten als würde ein Schmied dort mit seinem Hammer arbeiten.

Schmerzen in der Schulter, die kaum wahrnehmbar und erträglich gewesen wären, sie hatte lediglich ihren Aufprall damit gemindert.

Schmerzen in dem verfluchten Zeh, der wie sich nach kurzem Tasten herausstellte, seltsam zur Seite abstand.

Sie brauchte noch eine ganze Weile bis ihr Verstand wieder so gut arbeitete, dass sie sich immerhin entschloss, sich das Stück zurück in die schützende Hütte zu ziehen. Schon nach der ersten Bewegung musste sie aber innehalten, weil sie sich übergeben musste und ihre Erfahrung sagte ihr, dass es die einzig richtige Entscheidung war sich nicht sonderlich weiter zu bewegen.
Den Rest setzte sie leise fluchend fort, denn jede einzelne Bewegung schmerzte und ließ sie die Zähne zusammenbeißen.

Als sie endlich im Inneren an die Wand gelehnt saß und die Augen wieder schließen konnte, atmete sie durch.
Wenig später war sie bereits eingeschlafen.


In den kommenden Stunden waren die wachen Phasen eher kurz. Sie war jedes Mal froh, wenn sie die Augen wieder schließen konnte und erst als die Sonne bereits wieder untergegangen und ihr Wasserschlauch komplett leer war, wurde es langsam besser.
Ihren Zeh hatte sie wieder mehr oder minder in die richtige Position gebracht. Nicht ohne zu Fluchen und am Ende war sie vollkommen genervt gegen die Holzwand gesunken und hatte den Blick durch die löchrige Decke gen Himmel gerichtet.
Ihre Stimme war rau gewesen und wahrscheinlich nicht weit zu hören:


”Ich hätte es so oder so getan! Es war verflucht nochmal keine Lektion notwendig!”


Danach war sie ruhiger geworden.
Nun war der Fuß mit ein paar Bandagen anständig fixiert.
Mehr würde sie sowieso nicht tun können.
Erst sehr viel später, als sie sich auf den Weg gen Stadt gemacht hatte, während sie alle paar Schritte anhalten musste und zusah wie der Mond immer höher stieg, kam ihr in den Sinn, dass sie die Messe verpasst hatte.
Sie brauchte gefühlt ewig für den Weg und als sie endlich die Stadtmauern passierte, war kein Mensch mehr auf den Straßen unterwegs.
Rahal lag in tiefem Schlaf und ein Blick in den Himmel genügte um ihr zu sagen, dass es wohl bereits so spät war, dass die Stadt bald wieder erwachen würde.
Am Ende kämpfte sich verbissen bis zu ihrer Haustüre durch, rutschte mehr oder minder die Treppe hinab und ließ sich wenig später ins Wasser sinken um den Dreck und das Blut abzuwaschen. Der Weg nach oben war ihr zu weit und so blieb sie einfach genau dort wo sie war und weihte zum ersten Mal ihr Gästezimmer ein.
Letzten Endes war es ihr vollkommen egal wo, ob harter Steinboden, eine schaukelnde Hängematte oder ein einfaches Bett:

Sie wollte einfach nur schlafen.



Der Waldbrand war regelrecht aufgelodert und die Flammen schlugen um sich, als wären sie wütend.



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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2021 12:46    Titel:
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Noch einen Tag später hämmerte es zwar immer noch hinter ihrer Stirn, aber nicht mehr durchgehend. Sie konnte sich auch wieder einigermaßen bewegen und hatte am Ende den Keller verlassen.
Nun saß sie auf dem Stuhl in ihrer Küche und wusste nicht so recht weiter. Laufen war weniger ein Problem, der Fuß schmerzte zwar, aber durch die feste Bandage humpelte sie nur noch leicht.
Der Kopf hingegen nervte sie ungemein, weil ihr immer wieder schwindelig wurde und sie sich hinsetzen musste.
Lingors Brief fand sie also erst einen Tag später.
Seine Sorge konnte sie aus den Zeilen deutlich herauslesen.
Dennoch war da kurz dieser bittere Beigeschmack, dass er nicht einmal nach ihr gesucht hatte. Dieses kurze Stechen, dass sie in letzter Zeit öfter empfunden und schnell wieder verdrängt hatte.
Denn am Ende war es nicht einmal verwunderlich nach dem Abend ihrer Diskussion. Sie konnte es direkt vor sich sehen wie er zu Hause saß und grübelte, darüber nachdachte, was der nächste Schritt war und dabei alle einzelnen möglichen Szenarien durchging.
Am Ende würde er versuchen sich abzulenken, zur Ruhe zu kommen und aber beschließen das Haus nicht zu verlassen.

