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Ein Schreiben des Palastes an den Tempel der All-Mara
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Ein Schreiben des Palastes an den Tempel der All-Mara
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Hanieh Tarana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2019 10:23    Titel: Ein Schreiben des Palastes an den Tempel der All-Mara
Antworten mit Zitat


    *Ein Schreiben des Palastes wird durch einen Diener zum Tempel getragen.*



    16. Cirmiasum 262
    - Menek'Ur


    Salam Aleikum und der All-Mara Segen mit Euch geschätzte Haatim, Callista Anisa aus dem Blute der Ifrey, ebenso der Preehaatim Maheen Ayat aus dem Hause der Yazir.

    Am heutigen Tag tritt der Palast mit einer unschönen Angelegenheit an den gesegneten Tempel. Seit einiger Zeit sind im goldenen Reich Schriftstücke zu Etikette und Titel zu finden, welche überraschender Weise vorher nicht ihren Weg, zur Rücksprache, in den Palast gefunden haben. Dies lässt eine tiefe Enttäuschung zurück, da der erhabene Emir des Sonnenreiches somit übergangen wurde. Gerade vom Tempel der All-Mara, der eine deutliche Vorbildfunktion einhalten sollte, wurde speziell in bindenden Änderungen deutlich mehr erwartet. Desweiteren ist aufgefallen, dass auch den Wesiren ein Titel zugesprochen wurde, welcher ursprünglich den Söhnen und Töchtern der Omar vorbehalten war. Der Palast wünscht an dieser Stelle eine Trennung.

    Ich lasse Euch in diesem Schreiben eine Etikettenliste zukommen, die im Auftrag des auserwählten Emirs Amar Haydar Omar vom Rais Efendi und Sohn des ersten Hauses, Zafir Nael Omar, überarbeitet wurde.



    Hierarchie des Reiches

    Emir
    Kalif
    Familienmitglieder des Hauses Omar
    Wesire
    Institutionsleitungen
    Familienoberhäupter



    Ansehen und Ehre

    Emir und Esra
    "Erhabener/Erhabene"
    » Kniefall auf ein Knie, senken des Hauptes/Oberkörper «


    Kalif und Ehefrau
    Familienmitglieder der Omar
    "Ehrwürdiger/Ehrwürdige"
    » Verneigung des Oberkörpers «


    Wesire (ausschließlich)
    "Ehrenwerter"
    » Tiefes Hauptneigen oder angedeutete Verneigung «


    Institutionsleitungen / Familienoberhäupter (ausschließlich)
    "Geschätzter/Geschätzte"
    » Tiefes Hauptneigen «


    Gildenleitungen
    Assistenz der Wesire
    Angestellte des Palastes (Schreiberin, Tuchweberin, Kadalzüchter, aktive Palast- oder Haremsdamen)
    Stellv. Institutionsleitungen
    "Werter/Werte"
    » Hauptneigen «


    Wüstensöhne und Natifahs einer Großfamilie
    » Keine gesonderten Ansprachen «
    » Hauptneigen «


    Janitschare jedwedes Ranges (Wesirposten ausgenommen)
    Tempelmitglieder jedwedes Ranges (Institutionsleitung ausgenommen)
    Akademiemitglieder jedwedes Ranges (Institutionsleitung ausgenommen)
    Maristanmitglieder jedwedes Ranges (Institutionsleitung ausgenommen)
    » Aktueller Rang innerhalb der Hierarchie wird als Ansprache genutzt. (Beispiele "Jijkban", "Shojen" oder "Preehaatim") «
    » Respektsbekundungen/Ehrung erfolgt mit einem Hauptneigen - je höher der Rang, desto tiefer. «




    Es wird gewünscht, dass der Tempel der All-Mara die vom erhabenen Emir und erwürdigen Kalifen abgesegneten, neuen Etiketten übernimmt, veröffentlich und auch lehrt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich hierbei um keine Bitte handelt. Im Falle eines Einspruches kann man sich an den ehrenwerten Rais Efendi wenden. Dennoch wünscht man eine Stellungnahme zum vorliegenden Fehlverhalten des Tempels, in welchem begründet ist wie es dazu kommen konnte, dass versäumt wurde sich mit dem Erhabenen zu besprechen - im Vorfeld.

