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Natifah!
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2017 08:05    Titel:
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Mein Körper schmerzte immer mehr kaum noch war es mir möglich mich gegen diesen Schmerz zu stellen dieser Kampf war von jetzt auf gleich sinnlos, ich schloss meine Augen und ließ den Schmerz einfach durch meinen Körper, die Kraft – meine Kraft war am Ende, der laute Schrei in meinem Kopf war der meine, ich spürte wie meine Gedanken weniger wurden, die Hoffnung verschwand, ich verweigerte mich gegen alles, ich trank nichts mehr und ergab mich meiner Hoffnungslosigkeit.

Ich musste wohl immer wieder das Bewusstsein verloren haben, denn jedes Mal wenn ich meine Augen kurz öffnete war das Licht gewandert, es war mir auch egal, ich hatte keine Kraft mehr mein Körper, meine Seele, meine Hoffnung zerstört durch den dauernden Schmerz.

Jetzt war nur noch ein Gedanke in meinem Kopf, Mara wird mich zu sich holen und irgendwie erleichterte es mir den Abschied von allem, ich wusste wenn ich das nächste Mal meine Augen öffnen werde dann werde ich bei all meinen Lieben sein.

Meine Eltern, Meine Grosseltern, Meinen geliebten Freunden die schon früh von uns gingen, aber auch Trauer breitete sich aus, ich wusste ich könnte kein Abschied von Menek’Ur nehmen, all meine Freunde, meine Familie.

Irgendwann werde ich ihnen sagen das ich nicht kampflos aufgegeben habe, werde ihnen berichten wie sehr ich mich dagegen gesträubt habe den Kampf gegen die Schmerzen zu kämpfen doch am Ende war alles zu viel zu stark.

Meine Augenlieder waren so schwer und ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu dagegen anzukämpfen und schloss sie langsam, in meinen Gedanken verabschiedete ich mich und bedankte mich für alles was ich erlernen durfte, für all die Liebe die mir von meiner Familie geschenkt wurde und auch für die Erfahrungen die ich erleben durfte.

Nun war wohl meine Zeit gekommen…….

_________________
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Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 09 Sep 2017 08:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Tooru Weidenhang





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2017 07:53    Titel:
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Was sie auch versuchte heute Nacht fand sie keinen Schlaf, müde blickte sie hinauf zum Himmelszelt mit den Gedanken an Thahida bis sie plötzlich einen stechenden Schmerz in der Brust spürt, es war so als würde sie Spüren das etwas sie verlassen wollte und doch konnte sie es nicht wirklich bestimmen. Ganz klar war ihr das sie sich beeilen musste, sie musste Thahida finden bevor es zu spät sei und obwohl es noch mitten in der Nacht war, weckte sie alle Männer sie zündeten Fackeln an und Tooru zwang sie weiter die Höhlen zu durchsuchen.
Die Suche sollte nicht sinnlos sein denn in den nächsten Höhlen fanden sie die Banditen, sie machten keinen Anstalten sich zu ergeben und so kam es zum Kampf.
Die Müdigkeit spielte zum Glück weniger eine Rolle da ihre Gruppe die der Banditen zahlenmäßig überlegen war. Dennoch waren unter den Banditen einige die nicht aufgeben wollten, jenen wurde recht schnell der Prozess gemacht. Jene die fliehen wollten wurden nicht an ihrer Flucht gehindert. Als die Klingen verstummten vernahm man aus den hinteren Höhlen die schwachen Rufe der noch überlebenden.

Fast alle die an diesem einem Tag vor etwa drei Wochen verschwand saß dort in den Höhlen, sie sahen ängstlich und hungrig aus. Nachdem sichergestellt war das ihre Kameraden sich um die Gefangenen kümmerten und jene mit Wasser versorgten suchte sie umgehend weiter den Höhlenkomplex ab. Sie musste Thahida finden. In einer der letzten Abzweigungen der Höhle sah sie ihre Thahida liegen.

Der Körper abgemagert, leblos sah sie aus und so stürmte sie auf Thahida zu. Glücklich sie endlich gefunden zu haben und doch besorgt denn im ersten moment konnte man glauben das es nur noch eine Hülle von ihr sei.
Aber sie bemerkte schnell das noch leben in ihr war, zwar nicht viel aber es gab noch diesen einen funken Hoffnung, die Lippen wurden gleich sanft mit einem feuchten Tuch angefeuchtet und ein prüfender Blick über Thahida’s Körper. Dann vernahm sie eine zarte ängstliche weibliche Stimme, reflexartig griff Toou an ihren Dolch doch als sie das junge Mädchen sah entspannten sich ihre Arme schnell wieder. Das Mädchen zitterte doch sprach leise weiter….

Ihr Beine sind gebrochen und sie hat so sehr gekämpft gegen den Schmerz, helft ihr bitte…. Das Mädchen war völlig aufgelöst als sie Thahida’s leblosen Körper so sah, doch Tooru beruhigte sich schnell und sie schickte das Mädchen los um Hilfe zu holen. Tooru hatte nicht solange gesucht um dann eine Tote Thahida nach Menek’Ur zu bringen.
Die Männer bauten eine Trage und legten vorsichtig den geschundenen Körper von Thahida darauf, Tooru sorgte dafür das die offensichtlichen wunden erst mal versorgt wurden, mehr könne sie im Moment nicht tun bis sie in Menek’Ur sind.

Nachdem Thahida im Maristan weitgehenst behandelt wurde und ins Einzelzimmer gelegt wurde setzte Tooru folgenden Brief an Thahidas Tante auf.

Zitat:
Salam Aleikum,

ich habe den Umständen entsprechend gute Nachrichten aus Menek'Ur. Ich habe Thahida gefunden. Ich wage es nicht zu sagen das es ihr gut geht aber sie ist zumindest ausser Gefahr und wird hier von mir im Maristan behandelt.

