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Das war nicht der Plan!
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Das war nicht der Plan!
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 12 Sep 2018 05:43    Titel: Das war nicht der Plan!
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Die letzte Kiste wurde ausgeräumt, alles hatte seinen Platz gefunden, der blick wanderte über ihr Anwesen und für einen kurzen Moment legte sich ein zartes zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen, es war geschafft, alle Tiere waren an ihrem Platz, jede Pflanze wurde sorgfältig ausgewählt und hatten ebenfalls einen guten Platz erlangt, die Felder wurden bestellt und endlich schien alles perfekt. Ja alles schien perfekt doch etwas fehlte und das konnte man nicht einfach an den richtigen Platz setzen, dafür gab es keinen nicht in diesem Garten und nicht in ihrem Haus.

Manche Entscheidungen scheinen im ersten Augenblick logisch und sinnvoll, doch die Folgen davon können etwas auslösen was nicht gewünscht war, schmerz entsteht und keine süße Frucht der Welt kann diesen Stillen bis auf das eine, welches oft nie passiert. Zu oft hatte Kesh das erlebt und nun war es genug, es war an der Zeit ihren alten sicheren Weg wieder einzuschlagen, all das was sie geöffnet hatte wieder zu schließen, die Mauern wieder zu errichten.

Sie ist mit Leib und Seele Bäuerin und das und ausschließlich das, wird nun wieder ihre Aufgabe sein, ganz in ihrer Arbeit aufzugehen wie eins, die Menschen versorgen welche es wünschen. Kein leichter Schritt aber ein notwendiger Schritt, alles andere würde sie nur zerstören, egal was passiert doch diesen Schmerz mochte sie nie mehr spüren.

Die letzten Teile der Erinnerung wurden zurück gebracht, bis auf eins, das wollte sie für sich behalten, war es ein Geschenk, auch wenn der Sinn dahinter verloren war, wollte sie es behalten. Das Versprechen dahinter wurde nicht erfüllt und doch mochte sie es nie mehr abgeben, auch wenn es schmerzte, hingen daran sehr viele und schöne Erinnerungen.

Doch den Weg den sie nun eingeschlagen hatte musste sie allein bestreiten, jedoch war steht’s eine Stabilität in ihrer Nähe, Shyra, sie war nicht nur Freundin, Sie war und ist Familie. Auf die Kesh immer vertrauen konnte, gemeinsam sind sie schon viele Wege gegangen und gemeinsam würden sie auch den nächsten Weg gehen.

Noch einmal setzte sie sich an ihren Schreibtisch um die Worte des Abschiedes zu verfassen, ohne Wut ohne Vorwürfe, einfach nur ein Abschied.
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 12 Sep 2018 15:53    Titel:
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Die nächsten Schritte werden nicht leicht sein, doch so hatte es das Schicksal entschieden, man würde sich fügen. Der Blick wanderte die Stufen hinauf, Schritt für Schritt und nahm Abschied. Abschied von dem was man niemals wieder gehen lassen wollte und doch musste. Ein letzter Blick über die Schulter ein schweres Seufzen doch dann wurde der Weg wieder aufgenommen.

Neue Wege eröffnen einem neue Sichten, Arbeit die einen Erfüllt lassen den Tag vorüber ziehen ohne nach hinten zu schauen, auch wenn es schwer ist jeden Morgen aufzustehen zu wissen das etwas fehlt, was nie mehr zurück kehrt, gibt es immer wieder etwas was einen weiter Auftrieb gewährt.

Der liebe Alltag lässt einen für eine bestimmte Zeit vergessen, erleichtert einen den Tag zu überstehen, doch wenn die Sonne am Horizont verschwindet, alle Aufgaben erledigt sind, erst dann kommen die Gedanken die einen so schwer auf der Seele liegen, das einem das Atmen schwer fällt. Die Zeit wird diese Wunden schließen und die Tränen trocknen welche fließen.

