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[Bauquest] Ein menekanischer Wachturm
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Bauquest] Ein menekanischer Wachturm
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Chalid Zekir Bashir





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2018 22:21    Titel: [Bauquest] Ein menekanischer Wachturm
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Die Heimkehr

Wochenlang war er mit der Karawane auf dem Weg in die goldene Stadt. Endlich wieder zu Hause, nach so langer Zeit. Er vernahm unterwegs Gerüchte, das man einen Baumeister in Menekur benötigt um einen Turm in der Durrah zu bauen. Die Freude stand ihm wahrlich im Gesicht geschrieben. Schon lange ist es her als er den letzten Bau in Menekur geleitet hat. Die große Akademie Menekurs, erstrahlt noch immer im Glanz und war wohl sein größtes Meisterwerk architektonischer Baukunst.

Die Planung

Nun soll aber ein anderes Bauwerk erstehen, ein Wachturm in der Durrah. Kaum in Menekur angekommen wurde er vom Sajneen unterrichtet und bekam eine Einsicht über die Baupläne. Man sah wie man sich Mühe gegeben hatte diese Baupläne zu erstellen. Doch er wäre nicht Menekurs bester Baumeister wenn er nicht was finden würde, was man ändern könnte. Und so machte er sich an die Arbeit um eigene Baupläne zu erstellen und diese dem Sajneen vorzulegen. Die Tage vergingen im Flug und die Pläne nahmen immer mehr Form an.

Nach einem Gespräch mit dem Sajneen einigte man sich auf eine menekanische Bauweise die jedoch viele Verbesserungen hatte wie zum Beispiel mehr Schiessscharten.
Er ging in seine Schmiede um einige Briefe zu verfassen, damit wieder ein Bautrupp nach Menekur kommen wird. Schon oft hatte er in der Vergangenheit mit diesen tüchtigen Menekanern zusammen gearbeitet, er wusste das er sich immer auf sie verlassen konnte.
Und auch dieses mal werden sie ihm wieder helfen.

Der Bau

Es war soweit nun...
In der Begleitung der Janitschare machte man sich auf den Weg in die Durrah. Die Lamas waren gepackt mit allerhand Baumaterial und so zog man mit der Karawane los. Kaum angekommen an Stelle, machte man sich erst einen Eindruck von der Lage. Man muss gestehen das der Sajneen eine wahrlich hervorragende Lage gefunden hatte um diesen Wachturm zu bauen.
Und so machten sich die Helfer daran, die vielen Lamas zu entladen. Mit genauen Anweisungen ließ er die Helfer wissen, das sie einen Stapel mit Holz machen sollen, und mehrere Stapel mit Steinen. Dabei sollte drauf geachtet werden, das die Steine je nach Größe sortiert werden. Die kleinen auf einen Haufen, die mittleren auf einen anderen und die großen ebenso auf einem Haufen.
Chalid selbst steckte derweil die Baustelle ab mit kleinen Holzscheiten an denen sich Kerben befanden, daran befestigte er eine Schnur um sie jeweils mit einen anderen Holzscheit zu verbinden. Sehr genau nahm er diese Arbeit, denn es war wichtig das alles genau im Lot war damit das Fundament gesetzt werden kann.

Die Arbeiter selbst, fingen schon an der richtigen Stelle zu graben. Nach der Anleitung Chalids musste etwa 1-2 Schritte tief gegraben werden, damit man ein stabiles Fundament errichten kann. Die Arbeiten schritten gut voran und obwohl die Hitze das arbeiten nicht gerade erleichtert, sind doch alle Menekaner fleißig zu Gange. Neben der Baustelle wurde der Sandhaufen immer größer, den man aus der Grube gegraben hatte und als die richtige Tiefe erreicht wurde, sollte man auf Anweisung des Baumeister Chalid, die Seiten mit Holzbalken abstützen. Es war wichtig, denn man wollte ja nicht das der weiche Sand immer wieder nachrutscht. Und so machten sich die fleißigen Handwerker daran, die Seiten mit den Balken zu versehen um die Grundlage für das Fundament zu schaffen.

Stabil muss es werden und so sorgte man dafür dass, das Fundament doppelt so stark gemacht wurde als eigentlich vorgesehen. Sollte es doch die großen tragenden Wände des Turmes halten, der sogar auch Sandstürme überstehen konnte, denn diese waren nicht zu unterschätzen. Die Arbeiten liefen wahrlich gut, bisher gab es kaum nennenswerte Vorfälle auf der Baustelle. Nach der Fertigstellung des Fundaments machten sich alle Arbeiter auf dem Weg in die goldene Stadt, viel haben sie heute geleistet, doch war dies nur der Anfang gewesen. Der Anfang des Wachturmes... und als alle bereits in der Stadt waren, konnte man nur noch Chalid an der Baustelle sehen, wie er auf und ab ging mit wohl einen erfreulichen Gesichtsausdruck auf seinen Zügen.

