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Lucien de Mareaux
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Verfasst am: 08 Aug 2019 21:17 Titel: Krankenakten des Hospitals zu Adoran & des Klosters |
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Als endlich etwas Luft zu finden war in all der Aufregung, setzte er sich in Ruhe hin und notierte die Fakten zur Behandlung von Feliciana. Hierfür nahm er eine ganz neue Mappe aus Leder an sich und legte das Krankenblatt schließlich hinein. Diese Mappe fand den Weg in eine gut verschlossene Truhe im Klosterhospital.
Eine zweite Mappe mit einer Abschrift würde er im Hospital für alle hinterlegen, damit dort auch für weitere Patienten eine Aktenführung möglich war. So konnten schließlich alle auf dem gleichen Stand bleiben und entsprechend agieren, wenn mal jemand aus welchen Gründen auch immer ausfiel.
Krankenakte Feliciana Vanwalde
Schwingenstein,
Klosterheilstube
08. Ashatar 262
Diagnose:
Bolzendurchschuss an der linken Schulter, inklusive Verbrennungen höchsten Grades.
Operativer Eingriff:
Heute wurde der Eingriff vorgenommen, um das tote, verbrannte Fleisch zu entfernen und die
Wundversorgung abzuschließen, damit diese gesund und vollständig abheilen kann. Narbenbildung
lässt sich nicht vermeiden.
Vorgehensweise:
Zunächst wurde die Patientin mit Äther betäubt, um ihr so die Schmerzen zu ersparen. Der Einsatz
der Substanz erfolgte zunächst im geringen Maß, wobei die Dosis bis zur gewünschten Wirkung
langsam erhöht wurde. Inzwischen wurde eingehend auf die Atmung geachtet, auch während des
Eingriffs.
Alsdann wurde die tote, abgestorbene Haut sorgfältig entfernt, wobei penibel darauf geachtet
wurde, dass hierbei keinerlei Reste übrigblieben, die noch eine weitere Entzündung hervorrufen
könnten. Nach Entfernung erfolgte eine erneute Reinigung der Wunde, sowie das Vernähen der
offenen Wundstelle. Die Wunde wurde hiernach mit einer Wundpaste, bestehend aus Kamille,
Sumpfschachtelhalm, Kamille und Beinwell, großzügig bestrichen und ein Verband angelegt.
Dieser Paste wurde für die Schmerzen und gegen Wundbrand etwas Nelkenöl und Knoblauch-
öl beigemischt. Ein erneuter Einsatz vom Äther war nicht erforderlich.
Die Patientin erwachte, wie erhofft, wenig später und erhielt ein Präparat gegen Schmerzen durch
die Wunde und Operation: Ingwertee mit Gelbwurz und schwarzem Pfeffer versetzt.
Weitere Versorgung:
Der Patientin wurde zunächst Erholung und Ruhe verordnet. Aufstehen soll sie frühstens, wenn
die Nachwirkung des Äthers nachgelassen hat und kein Schwindelgefühl sie mehr erfasst. Als
Nahrung werden kräftigende Gerichte empfohlen, die sowohl Fleisch, Fisch, aber auch gutes
Gemüse enthalten sollten. Es ist ebenfalls empfohlen worden viel zu trinken.
Gegen die Albträume wird der Patientin ein Schlaftee verabreicht, eine halbe Stunde vor dem
Zubettgehen, bestehend aus: Baldrianwurzel, Hopfenzapfen, Minzblätter, Melissenblätter,
Lavendelblüten, sowie Zitronenblüten. Der Tee beruhigt Körper und Geist und fördert so
einen ruhigeren Schlaf.
Als Genesungszeit wird eine Woche veranschlagt, dann kann geschaut werden, ob die Fäden
gezogen werden können.
Zuletzt bearbeitet von Lucien de Mareaux am 08 Aug 2019 21:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Menari Asta
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Verfasst am: 16 Feb 2020 22:00 Titel: |
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eine Seite wird hinzugefügt
Herr Julius Kerner wurde vom Lazarett ins Hospital verlegt.
Die durch ein vergiftetes Messer hervorgerufene Schnittwunde am Hals wurde versorgt, das Gift aus der Wunde und seinem Körper entfernt.
Der Patient ist stabil und erholt sich gut. Ein weiterer Eingriff zu seiner Genesung ist aus derzeitiger Sicht nicht von Nöten, sollte aber beobachtet werden.
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