Aber die Erschöpfung lässt einen in den tiefen Schlaf sinken, den Tag beenden um darauf zu warten das der neue Tag und ein wenig weniger schmerz diesen Erfüllt. Es ist ein Kampf der nicht leicht ist, doch mit der Zeit wird es leichter, Tag für Tag, Nacht für Nacht.

Das Lächeln wird zurück kommen welches nur gespielt, das Herz wird sich erholen, doch sagt man auch, ein Mensch kann nur für eine Bestimmte Zeit einen Bestimmten schmerz ertragen, danach bleibt das Herz für immer verschlossen, wenn es immer wieder gebrochen wurde, werden die Wunden heilen doch nie wieder wird es eins werden, es hat zu viele Narben erlitten.

Doch der Glaube, ein Teil des Herzen wird diesen festen Glauben nie verlieren, das alles einen Grund hat und man dann versteht.

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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2018 18:41    Titel:
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Die eins gesprochenen Worte verschwinden im Taumel des Schmerzes, man glaubte, man hoffte doch am Ende war es wie eh und je. Der Schmerz zog wie ein Sturm über sie und hinterließ dieses Chaos, war denn alles nur ein Spiel. Sie schüttelte den Kopf um ihn wieder frei zu bekommen, frei von finsteren Gedanken, frei von der Wut die sich dadurch in ihr aufbaute, nein das war es nicht was sie wollte.

Das war nicht der Plan, nein es sollte ganz anders sein, schöner, schmerzfreier, ruhiger, glücklicher, nein das war nicht der Plan.

Sie hoffte so sehr das alles nur ein böser Traum war und jeden Abend wenn sie zu Bett ging, bat sie um Erlösung, bat sie Eluive sie aufwecken zu lassen aus diesem Albtraum, doch die Nächte vergingen und sie wachte im gleichen Albtraum wieder auf.

Die Tage wichen und der Schmerz hinterließ seine Spur, es würde noch dauern bis es nicht mehr so wehtun würde. Bis ihr lächeln wieder zurückkehrte, bis sie das akzeptierte was geschah und ihre Mauern sie wieder schützten. So wie sie, sie eins geschützt hatten.

Sie würde wieder einen Weg einschlagen der ihr selber nicht gefallen hat, doch am Ende wurde sie nie mehr dadurch verletzt, jetzt war es an der Zeit, alles zu vergessen.

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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2018 18:45    Titel:
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Ich sah meine Freundin leiden, ein Leid, das ich nur zu gut kannte, es wiederfuhr mir immer und immer wieder, aber jetzt war Schluß damit.
Ich war Kesh wie immer ein Stütze, denn auch sie wußte, wenn einer sie verstand dann war ich das, ich kannte den Schmerz....Scheiß Kerle
_________________
Ich muss mich NICHT für alles verantwortlich fühlen oder?
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2018 16:54    Titel:
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Der Schmerz durchzog ihren ganzen Körper, eingeschränkt war ihre Bewegung, trotz Heiltrank, gebrochene Rippen schmerzen mehr als ein gebrochenes Herz, davon wird sie noch eine ganze Weile etwas spüren, die Feldarbeit war kaum zu meistern, doch der Hof hatte keine Gnade mit ihr.

Shyra konnte ihr schon viel abnehmen doch die Feldarbeit war ihre Aufgabe und sie meisterte sie, zwar dreimal so langsam als sonst, aber der Winter würde bald vor der Tür stehen und würde keine Gnade mit ihr haben.

Tja so war definitiv nicht der Plan, doch auf der anderen Seite spürte sie den anderen Schmerz nicht, hatte doch etwas Gutes dieser Kampf auch wenn er ungleich war, so erfüllte er seinen Zweck. Langsam machten sich auch die blauen Flecken auf ihrem Körper bemerkbar und sie wusste, lange könnte sie nicht mehr auf ihren Beinen stehen.