    Möge die All-Mara stets einen wachsamen Blick auf all unsere Handlungen und Entscheidungen legen.



    Im Auftrag und bestätigt durch den ehrwürdigen Rais Efendi, Zafir Nael Omar,
    verfasst durch die Feder von Hanieh Tarana Yazir - Palastschreiberin des goldenen Reiches.





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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2019 17:41    Titel:
Antworten mit Zitat

*Gerade als die ehrenwerte Prehaatim, deren gesellschaftliches Ansehen mit dem Ansehen ihres Ehemannes gestiegen ist, wie es seit jeher Gang und Gebe ist, auf das Schiff stieg, erreicht sie der Bote.
Rasch überflog sie die Nachricht, runzelt mehrmals die Stirn und meint zum Boten:*


"Lasst bitte meine Betrübnis darüber ausrichten, dass ich mich nicht schriftlich äußern kann und einige Monde in Baed'Madina verweilen werde.

Zum Inhalt der Überarbeitung: Lasst dem Rais Effendi ausrichten, dass ich es persönlich begrüße, dass er wirksam seinen Wesirsposten wohl nun zu füllen gedenkt, auch wenn seine Überarbeitung stark fehlerbehaftet ist, gemessen an unseren Traditionen und gesellschaftlicher Handhabung seit knapp 1800 Jahren und Aktion statt nur Reaktion vorzuziehen sei.
Ich würde jedoch die Verknappung begrüßen, damit es auch einfache gestricktere Seelen verstehen und die Übersichtlichkeit besser gegeben sei.

Was die Forderung nach dem Lehren geht, so kann ich dieses Konzept inhaltlich nicht unterstützen - aus besagter, zahlreicher Fehler. Zudem werde ich sowieso nicht in den nächsten Monden zur Verfügung stehen.
Natürlich würde ich jedwede Weisung meines Erhabenen demütig ausführen, ob sie mir nun gemessen meiner Erfahrung und meinem Studium der Traditionen und des Glaubens widersprüchlich erscheinen, oder nicht. Eine Prüfung der Mara.

Eine Entschuldigung weise ich von mir und bitte darum mit dem Sanjak das Gespräch zu suchen, der dies erläutern möge...
[edit] und verweise eine meine Nachricht an den Kalifen vom 24 Tage des ersten Mondes, also vor gut 6 Monden.

Richtet bitte meine demütigsten und loyalsten Grüße aus und nochmals eine Entschuldigung für die mündliche, spontane und verknappte Rückmeldung.
Abeer Eluv und möge die All-Mara das erste Haus segnen."

*Damit stieg sie aufs Schiff und legte ab.*
_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 16 Jul 2019 22:51, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Callista Anisa Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2019 21:30    Titel:
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Ein Bote wird ein Schreiben gesiegelt von der Haatim selbst zum Palast bringen, mit der Bitte es dem ehrenwerten Wesir Zafir Nael aus dem Blut der Omar zu übergeben.


    Salam Aleikum ehrenwerter Wesir, Kind der Allmara und Sohn der Omar,

    Euer Schreiben erreichte mich in einer vollkommen Unwissenheit.
    Meine Person war in keinster Weise über jene Schriftstücke in Kenntnis gesetz worden. Ebenso finde ich keine Abschrift dazu in den Akten.

    Ihr werdet sicherlich an meinem Schriftbild wie auch meiner Wortwahl meine tiefste Bestürzung entnehmen können und auch mein Unglaube darüber, das man ohne mein Wissen gehandelt hat. Und dies darüber hinaus im Namen des Tempels.

