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Tulwar
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Sonmar Gelay





 Beitrag Verfasst am: 08 Feb 2021 16:27    Titel: Tulwar
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Erst mal orientieren
Er ist ziemlich pleite als er in Bajard von Bord geht. Seine Kleidung hat schon bessere Tage gesehen, aber er ist nicht der Einzige der so rumlaufen muss. Manch einen der Mitreisenden hat es ähnlich hart getroffen wie ihn. Bajard ist ein Handwerkerdorf, es stinkt nach Fisch und Tran...er hat nichts anderes erwartet, seine Mitreisenden hatten schon von dem Dorf erzählt. Sein Ziel dagegen ist Adoran, denn dort soll es ein Hospital geben, welches Heiler ausbildet und dort will er den Grundstein zu seiner Zukunft legen. Gezwungenermassen verdingt er sich eine kurze Zeit als Holzsammler und Kohlenschlepper, um wieder bei Kasse für die Weiterreise nach Adoran zu sein.

Er reist mit der Kutsche nach Adoran. Das ist sicherer. Zuviel Diebesgesindel ist entlang des Wegs, er wird lernen müssen, sich selber besser zu schützen. In Adoran angekommen fragt er sich als erstes zum Hospital durch. ein imposanter Bau und rege Betriebsmkeit, aber niemand ist von der Leitung greifbar. Nach einigen erfolglosen Versuchen erfährt er so nebenbei, dass eher nicht mit Unterrichten zu rechnen ist. Ihm wird der Rat gegeben, sich auf ein Selbststudium und eigene Forschungen einzurichten. Allerdings braucht er eine Erlaubnis, wenn nicht sogar eine Mitgliedschaft im Hospital, wenn er die dortige Bibliothek benutzen will. Also versucht er, schriftlich Kontakt mit dem Hospital aufzunehmen. Man wird sehen.

Im Hafenviertel gibt es halbverfallene Häuser zu mieten. Er hat Glück, ein Häuschen etwas abseits ist noch frei. Er wird wieder ein Zubrot finden müssen. Er verlegt sich auf das Fischen, damit kann er sich eine Weile über Wasser halten. Er kommt mit einer Magd ins Gespräch und erfährt einiges über Tränke, Tinkturen und Reagenzien. Offensichtlich herrscht eine große Nachfrage danach, obwohl es wohl die eine oder andere Apotheke in Adoran gibt. Vielleicht könnte er die angehende Bäuerin beliefern, wenn diese im Frühjahr einen eigenen Hof mieten würde. Er hat durch das Gespräch eine Vision erhalten, in welche Richtung er sein Selbststudium zuerst lenken muß: Tinkturen des täglichen Bedarfs. Und wenn das Frühjahr beginnt, muss er die entsprechenden Kräuter kaufen, frisch, kraftvoll, eben von der neuen Ernte.

Was ist nötig, um ein Labor einzurichten, wo man solche Tränke und Tinkturen auch komplizierterer Zusammensetzung herstellen kann? Lange hat er in der Bibliothek im Hospital recherchiert. Ein gut lüftbarer Raum ist sehr wichtig. Kein Problem in seinem gemieteten bufälligen Häuschen, dort pfeift der Wind eh durch die Ritzen. Also Haken dran. Mörser und Stössel, Sanduhr, Waage und ein guter Brenner. Krüge, Tiegel und Flaschen, Kolben, allerlei Glaszeug. Das müsste er noch beschaffen. Ausserdem ein Steintisch, geschliffen, gut reinigbar, Schürzen und Handschuhe, ein Abfallfaß. Sein Gesicht wird immer länger, je länger die Liste wird. Fässchen für die Tränke? Er sieht in den Aushängen und am Marktplatz sehr selten Flaschen, fast nur Fässchen. Allerlei seltsame Namen wurden den Tränken gegeben, verwirrend viele Wirkungen zugeschrieben. Alles nicht so einfach und ungemein verwirrend.
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 10 Feb 2021 09:17    Titel:
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Die Leute sind so schlau hier
Nachdenklich sitzt er in seinem Sessel und saugt an seiner inzwischen erkalteten Pfeife. Sein neues Heim ist eine ziemliche Bruchbude, ohne Zweifel. Aber insgesamt immer noch gemütlicher als der Pferdewagen, den er früher mit seinem Meister bewohnt hat. Vor allem jetzt im Winter. Einen wesentlichen Nachteil hat allerdings so ein festes Heim: Man kann sich nimmer so einfach vom Acker machen. Die Überlebensstrategie von seinem Meister war einfach gewesen: Braue günstig, verkaufe teuer, verspreche viel und halte wenig, vertraue auf die Unwissenheit der Kunden. Mache ein schlaues Gesicht und sülze gestelzt daher. Ziehe von dannen und komm erst in ein paar Jahren zurück, wenn ordentlich Gras über die Sache gewachsen ist.

