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Die Suche nach den Schlüsseln
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Suche nach den Schlüsseln
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 13 Jul 2020 20:10    Titel: Die Suche nach den Schlüsseln
Antworten mit Zitat

Kloster der Lichteinigkeit, Herzogtum Lichtenthal
Cirmiasum 263



    Wie die meisten Klöster oder andere Orte, die sich als Hort von Wissen und Lehre verstanden, gab es die Bibliothek und das Archiv. In der Bibliothek des Klosters der Lichteinigkeit befanden sich Sammlungen verschiedener, unverfänglicher Glaubens- und Lehrschriften. Von weltlichen bis zu klerikalen Thematiken, Romane, Gebete, Gedichte, Bücher von sachlichem Inhalt oder Abschriften von Predigten und Tugendinterpretationen. Die Bücher standen eng an eng in den massiven Steinregalen und zeigten dem Suchenden darbietend den schmalen Rücken, um bei Bedarf herausgezogen und geöffnet zu werden. Und dann gab es die Bücher hinter dem Eisengitter. Thematiken, in die niemand sich einlesen sollte, dessen Geist und Glaube nicht gefestigt genug dafür waren. Lügen und Verlockungen, Verdrehungen und Gift für Verstand und Gedanken lagen in den Zeilen der weggesperrten Bücher. Und dann reichte die Bibliothek noch tiefer in einen Raum, von dem vermutlich kein Schüler der Geweihtenschaft etwas ahnte.

    Das Archiv hingegen bewahrte vor allem Dokumente, Korrespondenzen, Karten, Urkunden und Zeugnisse der Zeit und Geschichte, die selten zur Hand genommen werden und vielleicht auch Jahrzehnte nicht wurden. Die Archivarin des Klosters verwaltete die Schubladen und Truhen, die gefüllt waren mit Pergamenten und ihrem vertrauten, staubigen Geruch. Der Geruch von Leder, Hadern und Tinte hatte etwas ehrwürdiges an sich. Ein Geruch, den die höchste Anzahl an Menschen im Königreich Alumenas niemals kennenlernen wird, weil er oftmals Gelehrten und Verwaltungsangestellten vorbehalten bleibt.

    Auch wenn Johanna selbst nun nicht zum ersten Mal in der Bibliothek saß und im Schein der Kerzen die Handschriften zu entziffern versuchte, wurde ihr nun insbesondere bewusst in was für einer Schatzkammer sie dort saß, ohne den Inhalt selbst zu bemessen. Der heilige Fasamar hat vielleicht ähnlich empfunden, als er Temoras Stimme in die alten Ruinen folgte und dort Bücher aufhob und in seinen Schutz nahm. Denn in den Büchern lag Wissen. Erinnerungen, Erkenntnisse, Gedanken, Kunst, Fakten, Zukunft, Vergangenheit, Glaube, Wahrheit und Fiktion. Und all das wurde immer und immer wieder vom Nichts verschlungen. Wäre die Welt nun ein anderer Ort, wenn die Menschen und anderen Völker nichts vergessen hätten?

    Die Priesterin tunkte mit der rechten Hand die Federspitze in das Tintenfass und legte den Zeigefinger der linken, schlanken Hand unter die Zeile des aufgeschlagenen Buches. Mit von einem Papier zum anderen gleitenden Blick zitierte sie aus den ihr offen gelegten Zeilen.

    Sie bereitete den Brief vor, der mit der Lieferung der Abschriften der Bibliotheksbücher zum Kloster der Mitte gehen sollte. Denn das Archiv dieses Klosters, in welchem der Rat der Sieben tagte, war weitaus umfangreicher. Die Priester des Klosters mussten einkalkulieren, dass die Reise dorthin einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sodass ein Anschreiben mit der Bitte um Unterstützung rechtzeitig auf See gehen musste.

    "Oceana? Ich weiß, dass es viel Zeit und Mühe kosten wird. Aber wenn Ihr in den nächsten Tagen schon einmal beginnen könntet nach den ältesten Schriften und Abschriften zu suchen, die wir hier haben?"

    Die Archivarin des Klosters stimmte der Vorsteherin zu und ließ sie im Lesezimmer der Bibliothek zurück.
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 13 Jul 2020 20:25    Titel:
Antworten mit Zitat

Dann, wenn die Delegation vom Kloster der Lichteinigkeit zum Adoraner Hafen unter der Anleitung des Bibliothekars Hochwürden Antorius aufbrechen wird, wird folgender Brief der Truhe mit Büchern beiliegen. Vermutlich ebenso wie das Anschreiben des Inquisitor der Kirche, der einer großen Forschungsfrage nachging. Wann das sein wird, bestimmt sich im Laufe der Woche.