    Erst vor kurzen habe ich Prekhaliq Jusuf in der Form der Etikette unterrichtet und sie weicht nur in geringen Punkten von eurem mir übersendeten Schriftstück ab.

    Leider ist Prehaatim Maheen, so wurde mir mitgeteilt, bereits abgereist und ich kann sie zu jenem Punkt nicht zu einem Gespräch laden. Aber ich gehe davon aus, dass ihre Person dafür verantwortlich ist. Was mich noch mehr bestürzt, dass sie so einen wichtigen Punkt nicht mit meiner Person besprochen hat.

    Ich bitte euch, zu veranlassen, dass die bisher im Umlauf befindlichen Schriftstücke durch die Armee eingesammelt werden. Da der Tempel momentan dafür keine Ressourcen hat um eine Einsammlung umzusetzen.

    Darüber hinaus, würde ich mich freuen, mit euch einen Termin für ein Gespräch zu finden, wo man die Auflistung besprechen könnte. Denn meine Person würde gerne einige kleine Anmerkungen machen, die bisher scheinbar nicht berücksichtigt worden sind oder in Vergessenheit geraten sind. Da auch der vergangene geküsste Emir Abbas davon nur selten gebrauch gemacht hat und den Tempel zum Teil vergessen scheinte.

    Verbleibend in tiefer Bestürzung über jenen Vorfall und der tiefsten Ergebenheit meiner Person gegenüber dem Haus Omar, dem geküssten Erhabenen sowie der Allmara selbst.

    C
    allista Anisa aus dem Haus der Ifrey
    Haatim des heiligen menekanischen Reiches
    Leitung des Tempels der Allmara
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Zafir Nael Omar





 Beitrag Verfasst am: 17 Jul 2019 08:56    Titel:
Antworten mit Zitat

Während der genaue Wortlaut des Boten von Maheen protokoliert und an den Kalifen, sowie dem Erhabenen selbst zur weiteren Besprechung weitergeleitet wird, erhält Callista bereits am nächsten Morgen ein Antwortschreiben. Die Ansprache erfolgt wohl temporär noch nach den kürzlich veröffentlichten Etiketten.

Salam Aleikum, hochgeschätzte Haatim, Natifah aus dem Blute der Ifrey

Dein Schreiben erfüllt mich mit Erleichterung, Haatim.
Auch wenn es die Enttäuschung nur wenig schmälert und das Ansehen des Tempels bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde, erfreut es mich zu lesen, dass Du als Tempelleitung nicht mit diesem Fehltritt in Verbindung stehst und man noch immer Vertrauen in den Tempel setzen kann.

Zu der Prehaatim möchte ich mich in diesem Schreiben nicht weiter äussern. Das wird zu einem späteren Zeitpunkt geschehen, sobald der ehrenwerte Kalif und unser geliebter Emir sich dazu geäussert haben.

Auch wenn diese vorgegebenen Etiketten den Wünschen des Hauses Omar entsprechen, möchte ich Dir die Möglichkeit einräumen, Dein Anliegen in einem persönlichen Gespräch an mich zu richten, damit ein gemeinsamer Konses gefunden werden kann. Schicke mir dafür hudad einige Termine, an denen Du mich im Tempel empfangen kannst.

Möge die All-Mara Dich stets mit ihrer Weisheit erfüllen und ihre schützenden Hände über Dein Haupt legen.

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Zafir Nael Omar





 Beitrag Verfasst am: 17 Jul 2019 09:57    Titel:
Antworten mit Zitat

Am frühen Morgen noch werden Tahir, als auch Amar, eine Abschrift zum genauen Wortlaut, der im Namen von Maheen vom Boten übermittelt wurde, als auch vom ganzen Schriftverkehr, zugestellt.