Die Details wie es zu all dem kam möchte ich nicht weiter ausführen aber seid versichert das diejenigen die dafür verantwortlich waren niemandem mehr Schaden zufügen können.

Ich bin mir sicher Thahida selbst wird euch eine Nachricht schicken sobald sie dafür bereit ist.

Wasser und Schatten
Tooru
Jemaat der Armee zu Menek'Ur
Hakim des Maristan zu Menek'Ur


Zuletzt bearbeitet von Tooru Weidenhang am 10 Sep 2017 07:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2017 05:44    Titel:
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Den Transport selber hatte ich nicht mitbekommen geschweige denn etwas von einem Kampf, meine Gedanken waren schon frei, frei um zur geliebten Mara zu gehen, abschied in Gedanken von allen zu nehmen gab mir ein Gefühl der Freiheit. Auch wenn mein Körper noch schmerzte, so wollte ich glauben das bald alles vorbei ist, wenn ich heimgekommen bin zu all denen die uns vorzeitig verlassen mussten und ihren Platz bei Mara fanden, würde auch ich meinen Platz bei ihr einnehmen.

Innerlich spürte ich wie mein Lächeln auf meinen Lippen sich bildeten und ich frieden fand, einen Frieden den man nicht mal im Schlaf finden konnte. Hatte Mara darauf gewartet, das ich mich damit abfinde und mich trennen kann von meinem Leben auf unserem Land.

Die Luft die meine Lungen befüllten ging nun deutlich leichter, doch dann plötzlich verschwand der Muffige Geruch der Höhle, ein mir wohl bekannter Duft von Blüten, Salz und Sand, ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, was war wenn das alles nur aus meinem Kopf kommen würde und ich sehen würde was die letzten Wochenläufe oder gar Mondläufe um mich herum war.

Nein ich wollte den Moment genießen, lasst mich den Duft weiter riechen und die Wärme welche meine Haut streifte. Und so wie der wundervolle Duft verschwand, verschwand auch die Wärme der Sonne. Jedoch veränderte sich der Geruch, oh ja es war ein sehr bekannter Duft, nach Kräutern und Ölen. Ich kam nicht umher ich musste es wagen nur ein kleines Stück meine Augen zu öffnen.

Nur ein Stückchen, hudad lass es das Sein was ich roch lass es das Sein was ich vermute, ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch war alles weiss und hell, vorsichtig versuchte ich meine Hände zu meinen Augen zu führen und ich spürte Bandagen auf meinen Augen.

Wie kann das sein, weiter tastete ich mich langsam weiter über mein Gesicht, ein Kopftuch, ein Schleier, ich schnupperte an dem wohlriechenden Schleier, meinen Kopf drehte ich nach dem Geruch der scheinbar neben mir stand, es roch nach Vanille….

Etwas stimmte nicht, hier würde sicher nicht das reich von Mara sein, wieder zog ich schwer meinen Atem in meine Lungen und nur ganz leise vernahm ich Stimmen, es schien als würde jemand ganz in meiner Nähe sein doch Flüstern, meinen Mund öffnete ich doch über meine Lippen dran kein Laut.

Verzweifelt schloss ich meine Augen wieder, versucht zu erhaschen was gesprochen wurde, ich erkannte zu mindestens das es Frauenstimmen waren, doch viel zu leise. Wenn das das reich Maras ist, so übe ich mich in Geduld.

Trotz meiner Neugier und natürlich Wissensdurst war ich einfach zu schwach, meine Lieder schlossen sich von ganz allein, mein Atem wurde wieder ruhiger der Schlaf den ich wohl nie hatte in der letzten Zeit würde nun Oberhand erlangen.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2017 06:00    Titel:
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Ich weiss nicht wie lange ich geschlafen hatte doch eins wusste ich, ich war nicht mehr an diesem düsteren Ort, mir kamen immer wieder neue Düfte von Pflanzen und Kräutern in die Nase, ab und an vernahm ich ein Menekanische Wort, konnte die Stimmen aber nicht zuordnen, sie haben wohl sehr leise gesprochen oder waren weiter entfernt.

Ich spürte die warmen Strahlen der Sonne auf meiner Haut, mit jedem Atemzug vernahm ich wieder einen neuen Duft, ich spürte die Kühle auf meiner Stirn, mein Körper schmerzte nicht mehr so wie vorher, bis auf meine Augen welche immer noch verbunden waren, hoffe ich das man sie mir bald abnehmen würde.

Jedoch verweigerte meine Stimme immer noch ihren Dienst, natürlich wusste ich genau wie ich mich bemerkbar machen konnte, aber wollte ich das? Im Augenblick denke ich nicht, die ruhe und das liebevolle umsorgen gefiel mir doch schon in dem moment.

Es war sehr verwirrend, nicht zu sehen was um mich herum geschah, doch was hatte ich für eine Wahl, sicher ich hätte die Augenbinde abnehmen können, jedoch vertraute ich aus irgendeinem Grund. Stand ich an der Klippe zum Springen bereit mich in die Arme Maras zu werfen und jetzt war alles anders wärmer schöne gutriechender, es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder war ich tot oder ich war wieder zuhause.

Es dauerte einige Zeit bis ich mich an den Gedanken gewöhnt hatte das man sich scheinbar wirklich gut um mich kümmerte, wurde ich mit Essen und Trinken verwöhnt und wie, meine Geschmacksnerven freuten sich, zwar war es zum Anfang nur Suppe aber es war menekanisch, das Wasser schmeckte auch ganz anders als das was ich vorher bekommen hatte, es schmeckte sanfter frischer als wäre es aus der Quelle der Oase.

War es vermutlich auch doch ich traute der ganzen Sache noch nicht, doch meine Zweifel wurden von jetzt auf gleich wie ein kräftiger Windzug weggeweht, als ich die Stimme von Tooru vernahm, ja sie erkannte ich aus unter tausenden. Eine Einmalige Natifah war sie immer schon, am Anfang etwas schwierig doch mittlerweile war sie mehr menekanisch aus manch eine der Unseren.