Die Ruhe die sie sich nun teilweise gönnen musste, so war nicht der Plan, doch es hatte gut getan, es war befreiend und zum ersten mal seit langem konnte sie etwas durchatmen, auch wenn ihre Lunge rasselte, ihr Körper schmerzte, dieses Gefühl, diesen Schmerz, wollte sie eigentlich nie mehr spüren, doch es war befreiend.

Der nächste Kampf würde kommen und sie wäre vorbereitet, auch wenn es nicht ihrem Glauben entsprach, manchmal gibt es momente wo man etwas tun muss um etwas anderes zu vergessen und genau das tat sie, sie tat etwas was nicht jeder tun würde, einen Schmerz für einen anderen Schmerz Opfern, egal was für Folgen das haben würde.
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 18 Sep 2018 06:40    Titel:
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Manche schmerzen kann mit mithilfe eines Heilers heilen, doch diesen einen Schmerz der den Atem raubt und man sich fragt ob es sich noch lohnt zu leben, dieser Schmerz kann nur die Zeit heilen, bei manchen gelingt es schnell doch mache spüren diesen ihr Leben lang. Es wird mit der Zeit weniger, der Alltag hilft dabei dass es etwas in die Vergessenheit rückt, aber vor Problem oder vor Schmerzen dieser Art kann man einfach nicht weglaufen, sie holen einen wieder ein. Egal wie hoch die Mauer auch sein mag die man errichtet hat, ist er einmal so tief sitzend wird er nie ganz verschwinden.

Über eine lange Zeit hatte sie den Schmerz in Shyra`s Augen gesehen für eine Zeit war es weg und mit seinem Verschwinden tauchte es wieder auf, sie ist stark, nach außen. Doch tief in ihrem Inneren liegt der Schmerz verborgen, man sieht es in ihren Augen wie sehr sie leidet. Die Augen sind so verräterisch und wenn man einen Menschen lange genug kennt oder sehr aufmerksam ist, so wird es einem Auffallen.

Und doch stehen wir jeden Tag wieder auf, kämpfen uns durch das Leben und Überleben…

Der Glaube hilft einen nicht aufzugeben, die Freunde helfen um wieder zu lächeln und die Arbeit erleichtert es einem wieder aufzustehen, eine Aufgabe zu haben und Verantwortung zu haben, das macht aus uns wohl diese Art von Starken Menschen, wir stehen immer wieder auf, egal wie hart der Schlag war den wir abbekommen haben. Wir wollen einfach nicht aufgeben.

Aber man verschließt sich, lässt nur ein paar Menschen an sich heran, die welche immer an deiner Seite waren, die welche in der schweren Zeit bei einem waren, irgendwann wird nicht mehr gefragt warum, man nimmt es einfach hin, erträgt alles was man spürt und wächst an seinen Aufgaben oder man gibt auf, lässt alles hinter sich und beginnt ein neues Leben, irgendwo wo man nicht immer wieder daran erinnert wird.

Auch wenn man weiß, die Gedanken kann man nicht kontrollieren, sie kommen irgendwann wieder, egal wo man ist egal wie weit man fort ist, so hat man die Wahl dort zu bleiben und es überstehen, oder aber fort zu gehen und wieder eingeholt zu werden.
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 27 Sep 2018 06:21    Titel:
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Ihre wunden heilten, die blauen Flecken und Schürfwunden verblassten und ihre Bewegungsfrei nahm wieder zu, nur ab und an zwickten die Rippen, doch im ganzen ging es ihr Körperlich wieder besser.

Was man aber nicht über ihren Seelischen Zustand sagen konnte, sicher Shyra war für sie da und versuchte sie aufzubauen, tagsüber half es Kesh auch. Doch wenn die Nacht anbrachte und sie in ihr Schlafgemach ging, kamen die Bilder, Gefühle und Erinnerungen immer wieder.

