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Bericht 7. Searum 262 an: Kaserne, Tempel, Akademie, Palast
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Bericht 7. Searum 262 an: Kaserne, Tempel, Akademie, Palast
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Akilah





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2019 14:46    Titel: Bericht 7. Searum 262 an: Kaserne, Tempel, Akademie, Palast
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*Noch am selben Tag, dem 7. Saerum, wird eine junge Natifah jeweils ein Schreiben zur Kaserne für den Sajneen, zum Tempel für die Priesterschaft und zur Akademie für die Shojen bringen. Außerdem wird eine Abschrift einem Palastwächter übergeben.*

    Bericht vom 07. Searum des Jahres 262 zur Begegnung angriffslustiger Kreaturen in der Durrah

    Zur vierzehnten Stunde des 7. Searum begleitete ich den ehrenwerten Sajneen, Adal aus dem Blute der Yazir, in die Durrah. Unweit des Staubviertel in nördlicher Richtung griff uns noch auf dem eigentlich sicher geglaubten Karawanenpfad eine glutrot gefiederte Harpyie ohne Vorwarnung an. Selbstverständlich konnte die Kreatur den wachsamen Sinnen des Sajneen nicht entgehen und war keine Herausforderung für seine Klinge doch zeigte sich im Verlauf des kurzes Kampfes durchaus welche Gefahr von dem Wesen für weniger im Kampf geschulte oder gar ahnungslose Reisende ausgeht. Da Harpyien selten alleine jagen beschloss der Sajneen eine nahe Düne zu besteigen um das umliegende Land besser überblicken zu können, dabei wurden wir auf den frischen Kadaver einer bisher unbekannten Kreatur aufmerksam.

    In ihren Grundzügen glich die Kreatur einem Insekt mit sechs Beinen und zwei Armen die in scherenartigen Greifwerkzeugen endeten, nicht unähnlich denen eines Skorpions, doch anders als bei diesem fehlte der Schwanz samt giftigem Stachel, stattdessen war der Leib segmentiert wie man ihn von einer Ameise kennt. Auffallend war neben dem glutroten Panzer der in seiner Färbung dem Gefieder der zuvor erwähnten Harpyie zu ähneln schien auch die Größte des Insekts welche mit den Ausmaßen eines Wüstenskarabäen vergleichbar ist, wenn auch deutlich schmächtiger. Die wahre Besonderheit dieses Fundes offenbarte sich jedoch als ich den Kadaver auf seine Liedstruktur hin untersuchte. Während die Liedstrukturen welche unsere Realität formen sehr klar zu erkennen sind, wenn auch durch ihre Komplexität schwer zu ergründen, so war die Struktur der Kreatur verschwommen und unscharf, geradezu schwammig was sofort den Eindruck erweckte als würde sie nicht hierher, nicht in unsere Welt gehören. Nach dieser ersten Untersuchung begann der Kadaver zu Sand zu zerfallen bis nichts mehr von ihm zu erkennen war, daraufhin beschloss der Sajneen in die goldene Stadt zurück zu kehren.


    Akilah
    Hadri und Bibliothekarin der Akademie Leviathan


Zuletzt bearbeitet von Akilah am 07 Sep 2019 15:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Akilah





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2019 19:15    Titel:
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*Ein weiterer Bericht findet seinen Weg in die Kaserne zu Händen des ehrenwerten Sajneen Adal Yazir.*

    Bericht vom 07. Searum des Jahres 262 zur Erkundung des Karawanenpfades

    Knapp vor der sechzehnten Stunde des 7. Searum brachen der ehrenwerte Sajneen, Adal aus dem Blute der Yazir und ich abermals in die Durrah auf. Der Zweck dieser Unternehmung war die Säuberung und Sicherung des Karawanenpfades der durch die Durrah führt und so sich die Gelegenheit ergibt mehr über die unbekannten Wesen zu erfahren.