Auch wenn wir sie nie als Cousine öffentlich benennen durften war sie es doch schon irgendwie, sie war es die immer schützend über uns wachen wollte, die mit uns schimpfte und sich um uns sorgte. Jetzt war der Beweis das ich wirklich in Menek’Ur sein würde da.

In ihrer Stimme lag viel Besorgnis und doch schimpfte sie mit mir, sie wusste nicht das ich wach war und ihre Worte vernahm, aber bei ihrer Schimpferei irgendwann konnte ich nicht anders und musste schmunzeln, natürlich entdeckte sie das sofort und schimpfte wieder mit mir. Ich versuchte mich mit den Händen zu äußern was sich jedoch sehr schwierig gestalte, jedoch sagte sie mir das meine Augenbinde heute am Mittag abgenommen werden würden.

Es war nur eine Vorsichtsmaßnahme weil ich ja schon so lange in den dunklen Höhlen war, ich spürte wie sich mein Körper verkrampfte bei den Worten und nickte nur noch, doch Tooru beruhigte mich wieder und schenkte mir mit ihrer Berührung und ihrer Stimme wieder Ruhe.

Dann verließ sie mich auch schon wieder doch versprach mir das sie mittags wieder zurück kommen würde um meine Wunden zu versorgen…..

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 19 Sep 2017 04:51    Titel:
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Tooru kümmerte sich wie eine Mara um mich, sie versuchte alles um mir den Aufenthalt hier im Maristan so gemütlich und heimisch zu machen wie möglich, sogar nervte sie mich und ärgerte mich, alles damit ich wohl das vergesse was geschehen war und wieder gesund werden würde. Doch meine Stimme versagte weiterhin seinen Dienst genauso wie meine Beine, auch wenn Tooru mir versicherte das bald alles wieder gut sein würde und ich bald wieder laufen könnte.

So wirklich konnte ich nicht dran glauben, mich quälten immer noch die Albträume und mich quälte auch die Tatsache das ich nicht sprechen konnte, ich war wirklich auf Hilfe angewiesen und das war wohl das letzte was ich wollte.

Der Yazirdickkopf kam deutlich raus und doch wusste Tooru sehr gut damit umzugehen, sie erzählte mir wie sie mich gefunden hatte und ihre Vermutung was passiert war doch meine Erinnerung an den Überfall und was danach geschah war weg.

Tooru kannte mich schon lange genug und wusste das ich eine Kämpferin war, sie wusste das ich schneller als erlaubt wieder in mein zuhause wollte, aber ohne Hilfe konnte ich eh nichts machen so kamen wir wohl darüber ein das Tooru erstmal mit bei mir einzieht damit sie sich um mich kümmern kann.

Was sollte ich tun, überall war es besser als im Maristan, weiter bat ich Tooru keinem zu erzählen das ich wieder in Menek’Ur bin, keiner sollte mich so sehen, ich konnte eh nichts sagen und schon gar nicht laufen. Was würde das bringen…. Wohl nichts, Tooru gab mir drei Tage um mich an den Gedanken zu gewöhnen das doch die Familie bald darüber Bescheid wusste.

Ich wollte kein Mitleid und Worte hören wie das wird schon wieder oder ich kann mir schon vorstellen was Khalida sagen würde, beweg dich und raus aus dem Bett… Es war mir alles egal geworden, vermutlich wollte ich deshalb auch keinen sehen, nur wie sollte ich das Tooru beibringen, ohne Worte die über meine Lippen gingen.

Nicht mal die Worte die ich aufschrieb waren immer mit Sinn, ich war müde, müde des Kampfes….

Ich stand doch schon am Scheideweg zwischen Meinem Leben und das Leben bei unseren Geliebten Mara und ich durfte nicht gehen, ich musste zurück zu den Lebenden, wollte ich zu denen die mir genommen wurden, keinen Schmerz mehr spüren keine Trauer empfinden, nicht davon mehr….

Wer sollte das denn nur verstehen, ich war einfach kraftlos, als hätte man meine Energie mir völlig entzogen, mir war nicht nach lachen, nach weinen, noch sonst irgendeinem Gefühl, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben nicht mehr nicht weniger.

Ich höre noch die Worte, jede Narbe, jede Wunde lässt uns stärker werden, lässt uns Wachsen, doch meine Wunden und Narben waren ganz wo anders, keiner konnte sie sehen nur ich spürte sie, wie sollte ich etwas erklären was man nicht sieht.

Mein Kopf donnerte gegen das Rückenteil vom Bett, sicher ich spürte den Schmerz aber er war mir egal, ich schlug vor Wut auf meine Beine, ja ich spürte den Schmerz doch es war mir egal, alles und jeder war mir egal geworden.

Am liebsten wäre ich aufgestanden hätte mich gerüstet mich auf in die Wüste gemacht und alles abgeschlachtet was mir in den Weg kam, meine Wut darüber das ich hier so liege wie ich jetzt liege verbländete mir den Blick für das was da war, Zorn zog immer wieder in mir auf immer wieder musste ich mich zügeln um nicht alles um mich herum zu zerstören.

Doch schon in einem nächsten moment war mir wieder alles egal…..

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 04 Okt 2017 14:51    Titel:
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Trotz der guten Pflege von Tooru ging es mir nicht besser, Beine und Stimme versagten weiterhin und ich merkte wie ich mich immer mehr in mich zurück zog, sprechen konnte ich eh nicht doch versuchte ich nicht mal mehr mich irgendwie zu äußern, ich nahm es hin das ich nicht sprechen konnte und war immer mehr in meine Gedanken versunken wo die Worte die ich gerne gesagt hätte erklangen nur nicht über meine Lippen.