Aber er hat inzwischen das untrügliche Gefühl bekommen, dass es auf dieser Insel so nicht funktionieren wird. Die Leute sind einfach viel zu schlau und gebildet. Es gibt hier offensichtlich zuviele Gelehrte, Magier und Alchemisten, Dauernörgler und Schnäppchenjäger. Selbst die Bauern wissen genau, was in bestimmten Tränken drinne ist. Das ist eben der große Unterschied zwischen Stadt und Land. Ausserdem gibt es zuviele Soldaten und Gardisten und wie sie sich alle nennnen. Aber eines haben diese Schergen alle gemein: Sie sind fast überall und sehr argwöhnisch. Ruckzuck wird man weggeschlossen.
Sein ursprünglicher Plan macht so keinen Sinn mehr: Sich etwas aufzuschlauen und dann wie früher durch die Lande ziehen und teuer sein billiges Zeug zu verkaufen.
Er braucht dringend einen neuen Plan. Er muß sich sorgsam umhören, was es für andere Möglichkeiten gibt. Bis dahin eben Kohlen schippen, Holz sammeln oder Fische ausnehmen. Und natürlich im Hospital alles aufsaugen, was es dort zu erfahren gibt.
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 10 Feb 2021 09:25    Titel:
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Ein leider viel zu kurzes Gespräch im Hospital
....Auch als armer Mensch muss man wissen, wann es Zeit ist, ein Gespräch abzubrechen und zu gehen.....

[ist nur eine Gedächtnisstütze, alles andere dazu bleibt aber IG und intern, wird also auch in Discord nicht weiters diskutiert]
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 11 März 2021 15:12    Titel:
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Neue Ziele
Er musste also den harten Weg gehen, wie es ihm diese Heilerin Viktoria Hambach von vorneherein im Hospital prophezeit hatte: "Verlasst euch nicht auf Unterrichte, sondern konzentriert euch auf eigene Forschungen" so hatte sie ihm sinngemäß geraten. Er hatte damals nicht verstanden.

Inzwischen war er ein ganzes Stück weitergekommen. Er hatte gelernt, dass Kleider Leute machten. Er konnte sich noch gut an die Blicke der unbekannten Heilerin in ihrer piekfeinen Heilerrobe in der Bank erinnern. Er solle möglichst schnell sein Totenhemd ausziehen und gegen angemessene Kleidung tauschen. Dabei war er erst frisch angekommen und überhaupt froh gewesen, einigermassen warme Kleidung zu haben. Hier in Adoran war es wichtig, den Schein zu wahren, ein Bild aufzubauen. Dies war ihm nicht fremd, aber in diesem Umfang ungewohnt, .... aber nicht fremd.

Was war jetzt zu tun? Er musste sich neu orientieren. Die Akademie zu Kompass und Schwert hatte keinen Ausbildungszweig für Heiler. Wäre also eine schlechte Wahl sich dort zu bewerben Das Jagdkontor zu Adoran hatte jede Menge Mitglieder aber war eher seltener geöffnet. Es widmete sich allerdings besonders der samstäglichen Jagd. Auch keine gute Wahl. Also ersteinmal alleine.
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Man soll dem Leib etwas Gutes bieten,
damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.


Zuletzt bearbeitet von Tulwar Rogion am 11 März 2021 15:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 12 März 2021 09:00    Titel:
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Umsetzung

Er wollte sich zukünftig auf die Alchemie konzentrieren. Hier hatte er schon einige grundlegende Erfahrungen. Er wusste aber auch von den Büchern des Alchemisten Peter Lobewein in der Bibliothek im Hospital. Immer wieder besuchte er das Haus und wenn die Luft rein war, denn er wollte diesem einen edlen Schnösel nicht unbedingt begegnen, zog er sich in die Bibliothek zurück und kopierte die Rezepte dieses Alchemisten Lobewein. Damit verfeinerte er auch die Rezepturen seines Meisters.
Die Meisterin Leetha war sein Lieferant für all das benötigte Werkzeug. Einen glatten Steintsich, leicht zu reinigen und sehr stabil. Dazu Mörser, Waage, Sanduhr und einen Brenner. Dazu einige Flaschen, Kolben, Becher, Krüge und Gläser. Ein kleines Vermögen liess er dort im Goldenen Amboss liegen. Tat er gerne, wurde er doch zuvorkommend bedient und exzellent beraten.
Die Reagenzien zum Üben besorgte er sich bei Luisa vom Kleeblatthof. Samt Lastpferd, welches ihm auch sonst gute Dienste leistete beim Holz schleppen und rücken. Eine liebe und gutmütige Dame diese Luisa, sie war ihm eine große Hilfe.