Der erste Schritt war getan....


Zuletzt bearbeitet von Chalid Zekir Bashir am 15 Okt 2018 22:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2018 05:43    Titel:
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Die Stirn des Sajneen war faltendurchzogen. Auch wenn das Vorhaben von langer Hand geplant war, so hatte er nicht damit gerechnet, dass die Feinde aus dem Norden die alten Ruinen so schnell räumen und damit den Schutz zwischen Grenzwarth und der Durrah auflösen konnten. Der angedachte Lagerplatz der Regimentstruppen war damit wohl hinfällig. Dazu kam noch der Umstand dass er an diesem Abend jemanden als Wache begleiten musste, was er an niemand Anderen abtreten konnte, da ausdrücklich die Begleitung durch den Sajneen selbst gewünscht wurde. Der ehrenwerte Sanjak würde die Verbündeten empfangen, doch empfand er es schon fast beschämend, ihn mit diesem ungeordneten Chaos alleine zu lassen. Es hatte sich halt erst am vergangenen Abend ergeben.

Adal betrat das Büro in der Kaserne um dann noch einmal sämtlichen Schriftverlauf, das Bauvorhaben betreffend, rauszusuchen und durch einen der wachdiensthabenden Janitscharen zur Amtsstube des Sanjak überstellen zu lassen. Es würde ihn schwerlich wundern, wenn die Häretiker die Füße stillhalten würden. Es war sicher nun jederzeit mit einem Angriff zu rechnen. Geduld... sicher keine der Tugenden eines impulsiven Yazir, doch galt es nun wohl abzuwarten wie sich der Lauf des Tages entwickeln würde. Spätestens in den Nachtstunden wäre er von seinem Dienst zurück und würde sich dann selber nochmal ein Bild vom Geschehen machen können, so wie er es nun bereits in den frühen Morgenstunden schon tat. Der Grenzübergang war freigelegt, doch konnte er nur in der Ferne feindliche Wachen ausmachen. Die einstige Grenzmauer selbst schien unbewacht zu sein...
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2018 00:10    Titel:
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Sie hob die Hand an und fuhr sanft nach unten durch die Luft, als könnte sie die Sorgesfalten auf seiner Stirn glätten. Wie er da einige Schritt entfernt grüblerisch an der steinernen Abzäunung der Sandarena lehnte und im Kopf sicherlich alle Planungen der letzten Tage samt der unerfreulichen Wende durch die Frevler durchging.

Schatten sinken herab und die Hoffnung stirbt
Die steinerne Lanze des Getares Glanz verwirkt
Zwietracht befleckte Herzen erheben die Klingen zum Bruderkrieg
Tränen der Mütter betrauern des Panthers grausam' Sieg

Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang.
Verzaget nicht, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang.


Gedankenversunken und sich seiner Verantwortung als Sajneen für sein Volk und der Durchführung des Turmbaus mit den Verbündeten bewusst. Maheen trat nicht näher, beobachtete ihn einen Moment aus der Ferne. Sie spürte eine unbändige Hingabe zu ihm, so wie sie es auch für ihr Volk und die All-Mara empfand. Er strahlte stets eine Ruhe und Unerschütterlichkeit aus, an der nicht nur sie stets Halt und Bewunderung fand.

Hass flammt auf und das Ende naht
Die zürnende Pranke holt aus zur letzten Tat
Licht gebiert die sehende Befreiung auf heilg'em Berg
Aufopferung der hohen Mutter schließen Riss und Unheilswerk

Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang.
Verzaget nicht, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang.


Ohne ihn zu stören, brach sie auf. Bis er seinen anderen Verpflichtungen nachgekommen war, um die Verbündeten aus dem Osten zu empfangen, würde sie für ihn mit ein Auge auf die Situation haben - zurückhaltend, demütig, wie es ihre Art als Natifah sein sollte. Vielleicht konnte sie ihm so einen kleinen Teil der Sorgen abnehmen.
Sie begrüßte höflich bekannte und unbekannte Gesichter, die ihr an der Grenze begegneten und, wenn sich die Gelegenheit ergab, bedankte sie sich für die unterstützende Anwesenheit. Höflichkeit, Respekt und Dankbarkeit waren der Kitt der alle zusammenhielt, egal wie unterschiedlich die Traditionen auch waren. Anregende, kontroverse Worte wie sie vor dem Symposium ausgesprochen wurden, waren in dieser Situation gänzlich fehl am Platz. Auch wenn der Glaube und die Politik der Menekaner eng verwoben waren, gab es im Schulterschluss auf dem Schlachtfeld und im Schulterschluss des Austausches der Armeen nichts zu bemängeln.