Maheen Ayat Yazir hat Folgendes geschrieben:
*Gerade als die ehrenwerte Prehaatim, deren gesellschaftliches Ansehen mit dem Ansehen ihres Ehemannes gestiegen ist, wie es seit jeher Gang und Gebe ist, auf das Schiff stieg, erreicht sie der Bote.
Rasch überflog sie die Nachricht, runzelt mehrmals die Stirn und meint zum Boten:*


"Lasst bitte meine Betrübnis darüber ausrichten, dass ich mich nicht schriftlich äußern kann und einige Monde in Baed'Madina verweilen werde.

Zum Inhalt der Überarbeitung: Lasst dem Rais Effendi ausrichten, dass ich es persönlich begrüße, dass er wirksam seinen Wesirsposten wohl nun zu füllen gedenkt, auch wenn seine Überarbeitung stark fehlerbehaftet ist, gemessen an unseren Traditionen und gesellschaftlicher Handhabung seit knapp 1800 Jahren und Aktion statt nur Reaktion vorzuziehen sei.
Ich würde jedoch die Verknappung begrüßen, damit es auch einfache gestricktere Seelen verstehen und die Übersichtlichkeit besser gegeben sei.

Was die Forderung nach dem Lehren geht, so kann ich dieses Konzept inhaltlich nicht unterstützen - aus besagter, zahlreicher Fehler. Zudem werde ich sowieso nicht in den nächsten Monden zur Verfügung stehen.
Natürlich würde ich jedwede Weisung meines Erhabenen demütig ausführen, ob sie mir nun gemessen meiner Erfahrung und meinem Studium der Traditionen und des Glaubens widersprüchlich erscheinen, oder nicht. Eine Prüfung der Mara.

Eine Entschuldigung weise ich von mir und bitte darum mit dem Sanjak das Gespräch zu suchen, der dies erläutern möge...
[edit] und verweise eine meine Nachricht an den Kalifen vom 24 Tage des ersten Mondes, also vor gut 6 Monden.

Richtet bitte meine demütigsten und loyalsten Grüße aus und nochmals eine Entschuldigung für die mündliche, spontane und verknappte Rückmeldung.
Abeer Eluv und möge die All-Mara das erste Haus segnen."

*Damit stieg sie aufs Schiff und legte ab.*


Salam Aleikum, meine geschätzten Cousins

Mit Bedauern muss ich Euch mitteilen, dass der Grund dieses Schreibens wieder unerfreulicher Natur ist. Ich hoffe, dass Euer Tag dadurch nicht negativ beeinflusst wird.

Wie ihr dem beigelegten Schreiben entnehmen könnt, hat sich die Prehaatim Maheen noch vor ihrer Abreise nach Baed'Madina zu dem Schreiben geäussert.

Nicht nur masst sie sich als Antwort auf eine Zurechtweisung des Hauses Omar an, mir als Wesir des Reiches zu unterstellen, dass ich noch nichts geleistet hätte, obwohl sie die Umstände neda kennt, neda, sie tut das auch noch als eine Natifah, die sich in unserer Gesellschaft unter den Männern unterzuordnen hat und kein Recht besitzt, die Tätigkeiten eines Wesirs zu kritisieren.
Und als wäre das neda schon genug, stellt sie, als Natifah und Prehaatim des Tempels, das vom Kalifen und Emir, der unfehlbar ist, abgesegneten Etiketten als 'stark fehlerhaft' dar und unterstellt Euch damit, die Traditionen und die gesellschaftliche Handhabung neda zu kennen.

Ihrer Nachricht entnimmt man zudem, dass sie die neuen Etiketten neda umsetzen und befolgen möchte, was wiederum bedeutet, dass sie sich der Anordnung unserer Familie nicht beugen möchte. Genauso wie sie verweigert, eine Stellungnahme zu verfassen - mit dem Hinweis, man möge sich zur Klärung an den Sanjak wenden.