    Es dauerte nicht lange da stand uns ein lebendes Exemplar jener im letzten Bericht erwähnten, feuerroten Insektengattung gegenüber welche etwas zögerlich in den Angriff überging und schließlich ihr Ende durch die Klinge des Sajneen fand. Der frische Kadaver strahlte eine große Menge an Hitze ab, jedoch war sein Inneres eindeutig organisch wie man es von einem Lebewesen erwarten würde, wenn auch kochend heiß. Eine Untersuchung seiner Klangstrukturen ergab ein deutlich klareres Bild eben dieser, doch unter genauerer Beobachtung konnte ich erkennen wie auch sie nach und nach zu zerfallen begann. Einmal mehr verstärkte sich dadurch mein Eindruck, dass diese Wesen nicht auf natürlichen Weg in die Durrah gekommen sind.

    Um dem Zerfall der Liedstruktur auf die Spur kommen wendete ich mich mit dem Gesuch an den ehrenwerten Sajneen ein lebendes Exemplar betrachten zu dürfen ehe auch schon weitere Insektenwesen angriffen. Wieder zeigte sich ein zögerliches Verhalten, eines der Wesen schien uns sogar gewissenhaft zu beobachten bevor es sich nach dem Tode seiner Artgenossen ebenfalls in die Klinge des Sajneen stürzte. Hierbei will erwähnt sein das eines der Insektenwesen aus dem Sand auftauchte wie es die Skarabäen zu tun pflegen und sich womöglich auch unter diesen fortbewegt hat. Wir setzten unseren Weg fort bevor wir auf ein weiteres Insekt aufmerksam wurden welches sich vom Ahnengrab her den Kadavern seiner Artgenossen näherte, als es uns bemerkte ging es ebenfalls zum Angriff über doch der Sajneen schaffte es das Insekt mit seinem Schild auf Abstand zu halten und gab mir so die Gelegenheit ein lebendes Exemplar zu studieren.

    Die Untersuchung der Liedstruktur des dritten und diesmal lebenden Exemplars brachte mir folgende Erkenntnisse ein: Die Liedstruktur selbst wirkte klar und vital, voller Zorn und vor allem sehr feurig. Das Feuer in diesem Fall zog sich in kräftigen Strängen durch den Leib der Kreatur wie der Quell seines Lebens selbst, wie sein Antrieb so schien es. Der Zorn hingegen könnte auch durch den Tod seiner Artgenossen und den Kampf mit dem Sajneen in dem es sich befand erklärt werden, hierzu müsste man ein weiter Exemplare in ruhigerer Umgebung untersuchen. Ich bemerkte auch einen oder gar mehrere magische Einflüsse die sich jedoch in dem Moment lösten als der Sajneen das Wesen erschlagen musste da eine weitere, glutgefiederte Harpyie erschien und sich dem Kampf anschloss.

    Unser Weg führte uns weiter in die Richtung des Ahnengrabes, vor der Pyramide entdeckten wir die dritte Art von feuriger Kreatur, diesmal eine Ansammlung aus glühenden Tentakeln die aus dem Sand der Durrah ragten, jene zeigten sich nicht Aggressiv reagierte jedoch auf den Kontakt mit Wasser als würde es ihnen Schmerzen bereiten, außerdem zeigten sie sich deutlich widerstandsfähiger als die Feuerharpyien und Insekten. Die enorme Hitze welche die Durrah befallen hat und die stetige nähe zu den kochenden Kadavern forderte langsam ihren Tribut doch bot das Ahnengrab mit seinen Gewölben die gewohnte Abkühlung, darüber hinaus schien dort keine Veränderung stattgefunden zu haben. Der Weg führte den Sajneen und mich schließlich zum Wachturm wo die dort stationierten Janitschaaren über die Lage informiert wurden und sich mit dem Sajneen austauschten. Der Rückweg zur goldenen Stadt führte über die Festung des Ordens der Hadcharim doch wie nicht anders zu erwarten war bliebt der Karawanenpfad in Festungsnähe gesichert und ohne Gefahr.


    Akilah
    Hadri und Bibliothekarin der Akademie Leviathan
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2019 12:14    Titel:
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Die Nacht war wieder warm und schwül.
Wie jede Nacht wurden die Fackeln gezündet und die Wehrposten am Orden sicher besetzt. Wer wusste schon, was die Dunkelheit bringen würde. Vor allem Nachts gruben sich diese ätzenden Scarabäen gerne einmal aus und krabbelten durch die Durrah. An und für sich lästig, aber nicht gefährlich, außer sie knabberten die Gitterstäbe des Tores an.
Doch diese Nacht war irgendwie anders. An die Wärme hatte man sich ja schon so halb gewöhnt, wenngleich jeder sich eine kühle Brise herbeisehnte. Aber die Geräusche... waren andere. Rieselnder Sand, der überall um den Orden herum wegzurinnen schien, tippelnde Schritte, zierpende und keckernde Geräusche und schabende Geräusche an den Ordenswänden. Die Mordenddämmerung brachte die ersten Schemen und Schatten hervor, mitsamt großem Schrecken...