Die Rezepturen aus dem Hospital waren komplizierter und feiner als das was er bisher kannte. Und es gab ihm bisher unbekannte Tränke und Reagenzien. Das Repertoire schien unbegrenzt, vieles war ihm unbekannt. Einiges weniges fand er in den Büchern des Hort des Wissens. Er lernte, dass es wichtig war, die Höhlen und die Tiefen Gerimors zu erkunden um sich dort bestimmte Reagenzien zu beschaffen, die es nur dort gab. Vom Erlös der ersten Edelsteine leistete er sich eine Kettenrüste aus Silber und stieg vorsichtig in den Käfergraben hinab, dort wo sich das Diebesgesindel rumtrieb und sein Unwesen trieb. Ein mühsames, aber lohnendes Geschäft, denn immer wieder konnte er sich weiteres Zubehör für sein Labor anschaffen. Sogar eine große Distille leistete er sich, um sie zu zerlegen und ihre Funktionsweise zu studieren.
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Zuletzt bearbeitet von Tulwar Rogion am 12 März 2021 09:10, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 12 März 2021 09:11    Titel:
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Bewertung
Wenn er dann bisweilen abends in seinem Domizil über sich nachdachte, war er gar nicht so unzufrieden mit sich. Es war ein vielversprechender Anfang gemacht, quasi aus dem Nichts und inzwischen war sein Zorn auf diesen Schnösel aus dem Hospital einer tiefen Dankbarkeit an Eluive gewichen, die ihn bisher durch manche Höhen und Tiefen geführt hatte und trotzdem Türen geöffnet hatte.

Aber wie sollte er nun seine Zukunft weiters gestalten? Er war hin- und hergerissen. Aber seinen Traum von einer eigenen Apotheke begrub er still und leise. Es gab schon die Magnolienapotheke und auch das Jagdkontor betrieb eine solche.Er suchte in den Aushängen nach Tinkturen und sah hier kaum Nachfragen oder Angebote. Der Markt schien aufgeteilt oder besser gesagt, schon verteilt zu sein. Und mit diesem Weiberkram an Düften, Seifen und so Zeug wollte er erstmal nicht so recht ran. Wundsalben und ähnliches schon, denn eine der Heilerweisen besagte ja "Schmieren und Salben hilft allenthalben", aber es war insgesamt nicht so sein Ding, zumindest zunächst.

Wenn er sich auf Dauer etwas aufbauen wollte, dann brauchte er einen Bürgerbrief. Das war ihm inzwischen sonnenklar geworden. Das Hafenviertel konnte nur eine Übergangslösung sein. Er war froh, dass sein Häuschen etwas abseits stand und er so etwas aus dem Fokus des dortigen Gesindels war. So war es denn eine glückliche Fügung, dass er einem Unterricht zur Vorbereitung zum Bürgerbrief der Heilerin Viktoria Hambach von der Magnolien Apotheke beiwohnen konnte. Es war noch eine andere Frau dabei und so kauten sie zu Dritt den Stoff durch. Das hätte er niemals alleine geschafft. Es war so schwierig, sich durch die Adligen und Würdenträger durchzuwühlen, Gesetze und Pflichten zu verstehen und sich die ganzen Lehen und Baronien ins Gedächtnis einzuverleiben. Erstaunlich, dass es dazu keine öffentlichen Unterrichte gab. Das Einzige was er dazu gefunden hatte, waren die Etikette Unterrichte im Hort des Wissens. Aber alle lagen in der Vergangenheit.

Er würde sich zukünftig Schatzsucher nennen, oder vielleicht Abenteurer. Oder beides. Oder Forscher? Und wenn er dann den Bürgerbrief erhielt, dann würde er sich ein schönes Haus anmieten und darin einen Laden eröffnen. "Des Abenteurers Allerlei" --- Das hörte sich nicht nur geheimnisvoll, sondern auch deutlich vielsagend an. Na gut, er hatte ja noch Zeit zu überlegen. Nachdem nun Berchgard befreit war, wäre auch Berchgard eine geeignete Heimstatt. Vielleicht sogar besser als Adoran. etwas weiter weg von den Adligen und dem langen Arm des Königs, näher an den Handwerkern und nahe an ergiebigen Höhlen, das musste er noch genauer recherchieren wenn es dann soweit war.
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Tulwar Rogion





 Beitrag Verfasst am: 01 Feb 2023 20:12    Titel:
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Tulwars Überlegungen zum Thema Adoran

Was war bloss aus Adoran geworden? Früher war Adoran eine richtige Königsstadt, viele Steine, verwinkelte Gassen, Strassenzüge, wie eben starke Städte gebaut waren. Heute hatte jedes Häuschen ein kleines Gärtchen, einen geschlängelten hübschen Weg, Puppenstuben mit Apfelbaum und Bienen im Vorgarten, frei verteilt über die Stadtfläche und Riesenbauernhöfe innerhalb der der Stadtmauern? Wer sollte denn das ganze Zeug verteidigen? Waren die von Sinnen?
Und überall irgendwelche Adelige und ihre hochnäsigen Lakaien. Manche wussten doch schon gar nicht mehr, wie sie sich nennen sollten vor lauter Arroganz und Ämtervielfalt. Ein Ämtchen nach dem anderen, ein Händchen hier, das andere Händchen da... ein korruptes Loch war Adoran geworden.

