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Der Bau einer Kapelle in Kronwalden
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Der Bau einer Kapelle in Kronwalden
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Theodora Vempri





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2019 02:42    Titel:
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Die Glocke - Teil 3

Die Gießerei
Am dritten Tag durch die Berge und Wälder sah man Lichter im Tal des Tanngebirges. Theodora schaute aus dem Fenster und ergriff das Wort. Flora wie lange warst du nicht mehr hier in der Heimat? Seit ich bei euch in Adoran bin nicht mehr. Theodora nickte. Vermisst ihr es? Flora schüttelte den Kopf. Ich habe nur schlimme Erinnerungen an Krähenau Odora. Wieder nickte Theodora den Blick weiter auf die Lichter im Tal gerichtet. Weißt du dieses Land und seine Bewohner sind unbeugsam. Wir haben damals den Krieg verloren und nur durch der Krone Schutz unsere Grenzen behaupten können. Ohne die Krone Flora wärst du als alatarisches Kind großgezogen worden. Wir verdanken der Krone weit mehr als einen Landstrich. Es erlaubt uns allen in Freiheit groß zu werden. Die Möglichkeit der Selbstverwirklichung. Das du in meinem Waisenhaus aufgewachsen bist und heute so viel Gold verdienst. Mit mir in dieser Kutsche sitzt hast du der Krone zu verdanken. Darum werden wir immer, hörst du immer, im Sinne der Krone handeln. Flora nickt knapp und demütig. Natürlich Odora…



Die Kutsche bog ein auf die Straße ins Dorf, es war schon dunkel und die Sonne hinter den Bergen verschwunden. Man machte Halt und kehrte ins Gasthaus ein.
Am nächsten Morgen war Theodora bereits schon früh wach. Sie war unten in der Gaststube und half der Schankmaid und dem Koch, es war Lachen zu hören und Flora wunderte sich welch ausgelassene Stimmung herrschte als sie verschlafen aus dem Zimmer herunter kam. Theodora sang und tanzte mit dem Koch durchs Zimmer. Flora musste sich kneifen um sicher zu gehen, dass dies kein Traum war. Theodora stürzte auf sie zu und umarmte Flora. Welch schöner Tag es doch ist und wie kalt und dünn die Luft ist. Eile dich mit dem Frühstück wir müssen schnell in die Gießerei das Material habe ich bereits anliefern lassen. Flora schaute sich um und bemerkte das bereits ein komplettes Frühstück serviert war. Wia habn seltn Gäscht wia freun uns das ihr bei uns nächtigt, erklärte der Schankwirt. Flora setzt sich und begann zu essen. Flora hatte kaum Zeit zum Essen denn Theodora sauste wie ein Derwisch durch das Gasthaus. Sie putzte sogar, niedere Arbeiten im Uhrwerk musste meist Flora machen und es wirkte doch sehr befremdlich wie Theodora sich benahm.



Nachdem man sich Winterfein gemacht hatte und durchs Dorf ging war sie auch wieder wie ausgewechselt. Großgewachsen, erhobenes Haupt, ein grazile Anmut schritt sie voran und machte Klar wer das Sagen hatte. Die Gießerei war eher eine Waffenschmiede auch wenn man zugeben musste das auch wenn sie unscheinbar wirkte, einen gigantischen Lagerbestand hatte und zudem sehr viele Handwerker die an Esse und Amboss standen. Ein seltsames Banner wehte von der Decke was Flora auffiel. Begrüßt wurden sie von Loroé und einem dicken Mann der sich vorstellte als Ferdinand Goldfeder. Flora kannte Loroé nur vom Sehen er war der damalige Diener der Familie Vempri und immer noch stets loyal Theodora gegenüber. Der etwas kräftige Herr der in einem Ähnlichen Alter wie Theodora war, gab sich ihr sehr nah und man merkte das beide sich wohl seit Kindheit kannten. Flora verstand nicht viel von dem was sie sprachen und flanierte durch die Gießerei, die Schmieden glichen Drachenmäulern und überall arbeiteten Männer mit und schmolzen Erze ein. Dann im Innenhof der Gießerei hielt Flora inne eine gigantische Grube war vorbereitet worden für … die Glocke.


Fortsetzung folgt ...


Zuletzt bearbeitet von Theodora Vempri am 09 Jan 2019 02:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Theodora Vempri





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2019 03:18    Titel:
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Die Glocke - Teil 4

Die Glocke
Ein paar Tage waren sie jetzt schon im Dorf, jeden Tag begutachtete Theodora den Bau der Grube, das Eichenholz aus Kronwalden formte die Hülle die einst Glocke werden sollte. Zum Fest des Jahreswechsel hatte das ganze Dorf sich in der Gießerei zusammengefunden. Es wurde Wein ausgeschenkt und Theodora hatte keine Kosten gescheut und ein kleines Festmahl gespendet. Pünktlich als die Uhr den Jahreswechsel einleitete begannen die Öfen das flüssige Metall in die Grube zu fördern. Der Dampf stieg auf und das Dorf jubelte. Die ganzen zwei Tage wurde durch gefeiert die der Stahl brauchte um auszuhärten. Am dritten Tag wurde die Glocke unter Jubel präsentiert.




