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Der Schwarze Ritter des Wahnsinns...
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Moyra Dunlaith MacIora





 Beitrag Verfasst am: 30 Mai 2005 15:46    Titel: Der Schwarze Ritter des Wahnsinns...
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Immer wieder musste sie zu dem frischen Grab sehen… Sie stand auf dem Feld und erntete fleißig, doch ihre Blicke zog es immer wieder dort hin… Zwischen den Bäumen konnte sie nur ein Stück des Grabsteins sehen…

Sie begann nun das lose, frisch geerntete Heu zu Garben zusammen zu binden und ihre Gedanken fanden schließlich wieder zu diesem schrecklichen Moment…

Sie hatte im Haus gesessen, mischte ein paar Tränke für Alec und Anghus, als es draußen an der Tür klopfte. Freudig stand sie auf und ging hin, in der Annahme, dass Anghus vielleicht schon früher vom Festland nach Hause kam. Doch als sie schließlich die Tür geöffnet hatte sah sie sich einem Mann in komplett schwarzer Rüstung gegenüber stehen. So trat sie denn aus der Tür und schloss diese wieder hinter sich. Dann sah sie, dass auch Leary mittlerweile aus Andraste zurückgekehrt war und sie warfen sich fragende Blicke zu, ob der Mann der jeweils anderen vielleicht bekannt war. Doch sie zuckten nur beide die Schultern. So fragten sie ihn denn was er wolle.

Er sagte er sei Händler, wolle Waren kaufen. Waren die der gerechten Sache helfen sollten. Moyra stellte sich neben Leary und musterte den Mann nun genauer. Auffällig war, dass er sehr nervös und gehetzt aussah. Sein rechtes Auge zuckte kaum merklich, aber doch immer wieder… Auch sah er ständig in Richtung der Stadtmauern. Er drängte die beiden, dass sie doch zusammen ins Haus gehen sollten, um dort alles weitere zu besprechen. Doch sowohl Moyra als auch Leary war dieser mann nicht geheuer, so erklärten sie ihm dann, dass die Waren sich nicht im Haus befanden, sondern in Moyras Kiste neben dem Feld. Woraufhin seine Hand den Griff seines riesigen Schwertes packte und es ein Stück aus der Scheide zog, so dass man Unmengen getrockneten Blutes daran sehen konnte. Sie griff nun nach Learys Hand, die so wie sie selbst leicht zu zittern begann.

Ständig redete er von Geißeln, die er von ihrem Leid erlösen und von Anhängern Alathars, die er vernichten müsste

Der Mann ließ nicht locker, versuchte die beiden zu überreden mit ihm ins Haus zu gehen. Doch genauso beharrlich weigerten sich die beiden Frauen. Seine Augen funkelten irr, als er schließlich das Schwert ganz aus der Scheide zog und die Spitze des Schwertes Leary entgegenhielt und sagte, dass der Wahnsinn wohl auch schon nach den beiden Frauen gegriffen hat und er ihn ausmerzen müsste…


Bleichen Gesichtes blickten die Beiden der nervös zitternden Spitze des Schwertes entgegen, der Mann zischte sie sollen sich jetzt endlich ins Haus scheren. Moyra presste die Lippen aufeinander und aus den Augenwinkeln sah sie wie sich langsam eine vierte Person näherte. Sie wagte nicht in die Richtung zu sehen, um die Person nicht zu Verraten. „Was geht hier vor?!“ Wirren Ausdrucks in den Augen wandte sich der Mann um, zuckte nervös zusammen, als Anghus ihn dies laut fragte.

(ich lasse nun Platz für die anderen Beteiligten *g* es geht spannend weiter)
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Laery Lordy MacIora





 Beitrag Verfasst am: 01 Jun 2005 10:18    Titel:
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Gerade in dem Moment, als Laery sich entschlossen hatte, nicht weiter wie ein Kaninchen vor der Schlange zu zittern, indem sie sich von dem blutverkrusteten Schwert des Fremden in ohnmächtige Angst versetzen ließ, bog Anghus auf den Weg zum Hof ein. Erleichtert atmete sie durch.
Als Anghus den Fremden anrief, drehte der sich offensichtlich erschreckt um und die Waffe bedrohte Laery nicht länger, denn sie war nun gegen Moyra’s Mann gerichtet.
Anghus forderte den Krieger barsch auf, die Waffe zu senken, wollte wissen, was vorgefallen war. Die beiden jungen Frauen redeten aufgeregt durcheinander, wollten sie doch ihren Retter so schnell wie möglich ins Bild setzen. Der Fremde jedoch schien sich allein schon durch die Gegenwart Anghus’ bedroht zu fühlen und ging in Kampfstellung, anstatt mit sich reden zu lassen.
Die Frauen schrieen entsetzt auf, als der fremde Krieger mit aller Wucht zum Schlag ausholte.
Laery griff zu ihren Dolch, den sie noch in der Schürzentasche von der Feldarbeit bei sich trug. Doch das Gefühl der Hilflosigkeit stellte sich sofort wieder ein. Was sollte sie damit schon ausrichten gegen einen Mann in einer Plattenrüstung?