Erst am frühen Vormittag traf ein völlig zerschundener Janitschar an der Kaserne ein. Blutig, mit zerrissenem Umhang, viel Dreck, Sand und Schmutz in der sichtbaren Miene und völlig verschwitzt. Es war Riyadh Masari, der den kürzesten Haferhalm gezogen hatte und sich durch die Biester kämpfen musste, um in der goldenen Stadt Mitteilung zu machen: „Der Sajneen! Ich brauche den Sajneen! Die krabbelnden feurigen Wesen! Sie umzingeln den Orden! Manche viel größer als am Ahnengrab! Es sind so viele, wir brauchen Verstärkung! Die Mauern halten, aber wie lange... ich brauche den Sajneen!“
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Akilah





 Beitrag Verfasst am: 12 Sep 2019 22:59    Titel:
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*Ein weiterer Bericht wird seinen Weg zu der Sammlung finden.*

    Bericht vom 12. Searum des Jahres 262 zur dritten Glutschwarm-Expedition in die Durrah

    Zur 20. Stunde des 12. Searum versammelte der ehrenwerte Sajneen, Adal aus dem Blute des Yazir, jene Truppen welche an der Expedition in die von der unnatürlichen Hitze geplagten Durrah teilnehmen sollten auf dem Vorplatz des Palastes. Der Verband bestand mehrheitlich aus Soldaten des Lichtenthaler Regiments, angeführt von Oberst Helisande von Gipfelsturm doch auch die Völker der Elfen entboten ihre Unterstützung, vor allem in der Form von Liedwirkern.

    Das primäre Ziel der Expedition war das Auffinden der von der Elfe Shalaryl vermuteten Lavatunnel welche eine möglicher Erklärung für den enormen Temperaturanstieg in der Durrah liefern könnten. Diese Theorie wird unter anderem durch folgende Beobachtungen gestützt:
    - Vor wenigen Wochen konnte ein Spähtrupp Mitglieder des gehörnten Volkes der Rashar in der Durrah aufspüren welche in der Begleitung feuriger Wesenheiten gesichtet wurden. Ob es sich dabei um die selben Wesen handelte welche nun unser Land plagen ist bisher nicht bestätigt, der Verdacht liegt jedoch nahe da jenes Volk dem Feuer sehr verbunden ist und einen Vulkan im Gebirgszug nördlich der Durrah bewohnt welcher als mögliche Quelle für geschmolzenes Gestein in Frage kommt.
    - Erdbeben in der Durrah weisen auf Erdbewegungen hin die zeitlich mit dem Erscheinen der glutfarbenen Kreaturen und dem plötzlichen Temperaturanstieg übereinstimmen.
    - Die Insektenwesen bewegen sich sehr geschickt unter dem Sand und womöglich auch durch das Erdreich, ihr plötzliches Erscheinen in großer Zahl ohne Vorwarnung lässt darauf schließen dass sie sich unterirdisch fortbewegen was wiederum ein Tunnelsystem vermuten lässt.
    - Die Kreaturen scheinen durch die Hitze selbst angetrieben zu werden als würde sie ihnen leben schenken. Sie verfügen jedoch über organische Körper deren Liedstruktur offenbar durch bisher nicht näher ergründete Magie erhalten wird. Es konnte kein Vergleich zu einem Elementar, Beschwörung oder anderen Kreatur gezogen werden wodurch der Verdacht geäußert wurde es könnte sich um eine neue Kategorie von Lebewesen handeln. Hierfür könnte die selbe Entität verantwortlich sein welche die Rashar in die Welt brachte doch dafür gibt es bisher keine Beweise.