Fortsetzung folgt....
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Theodora Vempri





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2019 03:43    Titel:
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Die Glocke - Teil 5

Die Rückreise
Drei Wochen waren sie auf Reisen und drei Wochen wartet man sicher schon sehnsüchtig auf die Glocke in Kronwalden. Theodora hätte sich niemals vorstellen können das es so lange dauern würde eine Glocke zu gießen, aber die Wartezeit hatte sich gelohnt. Die spezielle Legierung der Glocke ist maßgebend für Klang und Farbe und beide waren exakt nach den Wünschen der Vogtin gewesen. Die Reise durch die kalten unwirklichen Wälder Krähenaus waren ereignislos verlaufen und so hatte man am Hafen von Vesten wieder das Schiff bestiegen. Dort war auch wieder Serafina zugestiegen die eine andere Reise durch Krähenau hinter sich hatte. Theodora saß in der Kajüte und schrieb weiter an ihren Notizen, Plänen und der Korrespondenz mit ihren Handelspartnern. Sie sah im Spalt der Tür Serafina und Flora die vergnügt waren wieder in den warmen Süden zu kommen. Sie hingegen merkte das sie die Reise als Urlaub genossen hatte. Daheim wartete ihr Laden, ihre Schwester und ihr Lebenspartner. Theodora legte die Feder zur Seite. Wohin würde sie ihr Leben nun führen, sie lehnte sich zurück, dass Kreischen der Möwen kündigte an das sie bald in den Hafen einlaufen würden. Flora würde dann die Glocke nach Kronwalden bringen und die Reise ist offiziell beendet.
Das war also die Reise der Glocke von Kronwalden.





Ende
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Serafina Vempri





 Beitrag Verfasst am: 11 Jan 2019 15:59    Titel:
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Eher unbeteiligt am Treiben von Flora und Theodora, begleitet sie die Beiden in den Norden. Während Theodora und Flora sich um die Verladung kümmerten, ging Serafina bereits an Bord um die Kajüten zu inspizieren... Eigen wie sie jedoch nun mal war tauschte sie das Bettzeug der drei gegen neues und frisches aus und besorgte zum Abend das Essen.



Als sie in Vesten die Kutsche bestiegen hatten, unterhielten sich die Drei emsig, wie es wohl in der Heimat aussehe würde. sie alle freuten sich Krähenau zu besuchen, sei es auch nur für die Arbeit. Doch in der Heimat angekommen trennten sich die Wege der Drei. Serafina hatte ein anderes Ziel als Theodora und ihr Mündel. Sie selbst hatte eine Kutsche beladen lassen, mit Fellen und Stoffen.
"Wir sehen uns dann zur Abreise meine lieben" kam es von Serafina als die beiden die Kutsche verließen, für Serafina selbst ging es noch ein Stück weiter ins Herz von Krähenau zu Waisenhaus der Vempris.

Dort angekommen bezahlte sie den Kutscher, und wies dem Anderen an ihre Ladung zu verstauen und ins Haus zu bringen, während sie selbst sich Einlass in die Gemäuer verschaffte, um dort von emsig spielenden Kindern und der Leiterin begrüßt zu werden.



Es war doch später geworden als erhofft und so gab es an jenem Abend lediglich noch das Abendmahl zusammen mit den Kindern und Angestellten, ehe es für sie in eine vorbereitete Kammer ging welche sie erst einmal inspizierte. "Sehr schön, alles was ich schickte ist angekommen und aufgestellt, so kann ich Morgen mit der Arbeit beginnen". Und so ging Serafina ins Bett.

Der nächste Tag begann früh, viele der Kinder halfen dabei die Stoffe Felle und Lederlagen in ihre Stube zu bringen, das Frühstuck allerdings ließ sie ausfallen und begann sogleich mit der Arbeit.
Ein jedes der Kinder sollte neue Kleider bekommen, winterfest und robust sollten sie sein.
Vom frühen Morgen bis zum späten Abend arbeitet sie in ihrem Kämmerchen, lediglich ab und zu kam eines der Kinder herein um neugierig zu schauen was Serafina da so Trieb oder um etwas zu Essen oder zu Trinken zu bringen.

Es sprach sich wohl schnell herum das Serafina für alle Kinder neue Kleidung fertigte und so begannen die Kinder schnell zu träumen von edelsten Gewändern. Nach ein paar Tagen war es dann Aber Zeit für eine Verschnaufpause... Außerdem wurde es langsam voll in dem Kämmerchen und so ließ von der Belegschaft die Kleinsten zusammen rufen.

