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Im Hort des Wissens im Westen...
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 28 Feb 2020 19:20    Titel: Im Hort des Wissens im Westen...
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... konnte man auch am heutigen Abend munteres Tun beobachten. Tabletts wurden hin- und hergeräumt, Kerzen entzündet und Wasser aufgestellt. In allen Fenstern konnte man das Licht in seinem Inneren sehen und zwischendurch den murrenden Penrot, wie er immer wieder während der "Einrichtung" die Flucht ergriff und abwartete bis das Treiben endlich fertiggestellt war. Der Gardist, der vor dem Hort tapfer seine Wache hielt, würde vermutlich den einen oder anderen darauf hinweisen, dass der Hort jeden Besucher willkommen heiße, sei es zum gemeinsamen Beisammensitzen, zum Reden oder anderen Belangen, die einem gerade in den Sinn kommen könnten.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2020 20:52    Titel:
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... hatte man an dem einen oder anderen Abend jemanden im Hort aufräumen sehen und das Chaos von dem "Angriff" beseitigen sehen können. Es schien, als sei alles wieder beim Alten und auch an diesem Abend ging die eine oder andere Person ein in den Hort des Wissens. Die Türen standen weit offen, es fiel Licht hinaus ins Dunkel des Abends. Offenbar schien der Hort nicht nur am heutigen Abend sondern auch in letzter Zeit wieder belebter zu sein.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 15 Jun 2020 23:26    Titel:
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... hatte man zu später Stunde die Bibliothekarin doch noch den Hort betreten sehen wollen als sie etwas länger als sonst am Briefkasten verweilte und mit recht verdutzter Miene ein Briefchen hervorholte. Mit jeder Zeile zog sich ein sich verstärkendes Lächeln auf die Lippen bis sie schlussendlich ihre Schritte in den Hort lenkte und die Laterne kurzerhand in seinen dunklen Räumlichkeiten auf dem Boden, fernab der anderen Pergamente, abstellte. Es rumpelte ein wenig, etwas Zeit verging, in der sie die Briefbögen sichtete und schließlich dann zufrieden oder gar triumphierend eine dicke Lage hervorholen würde. Ob die reichen würden? Man würde es sehen, der erste Abnehmer hatte immerhin seinen Wünschen Ausdruck verleihen können, er würde es sicher auch ein zweites Mal, wenn es nötig wäre. Und so konnte man sehen, wie sie, bewaffnet mit einem dicken Stapel und der Laterne nach draußen ging, um die Bögen in das Briefkistchen hineinzulegen. Der Blick jedoch, den sie noch zurückwarf, bevor sie den Hort verließ, war aufmerksam, erst dann wurden die Türen wieder verschlossen und Brandos eine wohle Nacht gewünscht, ehedem sie bedächtigen Schrittes zurück nach Düstersee wandeln würde, die funkelnden Sterne über ihrem Haupt und die späte Nachtluft so tief es möglich war, in die Lungen saugend.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 23 Jun 2020 00:03    Titel:
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... wird die junge Frau den Gardisten bitten, den blonden Herrn Anfang 20, den er neulich in den Hort hat gehen sehen, vorerst nicht mehr in den Hort einzulassen und ihn am Betreten hindern. Ebenso wird sie ihn bitten, dem Herrn auszurichten, dass er sich doch bitte an die Bibliothekarin wenden solle.

Dann wird man die junge Bibliothekarin wohl dabei beobachten können, wie sie eines der gefundenen, bebilderten menekanischen Bücher herausträgt, gen Düstersee. Nachdem auch ein Gast eines der Exemplare gefunden hatte, hatte sie noch gründlicher als sonst bei ihrem täglichen Rundgang die Regale geprüft und vorerst keine weiteren mehr gefunden als die beiden. Was mit jenem übriggebliebenen Exemplar weiterhin passieren würde, würden wohl nur noch die Beteiligten darauf wissen.


Zuletzt bearbeitet von Auriane Treuwind am 23 Jun 2020 15:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2020 14:25    Titel:
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... konnte man die Bibliothekarin an diesem Nachmittag, bewaffnet mit einem Holzeimer, zum nächsten Teich wandern sehen, wo sie ihn gut zur Hälfte auffüllte. Bald darauf, sobald sie sich versichert hatte, dass die Matschflecken wirklich nur Matschflecken waren, hörte man irgendwann aus dem Innern ein leises Fluchen als sie besonders hartnäckig zu sein schienen. Und so säuberte und säuberte sie den Teppich emsig und sorgfältig, darauf bedacht, auch bloß nicht zu viel Kraft auszuüben, um den guten Teppich zu beschädigen. Es dauerte sicherlich so seine Weile bis die Schandtat beseitigt war und der Teppich im alten, ehrwürdigen Glanze erneut erstrahlte, doch das Werk sollte verbracht sein. Sie nahm sich fest vor, mit dem alten Mann ein ernstes Wort nochmal zu reden, was das Abputzen der Stiefel am Teppich zu bedeuten habe, so er es denn war, der das Unheil verbrochen hatte. Doch es ließ nicht lange auf sich warten, da kam die Bibliothekarin auch schon mit einigen Matten zurück und legte sie vor die Türen der Hallen des Wissens aus als auch vor dem Schuhregal im Eingang. Sollte er nur kommen, der Dreck, er würde hoffentlich nun stets abgefangen werden.