    Das sekundäre Ziel der Expedition war die Festsetzung eines der glutfarbenen Insektenwesen ohne es abermals lebensgefährlich zu verletzen damit die Liedwirker der elfischen Völker die bisher unbekannte Magie näher untersuchen können. Das Lichtenthaler Regiment nahm sich dieser Aufgabe gewissenhaft an und konnte nach den ersten kleineren Scharmützeln bereits eine jener Kreaturen stellen welche von den Soldaten nun als Königinnen betitelt wurden. Diese Königinnen zeichnen sich vor allem durch einen größeren Abdomen aus der darüber hinaus mit zahlreichen Stacheln versehen ist, weiterhin scheint diese Art seltener in Erscheinung zu treten als ihre übrigen Artgenossen die man grob als Arbeiter und Soldaten benennen könnte. Auffallend an dieser Begegnung war daher dass die Königin vollkommen alleine aus dem Sand auftauchte, weder angriff noch ihr Heil in der Flucht suchte, stattdessen wurde sie vom Lichtenthaler Regiment relativ problemlos umstellt und wie besprochen Bewegungsunfähig gemacht. Zu diesem Zeitpunkt biss sie mit ihren Mandibeln nach den einzelnen Soldaten ehe sie zumindest Teilweise durch einen Liedeingriff seitens der Elfen gelähmt wurde. Die Elfe Shalaryl bereitete daraufhin ihre Untersuchung vor wozu sie zunächst ihren eigenen Geist schützte doch bevor sie letztlich zu dem Insekten vordringen konnte begann dieses sich aufzubäumen, aufzublähen und schließlich zu explodieren was in einem Regen aus kochenden Gedärmen resultierte der auf die Soldaten niederging.

    Bevor sich der Expeditionstrupp sich nach der Explosion der Glutschwarm-Königin wieder sammeln konnte begann die Durrah erneut zu beben ehe letztlich um den Ort der Explosion selbst Flammensäulen aus dem Sand heraus in den Himmel schossen, diese mehrten sich rasch und breiteten sich bis zur Westseite der Festung des Ordens der Hadcharim hin aus weshalb letztlich der Rückzug befohlen wurde da man schlimmeres befürchtete. Ob die Explosion des Wesens den ohnehin schon belasteten Boden noch weiter schwächte und er deshalb begann aufzubrechen oder ob dies eine geplante List seitens der Insektenwesen war kann bisher nicht mit Sicherheit gesagt werden.

    Das Primärziel der dritten Glutschwarm-Expedition wurde nicht erreicht, das Sekundärziel wurde nicht weiter verfolgt und ebenfalls nicht erreicht, es gab jedoch auch keine Verluste beim menekanischen Volk oder seinen Verbündeten zu beklagen. Einzig ein Zwischenfall bei dem ein Schütze des Lichtenthaler Regimente einige Elfen unter Feuer nahm die sich wohl ohne seine Kenntnis in für ihn vermutlich unbekannte Kreaturen verwandelt hatten sorgte letztlich für etwas Spannung zwischen den Verbündeten.

    Weitere Gedanken zur dritten Glutschwarm-Expedition:
    - Neben den Insektenwesen gibt es noch zahlreiche andere bisher unerforschte Kreaturen von gleicher, feuriger Färbung. Jene sollten auf ihre gemeinsame Verbindung hin untersucht werden.
    - Die Tentakelgebilde scheinen passiv zu sein, auch hier lohnt sich eine weitere Untersuchung für den Fall das alle Kreaturen zusammenarbeiten oder eine Aufgabe haben. Welche Rolle könnten die Tentakel spielen und wie weit erstrecken sie sich unter dem Sand?
    - Auf der Suche nach einer Erklärung für die enorme Hitze abseits der Lavatunneltheorie wurden weitere Kreaturen in Betracht gezogen die dafür verantwortlich sein könnten, darunter auch fehlgeleitete Dschjinn.


    Akilah
    Hadri und Bibliothekarin der Akademie Leviathan
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 30 Sep 2019 17:49    Titel:
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Einige Tage waren vergangen, seit die unerträgliche Hitze aus der Durrah gewichen war. Die jüngsten Wochen hatten den Menekanern, aber auch deren Verbündeten viel Kraft, Schweiss und Kondition abverlangt. Nur langsam beschlich ihn das Gefühl, dass sein ausgemergelter Körper wieder zu neuer Kraft gefunden hatte. Es gab immer noch offene Fragen und die Zeit des Verweilens und des Kräftesammelns war nun vorbei.
Schon am frühen Morgen war er in die Räumlichkeiten der Kaserne aufgebrochen, um alle Unterlagen nochmals zu sichten und um dann die entsprechenden Briefe zu vervollständigen. Noch am selben Abend sollten sie ihre Adressaten erreichen.