Und das Spital. Natürlich so eine xxxxx Adelige vornedran zum repräsentieren. Er hatte die noch nie im Spital gesehen, und sie waren ja direkte Nachbarn. Und dann 3 Leiterinnen? Waren die von Sinnen? Es wurde erzählt, dass die Heiler einen Kranken nach Schwingenstein schickten, wahrscheinlich weil sie selber zu faul oder zu doof oder mit anderen Sachen beschäftigt waren, um das selber in die Hand zu nehmen. Neubürger abzocken durch Verkauf von viel zu teuren Sachen? Manche Leute trauten sich da nicht mehr hinein. Also da hatte er schon Sachen gehört....da konnte er nur den Kopf schütteln.

"Halt! Was habt ihr falsch gemacht?" bellte die Regimentlerin ihn an. "Wenn ich das wüsste, dann würde ich das richtig machen", antwortete er. Das Volk sammelt sich und schaut zu. Da wird wieder ein Depp durch den Kakao gezogen, das muss man sehen."Habt ihr die Gesetze gelesen?" und so weiter und so weiter. Er kam sich wie ein Schuljunge vor, den man am Ohr durch die johlende Klasse zieht. Irgendwann sagte er: " Sagt mir was ich falsch gemacht habe, ich bin nicht dumm". Aber es war wohl zu schön für diese Regimentlerin, sich aufzuplustern. Darf sie ja. Sie hat die Macht. Das Volk amüsierte sich, er hatte sich in Grund und Boden geschämt.

Er hatte so die Schnauze voll von diesem korrupten, arroganten Loch.

"Ach die Akademie ist sooo wichtig für Adoran!" so säuselten die erlauchten Stimmen und dachten dabei an Markt, Modenschauen und all die doofen Handwerker, die das möglich machten. Er hatte noch nie ein Trankfass an das Regiment verkauft. Als er seinerzeit selber im Regiment war, hatte er Tränke gebraut, die dann weggeschlossen wurden und er, ja er wurde arrogant belehrt, wie teuer die Tränke wären und er sie natürlich nicht benutzen darf. Er hatte dann kurze Teit später den Dienst quittiert. Arroganz und Borniertheit, regelrechte Dummheit und Egoismus, wo man hinschaute.

Und was hatte er von dieser Stadt? Nix. Nichteinmal ein Rüstrecht, dass man mit Köcher, Bogenscheide oder Schwertscheide oder Axthalter sich bewegen konnte. Jeder Dienstmann in einem Hausstand war besser dran als ein Mitglied der Akademie. Aber Wohnraum war vielfach vorhanden. Ein Pluspunkt. Auf ganz Gerimor keine Wohnung frei, aber in Adoran ist Platz überall. Sollte man mal drüber nachdenken.

Andererseits war die Akademie ja irgendwie ein Schlaraffenland. Es gab zu essen, trinken, beste Kleidung, einen prima Schmied, Schneider und Schreiner, Pfeile, Tränke, Blumen, Werkstätten, Rohstoffe und manches sonst noch. Einfach perfekt. Er war der Akademie so dankbar. Das Miteinander in manchen Themen war umfassend, es war nicht verwunderlich dass die Akademie doch so viele Mitglieder hatte.

Für manche Mitglieder war aber manches wichtiger als die Akademie. Regiment, Klosterwache, Amtsstube und was noch alles hatte verpflichtenden Vorrang. Manchmal sogar mehrere dieser Funktionen gleichzeitig. Auch die letzte Gildenversammlung war diesbezüglich interessant und lehrreich für ihn gewesen.
Aber es war gut so, jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden. Das Problem war er selber, seine Erwartungen an sich und andere. Er hatte nur die Akademie. Nicht die Anderen mussten sich ändern, sondern er würde sich umorientieren müssen. Und Akademiebelange von Anderem trennen müssen. Was Neues suchen. Das war vermutlich sein größtes Problem. Aber er hatte verstanden und akzeptiert. Nichts schlimmes, nur ein wenig anders organisieren und die eigenen Erwartungen etwas dämpfen. Die Gildenjagd aber würde er nach wie vor gerne besuchen, alles andere würde sich ergeben.
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Zuletzt bearbeitet von Tulwar Rogion am 01 Feb 2023 23:43, insgesamt einmal bearbeitet
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