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[Bau-Quest] Von Wehr, Wall und Tunnel
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Bau-Quest] Von Wehr, Wall und Tunnel
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KiShaRa





 Beitrag Verfasst am: 09 Jun 2018 16:16    Titel:
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Die Rashar sind ein zähes Kriegsvolk, das perfekt an das Leben unter der Erde angepasst ist. So wunderte es die BrakNa nicht, beim Tunnelbau in ihrer eigentlichen Berufung nicht viel zu tun zu haben. Hier und da musste, dem herabfallendem Geröll geschuldet, eine klaffende Platzwunde genäht oder gequetschte Extremitäten versorgt werden. Dies bildete jedoch die große Ausnahme, die Arbeiten verliefen größtenteils reibungslos. So konnte auch KiShaRa mit anpacken und dabei helfen den Tunnelbau immer weiter voran zu treiben. Zusammen mit den anderen schaffte sie den Abraum zum Ausgang, während einige stetig den Stein abtrugen.

Sie war sich sicher das der Traum etwas zu bedeuten hatte und Ahamani diesen ihren Kindern geschickt hatte. Umso mehr war ihr Ehrgeiz gepackt, sie wollte das Mutter stolz auf sie und ihre Geschwister ist. Der Tunnel musste um jeden Preis gegraben werden, nur wenige Pausen legten die Rashar ein, so das sie rund um die Uhr graben konnten. Der Feind war schon einmal nach Grenzwart vorgedrungen, konnte aber zurück geschlagen werden. Jedoch war es sicher nur noch eine Frage der Zeit bis das Treiben der Rashar von irgendjemand entdeckt wurde. War das Volk doch nicht gerade für seine Unauffälligkeit bekannt. Doch für den Fall der Fälle, hatten sie ihre Verbündeten, die das Umland schon absicherten und dem Volk der Rashar den Rücken freihalten würden, so das der Tunnel jedenfalls sein Ziel erreichen sollte.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 14 Jun 2018 18:20    Titel:
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Tagelang wurden Steine aus dem Fels geschlagen und Baumaterialien nach Grenzwarth geschafft. die Kinder Ahamanis schuffteten unermüdlich in den Stollen, während die Letharen und die Wachen Grenzwarths ein wachsames Auge auf die Grenzen im Osten und Süden richteten.

Es schien als würde immer mehr Material nach Grenzwarth geschafft, doch irgendwann wurden die Fuhren seltener und die Rashar kamen weniger regelmäßig an die Oberfläche. Die einkehrende Ruhe wurde nur durch die Bauarbeiten in der Zitadelle gestört. Doch hatte sie auch etwas trügerisches an sich.

"War da eben etwas?" lauschend legte Wafeeq den Kopf schief und sah zu den anderen. "Saabir? Hast du das auch eben gehört?" Doch der angesprochene erwiderte nur mürrisch "Lass mich in frieden, ich höre ni...". "Seid sofort still!" fuhr sie Ridha plötzlich an und starrte auf ihre Suppenschale welche sie gerade auf dem Boden abgestellt hatte um ihren Waffengurt zu richten. Tock... ertönte es wieder leise und die Suppenoberfläche schlug eine sanfte Welle.
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KiShaRa





 Beitrag Verfasst am: 15 Jun 2018 16:58    Titel:
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Währenddessen im Rakun:

KiShaRa war wieder in den RaKun zurück gekehrt, da die BrakNa eine Aufgabe der KunLir erhalten hatten. Die Aufgabe hatte höchste Priorität und so wurde mit Hochdruck an ihr gearbeitet. Es musste eine Substanz hergestellt werden die bei hohen Temperaturen in Flammen aufgeht. Tagelang saßen die BrakNa zusammen und machten sich Gedanken darüber. Hier wurde etwas Schwefelasche zerstoßen, dort brodelte gerade eine grünliche Flüssigkeit über einem der Kocher. Ahamani leitete sie stets an das Kun zu erforschen und ihr Wissen zu erweitern, so war KiShaRas eifer gepackt. Sie flitze im Keller von einer Ecke in die andere, schüttete die verschiedensten Sachen zusammen, nicht selten war danach ein lauter knall noch oben im Rakun zu vernehmen. Wäre ihre Haut nicht sowieso schon schwarz, nach ihren Experimenten wäre sie es auf jeden Fall, so wie die sonst roten Haare ebenso mit Ruß bedeckt waren.