Für einen Moment überlegte sie noch, ob sie doch aufbrechen sollte. Zu Pferd würde sie wahrscheinlich den Weg ohne größere Probleme schaffen, vor allem weil Cassian sie zur Not auch noch halb bewusstlos irgendwo hin tragen würde.
Aber irgendetwas hielt sie davon ab und ließ sie nur eine kurze Nachricht schreiben. Keine Lüge, aber sicher nicht die komplette Wahrheit um ihn nicht noch mehr zu sorgen.
Denn egal wie sie es drehen und wenden würde, sie war an jenem Abend gegangen weil sie verletzt war, wenn nicht sogar verzweifelt. Das Gefühl gefiel ihr nicht.
Und noch immer kämpfte sie mit sich selbst, mit dem was sie empfand. Wenn sie ihm nun begegnen würde, wäre alles wieder vergessen und die Konsequenz würde sein, dass sie die Gefühle und Zweifel nur vergraben würde, anstatt sich damit auseinanderzusetzen. Ein Blick von ihm würde genügen um ihr Herz höher schlagen zu lassen.
Wie immer.

Am Ende tauchte er dann aber doch auf, eher zufällig wohl und deutlich überrascht sie anzutreffen. Und ihre Befürchtungen bestätigten sich. Nur ein Blick genügte und sie war nicht mehr fähig das ein oder andere auszusprechen. In dem Moment sehnte sie sich einfach nach seiner Umarmung und Nähe. Vielleicht auch ein wenig nach dem Schutz, den sie in den vorherigen Tagen so bitter vermisst hatte.
Über alles andere wollte sie nicht nachdenken.


Und so schmerzhaft die letzten Tage wohl für sie gewesen waren, gleichermaßen hatten sie ihr nur noch deutlicher gezeigt wie unerlässlich ihre Entscheidung über das Angebot des Lethoryx war.
Sie waren für sie nur die Bestätigung gewesen zu handeln.
Dabei wollte sie nicht mehr warten und immerhin in dieser Sache waren ihre Gedanken klar.
Sie wollte ihre Lehrstunde haben, oder auch mehrere, je nachdem was sie geboten bekam.

Den Weg in den Axorn kannte sie nicht, aber immerhin hatte sie in Erfahrung gebracht, dass ein gut bezahlter Bote eine Nachricht überbringen würde. Nach dem Frühstück nahm sie sich also ein Stück Pergament und begann zu schreiben. Ab und an musste sie inne halten und es kostete sie deutlich mehr Konzentration als sonst, die Worte auf das Papier zu bringen. Fertig versiegelt machte sie sich immer noch leicht humpelnd auf den Weg zur Bank. Dort würde sie erfragen, wer gegen ein Entgelt den Brief abliefern würde. Und wie der Vicarius erwähnt hatte, auf das Tragen einer Maske hinweisen.




Rahal, 25. Schwalbenkunft 264

Sein Zorn mit euch, Lethoryx Ryl`Xarul!

Bei unserer letzten Begegnung wolltet ihr, dass ich meine Gedanken sammle. In Wirklichkeit gab es für mich nicht wirklich Grund mir Gedanken zu machen. Zumindest nicht darüber, ob ich euer Angebot annehmen will.
Ebenso wenig möchte ich darauf warten, wann wir uns wieder begegnen, sondern euch gleich meinen festen Entschluss mitteilen, dass ich jede Lehrstunde annehme, die sich mir bietet. Nennt mir Zeit und Ort und ich werde da sein.




Möge der Blick des All-Einen stets über euch wachen!



Zuletzt bearbeitet von Jynela Dhara am 26 Feb 2024 20:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Ryl'xarul





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2021 17:14    Titel:
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*das Schreiben wird am Axorneingang von einem Lethrixor ehe jener den Boten mitteilt das der Lethoryx sich melden wird und ihn anschließend wegschickt*
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 31 Dez 2021 12:30    Titel:
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Vor einigen Tagen hatte sie die Entscheidung getroffen einen weiteren Unterricht anzugehen. Eine Lehrstunde, die ihr bereits einmal versprochen worden, aber am Ende niemals zustande gekommen war. Die Gründe dafür kannte sie nicht, aber ebenso wenig würde sie aufgeben um diesen Punkt ab zu haken. Immer eins nach dem anderen und dabei das Ziel im besten Fall nicht aus den Augen verlieren.

Deshalb war sie aufgebrochen um die Letharen aufzusuchen und erneut eine Anfrage zu stellen. Vielleicht war es Schicksal gewesen, dass es gerade Jyn`drarr gewesen war, den sie am Tor angetroffen hatte. Sie war ihm bereits einmal begegnet und er hatte ihr schon damals seine Hilfe zugesagt.
Womit sie nicht gerechnet hatte, war die erste Aufgabe, mit der er sie wieder entließ.
Man würde sich ihrem Anliegen annehmen und sie würde wohl den Unterricht erhalten, der auf ihrem Lehrplan stand. Aber eben darauf sollte sie sich vorbereiten.

