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Ein unerträglicher Verlust
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein unerträglicher Verlust
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 20 März 2020 21:33    Titel: Ein unerträglicher Verlust
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„Zak, nein geh nicht! Zaaaaaaaaak Zaaaaaaaaaahrak ....“ der kleine etwa 6 jährige Junge wurde von der Hand seines Vaters festgehalten, während er versuchte zu dem jungen Mann zu gelangen der, Reisegepäck auf dem Rücken festen Schrittes davon ging und sich nicht einmal umsah.
Der kleine Junge schrie, brüllte, weinte ... bettelte, aber weder drehte sich Zahrak um noch ließ sein Vater ihn los.
„Zaaaaaaaaahrak !!!“ mit dem verzweifeltem Ruf nach seinem Bruder schreckte Keylon hoch.
Für einen Moment wusste er nicht wo er war, an der Hand seines Vaters oder... er sah sich um, befand ich in dem Zimmer wo sein Bruder mit ihm im Haus gewohnt hatte.

Müde und noch immer unsäglich verzweifelt wischte er sich über das Tränennasse Gesicht.
Eigentlich wollte er nur ein zwei Sachen holen, hatte sich kurz hin gesetzt und der vollkommen müde Körper hatte sich einfach sein Recht erzwungen.
Doch gegen die Alpträume vermochte auch der Körper nichts zu tun.
Zahrak ..sein Bruder, Vertrauter, Freund... er war alles für ihn gewesen. Vorbild, Beschützer, fast Zwilling. Key konnte immer zu ihm gehen wenn er reinen Rat brauchte und ander herum war auch Key immer für ihn da gewesen.
Niemand... wirklich niemand würde je dessen Platz bei ihm einnehmen können und Keylon wusste kaum wie er diesen Verlust überstehen sollte.
Warum musste Zak auch klettern gehen, und das alleine.
Warum ... warum ... immer dieses unsägliche Wort auf das es keine Antwort gab.
Er war Ritter. Für seine Familie musste, würde er Stärke zeigen, zeigen müssen. Er war doch immer der Wolf gewesen der auf alle aufpasste, aber jetzt fühlte er sich einsamer als je zuvor.
Wie konnte Tem... er schüttelt den Kopf. Nein er würde die Tugendbringerin nicht in Zweifel stellen.
Zahrak würde jetzt von oben auf sie alle aufpassen.
Schwäche... durfte er sich nicht erlauben nicht zeigen obwohl... fast lächelte er nun doch.
Helisande.
Sie hatte für einen Moment sein Lächeln zurück gebracht als sie ihn gefragt hatte was Zahrak für ihn aus gemacht hatte.
Ohne das sie es wusste war sie sein Anker in der Brandung, und er schuldete ihr damit mehr als nur sein Leben.
Sie vermochte tief in ihn hinein zu sehen, wusste immer wie sie ihn zu nehmen hatte.
Er stand langsam auf, packte die Sachen ein die er hatte holen wollen.

Es war an der Zeit zurück ins Kloster zu reiten. Er wollte seinem Bruder noch ein wenig ... Gesellschaft leisten.





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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 21 März 2020 06:21    Titel:
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An Amelies Türe hing ein Zettel auf dem stand: "Bitte stört mich nicht".

Sie war wie verwandelt!
Der Tod ihres Bruders Zahrak hatte sie in ein tiefes Loch fallen lassen aus dem sie wohl selbst nicht wirklich so bald rauskommen würde. Es schien als hätte sie all ihre Kraft verloren.
Frühmorgens wenn alle noch schliefen, marschierte sie los, fütterte die Tiere, ging im Wald mit ihrem Hund eine große Runde spazieren und danach verzog sie sich wieder in ihr Zimmer und verschloss fest die Türe.
Alleine nur der Gedanke dass sie jemand trösten hätte wollen flößte in ihr ein Gefühl aus gleich losheulen zu müssen und deshalb blieb sie lieber in ihren vier Wänden und vergrub sich dort.
Sie konnte und wollte keinen sehen, nicht mal ihre Familie, die ihr so gerne beistehen wollte. Aber Amelie versuchte das alles mit sich selbst auszumachen. Sie wollte keinen Trost, keinen Zuspruch, sie wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden.
Das schlechte Gewissen steckte tief in ihr, sie hatte noch nicht einmal das Kloster besucht, wo ihr Bruder nun lag, aber sie schaffte es einfach nicht.
Sie hatte jegliches öffentliches Leben hinter sich gelassen und blieb nun alleine um das furchtbare Ereignis irgendwie verarbeiten zu können. Sie hoffte dass die tiefe Traurigkeit irgendwann ein wenig leichter werden würde.

So wird man Amelie in diesen Tagen nicht zu sehen bekommen.


Zuletzt bearbeitet von Amelie von Salberg am 21 März 2020 06:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2020 00:28    Titel:
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Mein Beileid.. Das Wort könnte sie irgendwie nicht mehr hören, von allen Seiten kam es. Moira wusste das es normal ist, aber das alles musste sie selbst erstmal verarbeiten. Nach dem das passiert ist, weichte sie nicht aus dem Kloster. Alle gingen ihrer Arbeit nach und man sah sie Immer mehr am Altar beten oder einfacher nur noch schweigend da sitzen, als hätte man sie gefesselt drin. Sie hatte das Gefühl nicht von seiner Seite zu weichen, nur schwer ging sie auch ihrer Arbeit nach. Aber sie musste raus. Nur wie? Die ersten Gedanken waren immer, was tue ich? Wie bringe ich es den Kindern bei? Und wie komme ich zu denen, wo jetzt die Gefahr dieser Riss ist..
Doch es nutze nichts, es soll endlich weiter voran gehen. Er soll endlich seine ehrenvolle Bestattung bekommen. Nur so würde die Familie zu ruhe kommen. Sie musste was tun und das nur, in dem sie sich mit der Priesterschaft zusammen setzt um weitere schritte zu besprechen. Und so wird sie wohl die Tage damit beschäftigt sein alles vorzubereiten, vor allem auch mit Familie zusprechen.

_________________
Ich bin kein Engel, mache Fehler, ich bin nicht Perfekt, nicht normal, manchmal verrückt.
Aber wenigstens bin ich. Ich Selbst!
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