Einsamkeit rührt tief und Verlust wiegt schwer
Das so junge Licht umgeben vom Schattenmeer.
Hoffnung leuchtet sternengleich und des Horteras Schweigen bricht
Fuchs und Bär besiegeln den Pakt des Lichts

Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang.
Verzaget nicht, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang.


Der Ansturm des Feindes, der schon fast prophetisch von Helisande minutengenau vorhergesagt wurde, prallte an der koordinierten Wehr von Lichtenthalern, Thyren, Menekanern und dem Kaluren ab. Sie wachten auf gut zu verteidigendem Gelände mit einer Aufgabe: Standzuhalten.
Schilde wurden abwehrend gehoben, um den Pfeil der für den Nebenmann bestimmt war abzufangen. Gezielt wurde der Fokus des Angriffs auf einzelne Feinde gelenkt, die strauchelten und fielen, während die verbündeten Liedwirker offene Flanken mit emporgezogenen Erdwällen schützten.

Rabenschrei erschallt und die Graberde bricht auf
Der Untot berennt Wehr in unermüdlichem Lauf.
Sternenzauber erklingt hellglühend zur Befriedung der leidgeplagten Seelen
Gelmirs Mut und Schwert des Panthers Sieg stehlen.

Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang.
Verzaget nicht, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang.


Und auch Maheen stand in den hintersten Reihen - sie öffnete sich gänzlich der Verbindung zu Eluive. Diesmal war ihre Aufgabe nicht den Sturm der Wüstenweisen auf die Gegner zu senden, sondern den erquickenden Balsam des Lebens segnend zu weben. Fest und entschlossen sang sie unbeirrt die Weisen der Oase, um das heilend-goldene Licht der Schöpferin durch die verbündeten Reihen wogen zu lassen.
Diesmal würde nur der geifernde Feidn straucheln und fallen und an der Einigkeit der lichten Völker auflaufen...

Fratze wühlt in staubiger Dunkelheit und giert
Der freien Harmonie Antlitz erste Risse ziert
Freiheit strebt auf aus tiefstem Grund der Unendlichkeit
Sternenvaters Licht verblasst in hingebungsvoller Selbstaufgabe der Wandelzeit

Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang.
Verzaget nicht, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang.
Die Nacht ist dunkel und der Weg ist lang
Doch der Morgen wird dämmern, erhebt eure Stimme zum Lichtgesang!

_________________

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Ahmad Fadlan Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2018 10:58    Titel:
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Eine Phalanx im Gebirgspass, die nächtliche Durrah mit ihren tödlichen Gefahren im Rücken als Schutz. Der Feind konnte nur von vorne kommen, versuchte es auch, doch schnell merkte er, dass der Plan gut war, den die Streiter des Lichts verfolgten.
Als sich die Schergen aus dem Westen das erste Mal zurück zogen, angeschlagen von der kämpferischen Wucht des Verteidigers, brüllten Ahmad und ein paar andere Geistesgegenwärtige direkt, dass niemand dem Feind hinterher laufen sollte. Denn umlängst hatte man die Ersten bereits genau das tun wollen sehen. Sie gehorchten, glücklicherweise.
Ein zweites und fast ein drittes Mal, in diesen wellenartigen Vorstößen hatte man es nicht mehr eindeutig zählen können, versuchte der Feind noch einmal sein Glück, aber er musste erkennen, dass die Defensive Menek'Urs und seiner Verbündeten hielt und die Konter gleichzeitig zu stark waren. Begabte Liedwirker hatten in der 5. und 6. Reihe, fern ab der gefährlichen Nahkämpfer und Schützen des Feindes, leichtes Spiel ihre Macht zu demonstrieren, während Geweihte und Feldheiler dafür sorgten, dass die eigenen Kämpfer vorne nicht fielen.
Pünktlich vorm Frost, den die Durrah wie jede Nacht überfiel, war der Kampf geschlagen, der Feind hatte sich endgültig zurück gezogen und beiden Seiten war die Gelegenheit zur Ruhe geboten. Ahmad zog sich mit ein paar Kämpfern zurück in die goldene Stadt, um dort die Ausrüstung zu pflegen, die Vorräte an Tränken und Wasser aufzustocken, sich gründlich zu waschen, dann umzuziehen und sich schließlich in einen traumlosen Schlaf der Erschöpfung zu begeben, bis die ersten Sonnenstrahlen über Menek'Ur den Wüstensohn bereits wieder weckten, ohne dass sie bis zu ihm gelangen konnten, dort wo sein Schlafgemach war. Aber es war von all den Jahren und Jahrzehnten in freier Wildbahn noch immer tief in ihm verankert kurz zu schlafen, den Morgen zu nutzen und niemanden zu brauchen, der ihn weckte.
Der Morgen begann also wieder wie fast jeder Morgen in seinem Leben. Umziehen, ohne großes Trödeln frühstücken, die Uniform einpacken, zum Badehaus gehen, sich frisch machen, die Uniform anlegen und dann schnurstracks zur Kaserne, um zu sehen für welche Wachschicht er in der Durrah eingeplant war. Der Sajneen wünschte ihn auch heute wieder in den Abendstunden dort. Ein knappes Nicken und schon begab er sich auf eine Patrouille...