Zitat:
13. Cirmiasum 263,
Kloster der Lichteinigkeit,
Schwingenstein, Herzogtum Lichtenthal


    Unter dem Zeichen des Baum des Lichtes entsende ich dem Hohen Rat der Sieben und dem Kloster zur Mitte meine demütigen Grüße aus dem Herzogtum Lichtenthal.

    Diese Zeilen werden im Kloster der Lichteinigkeit verfasst, in der Bibliothek des ersten Klosters der Dienerschaft Temoras. Die große Versammlung der weltlichen, arkanen und klerikalen Instanzen Lichtenthals und seiner Verbündeten erhielt über eine nicht benannte Quelle Kenntnis darüber, dass das Nichts bereits vor 1500 Jahren versucht haben soll die Welt zu vernichten. Dies wurde dadurch verhindert, dass dem Nichts etwas genommen wurde und dieses „Etwas“ zerbrochen und unter den Bewohnern Alathairs verteilt wurde. Es wurde während der Sammlung nicht thematisiert, wer dem Nichts dieses „Etwas“ nahm, wer es zerbrach und wie diese einzelnen Teile aussehen. Das Wissen darum könne wie vieles andere genommen worden sein.
    Aus jeder Institution und Vereinigung wird derzeit eine Schlüsselsuchende benannt, welche Teil eines separaten Forschungsrates sein wird. Diese Aufgabe fällt seitens der Geweihtenschaft Temoras mir zu. Wir werden in unseren Archiven suchen und studieren, doch sind die Archive des Klosters zur Mitte noch weit größer und mit reich erfahrenen Bibliothekaren besetzt. Die Anfrage an Euch wird früh gestellt, da die Boten eine lange Zeit der Reise hinter sich bringen müssen.
    Ich bitte hiermit um Unterstützung bei der Suche nach Texten und Schlüsselwörtern, die uns in dieser Angelegenheit eine Spur auf die Art des „Etwas“ und der „Schlüssel“ geben könnten.
    Seine Eminenz Bearnard berichtete im Wechselwind 263 von einer Kiste, verschlossen mit einem göttlichen Siegel, die wiederrum vor 1600 Jahren geöffnet wurde und die Zeichnung eines der Gesichtslosen beinhaltete. Das könnte einen weiteren Hinweis auf den ungefähren Zeitraum der ersten Dokumentationen geben.

    Parallel dazu verfolge ich gedanklich eine weitere Spur, die auf das Gesprächsprotokoll zwischen dem Inquisitor der Kirche Temoras und dem gefangenen Gesichtslosen zurückzuführen ist (Gemeinde Fasamars, Greifenhain. Verfasst im Jahr 350 p. m. Getares von Erhardt Ilaniar).


    Zitat:
    Q: (Schweygen, tum) Unsre Herrin kann nicht vergessn, sie siet alles, stehts!
    R: Deyne Herrin ist keyn Stern.


    Die Symbolik des Sterns wird schnell mit Eluives Bruder Horteras in Verbindung gebracht, welcher schon vor dem Schöpfungsakt der Welt existierte und Eluive, nach dem uns bekannten Wissen, vor der Schöpfung Alathairs warnte. Deute man die Visionen, welche sowohl Naturmagier und auch die Priesterschaft Temoras erhielten, so fühlte sich das Nichts von der Schöpfung womöglich bedroht.

    Zitat:
    „R: Ir seidt der Widerstandt, nicht die Ferteidikung. Ir sollt uns all toeten auf Sicht.“


    Der Gesichtslose impliziert, dass selbst die Götter das Nichts vergessen haben, nur der Stern nicht. Besteht die Möglichkeit, dass Horteras eben genau dies vorausgesehen hat? Die Quellen scheinen sich unschlüssig zu sein, aus welchen Gründung er die Warnung aussprach und warum er sich all die Zeit aus den Geschicken Alathairs herausgehalten habe.
    Aus dem Buch „Horteras Hilfe“ von Epsya Braun:

    Zitat:
    „… Sie hatte ein anderes Götterwesen in der Sphäre Alathairs gespürt. Sein Name war Horteras. Bittend versuchte sie Kontakt aufzunehmen. ‚Horteras, ich bitte dich, hilf mir. Diese Welt braucht deinen Schutz und deine Macht.‘ Und Horteras antwortete: ‚Wie du, Temora, bin auch ich ein Seher. Ich warnte deine Mutter vor der Erschaffung dieser Welt. Ich prophezeite ihr, was kommen würde, was sie opfern müsse.‘“