Auch Tooru versuchte nicht aufzugeben doch sah ich auch ihre Verzweiflung dass sie nicht weiter wusste, eigentlich hätte ich schon lange mit dem Lauf Training beginnen sollen, doch immer wenn ich versuchte aufzustehen sackte ich in Ihren Armen zusammen.

Mein Kopf und mein Körper waren nicht mehr eins und hörte nicht mehr auf mich, nur noch liegen verkümmerte meine Willenskraft, alles was geschehen war, hatte sich wie ein böser schmerzender Anker in meinen Kopf gesetzt, er blockierte meinen Willen und ließ mich in dieses schwarze Loch fallen in dem ich mich gerade befand.

Die Räuber hatten gute Arbeit geleistet, sie hatten mir meinen Lebenswillen gebrochen, mir meine Kraft geraubt in dem sie mich nicht nur körperlich sondern auch seelisch gebrochen hatten, ich spürte immer wieder wenn ich versuchte mich aufzurappeln wie eine innere Blockade mich wieder hinunter zog.

Es gab im moment keine Chance das ich irgendetwas schaffen würde, weder laufen noch reden, das brachte nicht nur mich an den Rand der Verzweiflung auch Tooru lieht darunter, ich kannte sie schon sehr gut und auch wenn sie versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen, konnte ich es in ihren Augen erkennen das auch sie am Ende ihrer Ideen war und eigentlich nur noch für mich da sein wollte, mich nicht allein lassen.

Ich konnte das nicht mehr zulassen und schickte Tooru fort, sie weigerte sich natürlich doch früher oder später müsste sie gehen, sie musste ihren Pflichten nachkommen, das ich eigentlich mit meinem Leben abgeschlossen hatte wurde mir immer bewusster aber ich wollte nicht das Tooru es auch wusste, sie würde mich sicher daran hindern irgendetwas dummes zu tun…..

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 20 Okt 2017 19:30    Titel:
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Die meiste Zeit lag ich mit offenen Augen in diesem Bett im Maristan war froh keinen zu sehen doch mit der Einsamkeit kamen auch die Zweifel weiter leben zu wollen, was wäre ich denn noch wert, so wie ich war, war ich nichts wert rein Garnichts. Ich blickte auf meinen kleinen Silbernen Dolch der in der Schublade lag und dann sah ich zur Seite, dort gut sichtbar meine Rüstung sowie mein Chepesch, eigentlich etwas worauf ich stolz sein müsste.

Immerhin war ich Charim doch was nützte mir dieser Titel, sicher ich hatte ihn mir verdient doch so bewegungslos und sprachlos konnte ich mit all der Rüstung und den Waffen nichts anfangen, ich konnte mich ja nicht mal mehr selber versorgen, war darauf angewiesen das mich Tooru mit Essen versorgte.

Langsam griff ich zum Dolch und spielte damit etwas herum, ab und an ließ ich ihn über meine Haut am Arm gleiten nur ganz sanft um wenigstens irgendetwas zu spüren. Auch wenn ich gewollt hätte, schien es mir als würde mich etwas abhalten. Doch warum, ich war doch bereit dafür zu springen.

Warum durfte ich nicht zu meiner Mara?

Wieso durfte ich nicht gehen?

Was hält mich denn noch hier, alles was ich eins hatte war verloren.



Mein Blick wanderte wieder hinüber zu meiner Rüstung, ich spürte das stolze Gefühl als ich sie damals von Sahid bekommen hatte, erinnerte mich an meine Ausbildung mit Sahid und blickte wieder aus dem Fenster heraus.

Mara hatte wohl andere Pläne für mich nur wusste ich noch nicht welche das sein würde, würde sie mich doch sonst zu sich holen. Meine Zeit war wohl noch nicht gekommen, doch so könnte es auch nicht weiter gehen, ich musste hier heraus aus dem Maristan.
Dazu allerdings müsste ich laufen können, denn ich musste mich selber versorgen können, zum ersten mal sah ich wieder einen kleinen funken eines Sinnes weiter zu machen…..

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 26 Mai 2018 00:16    Titel:
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Ein langer schmerzvoller Weg lag hinter mir doch langsam kam ich wieder zu Kräften, Tooru half mir jeden Tag mich zu bewegen obwohl ich nichts spürte, sie übte sprechen mit mir doch kein laut kam über meine Lippen, ein Geduldsspiel und man brauchte sehr viel Geduld, welche Tooru und ich hatten.

Meine Glieder waren steif geworden von dem ganzen dummen herumliegen doch dankt der Übungen kamen sie wieder in Schwung, nach und nach spürte ich langsam wieder meine Beine, meine Stimme kam rau und leise wieder und das ganze hatte ich nur Tooru zu verdanken.
Es ging weiter Berg auf doch eine sehr lange Zeit war bis dahin verstrichen, viele Menekaner die ich kannte waren nicht mehr in Menek’Ur, einige galten als verschollen andere wurden nach Haus beordert, aber es waren auch wieder viele neue Gesichter die ich sah.

Nur sahen sie mich nicht, das war auch gut so denn mein Weg zur Besserung konnte nur einschlagen indem ich die Ruhe hatte welche mit Tooru gewährte, sie erzählte keinem das ich wieder in Menek’Ur war und so ahnte auch keiner welchen schmerzlichen Weg ich durchschritt.

Aber eines war klar, das was Tooru nicht beendet hatte das würde ich irgendwann tun, diese Schmerzen die ich erleiden musste meine lückenhafte Vergangenheit was in dieser Höhle passiert war, war wie eine schwere Last auf meinen Schultern und immer noch war die Vergangenheit mein Feind.

Ich hatte immer noch nicht verziehen, konnte immer noch nicht ertragen, nicht mal nachdem ich versuchte alles zu vergessen, es lag wie ein dunkler Schatten auf meiner Seele, ich musste ihn los werden um das zu sein was ich bin.