Natürlich wusste sie, dass die Lehre des Schmerzes mit Schmerzen einhergehen würde. Alles andere würde wenig Sinn machen. Aber bevor es wirklich begann, ging es erst einmal darum sich bereits mental an den Schmerz zu gewöhnen, darum, mit einer Verletzung zu leben.
Und diese Verletzung musste sie sich selbst zufügen. Die Wunde dürfe sich nicht einfach schließen, aber ein Heiler sollte das ganze beaufsichtigen, damit sie sich nicht entzündete. Und eben mit jener Wunde, würde sie ihren Alltag meistern und den Schmerz zu ihrem täglichen Begleiter machen. So dass er am Ende nicht mehr stören würde, sondern sie eher antreiben würde noch besser zu werden, in allem was sie tat. Das Ziel war es, egal was geschah, sich nicht ablenken zu lassen. Ob es nun ein gebrochener Finger war, ein einfacher Dorn in der Hand, oder eine blutende Wunde.

Zuhause angekommen zögerte sie nicht lange und suchte sich die Sachen zurecht, welche sie benötigte und nahm sie mit hinab in ihr Badezimmer.
Wieder drehte sie ihre linke Hand leicht erhoben hin und her, betrachtete sie nachdenklich. Nein, man konnte sie wohl beim besten Willen nicht als hübsch oder ansprechend bezeichnen. Ihre Hände waren eher klein, die Finger schlank aber die Hornhaut an den Kuppen der linken Hand war deutlich zu spüren. Sie trug ihre Nägel immer kurz, früher war das kein Problem gewesen, weil sie jene einfach abgeknabbert hatte, heute benutze sie eine Schere und auch die dunklen Ränder von früher waren natürlich verschwunden.
Und wie so oft ruhte ihre Blick dann einen Moment länger auf dem Stummel, der ihr von ihrem kleinen Finger übrig geblieben war. Die Wunde war lange verheilt, aber die Schmerzen waren nicht einfach verschwunden. Sie kamen manchmal ohne Vorwarnung, oft hingen sie mit dem Wetter zusammen und manchmal war es nur kurz, ein anderes Mal blieben sie länger. Sachte rieb sie kurz darüber und atmete nochmal tief durch.
Dann goss sie etwas von dem Wundalkohol über ihren Dolch und über die Hand selbst, rieb sie kurz an, bevor sie die Klinge an der Daumenwurzel an setzte. Er hatte sie gewarnt, dass der erste Schnitt in ihr eigenes Fleisch sie Überwindung kosten würde. Wahrscheinlich machte sie wirklich genau den Eindruck auf andere Menschen. Sie selbst hatte sich wiederum Erklärungen gespart, warum das nicht das erste Mal gewesen sein würde und warum sie wahrscheinlich eher weniger Skrupel haben würde, als er annahm.
Sie zog den Dolch dann in einer schnellen und sauberen Bewegung über die Daumenwurzel. Tief genug, damit es brannte wie Feuer, aber nicht tief genug, dass die Blutung nicht mehr aufhören würde und das Fleisch zu klaffen begann. Sofort quoll frisches Blut heraus und lief ihre Hand hinab, die sie schließlich ins Wasser tauchte.





Eine Weile betrachtete sie die blutigen Schlieren, wartete ab und atmet dabei leise durch. Besser wenn sie darüber nicht viele Worte verlor und das Bild von ihr einfach Bestand hatte.
Was sie dann aber eher Überwindung kostete, war der erneute Griff zu dem Alkohol. Es würde noch einmal brennen wie Hölle, dessen war sie sich bewusst, aber Risiken wollte sie dennoch nicht eingehen.
Also biss sie die Zähne zusammen, zog die Hand aus dem Wasser und kippte den Alkohol auf die Wunde. Mit einem leise, zischende, Laut sog sie die Luft ein und griff dann recht hastig nach der Bandage um die Wunde zu verbinden.



“Ihr dürft keine Angst vor dem Schmerz haben. Wenn ihr nicht wollt, dass er euch kontrolliert.”