"Salam Aleikum erhabene Sonne des Reiches,

einige Tage sind ins Land gezogen und so kann ich Euch nun darüber in Kenntnis setzen, dass die Janitschare entsprechend neue Kraft sammeln konnten, um den Vorfällen in der Durrah weiter auf den Grund zu gehen. Anbei erhaltet ihr nochmals alle Abschriften der derzeitigen Berichte unserer Unternehmungen und Exkursionen. Hudad verzeiht, dass diese Schreiben nun ein paar Tage brauchte. Es gab neben den Vorkommnissen in der Durrah einige weitere Rückschläge für die goldene Stadt. So hat den Palast aiwa bereits der Fortgang meines ehrenwerten Cousins, dem Sanjak des goldenen Reiches, erreicht. Dementsprechend gab es einige Dinge zu regeln. Mittlerweile sollten alle bestandenen Unklarheiten beseitigt sein, so dass ich mich weiter voll und ganz den Geschehnissen in der Durrah widmen kann.

Es gibt aber auch erfreuliche Neuigkeiten. Die geschätzte Prehaatim Maheen Ayat Yazir ist wieder zurück in der goldenen Stadt und wird der Kaserne zwar neda mehr als Akemi, dafür aber weiterhin als Verbindungspriesterin zur Verfügung stehen.

Mein Vorschlag für das weitere Vorgehen wäre nun Folgendes:
- ich werde auf die Akademie zukommen, um den Vorschlag meines Cousins Zhenzrael erneut aufzugreifen, den Versuch zu unternehmen einen der mächtigen Dschinn zu befragen
- die Eledhrim boten weiterhin ihre Hilfe an, das Lied genau auf veränderte Strukturen zu untersuchen und den möglichen Ursprung auszumachen. Jenes kann ersteinmal unbedenklich von einem sicheren Standort aus durchgeführt werden. Hierzu würde ich ebenso die Matriachin selbst hinzu bitten
- Abschriften an die Eledhrim und das Regiment und um mögliche Ergänzungen bitten, damit uns keine Information oder Sichtweise verloren geht
- mit dem Tempel erneut eine Vision der All-Mara zu erbitten, oder auch sonst der Vorschlägen des Tempels nachzukommen.

Vielleicht hat der Palast einen weiteren Vorschlag?
Zudem möchte ich an dieser Stelle die Einsatzbereitschaft der Hauslosen Akilah benennen. Jene tat sich in den Untersuchungen und auch Vor- und Nachbereitungen besonders hervor.

Falls ich Euch noch etwas erläutern oder ausführlicher berichten soll bin ich natürlich jederzeit bereit Euch im Palast aufzusuchen.

Adal Yazir

Sajneen des Reiches der Sonne.
Maleem des Ordens der Hadcharim"



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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 Okt 2019 13:17    Titel: Ein weiterer Bericht mit entsprechenden Abschriften folgt
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Bericht vom 2. Goldblatt 262

Die tägliche Untersuchung der Außenmauer der goldenen Stadt und der Durrah als solches bringen keine neuen Erkenntnisse. Die loderne Glut oder Lava nahe des Skeletts nördlich des Ordens ist weiterhin vorhanden.

Das Harpiennest ist weiterhin von der Durrah durch Mauern und Flammen getrennt. Durch die lodernen Laute ist weder eine Zunahme noch ein Rückgang der Harpienschreie auszumachen. Man kann sich aber weiterhin der Mauer und den Flammen ohne sichtbaren Feindkontakt nähern.

Am heutigen Tag gibt es keine nennenswerten Veränderungen des Zustands in der Durrah und um die goldene Stadt herum zu melden.