Ein Weg zurück in die Gemeinschaft war das Ziel, doch noch lange nicht war ich bereit, nicht mal nach dem Gespräch mit Khalida, zwar führte mich ein Weg zur Kaserne doch meine Stimme blieb stumm, keiner Fragte keiner Sagte etwas und das war auch gut so.

Still horchte ich und spürte wie ich mich immer mehr unwohl fühlte, ich war noch nicht soweit, meine Seele war noch nicht bereit diesen Weg zu gehen, so zog ich mich zurück doch immer öfters zog es mich hinaus, raus in die Durrah, raus zum Orden, dort wo alles Begann, dort wo ich mich fand.

Hier saß ich stumm auf den Boden meiner Vorfahren, blickte auf den Boden und saß einfach nur da, schloss meine Augen und konzentrierte mich auf das was ich eins gelernt hatte, Meditation eine Reise an einen Ort der mir gut tat, doch die Reise endete immer wieder in dieser Höhle.
Es riss mich aus meiner Meditation mein Körper zitterte und ich brauchte so viel Kraft um mich wieder zu beruhigen, mein Atem war schnell wie ein Pfeil der einem um die Ohren schoss, mein Herz schlug so schnell das es mir fast aus der Brust sprang, ich brauchte sehr viel Kraft um es wieder zu kontrollieren.

Doch es gelang mir ich fand den Weg zurück zur Meditation, fand meinen Ruhigen Platz und konnte mich erholen, langsam schritt für schritt fand ich meinen Weg zurück in die Gemeinschaft….

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 26 Mai 2018 00:54    Titel:
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Der Neuanfang!

Ich bin Thahida Atiika vom Blut der Yazir und Klingen des roten Skorpions

Ich bin Thahida Atiika Yazir, Jijkban des Reiches der Sonne

Ich bin Thahida Atiika Yazir, Charim des Ordens der Hadcharim

Ich bin Thahida Atiika Yazir eine Natifah…


In meiner Ausbildung zum Jijkban und zum Charim habe ich gelernt mit Schmerzen umzugehen, aiwa ich hatte einen langen Weg der Genesung hinter mich zu bringen und diesen habe ich geschafft, habe gelernt zu verzeihen, habe gelernt loszulassen, habe gelernt weiter zu machen und bin bereit weiter zu machen.

Denn ich bin eine Yazir, habe gelernt zu Kämpfen, habe gelernt mich zu verteidigen, habe gelernt schmerzen zu unterdrücken, habe gelernt Befehle zu folgen und sie weiter zu geben und doch bin ich noch nicht am Ende meines Weges, ganz im Gegenteil dieser Beginnt erst jetzt.

Die Nächsten Schritte werden Zeigen ob ich wirklich soweit bin meinen Weg weiter zu verfolgen, ich bin es vom Kopf her, jetzt muss mein Herz mich wieder auf den Weg bringen, ich werde alles wirklich alles dafür tun um diesen Weg zu Ende zu gehen, das bin ich nicht nur mir selber schuldig auch Sahid, meinen Eltern und meinen Großeltern gegenüber, sie haben alles dafür getan das ich diesen Schritt über gehen konnte und ich werde sie nicht enttäuschen.

Ich lege mir wieder meine Rüstung an langsam spüre ich wie sich dieses Gefühl des Stolzes wieder in mir ausbreitet, gehe dem Training nach welches ich so vernachlässigt habe, spüre das Gefühl der Freiheit wieder in mir, gehe wieder in die Oase um meine Meditation mich wieder in diesen ruhigen Zustand versetzt und spüre das Gefühl der Ruhe in mir, ich gehe wieder in den Tempel und spüre Eluive wie sie mir ihre wärmende Liebe schenkt und spüre diese Gefühl wieder da zu sein wieder Zuhause zu sein.

Aiwa es war vielleicht eine Prüfung oder ein Geschenk, denn ich bin mir wieder bewusst was ich will, ich bin wieder auf den Pfad meines Weges, man muss nicht jeden Stein aus dem Weg räumen, aber man sollte auch nicht alle umgehen.

Ich werde weiter immer den steinigen Weg wählen denn ohne in wäre ich nicht die welche ich nun bin, Sahid sagte immer zu mir ich muss auf mich selber Stolz sein, denn ich muss nur mir selber etwas beweisen, ich gehe diesen Weg für keinen anderen sondern nur für mich selber. Aiwa ich weiß nun was er meinte, damals hatte ich es nicht verstanden doch heute verstehe ich es.

Noch habe ich mein Ziel nicht erreicht doch ich werde es schaffen so wie ich es eins Schwor, nicht nur das ich das Haus der Omar beschütze, meine Emir, das Reich, meine Familie und jeden Menekaner und jede Menekanerin, ich werde mein Leben für jeden einzelnen opfern, wenn es von Nöten ist.

Und eines Tages werde ich den Weg zu Eluive antreten, mit dem Stolz einer Yazir und mit dem Stolz eines Hadcharim.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 03 Jan 2019 21:05    Titel:
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Es waren einige Monde vergangen seitdem ich mich auf den Weg in die Durrah machte um meine Cousinen zu suchen, Monde voller Hoffnung und Enttäuschung, Spuren die vom Wind verweht wurden und Wege die Umsonst gemacht wurden, in jedem kleinen oder größerem Dorf hatten wir nachgefragt doch es schien als hätte die Durrah sie verschluckt.

Wo waren sie nur abgeblieben?

Wollten sie nicht gefunden werden?

Oder war es einfach der Wille Mara’s das ich sie nicht fand?

Tag für Tag stieg ich aufs Neue auf mein treues Pferd, trieb die Janitschar an welche mit mir gekommen waren so lange bis sie nicht mehr konnten und ich selber machte mich trotzdem weiter auf den Weg, an Aufgeben war noch lange nicht zu denken, doch die Tage, die Wochen und die Monde vergingen bis der letzte Janitschar mich verließ, doch er bat mich mit ihm zurück in die goldene Stadt zurück zu kehren.

