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[Q]Die gierige Hand des Wahnsinns.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q]Die gierige Hand des Wahnsinns.
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Aron'deryl





 Beitrag Verfasst am: 26 Nov 2018 01:00    Titel: [Q]Die gierige Hand des Wahnsinns.
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Einleitung:


Wie lange lag er schon auf den kalten, kargen Fliesen des Tempels bei fahlem Fackelschein und starrte wie eine vertrocknete Hülle vergangen gen des Altars? Auch wenn nur wenige Stunden vergangen waren, fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. Ein leises Stöhnen erklang als das hinab geklappte Kinn einmal zuckte und sich im weit offen stehenden Mund für einen Moment die Zunge regte. Noch immer wie betäubt fühlte sich diese Hülle an, fast so als habe man ihm mit einem Schlag förmlich das restliche Leben aus ihm heraus getrieben. Die Finger sowie Zehenspitzen waren taub, die Augenlider trocken und offen während aus ihnen trübe und verblasste Schatten der einstigen Eindringlichkeit verzweifelt und vor Schmerzen verzerrt hinaus starrten.

Einer mumifizierten, ausgetrocknete Leiche hätte man neben ihn platzieren können und in jenen Momenten wäre nicht gewiss gewesen, welcher der Beiden dieses unglaublich angestrengte, gequälte oder gar sterbende Röcheln von sich gab. Wieder war für einen Moment Stille in den Räumlichkeiten eingekehrt und dann wieder dies Geräusch, welches aber einfach nicht versiegen und mit der Stille des Tempels verschmelzen wollte. Zu weit war er in den wenigen Jahren gekommen, in welchen er eine gewisse Freiheit genoss und letzten Endes gar seine Bestimmung unter Vaters Augen fand. Doch nun lag er hier, ganz nah, förmlich vor Vaters Füßen, kämpfend nicht einfach den letzten Atemzug zu machen der ihn aus dieser lästigen Hülle befreit hätte.

Doch immer und immer wieder röchelte es leise auf, der Tod wäre in seinem derzeitigen körperlichen Zustand gewiss eine Erlösung von aller Last gewesen. Die schon trüben Augen, welchen jedes Leben entronnen war, als hätte man seine Hülle ausgelutscht zuckten nun unruhig hin und her, als suchten sie etwas, oder als habe er einfach keine Kontrolle mehr über sie.

Wieder ein weiteres Röcheln während vor dem geistigen Auge die Vergangenheit vorbei sauste. Große Erfolge aber auch bitte Niederlagen nach welchen man sich aber aufs Neue ungebrochen aufrichtete und es besser machte. Seine Lippen waren so trocken, selbst die Geschmacksnerven waren, wie betäubt oder ausgebrannt worden. Als an seinem Körper ein Zittern sich breit machte und die wenigen Kraftreserven, die er in den Stunden des vor sich hin Sterbens gesammelt werden konnten und nicht vergeudet mit dem letzten Röcheln verschwanden, sondern mit dem Willen, nicht unter Vaters Augen zu versagen sich wieder aufzurichten, getrieben und gestärkt von Hass der wie ein endlos sprudelnder Jungbrunnen immer nur vorsichtig und bedacht geöffnet wurde, um sich daran zu bedienen aber nicht darin zu ertrinken.

So Griff die knochige und zumindest noch mit Haut überzogene Hand nach dem Zeichen seines Ranges welches Vater ihm anvertraut hatte. Der Stab seiner Vorgänger, welcher immer weiter gereicht wurde und selbst schon einer der ersten Sieben mit sich führte.

Aber nicht nur das, die vergangenen Wochen hatten noch weitaus mehr offenbart, was es galt genauer zu untersuchen und eine Möglichkeit zu finden, der dünnen extrem gut versteckten Verbindung zu folgen, an dessen Ende zu blicken und sich das zu holen was dort so lange schon wartete wieder in ihren Besitz überzugehen. Aron hatte den Stab ergriffen und rollte sich langsam auf den Bauch, sich dabei mithilfe des Stabes wieder auf die Beine zu ziehen und diesem Faden in Vaters Zukunft hinterher zu sehen, jener Faden, welcher vielleicht die ganze Welt verändern könnte.

Die mittlerweile klarer wirkenden und von Zielstrebigkeit durchzogenen Augen wurden verengt, während sich die Gedanken in seinem von Hass sowie Wahnsinn und bestimmt auch etwas vom Alter zerfressenen Geist überschlugen.