    Nachfolgende Zeilen beschreiben, dass Horteras sich vorwiegend darauf beziehen würde, dass Eluive im Kern der Erde eingeschlossen war.
    Es fehlt mir an ausführlicheren Texten und Theorien über den Tod Horteras. So heißt es, es habe Sterne vom Himmel geregnet. Liegen dem Kloster der Mitte ausführlichere Berichte zu diesem Ereignis vor oder anderen, die mit Horteras im Zusammenhang stehen? Gibt es noch Aufzeichnungen der Priesterschaft Horteras?

    Um jede Bemühungen Eurer Hilfe sind wir zu höchsten Dank verpflichtet.

    So mögen Temoras Schwingen wie ein Schild über uns stehen.

    Johanna Hohenhain
    - Vorstand des Klosters der Lichteinigkeit -
    - Priesterin der Lichtherrin Temora -


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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 19 Jul 2020 14:10    Titel:
Antworten mit Zitat

Kloster der Lichteinigkeit, Herzogtum Lichtenthal
Cirmiasum 263


    Mittlerweile hatte sie sich eine Kiste mit einem Dutzend neuer Kerzen hinaufbringen lassen. Weil sie es mochte und der Geruch vom Talg aus Bienenwachs sie beruhigte. Nicht, weil die Herrin sie ohne Licht ließ.

    Wiederholt saß die rothaarige Priesterin an ihrem eingerichteten Arbeitsplatz, hatte sich ein weiches Kissen unter den Hintern geschoben und arbeitete sich auf ihre vielmehr systematische Weise durch den nächsten Stapel an Pergamentrollen, die eigenwillig nach Staub und Alter rochen. Das Alter, ja. Johanna versuchte sich nicht zu grämen, als sie eine recht neumodische Errungenschaft der Feinkunst der Glasschleiferei bedienen musste: Eine Lesebrille, die sie an einer feinen Metallstange vor ihre Augen hielt.

    Um teures Pergament zu sparen, auf das üblicherweise statt auf Hadern zurückgegriffen wurde, haben sich die Schreiber eine grauenhaft kleine, enge Handschrift angewöhnt, deren Ausführung sich auch noch von der heutigen unterscheidet. Es quälte die Augen und die Entzifferung allein war anstrengender als das Lesen und Verstehen selbst.

    Das Pergament vor ihr handelte über die Korrespondenz, die mit einem Schmied in Varuna geführt wurde. Es ging um Türangeln, wie sie schlussendlich herausfand. Mit einem etwas resigniert anmutenden Gesichtsausdruck legte sie ob dieser gesicherten Erkenntnis die Brille nieder und starrte das Bibliotheksfenster an. Wofür hatte sie eigentlich Akoluthen im Kloster?


    Zitat:
    Des Lichtes Segen mit Euch, Akoluthen des Klosters der Lichteinigkeit.

    Geistigkeit ist eine vielfältige Tugend, die uns daran erinnert unsere Kenntnisse damit zu erweitern, indem wir in verschiedene Blickrichtungen sehen. Deshalb kann ich Euch diese Möglichkeit kaum verwehren, Euch in die Geschichte des Glaubens und des Klosters einzulesen.
    Ihr dürft Euch an der Suche nach Textausschnitten beteiligen, die uns einen Hinweis auf die Schlüsselfragmente geben könnten. Wie Ihr vermutlich der Sachlage entnehmen konntet, wird vermutet, dass dem Nichts etwas genommen wurde, das zerstört und in kleine Teile gewandelt wurde. Die Gesichtslosen versuchen vermutlich diese Bestandteile zu finden. Und wir sollten es vor ihnen tun – haben aber den Nachteil nicht zu wissen wonach wir suchen. Also seid aufmerksam und sucht nach Zusammenhängen, ohne dabei hinter jedem leisen Summen einen Drachen zu erwarten.

    Schwester Raia:
      Der Bruderkrieg
      Der Bruderkrieg Buch 1-3
      Ein Aktenstapel der Korrespondenz des Cellerars

    Bruder Berenguer:
      Die Verführung der Edhil
      Horteras Hilfe
      Ein Aktenstapel der Korrespondenz des Bibliothekars

    Bruder Neroth:
      Die Bruderschaft Temoras
      Temoras Priesterorden
      Ein Aktenstapel der Korrespondenz des Vorstandes mit Vogteien


    Verseht Eure Notizen mit einigen Angaben, damit wir die Textstellen nachvollziehen können (Name des Verfassers, des Buches, Seitenzahl etc.)