Ich konnte noch nicht, noch nicht, aber ich versprach ihm wenn der letzte Mond vergangen sei und ich sie nicht gefunden habe, dann würde ich zurückkehren, zurück nach Hause in meine Heimat, immer noch hatte ich die Hoffnung sie zu finden doch leider vergeblich.

Wenn meine Cousine nicht gefunden werden will dann finde ich sie auch nicht, und so musste ich aufgeben, betrübt, Enttäuscht und Traurig darüber das ich ohne sie zurück kehren musste, doch hoffte ich das sie eines Tages zurück kommen würden.

Zurück nach Hause zurück zur Familie und zurück in die goldene Stadt.
Als die Sonne das letzte mal am Horizont verschwand und der Mond seine Position ein nahm, blickte ich hoch und betete zur Mara, sie solle mir ein Zeichen geben ob ich weiter suchen sollte oder nach Hause reisen sollte, diese Nacht war für mich sehr kurz.

Ich saß am Feuer und aß mein Letztes Mahl welches ich zubereitet hatte, mein Proviant aufgebraucht doch ich hatte noch genügend Wasser um zurück bis zum nächsten Dorf zu kommen, dort mich wieder mit Proviant zu bestücken um bis zum nächsten Dorf zu kommen, bis ich Schluss endlich meine letzte Reise machte um wieder in der goldenen Stadt anzukommen.

In der Weite sah ich schon die Hohen Türme des Ordens und bald darauf die schimmernden Tore der Stadt, endlich ich war zurück, zurück in Menek’Ur, zurück zu meiner Familie. Das glück welches mich sofort wärmte ließ mich zu Tränen rühren und ich konnte es kaum fassen als ich endlich durch das Tor ritt, das mich dann etwas erwarten würde womit ich nie gerechnet hatte traf ich auch gleich wie ein kräftiger Schlag ins Gesicht.
Die Janitschar freuten mich wohl auf zu sehen doch gleich wurde ich mit den Wichtigsten Informationen fast schon überrannt.

So erfuhr ich das viele Söhne wieder zurück gekehrt waren, aus allen Familien, auch Töchter und Cousinen hatten die goldene Stadt mit offenen Armen aufgenommen, doch dann vernahm ich auch das der Erhabene und seine Esra uns verlassen hatten.

Es war kaum zu glauben was in den Monden hier passiert war und ich brauchte einige Zeit um alles zu verarbeiten, als erstes hatte ich Adal informiert das ich wieder da sei, auch das ich ohne unsere Cousine zurück kehren musste und doch wusste ich das ich keine Zeit zu verlieren hatte, ich musste mich schnell wieder daran gewöhnen in Menek’Ur zu sein und das sich gewiss einiges verändert hatte in der Zeit wo ich fort war.

Doch als erstes schälte ich mich aus meiner Rüstung, das ich sie Tag und Nacht am Körper getragen hatte, hinterließ seine Spuren und ich freute mich im Bad nieder zu lassen und die Seele einfach baumeln zu lassen.

Ich konnte wieder eine Natifah sein, konnte meine Rüstung ablegen und erstmal zur Ruhe kommen, alles andere würde sich ganz von allein erledigen, Schritt für Schritt, aber die ersten Tag schlief ich erstmal ausgiebig, kochte und ging Fischen, konnte wieder Stoff an meiner Haut spüren und den Sand der Durrah fühlen.

Es war wie ein Befreiungsschlag und doch wusste ich das ich bald wieder meine Rüstung anziehen musste, also brachte ich sie erstmal zum Schmied, die Blicke verrieten alles und ich lächelte unschuldig, natürlich war sie schwer beschädigt immerhin hatten wir einige Kämpfe hinter uns bringen müssen, doch ich wusste das er sie wieder hinbekommen würde, gewiss hatte er schon schlimmeres gesehen, aber nun brauchte ich mir keine Gedanken mehr machen, denn nun konnte ich es langsam angehen.

Es waren gewiss viele Gesichter die ich nicht kannte und die ich kennenlernen musste und wollte, doch mein erster Gang, war erstmal die Stadt begutachten, was hatte sich alles getan und welcher war wo eingezogen.

Bis ich hoch zum Tempel schritt und wieder diese wohlfühlende wärme in mir Spürte, ja hier war ich zuhause und Mara ließ es mich wissen das ich angekommen war. Die nächsten Tage verliefen noch recht ruhig, ich lernte hier und da ein paar neue Menekaner kennen und doch spürte ich das ich noch lange nicht alle kannte.

Doch das würde die Zeit auch mit sich bringen, das Gespräch mit Adal stand noch offen, weiter hatte ich Maheen angesprochen um mit ihr zu sprechen und bald wollte ich meine Ausbildung weiter führen, es war langsam Zeit dafür, vielleicht musste ich diesen Weg erstmal gehen bevor ich meinen alten Weg wieder bestreiten konnte.

Es war schön wieder zuhause zu sein….

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 30 Mai 2019 09:02    Titel:
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…endlich wieder zuhause, endlich wieder in den Fellen schlafen welche so weich meine Haut berührten und wärmten, endlich wieder den Weg zur Oase gehen um mal wieder in Ruhe zu Meditieren, ja ich war endlich wieder angekommen und langsam hatte ich mich wieder an das Stadtleben gewöhnt. Es war zwar nicht mehr so wie vorher weil ein großer Teil fehlte nicht nur meine Cousinen auch andere waren gegangen, was sehr schmerzte und doch war es ein Neubeginn.

Doch zuerst wollte ich mich für einige Stunden allein in die Oase sitzen, meine innere Mitte finden und meinen inneren Frieden finden, es hatte mir so gefehlt, war es doch ein Ersatz für meinen Lieblingsplatz in meinem Heimatdorf geworden. Die Oase war zwar um einiges schöner als die Oase im Dorf und doch vermisste ich diese sehr.

