Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel [Q]

[Der Erzähler]

*Sofern der Blick auf das Meer gerichtet wird, können am Horizont erste schwarze Punkte erblickt werden, die, sofern man genau hinsieht an Schiffe aus Baed'Madina erinnern.*

[Tahir Kemal Omar]

*Die Kunde über die Sichtung einzelner Schiffe am Horizont wird sich im Laufe des Vormittages rasch in MenekUr verbreiten und dringt auch an das Ohr des Kalifen, der sich noch in seinen Gemächern aufhält um sich auf den Unterricht am Abend in den ehrwürdigen Hallen der Akademie vorzubereiten...

Er zögert nicht lange und greift nach einem Stück Pergament sowie nach einer Schreibfeder, taucht diese in das kleine Tintenfass am Rande seines Schreibtisches und beginnt diverse Schreiben aufzusetzen...

Diese werden dann an den Erhabenen, die Wesire und alle Institutionen des Reiches versandt*


08. Wechselwind 264
- Menek'Ur

Salam Aleikum [entsprechende Anrede],
in den frühen Morgenstunden wurden einzelne Schiffe am Horizont entdeckt und lassen vermuten, dass alsbald die ersten Flüchtlinge aus Baed‘Madina eintreffen werden. Daher werden die notwendigen Materialien für das Zeltlager, die sich derzeit noch im Palast befinden, im Laufe des Tages südlich des Hauslosenviertels verbracht. Dort befindet sich eine große freie Fläche, die sich ausgezeichnet dafür eignet.

Einige Diener des Palastes werden sogleich angewiesen dort ein Lagerzelt aufzustellen, damit diese vor den Witterungen geschützt sind. Die Janitschare stellen hudad ab sofort eine vierköpfige Wachmannschaft bereit, die das Lagerzelt rund um die Uhr bewachen. Die Schlüssel zu den Lagertruhen erhaltet ihr von einem Baumeister vor Ort.

Alle übrigen Wesire und Institutionen sind angehalten ihre Planungen nun schnellstens in die Tat umzusetzen. Ich wünsche dahingehend regelmäßige Berichte zu erhalten.

Möge uns die Allmara auch bei dieser Aufgabe zur Seite stehen...





Direkt im Anschluss machen sich einige Diener des ersten Hauses auf den Weg zum genannten Ort und beginnen damit ein Lagerzelt zu errichten. Auch die Janitschare werden kurze Zeit später eintreffen um sich zunächst ein Bild von der Lage und der näheren Umgebung zu machen ehe sie Stellung beziehen. Nachdem dies alles erledigt ist beginnen die Diener des ersten Hauses sowie einige Frewillige aus dem Volk damit, die Materialien dorthin zu transportieren... Lama's werden beladen und begeben sich auf den Weg in das Viertel der Hauslosen...

[Thahida Atiika Yazir]

*Die Befehle der Sekban gehen sofort raus*


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[Suraya Ayana Yazir]

Beunruhigt und nervös wird sie immer wieder aus dem Fenster des Natifahzimmers hinaus Richtung Hafen und Horizont blicken. Während sie eiligen Schrittes die Matten, Decken, Kissen, sowie blickdichte Vorhänge zusammensucht, die Zia für das Maristan angefordert hat. Auch haltbare Verpflegung wird dem ganzen beigelegt. In all dem Trubel besuchte sie Matteo Bracker, Söldner und Händler seines Zeichens, der ebenso seine Hilfe im Beschaffen von Mehl und Korn anbot und hierzu den Transport übernehmen würde. Hierzu wurde ein kurzes Pergament beigelegt auf das es seinen Weg an die Ohren derer findet.

"Salam!

Matteo Bracker aus Bajard sichert seine Hilfe im Falle der Fälle zu sollte weitere Verpflegung oder dergleichen benötigt werden"

[Thahida Atiika Yazir]

*Nachdem die Befehle raus sind, wird man die Sekban selber durch die Stadt marschieren sehen, Richtung Hafen, dort wird sie zwei Wachen zum alten Natifahhaus befehligen, um dort den Schutz zu gewährleisten, sie selber wird den blick zum Horizont schweifen lassen und eine ganze Weile dort hinsehen, mit einem tiefen durchatmen wird sie wieder kehrt machen und die Wachen soweit einteilen das genügend Schutz an den Toren vorhanden ist, sowie innerhalb der Stadt. Sollte jemand einen Janitschar um Hilfe bitten, bei was auch immer, wird er selbstverständlich gleich mit anpacken und die fleißigen Menekaner unterstützen*
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[Maheen Ayat Azeezah]

Mit müde blinzelnden Augen lehnte sie sich auf das Shamshir und zupfte den Wappenrock der Armee zurecht, während sie im Schatten des Lagerzeltes vor der sengenden Sonne Zuflucht suchte und den dort stationierten Wachtrupp mit ihrer Präsenz unterstütze.