Schwer löste sich ein Seufzen von ihren Lippen, als sie die Kette abnahm und den Ring betrachtete, der Blick auf das Kleid machte es vermutlich auch nicht leichter und doch konnte sie sich von den Sachen nicht trennen. Da war noch dieser kleine Funken an Hoffnung dass sich doch noch etwas ändern könnte.

Wie jeden Abend legte sie den Ring auf ihren Beistelltisch und bettete ihren Kopf in das Kissen, daneben das letzte Erinnerungsstück von ihm, es duftete noch nach ihm und so hatte sie wenigstens einen Teil von ihm bei sich. Sie wollte die Tränen zurück halten, doch es war ein unmögliches Unterfangen.

Wieder war sie in dieser Falle ihrer Gefühle und konnte sich nicht befreien, sie kannte sich genau und doch wusste sie das diese Wunde nicht so leicht zu schließen war wie die letzte, es war so anders gewesen, aber sie konnte auch nichts daran ändern, wollte sie vermutlich auch nicht.

Wenn das der Plan war für sie, dann musste sie einen Weg finden damit klar zu kommen. Die selbst Qual welche sie sich antat half ihr wenigstens für eine bestimmte Zeit die andere Qual zu vergessen, wenn das der Weg Eluive sei, so würde sie dem Weg einfach weiter folgen, solange sie die Kraft dafür hat, auch wenn das ganz und gar nicht ihr Plan war…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 29 Sep 2018 06:33    Titel:
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Ihr fester Glaube half ihr nicht fort zu laufen, ihr Glaube half ihr nicht ganz zu zerbrechen und ihr Glaube ließ sie nicht ganz verzweifeln.

Sie schaute sich um und für einen sehr kurzen Augenblick, lächelte sie, sah was sie doch schon alles erreicht hatte obwohl sie wirklich nichts hatte als ihre Kleider am Leib und ein paar kleine Münzen, sie hatte sich ein Zuhause aufgebaut, hatte Freunde gefunden, konnte vertrauen Aufbauen und fand ihre Stärke in ihrem Glauben.

Und doch schwant das Lächeln wieder von ihren Lippen, sie wusste sie hatte zu viel von sich Preis gegeben, hätte sie nur auf ihr Bauchgefühl besser gehört, ihr Herz war so blind wie ihr Blick auf die Tatsache das sie schon wieder Enttäuscht wurde.

Auch wenn ihr Herz noch so viel Liebe für ihn verspürte, so sehr nach ihm schrie, versuchte sie diesem nicht nach zugeben, es musste heilen, ihr Herz musste sich erholen und ihr Glaube half ihr fest daran zu halten das alles wieder gut werden würde.

Obwohl ihr Kopf immer wieder zu ihr sagte…du dummes Kind…du hättest es besser wissen müssen, ja sie hätte nicht auf ihr Herz hören sollen, doch nun war es mal wieder zu spät, aber sie wollte nicht aufgeben, nicht ganz, noch nicht.

Eines war ihr klar, sie würde irgendwann wieder lächeln können, irgendwann wieder Spaß an dem haben was das Leben ausmacht, doch im Moment wollte sie sich einfach nur verkriechen, wollte einfach nur ihre Ruhe, nicht mal Shyra konnte sie aus ihrer dunklen Ecke hervorlocken. Sie machte ihre Arbeit und verwand wieder.

Irgendwann würde sie wieder heraus kommen und alles überstanden haben, doch im Moment wollte sie einfach nur ihre Ruhe, ihr Herz bluten lassen, bis der letzte Tropfen der Trauer vergangen war und sie wieder Atmen konnte ohne in Tränen auszubrechen, er wird in ihren Gedanken verblassen und aus ihrem Herzen verschwinden, hier in Junker konnte sie neu anfangen und das strebte sie an…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 25 Okt 2018 06:25    Titel:
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Nachdenklich lag sie auf ihrem Bett und starrte die Decke an, fand kaum schlaf und wenn wachte sie weinend auf, ihre Gedanken kreisten nur um ihn, sie konnte vielleicht wollte sie ihn einfach nicht vergessen. Sie hat schon so viel verloren in ihrem jungen Leben und irgendwie wollte sie wohl an etwas festhalten das sie so glücklich gemacht hatte, auch wenn sie das im Moment nicht war, sie konnte ihn nicht aus ihrem Herzen verbannen. Dafür hatte sie sich zu sehr ihm geöffnet, hatte ihm so viel von sich preisgegeben.