Zuletzt bearbeitet von Ahmad Fadlan Azeezah am 17 Okt 2018 11:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Chalid Zekir Bashir





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2018 13:56    Titel:
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Der Nächste Tag an der Baustelle....

Ein reges treiben herrscht auf der Baustelle, überall sieht man die fleißigen Menekaner, wie sie die Materielien an die jeweilige Stelle schaffen. Wie die Steinmetze, fleißig die Steine bearbeiten damit jene die richtige Form haben.
Selbst Chalid der seine Männer anspornt und sich auch nicht zu schade ist den ein oder anderen auf seine Fehler hinzuweisen, mal sachlich mal etwas wutentbrannt. Immerhin soll der Wachturm vernünftig gebaut werden ohne Makel oder ähnliches. So blieb es nicht aus, das er selbst Hand an legte um den ersten Grundstein zu legen. Er verteilte den Mörtel und strich ihn glatt bevor er behutsam mit einem Hammer auf dein Stein haut, damit er sich fester in den Mörtel presst.

Stein um Stein wurde verlegt und zwischen den Reihen immer wieder kleine Keile gesteckt damit die Steine, nicht also tief rutschen konnten und es einen gewissen Halt verursachte. Fachmännisch überprüfte er immer wieder, ob die tragenden Wände auch wahrlich eine größere Last standhalten. Und man konnte immer mal zwischendurch einen zufriedenen Gesichtsausdruck auf den Zügen Chalids erkennen.
Es war neda das angenehmste Wetter gewesen an diesem Tag, die Temperatur war fast unerträglich gewesen, obwohl die Menekaner es gewohnt sind bei heißen Temperaturen zu leben, war es jedoch anstrengend unter diesen Bedingungen zu arbeiten.
Und dennoch zieht man die Mauern immer höher so dass, das Erdgeschoss langsam sich dem Ende neigte.

Einige Arbeiter wollten schon anfangen die Decke zu legen, als Chalid schnell eingriff und ihnen sagte das es zu früh wäre nun schon die Decke zu bauen, da der Mörtel und die tragende Wände etwas Zeit benötigen um zu härten, damit sie auch die Last tragen können. So beschloss man nur noch die Treppe zu bauen auf das man bald mit der nächsten Etage weiter machen könne.