Eine Lehre würde ihr das wahrlich sein und sie hatte keine Zweifel, dass sie am Ende viel von diesem Unterricht profitieren konnte, dennoch war es ihre Schusshand, die sie sich verletzt hatte und sie war nicht wahnsinnig. Deswegen führte sie ihr Weg wie abgemacht zu einem Heiler.
Sie mochte Arrigals Ruhe, als sie ihm die Situation erklärte. Seine sachliche Art die Dinge direkt auf den Tisch zu bringen.
Am Ende traf sie eine Entscheidung. Sie würde die Wunde nicht offen halten. Sie würde sie auch nicht erneut mit dem Dolch öffnen um eine Entzündung zu vermeiden. Ihr war das Risiko zu groß und so entschied sie sich in Absprache mit Arrigal dazu, die Schnitte zu erneuern, aber nebeneinander. Sein Hinweis, dass dies die weniger gefährliche Lösung, aber dabei auch die deutlich schmerzhaftere war, schienen sie aber eher zu bestätigen.
So würde der Lerneffekt sich sogar noch verstärken.
Er erklärte sich ebenso dazu bereit, die Wunde im Anschluss zu behandeln. Falls das überhaupt notwendig sein würde.
Damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen.
Zuhause würde sie auch an diesem Abend ein paar Notizen in das kleine Büchlein machen.
Und dann hieß es abwarten, bis der wirkliche Unterricht beginnen würde.


Zuletzt bearbeitet von Jynela Dhara am 26 Feb 2024 20:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 15 Jan 2022 13:36    Titel:
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Fluchend landete sie gerade noch so mit den Zehenspitzen auf dem Pfosten und atmete keuchend durch. Sie hatte mit dem letzte Hindernis des Parcours schon unter normalen Umständen nicht unbedingt eine innige Freundschaft geschlossen, aber mit der Verletzung an der Hand war es erst zur richtigen Herausforderung geworden. Der neue Schnitt brannte bei jedem Griff in die Seile, aber sie hatte am Ende die Zähne zusammengebissen und sich weiter gehangelt. Mit einem Sprung landete sie im weichen Schnee.
Sie zog ihre Handschuhe aus, zerrte die Bandage herab und schob die Hand ohne zu Zögern in den Schnee.
Immer noch fluchte sie leise vor sich hin. Ja, sie würde damit zurecht kommen, aber nein, sie würde dabei wohl nicht den Mund halten können.
Den Schnitt zu setzen, hatte sie dieses mal gar keine Überwindung mehr gekostet, sie hatte es eilig gehabt los zu kommen und nicht mehr gezögert. Dieses Mal hatte es allerdings ziemlich geblutet und sie spürte noch immer deutlich, wie empfindlich das Fleisch an der Stelle nun war.


Damit waren es drei.






Am Ende war sie sich nicht mehr wirklich sicher, ob diese Maßnahme noch einen großen Effekt haben würde. Vielleicht lag es auch schlicht daran, dass sie bereits im Armenhaus zu oft mit Blutergüssen und Prellungen hatte leben müssen. Man wurde nicht gefragt, ob man ausruhen wollte. Schonen gab es nicht. Sie hatte mit Verletzungen arbeiten müssen und es irgendwann aufgegeben dagegen anzugehen. Selbst als ihre Hand gebrochen war, hatte niemand danach gefragt und sie war noch heute froh, dass sie keine schlimmeren Schäden davon getragen hatte. Aber was sie kannte, das waren die Gefühle die mit so einer Verletzung eingingen. Die Wut, die sie immer empfunden hatte, wenn man ihr weh tat nur um danach die Konsequenzen zu ignorieren. Schon damals hatte sie gespürt, dass solche Gefühle antreiben konnten, dass man den Schmerz eher vergaß, wenn man sich darauf konzentrierte was man demjenigen antun würde, der einem die Schmerzen mit voller Absicht zugefügt hatte.
Vielleicht waren das eher kindische Gedanken gewesen, aber das was daraus entstanden war, konnte sie nicht mehr als sinnlos abtun. Im Gegenteil. Jetzt hatte sie einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und würde anders aus den Erfahrungen schöpfen können.

Als sie an diesem Abend auf dem Sofa saß, hatte sie die Bandage bereits lange abgenommen. Sie hatte nur gegen die Blutflecken auf der Kleidung gedient und zum ersten Schutz, nun war sie nicht mehr notwendig. Im Augenblick war es wirklich eher der Bluterguss von der Jagd, der ihr zu schaffen machte und nicht die Schnitte. Vorsichtig rutschte sie etwas tiefer in die Kissen und schloss einen Augenblick die Augen. Solange sie sich nicht zu sehr bewegte, war es gut zu ertragen.
Mit einem Ruck öffneten sich ihre Augen wieder.
“So lange sie sich nicht bewegte, war es gut zu ertragen”, schoss es ihr durch den Kopf und sie hörte sich selbst leicht genervt aufstöhnen.
Dann stemmte sie sich hoch und packte ihre Rüstung zusammen, überprüfte ihren Vorrat an Pfeilen und tränken und trat wenig später in die Kälte hinaus.
Was für einen Sinn machte es, wenn sie sich ausruhte. Ertragen war nicht das Ziel ihrer Aufgabe.
Und sie hatte vor diese Aufgabe erfolgreich zu Ende zu führen.


Zuletzt bearbeitet von Jynela Dhara am 26 Feb 2024 20:29, insgesamt einmal bearbeitet
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