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Aus dem Leben eines Sturmheulers
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Helfjor Bunjam





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2019 18:19    Titel: Aus dem Leben eines Sturmheulers
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Ruhig war es geworden in Wulfgard, hier und da eine Jagd und ein Wachgang über Sturmouve..doch merkte Helfjor schon bald das etwas fehlt.. die Löcher in seiner Rüßtung wurden immer größer und boten ihm weniger Schutz vor den Biestern um Grimwould, Eske war im Dorf nicht mehr zu finden. Und die gute alte Brynwen war mehr mit anderen Tätigkeiten beschäftigt und auch wollte er sie nicht ständig nerven seine Fetzen zusammenzunähen.
Eines Abends am Feuer in seiner Hütte blickte er auf die Rüßtteile wie sie so da lagen und sprach zu sich: “So schwer kann der Scheyss doch nuad seyn eynfach n Stück Leder drüber und zunähen..“ So griff er entschlossen den Metkrug leerte ihn, packte den Brustschutz und stapfte in die Händehütte in das obere Stockwerk, wo er nach einer Nadel, Garn und einigen Lederfetzen suchte. Als er alles zusammen hat, hockt er sich auf die Felle am Boden und schneidet das Leder schief und unsauber ab klatscht es auf den Brustschutz und nickt zufrieden ehe er sich die Nadel schnappt und das Garn beim ersten Versuch durchs Nadelöhr jagt, sein Auge war geschult darin Objekte zu erfassen und sein Ziel war ohnehin stets gut und zuverlässig. So macht er sich ans Werk und näht mit einfachen Stichen den Lederfetzen an das Rüßtteil.“S wyrd nuad de schönste Naht aver es wyrd halten..“,spricht Helfjor zu sich selbst während er sein Werk begutachtet. Jedem der Schnybbler und Fellnäher würden sie die Zehnägel aufrollen würden sie die Naht sehen, und den Brustschutz, der einfach einen riesigen Lederflicken in der Mitte hatte, doch er war zufrieden und wollte sein Werk austesten bevor es wieder zur Hatz ging. Er suchte die Übungspuppen am Hafen auf, hing ihr den Brustschutz um, zog die Gurte und Riemen fest und nahm ein Kryss zur Hand. Zuerst begann er mit einfachen Stichbewegungen – das Material hielt, dann einige Schnittbewegungen, oberflächliche Beschädigungen waren zu sehen, doch wollte er wissen wieviel sein Werk tatsächlich aushält.
So griff er zu einem Schlägel, leicht in der Hand doch die Wucht eines Schlages sollte Offenbarung bringen, der Schlag zerfetzte die Naht und ein Loch noch weit größer als davor wurde sichtbar.
„Verskeppter Trollmyst!“, brummte er warf den Schlägel zur Seit und schnappte sich den Brustschutz um wieder in der Händehütte herumzuwerken. Diesmal nahm er festeres Leder, bemühte sich jenes geradlinig zuzuschneiden auf die Größe des Loches, nahm festeren Faden und nähte vorsichtig in zwei Reihen den Flicken an die Rüßtung. Wie oft er stundenlang in den Höhlen kämpfte und nichteinmal einige wenige Schweißtropfen an seiner Stirn zu sehen waren, so rann ihm diesmal förmlich ein Wasserfall das Gesicht hinunter, er hatte es unterschätzt – das Nähen will gelernt sein und es zu meistern – dafür braucht man Geduld, vor allem aber jemanden der ihm zeigt wie es richtig gemacht wird. So kam ihm der Brottr seiner Mah in den Sinn – Ygvor – der fähigste aller Fellnäher und Lederrüßtmacher seiner Heimat. So nahm er das Erste Drachenboot in Richtung Yngvarrheym, die Fahrt war lang und die See war nicht zimperlich mit Helfjor doch kam er sicher an.
„HOSSA!“, durchbricht sein lauter schrei die Stille die im Dorf eingekehrt war spät nachts – „Halt de Fresse ! Syehst dey nuad, dass das Rudel pennt?!“ „Komm ma her dann zeyg mey dey wo der Elch sey Geweyh hat!“
Wütenden schweren Schrittes tritt Ygvor aus der Hütte und will gerade losbrüllen als er erkennt wen er vor sich hat.
„Neeey! Mey glaub mey eygenen Augen nuad! Wat treybt dey her Jung?! Lang ysts her! – Dey, mey brauchte dey Hylfe.
Bis in die frühen Morgenstunden sitzen die beiden am Feuer und palavern über erlebtes und Helfjors Reise, in den nächsten Tagen wird er von früh bis spät mit Ygvor am arbeiten und lernen sein, um in Wulfgard eine Lücke zu füllen – Für das Rudel!
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