Die dunkelgrauen Augen schweiften suchend zum Horizont - in etwa dort wo sie das oder die einlaufenden Schiffe aus Baed'Madina mit den Schutzsuchenden aus Ha'jhawl vermutete. Leise knirschte das eherne Ende der Stangenklingenwaffe im Sand, als sie jene unentwegt in den Grund bohrte.
Ihr Körper war müde, von den wechselnden Wachschichten für den Sternensplitter ausgelaugt, doch ihr Geist war aufgewühlt.

Es gab so viel zu tun, so viel in der aktuell heiklen Situation zu bedenken und auch so viel nicht vorherzusehen. Wie würden sich die Asylsuchenden verhalten? Welche Art von Unterstützung brauchten sie? Würden die Gesichtslosen wieder zuschlagen?

Doch sie konnte sich schlicht nicht teilen und auch ihr Körper brauchte irgendwann seine Ruhe und konnte nicht jeder Verpflichtung nachkommen, den ihr umtriebiger und pflichtbewusster Geist umsetzen wollte.

Maheen seuftze leise und wechselte das Standbein, als sie merkte wie die bleierne Müdigkeit in ihrem Körper hochkroch. Sie löst den Blick vom Horizont, betrachtete einen Moment verdrossen den Riss am wolkenklaren Himmel über der Wüste und fokussierte schließlich die goldene Stadt.

Sie wusste was die Lösung war: Sie sollte schlafen gehen und denjenigen vertrauen, die der Erhabene mit dieser Aufgabe betraut hatte. Auch wenn sie ob der verschleppten und vertanen Zeit skeptisch war, schien sich die goldene Stadt nun betriebsam zu regen - hoffentlich noch rechtzeitig, ehe die Planken der Schiffe die Stege am Hafen berührten.

Die Stärke ihres Volkes lag schon immer in der Aufgabenteilung. Ein jeder hatte seine Position und damit verbundene Pflichten zu erfüllen. Nur so hatten sie von der Grundlegung des ersten Sandsteines bis zum Ausbau und Erhalt der goldenen Stadt so viele Jahrhunderte lang eine so herausragende Rolle in der Geschichte gespielt...


Ihre Grübeleien wurden unterbrochen, als das Schimmern erhabenen weißen Stoffes am Rande ihres Gesichtsfeldes aufblitze.
Eine anmutige Gestalt in edlen Stoffen, die leise raschelnd in einer liebkosenden Brise flatterten, näherte sich vom Handelsweg aus dem Lagerplatz vor dem Staubviertel. Ein elegantes Aufspannen des kostbar verzierten Fächers und ein sanftes Zuwedeln der Luft - es war die Erhabene in Begleitung der Palastwache.

Rasch nahm Maheen eine stramme Haltung an und versuchte die Erschöpfung abzustreifen und beobachtete, wie die würdevolle Erscheinung der Erhabenen einzeln an die Janitschare herantrat und ihnen von Dienern getragene Speisen und Getränke übergab.
Als die erhabene Nurija sich ihr näherte, widerstand sie dem Impuls sich auf ein Knie herab zu begeben und den Oberkörper zu neigen und stattdessen korrekterweise die Rechte zur Faust zu ballen und an die Brust zu führen, gepaart mit einem respektvolle Nicken - dem Salut der menekanischen Janitschare.

Demütig und voller Dank wurde die Stärkung aus den erlesenen Händen der Esra empfangen und auch die Worte des Lobes für den pflichtbewussten Einsatz angenommen.
Für den Moment schien alle Schläfrigkeit durch die kühlende und anregende Präsenz des hohen Besuches wie fortgeblasen und durch den Stolz ersetzt der Mara, dem Herrscherhaus und dem Volk dienen zu dürfen.

Als die Erhabene dann mit einem dezenten Wink Palastdiener und -wachen einige Schritte fortschickte und die Stimme vertrauensvoll senkte, hob Maheen die Brauen aufmerksam an und lauschte der besorgniserregenden Kunde.