Einige Mischungen schlugen fehl, bei anderen blieb jegliche Reaktion aus. Doch die BrakNa mussten ein Mittel finden, die KunLir würde kein scheitern akzeptieren. So wurde weiter geforscht, die Nächte wurden durchgearbeitet und sie schienen ihrem Ziel langsam näher zu kommen. Sie waren mittlerweile mit ihren Forschungen bei Ölen angekommen, es stellte sich heraus das diese durchaus in der Lage waren, bei hohen Temperaturen in Flammen aufzugehen. Am besten geeignet schien dafür Ogerbeerenkernöl, es entflammte schon kurz nachdem die Flamme der Kerze das Öl berührt hatte. Doch nicht nur das, es stank auch noch bestialisch. Um den Effekt des Feuer länger andauern zu lassen und auch noch kraftvoller zu gestalten, wurden dem Ogerbeerkernöl verschiedene Substanzen beigemischt. Auch hier dauert es eine Weile, bis das passende gefunden wurde. Am besten wurde die Wirkung verstärkt durch fein gemahlenes Pyrianpulver, sowie Schwefelasche und Obsidian. Das Pyrianpulver lies die Flammen deutlich auflodern und heißer werden, die Schwefelasche und das Obsidian sorgten dafür, dass das Feuer länger am leben blieb und so eine größere Zerstörung anrichten konnte, außerdem setzten die Zutaten den Flammpunkt noch ein Stück weiter herab.

Die Mischung wurde in Flaschen befüllt und vorsichtig in Kisten verstaut, nichts davon durfte im Rakun auslaufen, würde es hier doch sofort anfangen zu brennen, wenn es mit der Lava in Berührung kommen würde. Stolz waren die BrakNa auf ihr Werk, hoffentlich war es die KunLir ebenso. Auch hofften sie, dass ihre Mischung seinen Zweck erfüllen würde, genug davon hatten sie jedenfalls hergestellt.

Nach getaner Arbeit, kehrten sie wieder zurück zu den Geschwistern und berichteten von ihrem Erfolg, es schien alles vorbereitet.
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Aron'deryl





 Beitrag Verfasst am: 19 Jun 2018 01:25    Titel:
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Pfählt die Kameltreiber!

Ja so in etwa dachte er sich das mit den Pfählen, welche dem löchrigen Grenzwarth neuen Stand geben sollten. Vor dem geistigen Auge während er die Axt oberkörperfrei schwang um die Stämme anzuspitzen. Mit jedem Schlag, welches das Holz weiter zu einem tödlichen Instrument formte, hatte er die wirrsten Bilder im Kopf von seinem Feind, der fast schon Hirntod, einer nach dem andren von diesen einfachen Mitteln auf brutalste Art und Weise, durchbohrt, in Stücke gerissen, explodierte oder anders, unwirklich getötet wurde.




Die Schweißperlen hatten sich bereits auf der dunkelblauen Haut breit gemacht und schimmerten im Untergang der Sonne während er weiter wie verbissen, auf das garstige Holz einschlug und sich letzten Endes doch eingestehen musste, dass jenes Unterfangen so zu lange dauern würde.



So hatte er sich Hilfe besorgt in Form von zwei aus Erde und Schlamm geformten Elementaren, welche jedes jeweils eine Hand oder wie man das bei diesen Geschöpfen bezeichnen konnte, in Form einer Axt hatte und dem Lethyren fleißig dabei halfen die Pfähle zu produzieren.



Doch sein Hass war groß und irgendwann waren die einfachen Körper der Elementare zu abgenutzt, so das dessen Äxte schon kaum noch Wirkung auf das Holz hatten, bis auch die restlichen Körper sich wieder zersetzten.