Das leuchten in den Augen der Kindern ließ Serafina das Herz erweichen und sie wischte sich das eine oder andere Tränchen aus den Augen währen die Kleinen die neuen Kleidungsstücke und Stiefel überreicht bekamen. Für Jeden ein Paar neue Fell gefütterte Stiefel, einige Hosen und Röcke und dicke Winterjacken für jedes der Kinder. So vergingen die Tage in dem Waisenhaus, Arbeiten und Kleider verteilen, bis es endlich geschafft war und jedes der Kinder etwas Neues zum Anziehen hatte.



Aber doch, so sehr sie alle in ihr Herz geschlossen hatte, so musste sie doch bald wieder Abreisen, der Alltag wartete in Adoran und so langsam wolle sie noch zu Flora und Theodora zurück. Aber an dem letztem Fest im Waisenhaus nahm sie noch teil, sie spielte mit den kleinen verstecken. Mit den Mädchen an ihren Puppen und mit den Jungs Hexenjagd, wobei sie auf einem Besen durch die Flure ritt. Bis spät in die Nacht spielten und lachten alle im Hause, die Wochen vergingen schnell doch am schnellsten wohl der letzte Abend vor der Abreise, an welchem sie zu guter Letzt noch ein Geschenk erhielt, ein Buch in welchem jedes der Kinder etwas hinein gemalt oder geschrieben hatte. Sie drückte das Buch an ihre Brust und ging in den Schnee hinaus zu ihrer Kutsche welche schon auf sie wartete, es ging nach Hause und eine Reise voller Erinnerungen endete.
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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 31 Jan 2019 06:51    Titel:
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Da saß sie nun schon viele Stunden in der Kapelle. Ein Blick aus dem Fenster, die Finsternis der Nacht ging zur Neige, ein wenig Helligkeit des Morgens setzte ein.
Immer wieder ließ sie den Abend Revue passieren.
Als so viele Besucher heranströmten wurde ihr bange zumute, dass die Kapelle zu klein für so viele werden könnte.
Sie musste leicht auflächeln, mit allem hatte sie gerechnet, aber damit nicht.
Sogar eine große Delegation aus Menek‘Ur war zur Kapellenweihe gekommen um der Messe beizuwohnen und dies trotz der Diskussion um die Statue der Eluive.
Amelie belastete dieser Disput und sie würde bestimmt, falls es nötig würde, den Freiherrn jeden Tag nerven, damit er nicht vergaß die Temorastatue so rasch wie möglich zu besorgen um wieder Zufriedenheit herzustellen.

Die Messe war gelungen.
Alle Priester hatten sich soviel Mühe gemacht. Die Vorbereitungen mussten enorm gewesen sein um so eine schöne Messe halten zu können.
Sie würde sich die Tage nochmal bei allen herzlichst dafür bedanken.

Ein bisschen Stolz verspürte sie schon auch...sie hatte bei der Planung mitgemischt und mit ihren eigenen Händen geholfen Stein auf Stein zu setzen.
Jeden Tag kamen so viele Helfer, sie scheuten sich nicht tatkräftig mitzuarbeiten und so wuchsen die Mauern der Kapelle allmählich immer höher.
Nach und nach ließ sie die vielen Namen in ihrem Gedächtnis ablaufen. So viele, von denen sie niemals gedacht hätte, dass sie die Ausdauer haben würden, und doch, sie hatten alle durchgehalten.
Die Familie Vempri war sogar in ihre frühere Heimat gereist um eine Glocke für die Kapelle herzustellen. Das musste man sich einmal vorstellen!

Hochgeboren von Kronwalden, er hatte ihr zugetraut, dass sie dieses Projekt in Angriff nahm, sie war ihm wirklich dankbar dafür.
Sie selbst wußte ja, dass in ihr sehr viel Kraft und Durchsetzungswillen steckte um solche Aufgaben mit Bravour zu erfüllen.
Und doch war sie gestern mal wieder froh gewesen, dass er es übernahm die Rede zu halten.
Sie würde gerne soviel Selbstbewusstsein wie er besitzen.

Und ihre Familie zusammen mit ihren Freunden, sie sah jedes einzelne Gesicht vor sich und begann wieder zu lächeln.
Welch seltenes Glück hatte sie in so einer Gemeinschaft leben zu dürfen.
Sie hatten alle ihre Eigenheiten, aber genau das machte es wohl aus, dass sie wie Pech und Schwefel zusammen hielten.
Nochmal warf sie einen Blick aus dem Fenster der Kapelle und erhob sich dann von der Bank. Mit leisen Schritten trat sie ins Freie und atmete tief die kalte Luft ein.
Einmal warf sie noch einen Blick zur Kapelle, dann marschierte sie hocherhobenen Hauptes zu ihrem Anwesen.
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