Eine Blaue Gestalt wandelt durch die Abende....

[Quarius de Lore]

Es war schon mehr als spät als Quarius am Ende seines Dienstes von Berchgard nach Hause kam. Er hatte viel nachgedacht, die um ihn herum passierten, dabei war ihm der Versuch misslungen wie ein Kind der Kriegsschule, alles zu ignorieren und nur sich auf die Tatsachen zu beschränken.
Am selbigen Abend saß er an seinem Schreibtisch und fing an, an mehrere Personen einen Brief zu schreiben. Ohne Namen und ohne Aufdruck. Er war sich in keinster weise Bewusst ob er diesen Entschluss richtig gefasst hatte oder nicht.

Den ersten Brief jedoch gab er mit Hand und Namen bei dem Gardehauptquartier ab.




Temora zum Grusse ehrenwerter Hauptmann,

wie von euch befohlen, gebe ich hiermit euch und der Garde meinen Entschluss über den verbleib der Garde Auskunft.

Jedoch weiß ich keinen Rat seit der letzten Vorkommnisse in Varuna was ich am ehesten Glauben bzw. sehen soll.

Befehle sind zu befolgen, egal wie absurd sie klingen, dass habe ich von euch gelernt und werde es auch weitergeben, so wie ihr es mir lehrtet. Mein Dank liegt euch und der Garde, aber mir machen wie sie selbst schon sagten andere Dinge Kopfzerbrechen, was mich zu einer leider unausgowogenene Entscheidung bringt.

Ein Urlaubsantrag auf unbestimmte Zeit ist mein anliegen. Ich will euch nur sagen, dass es um mehr als ihr, oder, ich, mir vorstellen kann, geht. Das ist alles!
Falls ihr mein Gesuch ablehnt wird mein Rücktritt aus der Garde unvermeidlich sein.

Ich hoffe, das ihr meine Worte mit bedacht lesen werdet und hoffe auf schnelle Rückschrift, da ich und andere unter Zeitdruck stehen.

Temora mit ihnen Sir, immer….!

In immer da seiender Hochachtung
Gefreiter DeLore




Als er diese Worte zu Papier brachte war es schon morgens kurz vor 6. So lange hatte ich noch nie gebraucht um einen Brief zu schreiben, schmunzelte er.

Er zog sich daraufhin seinen blauen Mantel an und ging sodann Richtung Kaserne um den Brief persönlich abzugeben. Jeder schritt den er näher an die Kaserne tat wurde auch sogleich schwerer, jeder Atemzug anstrengender. Er hoffte den Hauptmann nicht zu sehen und so begab er sich dorthin mit einem unerwarteten Wunschdenken,,,,
_________________
Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...

[Quarius de Lore]

Als er wieder in Richtung seines Hauses schlenderte ging er noch am Markt vorbei, um sich etwas Pergament zu besorgen. Er erinnerte sich wieder daran, dass dieses wertvolle Papier bei sich zuhause wieder einmal Mangelware war.

So holte er auch etwas mehr als genüge von diesem Wertvollen Gut; Zuhause angekommen setzte er gleich wieder mehrere Schriften an, wobei die erste ans Kloster gerichtet wurde zur Hand Leon von Falkenburgs, den Jungtempler, sowie der Erztemplerin Alyssa Arnis…


Temora zum Grusse ehrenwerte Erztemplerin Arnis sowie Jungtempler Falkenburg,

ich überbringe euch Kunde von einem Anstehenden Ereignis, welches ihr von mir bisweilen unterrichtet worden seid.

Ich habe dabei jede bedenkliche Vorkehrungen zusammen mit dem Clansoberhaupt Falk Hinrah getroffen.
So erbitte ich euch nun, nein; erflehe ich euch um nun um eure Gunst und Anwesenheit in Berchgard euch einzubefinden.

Temora mit euch

Aus Angst vor fälschlicher Öffnung des Briefes und gefärhdung dieses Vorhabens, erbitte ich euch mir Kunde zu bringen, ob das Siegel meine Familie unversehrt bei euch eintraf oder nicht…


Ohne Namen, jedoch mit den Siegel der DeLore Famlie, auf dem ein dunkelblauer Adler im Hintergrund mit angewinkelten Flügel ein D in achsengespiegelter Richtung gibt, sowie ein goldenes Schwert im Vordergrund, welches an der Mittelklinge ebenfalls Achsengespiegelt ein L ergibt, wird das Pergament fein säuberlich eingerollt.

Qurius selbst trat dabei mit einem blauen Mantel an das Kloster und suchte dabei einen Diener der Temora innerhalb der heiligen Hallen.
_________________
Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...