Ihr Verhalten ist in meinen Augen inakzeptabel. Als eine Prehaatim des Tempels, die ein Vorbild innerhalb unserer Kultur darstellen sollte, hat sie sich demütig und ohne Trotz den Worten des Hauses Omar zu beugen - allen voran als Natifah.
Mir steht es nicht zu, etwas von Euch zu fordern, geliebte Cousins, doch ich möchte Euch darum bitten, entsprechende Konsequenzen für ihr Fehlverhalten folgen zu lassen, damit die Prehaatim wieder in ihre Schranken gewiesen wird und aufgezeigt bekommt, wo ihre Grenzen liegen.

Möge die All-Mara Euch stets mit Weisheit erfüllen und noch viele, erfüllende Jahre auf dieser Welt schenken.


Zafir Nael


Zuletzt bearbeitet von Zafir Nael Omar am 17 Jul 2019 09:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Amar Haydar Omar





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2019 13:03    Titel:
Antworten mit Zitat

*Die Abschrift wird in den Arbeitsräumen des erhabenen Emir sich einfinden und schon bald wird einer der Laufboten Tahir und Zafir mitteilen, dass sich der Erhabene höchstselbst um die Prehaatim kümmern werde, sobald ihre Füße wieder den heimatlichen Boden berühren. Zafir solle sich weiterhin um die Korrektur bemühen und dabei zusammen mit dem Tempel eine einvernehmliche Lösung finden.*
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2020 04:11    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein Brief wird für Zafir am Palast abgegeben.

"Salam Aleikum und der Mara schützende Hand über Euch,
Zafir Nael aus dem ersten Hause der Omar,
ehrenwerter Rais Effendi des Reiches der Sonne.

Meine Zeilen richten sich an Euch als Ersatz für das geplante Gespräch, dass ich nach der Messe unter vier Augen führen wollte. Ich muss wohl noch im Gespräch mit der Baronin von Gipfelsturm vertieft gewesen sein, als ihr in die goldene Stadt zurückkehrtet.

Eines möchte ich direkt voranstellen:
Ich bitte Euch demütig um Verzeihung, dass ich so harsche und unziemliche Worte an Euch übermitteln ließ.

Auch wenn ich Euren ehrlichen Worten und Eurem offenem Lächeln gestern entnahm, dass Ihr Euch freutet mich zu sehen und mir meine Worte verziehen habt, so waren sie trotz der ganzen Widrigkeiten rund um das Thema der Etikette neda schicklich.
Ich stützte mich zuletzt in meinen Worten neda nur auf die Absprachen mit dem ehrenwerten Tahir Kemal aus Eurem Blute und dem Einverständnis des ehemaligen Sanjak Zhenzrael Yazir, sondern auch auf Traditionen und die Lehre des Glaubens.

Doch gerade Letztere scheinen mir im Wandel der Zeit und gerade präsent durch das "Vergessen" welches uns bedroht und bereits gesichert einen Teil der Geschichte des Volkes der Elfen in Vergessenheit geraten ließ, fraglich.
Wer weiß, ob nicht auch unser Volk von rot wuchernden Kristallen versehrt wurde und ein Teil unserer jahrhundertealten Traditionen vergessen wurde?
Haben wir neda in der Durrah überlebt, in die uns unser Prophet führte, weil wir sowohl Traditionen ehren, als uns auch an unsere Umgebung anpassen können? Vielleicht ist es also geboten die Etikette als Teil unserer traditionellen Wurzeln anzupassen, um im Reigen der freien Harmonie unter den gütigen Augen der All-Mara zu bestehen.

Auch wenn ich persönlich noch neda ganz warm mit der zuletzt übermittelten Etikette werde, so hat sich doch mein Unmut über die unvermittelt und in meinen Augen unberechtigt erfolgte Rüge des Palastes gelegt und sie erscheint mir im Angesichte der Bedrohungen die uns bevorstehen, nichtig.
Als ich vor einigen Tagen eine Vision der All-Mara empfing, dass vom Vergessen der freien Harmonie kündete, wurde mir gewahr, dass es nun neda die Zeit ist über solche Themen kontrovers zu debattieren, sondern unser Volk und gar die gesamte lichte Schöpfung geeint und gestärkt werden muss, damit uns der Mahlstrom des Vergessens neda verschluckt.