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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2020 19:47    Titel:
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... konnte man die Bibliothekarin wieder einmal dabei beobachten, wie sie ihren täglichen Besuch am Hort absolvierte, den Bestand der Briefbögen und Umschläge draußen prüfte und schließlich auch den Kasten mit dem großen Schlitz. Sie staunte nicht schlecht als sie nicht nur einige Goldmünzen vorfand sondern auch eine nicht kleine Spende an Vorlagen. Egal wie sehr sie danach suchte, sie konnte keinen Spendernamen finden. Brandos, sollte er herübergesehen haben, hätte sie dann dabei beobachten können, wie sie ein recht seltenes und breites Lächeln offenbarte, wohl ganz schön glücklich, als sie die Muster hineintrug, um sie gleich ordentlich einzusortieren. Kurz darauf konnte man sie dann auch dabei beobachten, wie sie den einen oder anderen Aushang erneuerte oder schlicht ergänzte.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 30 Nov 2020 15:15    Titel:
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... war das rege Treiben etwas nachgelassen, doch regelmäßige, wenn auch kürzere Besuche konnte Brandos beobachten, die die junge Frau noch immer dem Hort abstattete. Der Griff zum Kasten war noch immer bewusst zwar, aber genauso gehörte er schon zur alltäglichen Routine. Nachdem in den letzten Wochenläufen die Nachrichten weniger wurden, war sie umso erfreuter als ein weiteres Muster in die Bestände des Hortes fand. Ein Schmiedemuster! Derer gab es nur wenige, umso erfreulicher war es, dass sie ein weiteres für den Bestand verzeichnen konnte. sichtlich zufrieden ging sie mit der Vorlage für die Schuppenpanzerbeine hinein und sortierte sie in die entsprechende Schatulle, um sie sorgfältig danach wieder zu verschließen. Ja, die Aushänge mussten mal erneuert werden, das würde sie im Laufe des Tages machen, vorher gab es aber noch andere Dinge zu erledigen. Einen Hinweis auf die Spende gab es nicht, namenlos, hinweislos hatte sie im Kasten gelegen, doch die Zufriedenheit nahm daran keinen Abbruch. Die Person, die es hinterlegt hatte, hatte auch die Aushänge gelesen. Redlich zufrieden stellte sie alles wieder zurück, machte einen Rundgang durch die saubere Bibliothek, die Regale waren offenbar zwischenzeitlich wieder in Schuss gebracht worden, was sie sehr erfreute. Da würde sie die Schreinerin wohl auch bald aufsuchen müssen für ihren Lohn. Mit einem entsprechenden Gruß gen Brandos verließ die junge Frau den Hort und als sie in einiger Entfernung stand, schaut sie zurück zum Gebäude und betrachtete es einige Zeit lang. Langsam, ganz langsam fingen sich manche Dinge zu fügen an. So, wie sie es sich wünschte und so, dass es sie einen kleinen Schritt weiter dorthin brachte, wohin sich manchmal die Gedanken verliefen. Doch als der leichte Nieselregen zu einem regelrechten Wolkenbruch wurde, wenn auch nur von kurzer Dauer, schickte sie sich doch eilig zurück ins Heim. Es brachte dem Herrn nichts, wenn einer Seiner Streiter unnötig die Gesundheit riskierte.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 22 März 2021 00:23    Titel:
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... konnte man dann abends noch Laute entnehmen und Fluchen als die zerborstenen Fenster im Hort mit den kalten Klauen des jungen Frühlings ins Gedächtnis der letzten Anwesenden eingekehrt war. Jeder Tisch wurde genommen und damit so gut es ging, die Fenster zugestellt, Regale mit den Rücken zu jenen gestellt auf dass das Gröbste für die Nacht draußen blieb. Irgendwann dann kehrte ermattete Stille endgültig ein in den Hallen des Wissens, nur damit am nächsten Morgen der Schaden im Licht des Tages aufgenommen werden würde.
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Valeska Anabelle Sichelfe





 Beitrag Verfasst am: 22 März 2021 12:19    Titel:
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... sind einige der Fenster nur notdürftig gegen die Kälte vernagelt oder verhangen und sieht man eine alte Frau herumlaufen, die jeden der Vorbeikommt auf den Aushang verweist und bittet, die Botschaft weiterzutragen, dass es gilt den Hort wieder ordentlich herzurichten.