    J.H.


    Sie selbst schickte die Archivarin los, um nachzusehen, ob es noch ältere Korrespondenzen mit anderen Klöstern gab. Je, älter, desto besser.
    Beim Gedanken daran schmerzten ihr jetzt schon die Augen.


Zuletzt bearbeitet von Johanna Hohenhain am 19 Jul 2020 14:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Berenguer von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2020 23:40    Titel:
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*einige Tage gehen ins Land bis die Priesterin eine Notiz erhält*

Temoras Licht mit Euch Hochwürden Hohenhain!

Trotz intensiven Studiums der mir zugewiesenen Schriften konnte ich leider keine für die aktuelle Situation relevanten Hinweise entdecken.

Möge die Schildmaid uns führen!


Bruder Berenguer
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 31 Aug 2020 16:00    Titel:
Antworten mit Zitat

Kloster der Lichteinigkeit,
Ashatar 263


    Über die ganzen vergangenen Wochen hinweg hatte sie über den Unterlagen des Klosters gesessen und eine zurückreichende Schrift nach der anderen unter Anstrengung ihrer Augen und Konzentration gelesen. Immer wieder hatte sie einzelne Stapel vertrauensvoll an freiwillige Helfer verteilt, damit diese in ihren wenigen freien Momenten die eine oder andere Zeile studieren konnten. Doch ertragreich war bisweilen keine Schrift gewesen. Bis auf jene, die ihr von außen zugetragen wurden.

    Zitat:
    Titel:
      Die Artefaktsplitter


    Verfasser:
      Fenia Treublatt + Notizen unbenannter Quelle


    Zeitraum:
      Eluviar 257


    Relevante Textausschnitte:
      "Offenbar haben sich in der Stadt verschiedene Splitter eines alten, dämonischen Artefakts wiedergefunden. Diese nehmen deutlichen Einfluss auf die Menschen und die Stadt selbst und stellen eine große Gefahr dar. Magistra Bagosh stellte fest, dass die Kräfte der Splitter mächtig waren und doch ungreifbar für sie. Die Lethry warnte vor deren Macht. Sie teilte mit, dass die einzelnen Splitter von den hohen Letharen gesammelt werden würden, um sie in den Tiefen des Leth'Axorn zu vernichten. Die Lethry berichtete weiter, dass diese Splitter zur Vernichtung der Stadt führen könnten, wenn sie nicht rasch und entschlossen vernichtet werden würden."

      "Laut Nachforschungen fünf Splitter noch in Rahal:
      Gemeinschaftshaus der Prätorianer, Haus des Konvents des Wissens, nördliche Miene Rahals, plus zu dem Zeitpunkt noch unbekannter Ort."

      "Bei Entfernen des Splitters in der Kaserne tauchten ein grüner Drache und zwei Dömonen auf [...]."

      "Letharen leiden genau wie Menschen unter dem Einfluss, wenn sie sich auch besser schützen können."

      "Nach und nach barg man die Splitter, stets begleitet von Blitzen [...]."

      "Bei den Prätorianern erschien ein Geist, teils sah man den ehemaligen Alka in ihm [...]".

      "Nichts ist bisher über die Vernichtung der Splitter bekannt, obgleich viele Tage vergangen sind. So liegt die Vermutung nahe, dass jene Splitter noch immer in den Tiefen des Leth'Axorn verborgen liegen."

    Stichworte:
      - Splitter
      - Einflussnahme auf die Menschen
      - Gewahrsam bei den Letharen
      - Vernichtung der Stadt
      - Unwetter und Blitzeinschläge


    Zitat:
    Titel:
      Stimmen im Sturm


    Verfasser:
      Vivien Silberhauch


    Zeitraum:
      Unbekannt. Abschrift vom 23. Cirmiasum 263.


    Relevante Textausschnitte:

      "Als sie Schritte bernahm, in der Ferne verhallt. Und sah sie im Schatten nicht eine Gestalt?"

      "Und plötzlich verharrte sie, mitten im Schritt als aus dem Schatten und Dunkel ein Mann vor sie tritt."

      "Und mit dunklen Wogen die ihn umgaben schien er sich an ihrer Angst zu laben."

      "Denn wirkliche Macht kann nur denen gehören die nicht Liebe noch Angst oder Schmerz berührt."