Der Tag endete und die fleißigen Helfer gingen nach Menekur, um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen.... denn es sollte bald weiter gehen.
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Ahmad Fadlan Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2018 23:22    Titel:
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Der späte Abend war ernüchternd gewesen. Zwar hatte der Feind mehrfach Kontakt angedeutet, aber zum Kampf war es schlussendlich nicht gekommen. Dieses Lama von Samija... wäre es nicht so unruhig über die Dünen gelaufen und hätte damit die Arbeiter auf der Baustelle beirrt, so wäre Ahmad nicht noch einmal zur Palisade zurück gekehrt. Doch aus Vorsichtsmaßnahmen hatte er diesen Weg dann eben doch auf sich genommen, seine Cousine über den nicht wünschenswerten Umstand informiert und ihre Position auf der Palisade eingenommen, damit keine Lücke entstehen konnte, während sie sich um ihr Tier kümmerte. Dem Feind war schließlich nicht zu trauen.
Und kaum war dies alles auch geschehen, musste Ahmads Ahnung natürlich von einem sogenannten 'Ben' bestätigt werden. Erst der Säureangriff, dann der Pfeilwechsel. Logisch, dass bei all den eigenen guten Schüssen irgendwann auch einer des Gegners mal treffen musste. Dieser junge Grünländer war auch einfach zu naiv gewesen. Ein Verbündeter von ihm hatte ihn am Ende scheinbar noch gegen seinen Willen vom 'Kampfplatz' schleppen müssen. Man musste wissen, wann Schluss war.
Das dachte Ahmad sich allerdings auch, als er sehr umständlich die Leiter an der Palisade herunter hinkte und sich von der ihm wohlgesonnenen Grünländerin Andra aus Schwingenstein in die Nähe des Lagerfeuers begleiten ließ, das über Nacht klein brennen gelassen wurde und so zumindest etwas Wärme in der Eiseskälte schenkte. Nachdem Ahmad Andra gesagt hatte, dass er sich nicht von einer Frau verarzten lassen wolle, und sie ihm auch bestätigt hatte, dass sie keine ausgebildete Heilerin war, versprach sie so schnell wie möglich einen männlichen Heilkundigen zu informieren, der sich dann am Folgetag mit Sicherheit um seine Pfeilwunde kümmern konnte. Bis dahin versuchte Ahmad irgendwie zu schlafen, was umgeben von Fremden, auf kaltem Boden in voller Montur, mit einem Pfeil im Leib und dem Feind gefühlt direkt nebenan nicht sonderlich einfach war. Erholsam war es auf alle Fälle nicht.

Am nächsten Morgen wird Adal von einem der Janitschare, die gerade ihren Dienst an der Grenze beendet haben und abgelöst worden sind, darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Jemaat Ahmad in der Nacht verletzt wurde und nun erst einmal außer Gefecht gesetzt ist. Die Suktar Andra Amaryll habe ihn wohl erstversorgt, sodass er es zumindest überstehen sollte, wenn nichts Widererwartendes dazwischen kommt.
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Chalid Zekir Bashir





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2018 16:22    Titel:
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Einige Schwierigkeiten..

Der Bau verlief reibungslos und man war derzeit genau im richtigen Zeitplan gewesen. Die Thyren und die Adoraner halfen fleißig mit das Gerüst aufzubauen während andere sich darum kümmerten die Steinplatten für die Decke sowie den Boden zu machen. Die Arbeit ging gut voran, bis einer der Arbeiter aufschrie, da einige Skarabäen sich um der Baustelle herum auftaucehten. Die Wachen rannten gleich zu dem Ort des Geschehens um die Skarabäen zurück zu treiben, jedoch tauchten von mal zu mal immer mehr auf und es blieb nicht aus, das einige Arbeiter verletzt wurden. Auch Chalid hatte es erwischt, als er gerade zu einem der Arbeiter rennen wollte, tauchte genau vor ihm ein Skarabäus auf und traf Chalid mit einer großen Wucht, so das er mit seinem Kopf gegen die Turmwand klatschte. Sogleich kamen die Thyren und Kaluren ihm zu Hilfe, um die restlichen Skarabäen zu vertreiben. Etwas benommen und mit einer Platzwunde, rappelte sich Chalid wieder auf. Man gab ihm etwas stärkeres zu trinken um den Schmerz zu betäuben und auch Wasser um die Wunde sogleich zu reinigen. Die Nacht brach so langsam ein, und an arbeiten dachte kaum einer noch, so verliess man am heutigen Tage die Baustelle um die Wunden zu versorgen und am nächsten Tag mit einer größeren Bewachung der Janitschare weiter zu machen....
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Chalid Zekir Bashir





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2018 16:47    Titel:
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Das Ende naht...

angetrieben vom Baumeister arbeiten die menekanischen Arbeiter unermüdlich an dem Turm. Wohl wissend das sie nicht mehr also viel Zeit haben um es fertig zu stellen. Der Turm nahm immer mehr Form an und ragte schon hoch hinaus, als einige Arbeiter sich nunmehr drum kümmerten die Materialien für den Dachbau auf das hohe Gerüst zu bringen. Chalid selbst kümmerte sich um den Bau der Zinnen und verzierte sie auf die menekanische Art und Weise, das selbst die fleißigen Helfer aus Lichtenthal ins Staunen geraten. Nach vollbrachter Arbeit genoss er für einen Augenblick die Aussicht des Turms und man konnte seine Zufriedenheit über den Bau wohl in seinen Zügen erkennen.
Mit den letzten Anweisungen verließ Chalid die Baustelle wohl wissend, dass wenn er nun nach Menekur zurück kehrt, der Bau vor Vollendung steht und nun bereit wäre für die Janitschare, um ihren Dienst dort nun beginnen zu können.
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