Anghus war dem auf ihn niedersausenden Schlag geschickt ausgewichen und hatte das große, neue Schwert gezogen, das er nun mit beiden Händen abwehrend dem Fremden entgegen hielt. Wieder versuchte Anghus den Fremden dazu zu bewegen zu gehen… rief ihm zu, er solle die Insel verlassen, solange er dazu noch in der Lage sei.
Doch dieser stürzte sich brüllend mit erhobenem Schwert auf seinen Gegner. Anghus wich wieder aus, der Fremde stolperte von der Wucht seines eigenen Schlages mitgerissen an ihm vorbei und das mächtige Angurerschwert fand sein Ziel. Die Rüstung brach auf und die Waffe drang tief in den Rücken des Fremden. Blutend brach dieser zusammen.

Die beiden jungen Frauen rannten sofort zu Anghus, der sich über den Geschlagenen beugte.
„Laery… kümmere dich um ihn“ presste Moyra’s Mann hervor und nahm seine Gemahlin in die Arme.
Laery konnte nur noch den Tod des Fremden feststellen.
Als sie den Leichnam herumdrehten und beratschlagten, was mit ihm geschehen solle, fiel ihnen das Wappen auf dem Brustpanzer auf… ein Schwert mit Engelsschwingen.

„Möge er hier seinen Frieden finden“ sprach Laery leise mit gesenktem Haupt, dann ging sie Moyra und Anghus nach zum Hof.
Sie hatte nicht gewollt, dass dieser Mann starb… doch was hätte er ihr und Moyra angetan, wenn sie ihn ins Haus gelassen hätten? Warum hatte er sie mit dem Tod bedroht, nur weil sie misstrauisch gewesen waren? Was hatte dieser Mann wirklich gewollt? Warum war er so nervös gewesen? Was hatte es mit dem Kreuzzeug auf sich, von dem er gesprochen hatte?

Fragen über Fragen…
Und dieser irre Mensch lag nun für immer stumm in seinem Grab.
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Anghus MacIora





 Beitrag Verfasst am: 03 Jun 2005 19:14    Titel:
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Er stand noch eine Weile am Grab und dachte über den Schwarzen Ritter nach. Anghus hatte schon viele Schlachten geschlagen, doch noch nie hatte er einen Mann von hinten erschlagen. Doch dieser Ritter bewegte sich sehr gewandt und schnell mit seinem Schwert, so dass er Mühe hatte zu parieren. Als Anghus eine offene Stellung in der Flanke erspähte, schoß sein Schwert blitzschnell dort hin. Doch in diesem Moment drehte sich der Ritter zum Schutz weg, so dass sein Angurenschwert kreischend und knirschend die schwarze Rüstung des Ritters entzwei schnitt und sich tief in das Fleisch seines Rückens grub.Er schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken, an die kurze aber sehr heftige Auseinandersetzung

Dann machte sich dann in den Wald auf um das Abendessen zu erjagen. Er kam gerade mit ein paar Kaninchen, denen er schon das Fell abgezogen hatte in Richtung Hof aus dem Wald, als er eine zierliche junge hübsche Frau mit schwarzen langen Haaren auf der Lichtung stehen sah. Während er sich mit ihr auf ein Gespräch einließ, hörte er hinter sich Pferdegetrappel. Er wand sich um und sah abermals einen Ritter in schwarzer Rüstung, der das gleiche Wappen des Toten trug. Ein Schwert mit Engelsflügeln....

Auch dieser faselte etwas von einem Kreuzzug, um der Geissel Alathars Einhalt zu gebieten. Trotz Anghus´ Bemühen auch diesem Fremden klar zu machen, dass er hier auf der Insel der Ahnen keine Anhänger Alathars finden würde, ließ dieser sich nicht von seinen wahnsinnigen Gedanken abbringen. Der Mann drohte Anghus zu töten und Anghus drohte seinerseits mit ihm ebenso zu verfahren wie mit dem anderen Wahnsinnigen, wenn er sich nicht aufhören würde sein Volk zu bedrohen. In dem nun folgenden Wortgefecht ergab sich, dass der Getötete der Bruder des hier vor ihm stehenden Mannes war.

Sie gingen schließlich kampflos auseinander, nicht aber ohne die Drohnung des Schwarzen Ritters wieder zu kommen....
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