[Aushang: https://forum.alathair.de/viewtopic.php?p=789572#789572 ]


Zuletzt bearbeitet von Valeska Anabelle Sichelfe am 22 März 2021 12:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2021 22:25    Titel:
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... ging es am vergangenen Tage laut her. Besen, Eimer, Bretter wurden herangeschafft und wenige Freiwillige, die dabei halfen, wieder Ordnung und Sauberkeit in die Hallen des Wissens zu bringen. Die Fenster indes waren wohl nicht mehr zu retten und wurden vorläufig vernagelt bis spät in den Abend hinein. Spät auch wurden schlussendlich die Türen wieder verschlossen und Brandos gebeten, ein jedem zu sagen, der das Wissen aus dem Hort ersuche, dies vorerst nur auf Nachfrage machen könne, da die Reparaturen noch nicht abgeschlossen seien.






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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 01 Apr 2021 19:57    Titel:
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... kam auch an diesem Abend die Bibliothekarin wieder hinein. Seufzend betrachtete sie das Werk im oberen Geschoss und verzog das Gesicht. Wie gut nur, dass der Frühling bereits auf der Schwelle stand! Diese Kälte hätte sie wohl niemals mehr aus den Mauern herausbekommen. Es wurde wahrlich Zeit, dass sie den Greisen nochmal ansprach, damit er sein Liedwerk vollbrachte... den Büchern zu Gute und hoffentlich auch, ohne etwas anzusengen.

Kopfschüttelnd ging die junge Frau zur Briefschatulle und überprüfte dessen Bestand und lächelte erfreut auf als sie hineinblickte und feststellte, dass abermals wieder etwas entnommen wurde. Ein Blick in den Briefkasten des Hortes hingegen ließ sie erstaunt die Brauen heben. Eine zweite, unbekannte Münzspende nun. Oder hatte sich der gute Förderer verlesen? Ein Blick auf den eingebrannten Deckel versicherte ihr, dass dort keine 0 zuviel war.
So wog sie den Beutel in ihrer Hand, in sich hineinnickend und schließlich gen Brandos noch einen Gruß in Form eines Tippens an die Stirn schenkend, ehe sie für den Abend wieder die Türen aufschloss und die neue Spende sorgsam in die Hortkasse legte. Damit würden wohl die Reparaturen gedeckt sein hoffentlich. Und so wurde die Kassette gewissenhaft verschlossen und zurück an Ort und Stelle verbracht. Still dankte sie demjenigen, der den Hort auch dieses Mal etwas zu Gute kommen ließ.
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 11 Apr 2021 11:51    Titel:
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... konnte man es Tage bevor das Zusammentreffen im Hort stattfinden sollte, des Abends rumpeln, poltern und auch immer wieder fluchen hören. Brandos teilte jedem, der neugierig war oder lang genug stehen blieb mit, dass man das obere Geschoss wohl ausräume und vorbereite. Man brächte die wertvollsten und wichtigsten Dinge an sichere Orte, teilweise auch fort vom Hort. Man wolle keine Wiederholung provozieren und Schadensbegrenzung betreiben. Emsig konnte man drei Gestalten und Penrot ebenfalls dabei beobachten, wie das obere Geschoss langsam aber sicher ausgeräumt wurde, sodass am Ende nur einige Tische und Bänke blieben, die wohl dem Zusammentreffen dienen sollten. Tags darauf konnte man die Bibliothekarin jedoch noch einmal dabei sehen, wie sie mit einem Packpferd mehrmals den Hort aufsuchte und gut verpackte Kisten auf das Pferd ladete, welche sie dann von dort fortbrachte.

Im Laufe dessen konnte man auch beobachten, wie die Bibliothekarin die zerstörten Regale zersägte und zu Brennholz aufschichtete, sollten sie damit einem letzten nützlichen Nutzen zugeführt werden. Immerhin sollte der Kamin bald wieder heller denn je brennen und die Hallen des Wissens abermals mit der Wärme erfüllen, mit der sie einst gefüllt waren. Auch die zerstörten und beschädigten Bücher wurden gesichtet und gerettet, was zu retten war. Der Rest wurde schlicht zu Notizzetteln verarbeitet oder dem heimischen Kaminfeuer als Opfer übereignet.


























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