Callista hatte mir geholfen mich dort zuhause zu fühlen, dort waren wir das erste mal und haben Meditiert, die Reise die ich machen konnte durch viel Übung, gab mir inneren Frieden und jeder Stress der je in mir Wohnte war vergangen.

So verging die Zeit weiter und ein neuer Emir wurde von unserer geliebten Mara geküsst, endlich waren die Tage des ungewissen vorbei, in der zwischen Zeit hatte sich auch einiges für mich verändert, Jijkban Ahmad, Sajneen Adal und ich, trafen uns nun öfters um das neu strukturieren der Armee zu planen. Aufgaben wurden geteilt so das jeder seinen Platz fand und seine Aufgaben.

Ich merkte schnell das mir Khalida doch noch sehr fehlte, aber nicht nur sie, immer mehr musste ich an die Zeit denken als Sahid noch Sajneen war, er hat streng aber fair die Armee gleitet, Adal musste für mein Empfinden in große Fußspuren treten, aber er machte es wirklich gut, nicht nur als Sajneen auch als Oberhaupt der Familie und später als Kafa der Gemeinschaft.

Auch mit Ahmad kam ich besser zurecht, mir war bewusst das er als Kafa seiner Familie es nicht besonders gut fand das eine Blüte in der Armee war, aber er respektierte mich und meine Leistungen die ich bis dahin schon erbracht hatte, so konnten wir gut zusammen arbeiten und tun es noch bis heute.

Langsam nahm alles wieder Struktur auf, in der Armee, im Orden und auch im Palast, unser geliebter Emir nahm sich wirklich Zeit für seine Kinder.

Es musste sich aber wieder etwas verändern und das tat er auch, er rief die Kafa zusammen um die Familien wieder zu vereinen, sogar die Ifreys bekamen eine neue Chance sich zu beweisen, auch wenn wir Yazir nicht immer gleicher Meinung mit ihnen war, so erfreute ich mich sehr darüber, denn gerade die Blüte der Ifrey mussten unter den alten Taten leiden, dies soll nun der Vergangenheit angehören und wie unser neuer Emir würde ein neues Zeitalter beginnen, aiwa ein Neuanfang.

Adal und ich als Charim hatten nun auch neue Aufgaben, er übernahm die Ausbildung der Palastwachen und ich die der Tempelwachen, wieder ein Zeichen wie gut Adal mich kennt, und wir als Charim haben nun beide einen Talif, Samir aus dem Haus der Ryzan untersteht Adal, Ahmad aus dem Haus der Azezzah untersteht mir.

Es ist spannend nun einen Talif zu haben, jetzt kann ich endlich das weiter geben was ich eins von Sahid und Khalida gelehrt bekommen hab und auch als Maleem der Tempelwache, Radeeh hatte mir auch einiges mitgegeben was ich weiter geben kann. Es ist schön nicht mehr nur noch zu lernen sondern auch das weiter zu geben was ich eins gelernt habe.

Auch meine Ausbildung muss weiter gehen, obwohl ich so viele Aufgaben habe, schaffe ich es auch noch mich um das Natifahhaus als Hausdame zu kümmern und habe mich einer Gemeinschaft angeschlossen, was wirklich gut für mich ist, denn ich bin schon sehr eingerostet was den Kampf angeht, die Gemeinschaft unterstützt mich darin und ich kann zusätzlich als Jijkban und Charim nun auch mit den Hazar’s Maarik, Menek’Ur und über die Grenzen hinaus das Beschützen was mir am Wichtigsten ist.

Wir sind eine junge Gemeinschaft doch dadurch das die Mehrheit der Hazar’s Maarik in der Armee sind wird es keinen Konflikt zu Menek’Ur geben, ganz im Gegenteil, sie sind fast alle eng verwurzelt im Schutz des Ersten Hauses und auch Menek’Ur. Außerdem kann es aiwa nicht schaden ein Auge auf sie zu halten, was sie natürlich auch wissen, sofern sich irgendwas herauskristallisiert das sie Menek’Ur oder dem Ersten Haus schaden sollten, ich dem entsprechend reagieren würde. Da jedoch auch Adal in dieser Gemeinschaft ist, Zweifel ich nicht an ihrer Treue.

Ich bin sehr gespannt was bei der Audienz bei unserem Erhabenen heraus kommt, wir hoffen das er uns das Vertrauen schenkt uns um den Schutz der Grenzen der Durrah überträgt…

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 30 Mai 2019 13:22    Titel:
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Der Tag war gekommen und wir gingen gemeinsam zum Palast, leider konnten nicht alle dabei sein, allerdings waren wir mit der Mehrheit der Gemeinschaft anwesend, Samir musste sich beweisen und trat als Maleem der Hazar’s Maarik vor dem Emir und den Kalif, machte seine Sache doch recht gut. Aiwa ich war stolz auf ihn, seine Worte waren immer sehr weise überlegt, demütig und respektvoll. So wie es sich für einen Wüstensohn gehört und auch für seine Position, immerhin war er der Maleem und zum anderen ein Talif und so war meine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet, natürlich war er nicht mein Talif, Adal und ich haben uns zugesichert immer darauf zu achten was unsere Schüler so tun - Ich war auf jeden fall stolz auf ihn.

Was dann jedoch bei diesem Gespräch heraus kam, war sogar für mich überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet, eigentlich ein triftiger Grund für mich lautstark zu demonstrieren, aber neda ich würde es mir nie erlauben, egal was ich davon dachte, dagegen zu sprechen und so wie ich Adal kannte würde er es ebenso nicht tun.

Aiwa ich würde mich fügen, trotz Unsicherheit, zweifelte ich nicht an seinen Wunsch, würde ihn und sein Wort nie anzweifeln, das stand mir als Blüte und als Charim nicht zu, mein Schwur galt für jeden Emir bis zu meinem eigenen Tot.