Sajneen Adal Yazir
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Callista Anisa Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 03 Okt 2019 09:54    Titel:
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Die Berichte werden in eine spezielle Ledermappe gelegt. Man sieht der Haatim an, dass die letzten Wochenläufe sie stark gefordert haben. Sie wirkt abgemagert und unruhig.
Auch die Wachen berichten davon, dass die Haatim wenig bis garnicht den Tempel verlässt und Stundenlag in Gebeten vertieft vor dem Altar der Muttergöttin ausharrt. Oftmals solange, bis ihr Körper den Trubut zollt und sie vor dem Altar zusammensackt vor Hunger und Müdigkeit. Und trotz allem wird sie nach wenigen Stunden der Ruhe, dort wieder ihre betende Position beziehen.
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Amar Haydar Omar





 Beitrag Verfasst am: 03 Okt 2019 12:42    Titel:
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*Der kurze Weg von Palast zu Kaserne wird von einer der Palastwachen übernommen, folgendes Schreiben übergebend*

Salam,
mein werter Adal,
Sanjeen des Reiches,
Anaan der Yazir


die Allmara allein weiß nur, warum sie uns immer und immer wieder auf Wege führt, die unseren Stolz und unsere zähe Natur prüft. Doch wir werden dieser wie jeder anderen trotzden, uns beweisen und unser Volk wieder in friedliche Zeiten führen.

Deine Vorschläge erfüllen mich mit der Gewissheit, den richtigen Anaan im Posten des Sajneen zu wissen. Gehe den Aufgaben rasch nach, um bald Gewissheit zu haben, mit was wir es in der Durrah zu tun haben.

Der rote Saft, der durch die Durrah fließt, ist ein Eingestehen einer Niederlage. Ich wünsche, so viel Informationen wie möglich über die Gehörnten zugetragen zu bekommen. Finde ihre Schwächen, ihre Angriffsmöglichkeiten. Sie nahmen uns die Durrah? Enteigneten einfach unser stolzes Volk? Wir werden antworten! Trommel zusammen, bereite dich vor für den Angriff. Wir müssen zeigen, dass wir keinen Krieg scheuen, egal ob gegen Pantheranbeter oder gehörnte Kreaturen!

Der Tempel soll einen Weg finden, diese Schande in der Durrah zu zerstören. Ich werde derweil mich vorbereiten, um alsbald auf dem heiligen Berg zu meditieren und im Sinne des Ordens der Hadcharim versuchen, ebenso mehr zu erfahren durch Bilder, die mir hoffentlich gesendet werden.

Deine Empfehlung wurde gehört und ich werde mich mit dem Shojen besprechen. Wenn die Zeit gekommen ist, wird das geschriebene Wort auch enstprechende Taten folgen lassen und die Natifah ihren Verdienst erhalten.


Die Allmara ist in jeden Zeiten bei uns.
Abeer Eluive,


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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 03 Okt 2019 16:25    Titel:
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Und so wird es auch nur wenige Stundenläufe dauern, ehe die Tinte getrocknet ist und sich junge Janitschare mit entsprechend gesiegelten Pergamenten auf den Weg machen.
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Akilah





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2019 23:32    Titel:
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*Ein weiterer Bericht findet seinen Weg zum Palast, die Kaserne, den Tempel und die Akademie Leviathan. Im Falle der Akademie Leviathan wurde der Vermerk "DRINGEND" hinzugefügt.*

    Bericht vom 15. Goldblatt 262 zur Erkundung des Lavaflusses und der flammenden Mauer

    Am heutigen Tag, dem 15. Goldblatt des Jahres 262 versammelte der ehrenwerte Sajneen Adal aus dem feurigen Blute der Yazir einen kleinen Spähtrupp um die Narbe aus geschmolzenen Gestein welche die Durrah verunstaltet zu erkunden. Die Völker der Elfen folgten seinem Ruf und entsandten die Liedwirker Aerandir, Ari'eildae sowie Shalaryl um den ehrenwerten Sajneen und Hadri Akilah in diesem Unterfangen zu unterstützen.