[Quarius de Lore]

Als er den Brief an das Kloster abgab…ging er weiter nach Bajard um dort einen Händler und Bekannten zu finden.
Als er ankam war der Mann noch nicht angekommen, so wartete Quarius in der nähe des kleinen Wirtshauses und blieb geduldig .
Er hörte einige Fischer um Preise zu diskutieren und fragte sich um was es genau ginge. Sein Blick blieb jedoch standhaft in richtung des Meeres und erblickte dann aus der ferne ein Schiff sich nähern. Unter dem Mast erkannte er das näher kommende Schiff.

Da saß er immer noch wartend als der etwa ende 30 aussehdne mann sich zu Quarius an den Tisch setzte und er ihm ein Brief unterschob.
„Bring diesen Brief bitte nach Menekur…zu einem Mann namens Fawaz Yazir…!“

Der Mann nickte nur und schaute fragend auf das eingerollte Pergament und erblickte sofort das Zeichen der DeLore Familie.

Auf den unerwarteten fragenden Blick des Mannes, entgegnete ihm Quarius nur mit einem lächeln. „Die DeLore Familie lebt immer noch…!?“ war das einzige was der Mann rhetorisch fragte…Er wusste wie dumm es in Quarius Ohren klang und mit welchem spitzbübischen lächeln er ihm entgegnete.

Der Inhalt des Briefes den Fawaz zu Gesicht bekommen würde, war der folgende:

Temora zum Grusse Fawaz,

die Tage rücken näher, ich selbst habe mich um Urlaub bei der Garde bemüht und versuche nun alles ins Rollen zu bringen. Wie dem auch sei, mehrere Personen die über unser Vorhaben bescheid wissen,sind von mir selbst unterrichtet worden…

Ich hoffe, dass du dich dazu entschließt so bald wie irgend möglich nach Berchgard zu kommen und hier zu nächtigen.

Mir persönlich, wäre es eine große Ehre wenn du dich dazu entschließt bei mir zu nächtigen.

Über Vorräte mache dir da, keine Sorgen…da ich mehrere Mitglieder aus der Garde ziemlich gut kenne habe ich schon alles in die Wege geleitet…

Ob unser Gelinge Erfolg hat hängt nur noch von uns allen ab…

Möge Temora mit dir sein…

Ohne Signatur, aber mit dem Familienwappen DeLore ausgestattet begab sich der Unterhändler nun nach Menekur um Fawaz zu finden.

„Falls er an die Glaubwürdigkeit des Wappens zweifeln sollte, gebe ihm das hier als Beweis...!“ Quarius streckte ihm, kurz vor seiner Abfahrt einen Ring zu, welcher dunkelblaue Umrisse hatte und in der Mitte aussah wie ein goldenes Adlerauge.

Voller Hoffnung ging er am selbigen Tag voll gepackt nach Berchgard um auf alle zu warten…
_________________
Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...

[Quarius de Lore]

Er wartete in Berchgard auf das Eintreffen der Mitglieder die er anschrieb.
Lange dachte er nach als auch Alaira zu ihm stoßte und sie alles miteinander beredet hatten.
Nachdenklich saß er nun am Feuer und dachte nach. Er dachte allgemein über alles nach was vorging.

Er hörte dabei auf Falk und seine Worte, was ein schwerzer Ritter in Berchgard gesucht hatte. Dieser Fanatiker, dachte sich Quarius, so wie es Falk sagte. So Leute zerstören dieses Wekr Temoras, was man sich SO schwer erbaut hatte.

Er trabte, nachdem Alaira gegangen war, an die Paladinsschwelle und blickte von der Steinbrücke aus auf das Rittersgebäude. Er wirkte mehr und mehr unsicher, das konnte jedes Tier welches in seinem umkreis stand bemerken.

Quarius schritt dann langsam an die Flusstelle und tränkte sein Gesicht im vorbeifließendem Wasser, wobei er noch einige Krüge für sich einfüllte, die er für die Reise brauchte.

Wo wird mich nur dieser Pfad hinführen, dachte er als er sein Spiegelbild im Wasser sah.Der Hauptmann hat mir glücklicherweise Urlaub gegeben anstatt mich aus der Garde zu entlassen....

Vielleicht hätte er ihm von seinem Vorhaben nicht unterrichten sollen; Hat er doch eigentlich nicht…oder..? Er dachte abermals an die Worte des Hauptmannes nach, ehe er sich von der Paladinsschwelle wieder Richtung Berchgard wendete.

Er saß noch einige stunden am Feuer in Berchgard, eh ihn der Schlaf heimsuchte und er in ihm tief gefangen war und vor dem Baumstamme einschlief....
_________________
Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...