Sollte das alles einfach so enden…

Sie konnte nicht glauben das alles was gesagt und gemacht wurde leere Versprechen waren, wollte nicht glauben das es nicht echt war seine Liebe, sie wollte es einfach nicht akzeptieren das er das was sie hatten einfach so aufgab, konnte nicht aufhören auf ihr Herz zu hören auch wenn ihr Verstand vermutlich schon sagte…lass es…sie wollte nicht hören, sie wollte es nicht glauben.

Langsam drückte sie sich hoch aus dem Bett und betrachtete ihre Räume die sie umgestaltet hatte um nicht ständig an ihn erinnert zu werden und doch hatte es keinen Sinn gemacht, irgendwie sah sie ihn immer und überall, obwohl sie in Junker ein neues Leben beginnen wollte, fand sie nicht den Weg heraus aus dieser Lage, sie wollte es einfach nicht aufgeben.

Sie schnappte sich einen Rucksack und packte ein paar Sachen ein, ein bisschen Essen und Trinken und kümmerte sich noch um den Hof, legte Shyra eine Nachricht hin das sie ein paar Tage in den Wald ginge um Holz für den Winter zu sammeln. Schnappte sich eines ihrer Besten Packtiere, sowie ein Beil und Seil um die Bündel zu schnüren.

Dann machte sie sich auf den Weg in die Wälder, vielleicht würde sie wieder einen klaren Kopf bekommen wenn sie etwas Abstand zu ihm hätte zu den Räumlichkeiten und der Nähe, vielleicht würde sie sich von diesem Schmerz befreien, auf die ein oder andere Weise, sie wollte so nicht weiter machen wollte so nicht weiter leben, sie musste etwas tun und so verschwand sie in die Wälder…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 22 Nov 2018 07:46    Titel:
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Zwei oder drei Monde waren nun vergangen und sie fühlte sich noch als wäre es gerade erst geschehen, alle versuche es irgendwie zu vergessen oder zu verarbeiten scheiterten kläglich, sie leckte ihre Wunden und doch blutete ihr Herz scheinbar immer mehr, egal was sie versuchte nichts wollte ihre Helfen diesen Schmerz zu vergessen oder zu verarbeiten. Nicht mal die intensiven Gespräche mit Shyra halfen ihr, es sorgte mehr dafür das sie noch mehr darüber nachdachte, vielleicht hatte sie etwas gesagt oder getan das es so kam wie es kam.

Doch vermutlich würde das alles nichts bringen, viele verstanden sein verhalten nicht doch Kesh schützte ihn trotzdem, egal was passiert war, sagte sie nie ein böses Wort über ihn, obwohl sie vermutlich genug Gründe dafür gehabt hätte, doch sie war nun einmal so. Vielleicht war es auch der Grund warum sie die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben hatte, vielleicht war da ja wirklich ein Funken Hoffnung noch vorhanden, das alles wieder gut werden würde.

Obwohl die Zeit an ihr vorbei rauschte kam es ihr viel langsamer vor, jeder Tag war ein Zwiespalt zwischen Trauer, tränen und Arbeit, allerdings war Kesh keine Frau die so einfach aufgab, vermutlich auch etwas was diese Hoffnung oben hielt, sie brauchte ein klärendes Gespräch doch er war verschwunden ohne ein Wort und so hatte sie wohl keine Wahl als erstmal abzuwarten.