    Der Vorstoß zum Lavafluss welcher sich im Norden der Festung des Ordens der Hadcharim befindet verlief ereignislos. Beobachtungen auf Hin- und Rückweg ergaben jedoch das es sich dabei nicht um ein natürliches Phänomen handelt. So scheint das geschmolzene Gestein unter einem größeren Felsen hervor zu fließen, darüber hinaus jedoch keinen Ursprung zu haben. Gleichsam erstarrt es nicht sondern verschwindet wenige Schritt weiter bereits wieder im Sand ohne Spuren oder Hinweise auf seinen weiteren Verbleib zu hinterlassen. Dieser Umstand stellte die Liedwirker vor ein Rätsel und es formten sich einige Theorien, die prominenteste davon, dass die Lava selbst keinen Ursprung in dieser Welt hat sondern einer anderen Existenzebene zuzuordnen ist. Bis auf die Oben erwähnten Eigenheiten des Lavaflusses gibt es dafür jedoch keine weiteren Anhaltspunkte welche diese Theorie stützen weshalb der Vorschlag gemacht wurde den Tempel zu bitten sich dieses Phänomen einmal genauer anzusehen.

    Den Hinweisen eines weiteren Spähberichts folgend führte der ehrenwerte Sajneen den Trupp weiter gen Norden bis das Gebirge welches die Durrah von den Nordlanden trennt in Sicht kam. Dem Bericht zufolge sollte sich dort ein bisher unbekanntes Bauwerk befinden welches unser Volk von dem dort gelegenen Schrein abschneidet. Dies konnte rasch bestätigt werden wobei die Struktur in Form einer Mauer zunächst Rätsel aufgab. Die Mauer schien aus einem blauschwarzen Material geformt das eine leicht unförmige aber einheitliche Oberfläche zeigt die geschmolzenem Gestein ähnelt. Die Eckstücke der Mauer bildeten Kamin-artige Strukturen aus denen große Flammensäulen dem Himmel entgegen strebten während die dazwischen liegenden Mauerstücke von lodernden Flammen umhüllt wurden welche leicht entflammbares Material bei Berührung entzündeten. Um weitere Informationen über den Umfang des Bauwerks und den Zustand des Schreins zu erhalten schlug der elfische Liedwirker Aerandir vor das Gebiet in der Gestalt eines Vogels zu überfliegen. Der ehrenwerte Sajneen stimmte diesem Vorhaben zu und trotz der Gefahr durch die in der Nähe nistenden Harpyien nahm sich der Aerandir der Aufgabe an. Anschließend berichtete er über die Zerstörung der Statue welche einst am Schrein stand und nun in Trümmern lag sowie von mindestens einer Gestalt die er dem gehörnten Volk der Rashar zuordnete.

    Da bis zu diesem Zeitpunkt keine unmittelbare Bedrohung zu erkennen war begann der Trupp die Liedstruktur der Mauer zu untersuchen wobei die Kamin-artigen Eckstücke als Quell der Flammen identifiziert wurden. Die elfischen Liedwirker formten den Plan die physische Struktur der Mauer zu schwächen da diese teilweise auf Sand zu stehen schien. In gemeinsamer Arbeit wurde schließlich ein Zauber geformt welcher den Boden in Schwingung versetzte und Teile eines Eckstücks zum Einsturz brachte. Hierbei wurde Hadri Akilah auf ein Geräusch aufmerksam welches nicht an das bersten von Gestein erinnerte sondern an das Brechen von Ton oder Keramik wodurch sich die Theorie formte, dass am Grund der Kamin-Strukturen womöglich ein Artefakt platziert wurde welches die Flammen nährt oder gar für die Entstehung des ungewöhnlichen Gebildes verantwortlich ist. Der Zerstörung des Kamins und dem folgenden Vergehen der ersten Flammensäule folgte eine starke Druckwelle welches es vermochte ein Truppenmitglied von den Füßen zu reißen, Verletzungen blieben jedoch aus. Auf die Bitte hin die Theorie mit dem Artefakt zu überprüfen schoss der ehrenwerte Sajneen einen seiner Pyrianpfeile mit meisterlicher Präzision in den Himmel wo er eine Kurve beschrieb und senkrecht durch die Flammensäule in den Kamin eintauchte. Es erklang ein weiteres klirren und auch die zweite Flammensäule verging mit einer druckvollen Explosion.