Einige Sanddurchläufe später wird der Sekban an der Kaserne zuverlässig die Botschaft überbracht, dass die erhabene, erste Blüte des Reiches sie zu sprechen wünsche.
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[Yashar Azeezah]

Kaum am Morgen aufgestanden kam schon die Neuigkeit über die Flüchtlinge Baed'Medinas beim Hajinedar ein.
Grübelnd verbrachte der junge Anaan den Morgen damit immer und immer wieder kleine Strecken durch das gerade noch frisch bezogene Büro zu ziehen.

Schließlich seufzte er auf und nahm an seinem Schreibtisch Platz, um einige Zeilen auf das Pergament zu bringen.
Eilig huschte die Feder, Tinte kleckste wohl manchmal auf einige der Briefe in der Eile, worauf hin diese als Schmierzettel zur Seite gelegt wurden.
Schlussendlich folgt nachstehender Brief an jedes der Familienoberhäupter, überbracht von eiligen Boten, einer mag sich sogar in das Hauslosenviertel begeben haben zur Familie Dawada.

Salam Aleikum Handwerker der Familie [Familienname]

Wie einige von euch sicher bereits vernommen haben, werden ab sofort Flüchtlinge aus Baed’Madina eintreffen.
Wir haben vor diese Leute in einem Zeltlager möglichst gut zu versorgen und zu pflegen. Hiermit mag ein jedes Wüstenkind und vor allem wir Handwerker angehalten sein, eben dieses zu ermöglichen.
Es möge geben, wer zu geben hat um den bemitleidenswerten Seelen die Leiden zu lindern.
Benötigt werden insbesondere Nahrungsmittel, Stoffbahnen für Zelte und andere Alltags- und Verpflegungsgüter um eine Versorgung der Flüchtlinge mit dem zum Leben Notwendigem sicherzustellen.
Diese Waren können ab sofort im Lagerzelt vor den Stadttoren abgegeben werden.

Jhawl und Schatten

Hajinedar des Reichs der Sonne

[Eckehard Barasthan]

*Wie der Menekanerin versprochen machte er sich auf, ein paar Kisten mit frisch gefangenem, in salz eingelegten Fisch für die Flüchtlinge anzuliefern.*

[Hadir Yazir]

*am frühen Morgen des 10. Wechselwinds wird ein ordentlich gekleideter Bote in den Farben der Yazir ein sauber beschriebenes Pergament am Palast für den Kalifen Tahir Omar abgeben. So die Rolle von dem sie umgebenden roten Band befreit und das mit dem roten Skorpion verzierte Wachssiegel gebrochen wird, eröffnet sich folgender Inhalt*

Salam Aleikum mein ehrwürdiger Kalif, Tahir Kemal
aus dem gesegneten Blut der Omar.

Wir - die Familie Yazir - freuen uns, Euch und dem ersten Haus mitteilen zu können,
dass die schreckliche Kunde über das Schicksal der baldig eintreffenden gebeutelten Seelen
vor den Toren Menek'urs, selbst die Herzen der Festländer
in ehrbaren Mitgefühl schlagen lässt.

Auch wenn es mich erstaunt wie schnell die Kunde bereits selbst über die Grenzen Menek'urs hinaus
bekannt wurde, so hat es doch in so weit etwas Gutes zu Tage gefördert,
alsdas der Hof Levar - geführt von Taliara Levar - und der Hof Lloran - geführt von Laetitia Lloran -
von dem Schicksal der Vertriebenen so gerührt waren, dass sie eine Spende in Form von
verschiedenen Suppen und Eintöpfen als auch Brotspeisen verschenkten um das Leid der Seelen zu lindern.

Da wir - die Familie Yazir - schon seit langem in sehr guten Kontakt zum Hofe Levar stehen
und auch gute Beziehungen zum Hof Lloran aufbauen und vertiefen wollen, haben wir die Spenden
entgegen genommen und in der Sammeltruhe vor den entstehenden Unterkünften vor der Stadt deponiert.

Dies sei dem ersten Haus mit den besten Grüßen der Familie Yazir und besagter Spenderinnen mitgeteilt.
Möge die Allmara in ihrer endlosen Gnade gewähren, dass wir in gemeinsamer Anstrengung
das Leid dieser armen Seelen zu lindern vermögen.