Vermutlich würden die Wunden sich bald schließen doch eine Narbe blieb zurück und sobald ihre Gedanken zu ihm wanderten, schien die Narbe wieder ein Stück aufzureißen und schmerzlich den Verlust preisgeben und doch kein Grund für Kesh aufzugeben….
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2018 22:25    Titel:
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Der Winter stand bevor und viel war zu erledigen, den ganzen Tag über hatte Keshra und Shyra genügend zu tun, sie mussten den Hof winterfest machen und alle Tiere in die Stallungen bringen, die Pflanzen abdecken die über den Winter ihre Ruhezeit haben und die letzten Felder machen bevor die Winterbepflanzung drauf kam.

All das ließ sie für einige Zeit vergessen, sie musste noch einiges einkaufen und war viel unterwegs, doch wenn die Nacht anbrach und sie langsam zur ruhe kam, sie in ihren Keller ging um sich aufzuwärmen, legte sie sich auf ihre Felle und sie spürte so sehr wie er ihr fehlte, wie sehr sie ihn gerade brauchte. Nicht nur bei der Arbeit das schaffte sie mit Shyra allein, doch danach die Tage wurden Kürzer und sie erinnerte sich daran wie oft sie mit ihm unten gesessen hatte.

Sie haben immer viel geredet, gegessen und gelacht...doch nun war dort unten nur noch stille, es gab keinen Grund mehr zu lachen, kein anschmiegen und einfach in seinen starken Armen einzuschlafen, sie legte sich auf die Felle und versuchte ihn sich wenigstens vorzustellen das er sie in den Arm nahm ihr so seine Liebe zeigte... und doch waren es nur ihre Tränen die ihre Wange streichelten anstatt seiner Hand.

Seufzend schlief sie langsam ein, schmerzlich vermissend, wurde sie weinend in den Schlaf getragen, und mit jedem neuen Tag, war immer noch ein Stück Hoffnung da das er wieder kommen würde, ihr alles erklären…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 31 Jan 2019 16:53    Titel:
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Fünf Monde waren mittlerweile vergangen und Keshra hatte sich in der Zeit sehr verändert, sie war noch zurück gezogener als zuvor, schlief viel und trug in den letzten Wochen eher weitere Kleidung, sie war aufmerksamer geworden bei ihrer Arbeit und tat wirklich nur noch das nötigste, hob nichts schweres mehr, denn dann klagte sie über Rückenschmerzen.

Ihre Stimmungsschwankungen waren sehr ausgeprägt, mal war sie ganz fröhlich dann wieder tief tot unglücklich, viel gegessen hatte sie auch nicht und wenn dann nur leichte Kost, aber sie fühlte sich immer unwohler in ihrer Haut.

Normal war das Ganze nicht, zumal schlief sie sehr viel, es viel ihr schwer morgens überhaupt das Bett zu verlassen, wurde eher nachts aktiv, kochte auch mehr Fisch als sonst, etwas stimmte nicht und nach vielen Diskussionen, entschloss sich Keshra doch zu einem Heiler zugehen, aber sie wollte nicht zu irgendeinem.

Wenn würde sie Feli besuchen, sie hatte sie schon länger nicht mehr gesehen und es würde ihr sicher gut tun mit jemanden zu reden, für Kesh gehörte sie zur Familie, also setzte sie einen Brief auf um den Kontakt zu ihr aufzunehmen, wenn dann könnte sie sicher herausfinden was ihr fehlen würde.

Vermutlich war es einfach durch die Trauer, sie konnte nicht abschließen damit und darum fühlte sie sich sicher nicht so wohl.

Was sollte es sonst sein…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 02 Feb 2019 11:30    Titel:
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Sie freute sich darauf Feli wieder zu sehen und setzte sich gleich in die Küche um ein paar Kekse zu backen, auch für Keshra wäre es eine Beruhigung zu wissen was mit ihr los war, denn so langsam bekam sie ein sehr ungutes Gefühl, Shyra’s Andeutungen machte ihr schon etwas Angst.