Er wollte sich jener Aufgabe stellen, ein Versagen kam hierbei nicht für ihn in Frage. Hier würde er Vater, der Welt und sich selbst beweisen, dass Alatar die richtige Wahl getroffen hatte. Er würde seines Standes gerecht werden wie seine Vorgänger vor ihm und jene, die ihm folgen würden nach dem Ablegen seiner Hülle. Aron war fest entschlossen und zu allem bereit, dieses Mal zumindest eine Seite zu zeigen, welche seid langer Zeit weder Menschlinge noch sein eigen Volk zu Gesicht bekommen hat.





Aufgabenstellung:

Aron kannte schon einige Möglichkeiten, sich oder auch andere über das Lied von Punkt A nach Punkt B zu bringen, doch waren dafür etliche Dinge nötig, die bei dieser Reise nicht gegeben waren. Diesmal könnte es vielleicht gar möglich sein,das ganze Truppenverbände transportiert werden müssen was das unterfangen ohnehin fast aussichtslos machen würde vielleicht eine Armee durch ein, oder mehrere Portale zu schicken. Der Flaschenhals wäre für die Masse einfach zu dünn, er müsste wohl mit einer Kanne arbeiten oder noch besser einem Fass. Aber dieses Problem war fürs Erste weniger von Belang, da er den Zielpunkt noch nicht kannte, um überhaupt Irgendetwas in jene Richtung der weiteren Planungen machen zu können. Derzeit konnte Aron im Grunde nur die Himmelsrichtung deuten, wohin die Reise gehen sollte, die Entfernung war weit, zu weit um mit materiellen Mitteln dort hin zu gelangen. Auch den eigenen Geist in jene Richtung zu recken war wegen der Entfernung aussichtslos. Hier musste er sich etwas anderes einfallen lassen, um jenes Hindernis zu überwinden und einen Einblick zu erhaschen, was am Ende des Fadens unter anderem auf ihn warten würde.



Verfügbare Mittel und erlangtes Wissen zur Aufgabenbewältigung:

Er hatte durch die Visionen herausgefunden, dass sein Stab das Verbindungsstück zwischen mehreren Objekten sein sollte, zumindest hatten sie dem Versuch eine Möglichkeit des Erfolges eingeräumt, alle Dinge mit dem Stab zu verbinden so das diese nicht verloren gehen würden. Eine Anleitung oder das Wissen darüber wie man jene Dinge, mit dem Stab in seinen Besitz bringen könnte, befanden sie für überflüssig. Mittlerweile hatte er auch den gut verborgenen Faden in den Klängen am Stab wahrgenommen, eine Art Verbindung wohl zwischen dem Stab und den Dingen, welchen er versuchte habhaft zu werden. Jenes Ritual was er zumindest teilweise in seinen Visionen oder Träumen beobachten konnte, war scheinbar nichts alltägliches, selbst jene welche es vollzogen und das Resultat leiblich vor sich hatten, schienen sich nicht ganz sicher zu sein, ob ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt waren.



Vorgehen und Vorbereitungen:

Eigentlich hätten es aber mehr als nur eine Verbindung sein müssen, der Option, dass beispielsweise erst in weiterer Entfernung sich Abzweigungen auftun würden, räumte er eine Möglichkeit ein.

Das im Laufe der Zeit, vielleicht auch ein paar der Verbindungen abgerissen/durchtrennt wurden oder der Stab wegen zu hohem Energieverbrauch diese ausschalten musste, wäre ebenso eine Erklärung. Aus was genau besteht dieser Faden, müsste Aron ebenso herausfinden, war er ein eigenes Objekt was wie eine anlegbare Leine funktionierte oder aber war der Faden ein scheinbar unglaublich langes Verbindungsstück heraus geschmolzen aus beiden Objekten, somit beide und ihren Kreislauf miteinander zu verbinden. Die Beschaffenheit des Fadens dachte sich Aron, wäre ebenso vielleicht hilfreich bei der Problembehebung. Vielleicht könnte man mit ihm auch diverse Dinge transportieren, darüber etwas ermöglichen, den Gegenstand an sich zu bringen oder zumindest einen Blick an den Ort werfen zu können, wo dieser sich befindet.

Die Zerstörung der einzelnen Teile wollte er sich gar nicht erst vorstellen, aber auch jener Gedanke kam ihm in den Sinn und wurde erst mal nach hinten verschoben, bis man die anderen Punkte abgearbeitet haben würde. So Aron jene Informationen gesammelt hätte, könnte er sich daran machen eventuelle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, oder zu verwerfen.



Zuletzt bearbeitet von Aron'deryl am 26 Nov 2018 01:03, insgesamt einmal bearbeitet
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