So trage ich in mir die Hoffnung, dass wir uns auch der Bedrohung durch den Riss am Firnament und dem drohenden Vergessen erfolgreich stellen werden und in der Zeit danach einen fruchtbareren Weg finden, um zeitnah und unmissverständlich den Austausch bei solchen Themen zu suchen, damit neda Absprachen, Briefe und anderweitige Kommunikation versiegen und verloren gehen und es in Folge zu solch Verwirrungen kommt.

Zudem möchte ich die Gelegenheit nutzen Euch zu Eurer Verlobung mit meiner Cousine Nihal zu gratulieren. Möge die All-Mara Euren kommenden Bund segnen.

Stets Wasser und Schatten."

_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 01 Mai 2020 04:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Zafir Nael Omar





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2020 17:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Nach einer sehr langen Verzögerung wird endlich ein Antwortschreiben auf Maheens Brief von den Palastbediensteten am Hause der Yazir abgegeben. Bricht sie das Falken-Siegel aus Wachs, wird sie folgendes zu lesen bekommen:

22. Schwalbenkunft 263
- Menek'Ur


Salam Aleikum und der Segen der All-Mara mit Dir,
Maheen Ayat aus dem stolzen Hause der Yazir,
Prehaatim des Reiches der Sonne


Verzeihe hudad, dass Dich diese Zeilen erst so spät erreichen, doch die Vorbereitungen in den letzten Wochenläufen forderten einiges an Zeit, sodass ich bis zum heutigen Tage neda dazu kam, Deinem Schreiben zu antworten.

Zuerst möchte ich jedoch noch in Namen von Nihal und mir unseren Dank für die Vorbereitung und Durchführung der Brautwaschung und des damit verbundene Reinigungsfestes bedanken. Es war ein wundervoller Abend und man konnte die Präsenz der All-Mara deutlich spüren! Ein Erlebnis, dass noch lange in unseren Köpfen verweilen wird. Möge die All-Mara der Priesterschaft einen gerechten Lohn dafür zukommen lassen.

Die Umstände der Etiketten-Thematik waren wahrlich unglücklich und beruhten wohl auf verschiedenen Missverständnissen, deren Entstehung ich auch nun neda mehr nachzuvollziehen vermag. Ich handelte zu diesem Zeitpunkt aus bestem Gewissen heraus und sah mich gezwungen die nötigen Schritte einzuleiten.
Einzig die All-Mara vermag die Frage zu beantworten, warum das Schicksal diesen Weg gewählt hatte, um uns an diesen Punkt zu führen, an dem wir heute gelangt sind. Wir wissen aber, dass unser Volk seit über zwei Jahrtausenden stets Prüfungen unterzogen wurde und daraus die Traditionen, Sitten, Bräuche und Etiketten hervorgingen, die unser Leben tagtäglich bestimmen.

So möchte auch ich die Gelegenheit nutzen, mich bei Dir zu entschuldigen, habe ich doch lange über unseren Briefwechseln nachgedacht und realisiert, dass auch ich Fehler begangen habe und einer geschätzten Prehaatim, wie Du es bist, künftig mehr Gehör schenken soll, um einen gemeinsamen Weg zu finden, wie man unser Volk weiter gedeihen lassen kann.

Es würde mich mit Freude erfüllen, so wir diese Ereignisse vergessen und uns darauf einigen könnten, einen Neuanfang zu wagen, der gänzlich von negativen Gedanken befreit ist. Denn wie Du bereits erwähnt hattest, ist es wichtig, dass wir unser Augenmerk auf die Bedrohung legen und in Zeiten wie diesen die Bände zwischen den Familien weiter festigen, um unser Volk zu stärken und den Gefahren zu trotzen.

Möge die All-Mara ihre schützenden Hände stets über Dich und Deiner Familie halten.

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