Gez.
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[Tahir Kemal Omar]

*Die Schriftrolle wird den Kalifen in den Vormittagsstunden erreichen und sogleich in seinen Gemächern geöffnet...Nachdem er es gelesen hat wird ein Antwortschreiben aufgesetzt, mit dem Siegel des ersten Hauses versehen und einem Boten übergeben, der es dem Haus Yazir überbringt... Eine Abschrift der Pergamente ergeht an den Erhabenen und die Wesire des Reiches...*


10. Wechselwind 264
- Menek'Ur

Salam Aleikum werter Hadir aus dem Blute der Yazir,
Oberhaupt der Familie,
dhabir für diese erfreuliche Kunde. Die Hilfsbereitschaft der Nordländer ist auch dieses Mal bewundernswert.

So kann ich dir auf diesem Wege mitteilen, dass auch die Hochedle Amelie von Salberg und ihre Nichte am gestrigen Tage ihre Unterstützung angeboten hat. Sie wird, wenn der Aufbau der Zelte beginnt mit einige Sappeuren nach MenekUr reisen um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Darüber hinaus wird sie Stoffrollen für die Zeltüberdachungen spenden.

Zu gegebener Zeit werden wir uns dafür in besonderer Form bei all den Unterstützern bedanken.

Möge uns die Allmara stets Wasser und Schatten spenden...

[Helisande von Alsted]

Ein Bote in den Farben der Ritterschaft Alumenas trifft in Menek'ur ein und wird für den Kalifen Tahir Kemal Omar ein Schreiben des Kronritters Helisande von Gipfelsturm überbringen.

Ritterburg Schwertfluren
10. Wechselwind 264


Kron und Reich zur Ehr, ehrwürdiger Kalif Tahir Kemal Omar,
der Mutter Segen und der Tochter Schutz mit Euch und dem Volk der Sonne!

Es heißt im Volksmunde weise, dass ein Unglück selten allein kommt und so scheint auch unsere große gemeinsame Prüfung nun noch um eine weitere bereichert zu werden.
Mich erreichte gestern durch die Hochedle Amelie von Salberg die betrübliche Kunde, dass Flüchtlinge Eures Volkes unterwegs nach Menek'ur sind. Offenbar gab es ein Unglück an deren Herkunftsort und die Lage erscheint prekär.

Seid versichert, dass in tiefer freundschaftlicher Verbundenheit Lichtenthal Euch und dem Volk der Sonne zur Seite stehen wird. Die Sappeure werden eilen, um Eure fähigen Handwerker mit ihrer Hände arbeit zu unterstützen und die Ritterschaft wird selbst auch eine Delegation entsenden, um sich vor Ort ein Bild zu machen - und um Euer Rückhalt zu sein.
Die stolzen Kinder der Durrah standen Lichtenthal in ungezählten, schweren Prüfungen bei und milderten oft das Leid unseres Volkes. Wir bieten Euch nichts weniger als das Gleiche nun entgegen. Nehmt frei an, was Ihr an Hilfe benötigt und lehnt ohne Scheu das ab, was Euer Volk aus sich selbst zu leisten vermag und für sich leisten will.

In tiefer Verbundenheit.
Wasser und Schatten - der Mutter tröstender Segen und der Tochter heilender Schutz.


Ritter der Krone Alumenas

[Tahir Kemal Omar]

*Das Schreiben wird durch einen Palastdiener persönlich an den Kalifen übergeben, der das Siegel in seinem Gemächern sogleich brechen und das Schriftstück öffnen wird... Wort für Wort, Zeile für Zeile wandert das blaue Augenpaar über das Geschriebene... Immer wieder erheben sich die Mundwinkel... und so nimmt er eine Schreibfeder zur Hand und setzt ebenfalls ein Schriftstück auf, welches am Ende mit dem Siegel des ersten Hauses versehen und durch einen Boten in den Farben der Familie Omar an der Ritterburg abgegeben wird...*


10. Wechselwind 264
- Menek'Ur

Salam Aleikum hochgeschätzte Helisande von Gipfelsturm,
Kronritterin Alumenas,

tiefste Dankbarkeit überkam mich während meine müden Augen über dein Schriftstück wanderten. Müde ob der vielen Ereignisse in den vergangenen Wochen und Monate und der Sorgen, die sich in unser aller Seelen breit zu machen versucht. Doch genau in diesem Augenblick klopft ein Bote eures Volkes an unsere Tore und übergibt ein Schriftstück, was es vermag unsere tiefe Verbundenheit und Freundschaft in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen. Ein Schriftstück welches es vermag unsere Sorgen und Nöten, zumindest für einige Augenblicke, in Vergessenheit geraten zu lassen.