Ich wusste das mein Leben sich ab nun gänzlich verändern würde, also ging ich zu Samija um mich darauf vorzubereiten was auf mich zukommt, die Worte von ihr waren sehr klar und ich stellte mich langsam in Gedanken darauf ein.

Aiwa, jeder der mich auch nur ein bisschen kannte wusste, dass ich alles andere war als das was man nun von mir erwartete, jedoch würde das nichts bringen denn ich würde mich fügen, einige Zeit brauchte ich um mich damit auseinander zu setzen, mich daran zu gewöhnen. Umso länger ich mich damit beschäftigte umso stärker wurde mir klar, das man mir einer Seitz alles nahm wofür ich stand, aber auf der anderen Seite würde man mir auch etwas schenken, etwas wertvolles, das was nicht viele bekommen würden und doch wurde ich ausgewählt.

Dann hieß es wohl Koffer packen, ich hatte viel zu tun, denn ich musste mein Haus räumen, das was zu meinem kleinen Reich wurde, neben dem Familienhaus, musste ich wohl aufgeben und zum ersten mal seit langem ließ ich meine Rüstung im Schrank, gewöhnte mich ohne sie raus zu gehen und ging öfters in die Oase, meine Mediation konnte man mir nicht nehmen.

Ich ging in den Tempel betete zur Mara um mich mehr und mehr an den Gedanken zu gewöhnen, vielleicht sogar um ein wenig Abschied zu nehmen von meinem Leben was ich bisher führte, das was mich wirklich traurig stimmte war das ich den Wunsch meiner Eltern wohl nun doch nicht erfüllen konnte.


Leider hatte ich sie nie angetroffen denn sie sind beide eins im Krieg für den Emir gestorben doch meine Tante hatte mir viel von ihnen erzählt, erzählt wie stolz sie darauf waren mich als Geschenk zu erhalten und das ich irgendwann verstehen würde warum sie in den beide in den Krieg gezogen waren.

Aiwa ich hab es verstanden und ich würde genauso handeln wie sie es getan haben, ich wusste das ich genau diesen Weg gehen wollte, als ich damals die Tochter der Omar vor dem bösen Dschinn beschützt hatte, war mir noch bewusster wie sehr ich meinen Weg liebte, warum ich alles tat um das erste Haus zu schützen, warum ich den Weg der Hadcharim folgte.

Doch egal was ich tat, was ich leistete ob in der Armee, des Ordens oder der Gemeinschaft, ich wusste und weiß immer wo mein Platz in der Familie und in unserem Volk ist, ich bin eine Blüte kümmerte mich ums leibliche Wohl unserer Cousin und ich bin Hausdame des Natifahhaus, aus sehr gutem Grund, denn das Blüten sich in einer Familie einfügen können, darum will ich ihnen helfen und ich kann das sein was ich bin, eine ganz einfache Blüte aus dem Blute der Yazir…

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 10 Jun 2021 05:11    Titel:
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Viele Wege hatten sich zu meinem Hauptweg geöffnet, die einen gut die anderen weniger gut, aber mein Hauptziel war nie aus den Augen verloren, ich musste Umwege gehen, musste mich neu orientieren, musste meinen Ursprünglichen Weg wieder finden, doch bisher folgte ich dem Ruf der mich innerlich führte.

In Gedanken an meine Eltern, an meine Großeltern fand ich immer wieder zurück, ich musste die goldene Stadt so oft verlassen um wieder heimkommen zu können, hatte mich auf die Suche nach einem mir wichtigen Teil meiner Familie gemacht, musste zurückkehren ohne Erfolg und doch war es ein Erfolg für mich. Denn ich wuchs an den Aufgaben, entwickelte mich weiter und fand sogar das woran ich schon nicht mehr geglaubt hatte.

Ich wurde zum Sekban ernannt, obwohl dies keiner meiner Ziele war, bin ich doch stolz darauf, Es war und ist eine Herausforderung, schon allein das ich die die Fußstapfen von Khalida tauchen musste, aber ich habe auch Freude dran. Es ist schön zu sehen dass die Janitschar mich als ihren Sekban respektieren, stolzer könnte ich wohl kaum noch sein. Natürlich ist es viel Arbeit viel Papierkram, aber das macht nichts, ich mache es gern und nun wo Adal wieder da ist, ist etwas Verantwortung wieder von meinen Schultern genommen wurden.

Meine Familie war verstreut in der Durrah nun ist sie wieder vereint, ein schöneres Geschenk hätte ich nicht erhalten können, gerade jetzt wo ich meine Familie verlasse und in eine neue eintauche, ist es schön zu wissen das, das Yazirhaus bestehen bleibt. Ich bin und bleibe eine Yazir denn mein Blut wird immer das Feuer in mir tragen, egal wie ich heiße.
Am Anfang war es doch schwer mich damit anzufreunden, doch mein Ranim hat es mir leicht gemacht, er hat mir gezeigt das es keine Trennung ist sondern eine neue Verbindung der Familien und er hat recht, es wird anders sein doch das ist vielleicht auch gut so, denn ich werde mich auch neu orientieren müssen, doch ich freu mich mittlerweile darauf meinen Platz im Rudel zu finden.

Die Vorbereitungen laufen, ich merke wie die Aufregung und Vorfreude in mir aufsteigt, dabei habe ich keine Zeit für Aufregung , neben den Hochzeitsvorbereitungen steht noch ein großer Kampf vor uns, ein Kampf wo wir nicht wissen wie er ausgehen wird. Es wird uns mehr als nur Kraft kosten befürchte ich, doch werde ich mit all meiner Kraft und den Janitschar alles geben um diesen Kampf zu gewinnen, Seite an Seite mit dem Völkerbund werden wir ihn vernichten den Feind.

Wir werden diesen Kampf gewinnen, alles andere ist keine Option…

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