    Zu diesem Zeitpunkt wurden die Harpien in den umliegenden Gebirgshängen bereits unruhig und einige von ihnen begannen den Trupp anzugreifen. Etwa die Hälfte von ihnen wurde vom ehrenwerten Sajneen selbst erlegt während die übrigen den Liedkundigen zum Opfer fielen. Stimmen, wohl den Rashar zuzuordnen, erklangen hinter der Mauer und schon nach kurzer Zeit richteten sie aus der Deckung heraus die Worte „SANDKÖPFE GEHT“ an den Trupp. Der Aufforderung des ehrenwerten Sajneen sich nicht zu verstecken und ihm Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen kamen die Gehörnten wie zu erwarten war nicht nach. Den ersten Angriff der Harpien wohlbehalten überstanden befahl die elfische Liedwirkerin Shalaryl einem ihrer Elementare, ein Koloss geformt aus den im Überschuss vorhandenen Feuerklängen, einen Felsen in die dritte Kamin-Struktur zu werfen und diesen so zu zerstören. Ein weiterer Schwarm Harpien formierte sich am Berghang jedoch schien er dieses mal etwas zu Folgen das sich hinter der Mauer bewegte, als kurz darauf eine Art Stein über die Mauer geworfen wurde stürzten die Harpien dem Stein hinterher und attackierten alles in unmittelbarer Nähe seines Aufschlagortes. Zwar waren die gefiederten Bestien weder eine Herausforderung für die Klinge des ehrenwerten Sajneen noch für die magischen Künste der Liedwirker doch befanden sich im Schwarm mittlerweile auch grau- und vor allem glutfiedrige Exemplare wie sie die Durrah während der Bedrohung durch die Feuer-Insekten gesehen hat.

    Da immer mehr Unruhe in die Hänge des Gebirges und das Gebiet hinter der Mauer kam befahl der ehrenwerte Sajneen schließlich dem Spähtrupp den Rückzug, jedoch nicht ohne noch weitere, gesichtslose Worte zugerufen zu bekommen: „GEHT! ODER DER DSCHINN WERDE SIE HOLEN!“ Die Harpien stellten letztlich ihre Verfolgung etwa auf der Höhe des Lavaflusses ein wo sich auch von den elfischen Verbündeten verabschiedet wurde, der restliche Weg zurück zur goldenen Stadt verlief ereignislos.


    Akilah
    Hadri und Bibliothekarin der Akademie Leviathan


Zuletzt bearbeitet von Akilah am 15 Okt 2019 23:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2019 15:06    Titel:
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Ein Janitschar wird im Verlauf des heutigen Tages Meldung beim Sajneen machen, dass gestern zwei Elfen am Haupttor eine Nachricht mündlicher Art abgegeben hätten. Anscheinend sei bei dem Lavafluss nun ein kleiner See aus Wasser aufgetaucht. Ein Zeichen der Allmara nach der Messe, vermutlich. Eine Patrouille wurde noch nicht ausgesandt, aber man wollte entsprechend Meldung machen. Ebenso wurde mitgeteilt, dass keine Veränderungen bisher an dem neuen Mauerwerk in der Durrah festzustellen ist.
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2019 06:09    Titel:
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Dem Janitschar wird für den mündlichen Bericht gedankt ehe der Sajneen dann doch raschen Schrittes vom Platz der Kaserne abtritt um Taymullah schon von Weitem anzublaffen, er solle sein Kadal satteln. Dieser elende Stallbursche hatte ihm schon so manchen Nerv gekostet aber hier konnte er sich mal nützlich machen. So dauerte es nur einen kurzen Augenblick ehe Azra eine Sandwolke zwischen der goldenen Stadt und dem Lavafluss hinterließ.

Nach einem gründlichen Wachritt durch die Durrah überbringt ein Janitschar dann eine Nachricht an den Palast


"Salam Aleikum erhabene Sonne des Reiches,

nach der Messe der Haatim im heiligen Tempel scheint der stetige Lavafluss in
einer Wasseransammlung zu enden und dort zu verdampfen oder erkalten.
Wohin das erkaltete Gestein dann geht vermag man so neda zu sehen.

Das Mauerwerk und die restlichen Flammen in der Nähe der Weisen der Wüste
scheinen davon jedoch keinerlei Veränderung erfahren zu haben.

Am gestrigen Tage nahm sie dich Haatim die Zeit für die von Euch gewünschte
Reinigung meiner Person.

Adal Yazir

Sajneen des Reiches der Sonne.
Maleem des Ordens der Hadcharim"



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