    Stichworte:
      - Bardin in einer alten, verlassen Burg
      - Menschenähnliche Schattengestalt
      - Angst
      - Emotionslosigkeit / Macht



    Nichts davon gab ihr allerdings einen Aufschluss über die Schlüssel, über die Fragmente, von denen es keine Idee oder Vorstellung gab. Bis auf die Botschaft der Eledhrim, die ohne glückliche Umstände Johanna vermutlich nicht einmal im Ashatar noch erreicht hätte.
    Der Austausch wurde dürftig, das Vertrauen bröckelte in so viele Richtungen. So war kein gemeinsames Fortkommen nur schwerlich möglich. Mit einem weiteren Stapel an Büchern setzte sie sich zurück an ihren Arbeitsplatz und verfestigte den Gedanken bei der nächsten Zusammenkunft die Thematik der Fragmentsuche anzusprechen. Vielleicht hatte endlich jemand anderes mehr Glück und Erfolg bei seiner Suche. Eine gemeinsame Sammelmappe für Zitate und Schriftauszüge... Ja, den Gedanken wollte sie nicht verlieren.

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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2020 06:23    Titel:
Antworten mit Zitat

Am späten Abend sass er noch lange in der Bibliothek des Klosters
der Lichteinigkeit. Zum Einem, um das Wissen welches er an diesem
Abend durch Sir Keylon erfahren hatte zu Pergament zu bringen, zum
Anderen aber auch um Hochwürden Hohenhain in ihrer bisherigen
Suche beizustehen und ihr neue Erkenntnisse sofort mitzuteilen.
So verbrachte er die Zeit weit bis nach Mitternacht damit und während er
sich dabei über das Geschenk von Fräulein Innes freute und es auch
in dieser Nacht einweihte... war seine Miene mehr als ernst in diesen
abendlichen Stunden.
Als dann noch Andra kam verbrachte er mit ihr die restliche Nacht damit
die Bücher des Hort des Wissens zu sichten und dann ordentlich an ihrem
neu angestammten Platz in der Klosterbibliothek zu verwahren.



*Ein Schreiben wird sie erreichen.*

    "Der Herrin Segen und Schutz mit euch, Hochwürden Hohenhain

    Sir Keylon berichtete bei der Zusammenkunft am 31. August in der
    Burg Schwertfluren von einem Geschehen vor annähernd 12. Jahren.
    Auch hier gab es ein Auftauchen von Kristallen und Kristallwesen.
    Aus dieser Zeit sind nur wenige Fragmente bekannt, vielleicht gingen sie
    auch verloren. Pater Farion Lefar, damaliges Mitglied und Oberhaupt des
    Ordens der Temora (dem ich selbst in meinen Anfängen hier vor 5 Jahren
    angehörte) erzählte ihm eine Geschichte die sich damals so ereignet haben
    soll.

    Vor zwölf Jahren tauchten jene Kristallwesen und Kristalle auf, damals
    bekämpften die Menschen sie direkt und das zerschlagen der
    Kristallwesen führte zum Bersten der Kristalle ansich, wenn eine
    ausreichende Anzahl bekämpft wurde. Hierbei wurde namentlich Graf
    Rafeal von Argenta hierbei erwähnt, welcher die Kristalle direkt angriff.
    Am Ende so habe er das Schwert in den Überresten der Kristalle erkannt
    und es wurde damals als Zeichen der bestandenen Prüfung durch die
    Herrin selbst ihm geweiht erkannt.
    Nach dem Tode des Grafen wurde sein letzter Wille ausgeführt und das
    Schwert ging in die Hände von Pater Farion Lefar über den uns heute
    als letzter Adlerritter (Paladin) bekannt. Seitdem gilt es als mit ihm
    verschollen.

    Sir Keylon wird mir nun mit bei der Suche nach einer passenden
    Waffe gen die Kristalle und dem Gesichtslosen helfen und uns mit den
    Handwerkern die an jenem forschen unterstützen soweit er es mit
    seinen Erfahrungen kann.
    Das nächste Treffen mit den Handwerkern ist heute im Kloster der
    Lichteinigkeit.

    Am heutigen Abend wurde ein Teil der Bibliothek des Hort des Wissens
    an uns übergeben. Der Hort wurde aufgrund der Nähe zu Berchgart
    geräumt. Sie sind einmal sortiert nach 'Glaube Licht' und ' Bücher des
    Westens' in den kommenden Tagen wird Andra und meine Person
    beginnen sie zu sichten.

    Möge der Herrin Segen euch behüten und leiten.

    gez. Hochwürden Antorius"

_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert
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