Es erfüllt mich mit Stolz, dass dieses Band zwischen unseren Völkern stetig weiter wächst und gedeiht und so sehne ich den Tag herbei, an dem ich euch persönlich im Reich der Sonne begrüßen darf.

Möge uns die Allmara stets Wasser und Schatten spenden...

[Abinayah Bashir]

Menekanische Boten eilen im Auftrag des ehrwüridigen Kalifen Tahir Kemal Omar zur Amstube der jeweiligen Wesire, den Familienhäusern und übergeben auch ein Schreiben an die Familie Dawada im Staubvirtel. Desweiteren werden für alle Menekaner ersichtlich in der Muttersprache geschrieben Aushänge mit der selbigen Botschaft in der Stadt aufgehängt.


11. Wechselwind 264
Menek'Ur

Salam Aleikum Hazars Durrah,

Hiermit sei bekannt gegeben, dass alle Bewohner der goldenen Stadt sowie freiwillige Helfer sich am 14. Wechselwind vor dem Osttor, Nahe des Aufbauzeltes zur 20. und einer halben Stunde einfinden können um beim Aufbau der Zelte für die Flüchtlinge aus Baed'Madina zu helfen.

Möge die All-Mara uns auch bei dieser Prüfung beistehen, sodass wir gemeinsam als Volk gestärkt daraus hervorgehen mögen.

gez.

Im Auftrag des Kalifen Tahir Kemal Omar

[Tahir Kemal Omar]

*In den Morgenstunden wird sich der kleine Abadin, seines Zeichens Diener des ersten Hauses, auf den Weg zur Amtsstube des Sanjak machen und dort ein gesiegeltes Pergament übergeben... Abschriften ergehen auch an die anderen Wesire und den Erhabenen*


13. Wechselwind 264
- Menek'Ur

Salam Aleikum ehrenwerter Sanjak des Reiches,
Malik Zahit aus dem Blute der Ifrey,
da ich morgen Abend noch ein persönliches Gespräch zu führen habe, werde ich vermutlich nicht rechtzeitig zur achten Abendstunde am Zeltlager sein können.

Für diesen Fall möchte ich dich bitten, unsere Gäste zusammen mit dem Rais Efendi und Hajinedar zu begrüßen und bereits mit den Arbeiten zu beginnen. Die Zelte sollten wenn möglich entlang des Weges und höchstens in zwei Reihen aufgebaut werden, so dass sie von den Janitscharen die auf der Stadtmauer Patrouille laufen beschützt und gesehen werden können.

Möge uns die Allmara stets Wasser und Schatten spenden...

[Malik Zahit Ifrey]

**Beireits seit dem Morgengrauen sitzt er in der Amtsstube und brütet über seinen vielen Dokumenten. Gerade wollte er wohl beginnen das Konzept zu schreiben, welches für die Sicherheit in Menek'Urs ob der drohenden Gefahr dienlich sein soll, bricht jedoch ab und er blickt auf als der kleine Abadin herein kommt um ihm das Schreiben des Kalifen zu üerbergeben. Der kleine Diener wird sofort mit einem Keks und etwas Tee versorgt, ehe Malik das schreiben ließt und direkt eine Antwort aufsetzt, welche der Botenjunge wieder mitnimmt und dem Kalifen überbringen wird.**


13. Wechselwind 264
- Menek'Ur

Salam Aleikum ehrwürdiger Kalif des Reiches,
Tahir Kemal aus dem ernsten der Häuser, Omar,

Natürlich werde ich euch in dieser Angelehenheit vertreten.

Das Sicherheitskonzept, welches sowohl unsere Stadt als auch die Flüchtlinge einschließt, wird vermutlich ebenfalls morgen Abend einmal besprochen werden. Dies würd ich gerne tun, sobald ihr ebenso bei uns seid.

Ich werde darauf acht geben, dass die Zelte ganz eurem Wunsch entsprechend aufgestellt werden. Und werde der Sekban, dies ebenso noch einmal mitteilen.

Möge die Allmara stets euch behüten und Wasser und Schatten schenken, so ihr dieser bedürft.

gez. Malik Zahit Ifrey
Sanjak des goldenen Reiches Menek'Ur