Was ist wenn sie recht haben sollte, sie sollte sie das schaffen, beruhigend war natürlich das Shyra an ihrer Seite war wie immer und man es irgendwie schaffen würde und doch, bekam sie es schon mit der Angst zu tun.

Zum Glück war der Termin bei Feli schon heute und sie wollte sich noch nicht verrückt machen und das Shyra sie vielleicht begleiten wollte half ihr schon etwas, nun war sie aber erschöpft und wollte sich noch etwas hinlegen bevor sie sich auf den Weg nach Bajard machen würde.

Die Arbeit auf dem Gut war schon erledigt, dank Shyra ging alles sehr schnell und viel musste Keshra nicht machen, die Feldarbeit ging ihr eh von leichter Hand, doch ihr Augenmerk lag eh auf der Pferdezucht.

Jetzt war es abzuwarten was Feli ihr sagte, denn das würde alles verändern, sie selber müsste sich verändern, vieles würde sich verändern und irgendwie würde sie es schaffen, irgendwie würde es schon gehen, auch wenn das ganz bestimmt nicht ihr Plan war, denn so war wirklich nicht der Plan für ihre Zukunft.

Aber nicht die Fassung verlieren, ganz ruhig bleiben und abwarten, was anderes blieb ihr zu diesem Zeitpunkt nicht übrig…
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 03 Feb 2019 23:38    Titel:
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Zwei lange Tage musste sie warten, zwei Tage zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwei Tage voller Ablenkung ohne durchzudrehen, zwei Tage musste sie warten bis sie endlich Gewissheit hatte, ein Wechselspiel zwischen Freude und Trauer, lachen und weinen, zwei Tage ohne Schlaf, dunkle Ränder umschlossen ihre Augen, die Müdigkeit stand ihr Wort wörtlich ins Gesicht geschrieben, doch wenn die Augen geschlossen waren, schreckte sie auf.

Ängste durchfuhren ihren Körper und hinterließen den Schleier des Frostes auf ihrer Haut, ihr war danach zu Weinen doch sie konnte nicht, nur das Gefühl durchströmte ihren Körper, tiefe Traurigkeit kehrte wieder in sie zurück.

War es ein fehler den Kontakt zu Feli zu suchen, hätte sie sich besser weiter auf ihrem Gut zurück gezogen, zu spät, alte Erinnerungen wachten wieder auf die längst verdrängt waren und schlossen sie in die Finsternis des Schattens ein.

Sie versuchte den weg heraus zu finden, versuchte ihre Gedanken zu sortieren, die Gefühle wieder zu verdrängen, bat Eluive um Hilfe ihr beizustehen, doch der Schatten der Vergangenheit umhüllte sie nun völlig.

Sie hatte so gekämpft in den letzten Monden und es fast geschafft, doch dann dieser Rückschlag, er zog sie wieder in dieses schwarze tiefe dunkle Loch und dieses mal fand sie keinen Weg hinaus, sie gab auf dagegen zu kämpfen und verkroch sich in ihrem Keller.

Die Erschöpfung siegte irgendwann und sie lag ein gekringelt auf ihren Fellen, hatte den Schlaf gefunden, doch erholsam war dieser nicht, die Bilder welche sich vor ihr öffneten, ließ sie immer wieder zusammen zucken.

Aber sie verspürte keinen Hass noch Wut, sie war einfach verzweifelt und tot unglücklich…
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Taliara Levar





 Beitrag Verfasst am: 04 Feb 2019 13:53    Titel:
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falscher Char
_________________
das musst du gesehen haben
https://www.youtube.com/watch?v=dotN3nc00Gk


Zuletzt bearbeitet von Taliara Levar am 04 Feb 2019 13:54, insgesamt einmal bearbeitet
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