Doch dann hörte man einen grumpfigen Aufschrei, eines wohl bekannten Bergtrolls, welcher auf dem Brunnenplatz von Grenzwarth wütete.
Die Axt des Meisters einhändig führend, Stamm für Stamm anhebend und zuspitzend, sabberte der kleine Troll angestrengt vor sich hin, während die Pfahlproduktion wieder an Geschwindigkeit aufnahm.




Doch auch der arme, kleine Aushilfstroll hatte mit den nur ineffizienten Werkzeugen zu kämpfen, welche auch schon Bald wieder kaputt gingen und so musste etwas neues her, was nur einem wahnsinnigen und Sicherheit ignorierenden Geist entspringen konnte.

Wenige Augenblicke später, hörte man nicht nur die Bewohner Grenzwarths über den wilden Troll schimpfen, nein auch das Kreischen unzähliger Sägeblätter belebte den Ort mit Emsigkeit, währen der Troll nun die Stämme einfach in einen an Ort und Stelle rotierenden Klingengeist hielt, um modernste Letharische Effizienz vor Sicherheit gehen zu lassen.


Zuletzt bearbeitet von Aron'deryl am 19 Jun 2018 01:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Walther Holzer





 Beitrag Verfasst am: 19 Jun 2018 22:56    Titel:
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Wühlt für das Reich!!

Die Picke fest im Anschlag grub sich diese ins Erdreich, spaltete Steine, Wurzeln und andere Hindernisse. Hindernisse für das Reich, Hindernisse für das gemeinsame Ziel, für den Herren!!! Der Takt von ihm und seinen Kameraden welche die Aufgabe zugeteilt bekamen den Boden aufzubereiten um den nötigen Schutzwall zu errichten, lies den Boden spalten.



Der Rashar, YaResh, gab den Takt an. Das Kloppen, das dumpfe Geräusch von Eisen auf Erdreich feuerte sie an. Sie mussten ihre Aufgabe zur Zufriedenheit aller erledigen. Der Weg führte sie entlang des Hanges und eine Schneise aus gelockerten Erdreich zeigte ihren Fortschritt.



Graben, Graben und nur ein Schluck aus dem Wasserschlauch unterbrach das wilde Gewühle. Weiter und weiter wurde die Schneise vorangetrieben von Süd nach Nord. Die Muskeln unter seinem Rüstwerk spannten sich immer wieder und auch von der Vicaria Rilytia hörte man deutlich wie sie kräftig das Erdreich umgrub. Bald würde ihre Arbeit Früchte tragen.



Während der Rashar sich nun seinen Aufgaben als Kommandant der Aktion zuwandte, wurde von den beiden anderen Gräbern der Schlagtakt erhöht. Schweiß war ein Zeichen ihrer Mühen und die Schwielen die Händen das hart verdiente Abzeichen. Der Herr würde zufrieden mit ihnen sein!



Immer wieder wurden Befehle durchgegeben. Befehle welche die beiden Gräber weiter führte nachdem der größte Brocken der Arbeit erledigt schien. Die angespannten Muskeln brannten mittlerweile und ein zartbitterer Schmerz verbreitete sich in seinem Körper. Der morgige Tag wird eine wahre Freude wenn er wieder seinen regulären Tätigkeiten als Späher des Reiches nachgeht.

[/img]

Ein letztes Mal wurde die Picke gehoben, wurde in das Erd- und Steinreich unter ihm getrieben und auch von der anderen Seite des Hanges hörte man ähnliche Bemühungen. Eisen auf Stein, Eisen auf Erde. Bald kommt die Ablöse, bald war es geschehen und der Herr würde zufrieden sein. Die Ablöse war bereits am Weg.



Doch die unverhoffte Ablösung löste auch Erstaunen aus. Ein Troll?! Schweißüberströmt und mit dreckigen Anglitz sah er hin zu dem sehr unüblichen Gehilfen. Doch die Arbeit des Wesens sprach Bände...! Und so festigte sich der Gedanke unter schmerzenden Muskeln:
Mehr Trolle braucht das Reich!
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Korlay Bruchsteig





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2018 17:31    Titel:
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Die Palisaden waren errichtet, und werden ihren Zweck erfüllen, und als Sperren fungieren. Auch wenn sich die Absprache und Weitergabe von Befehlen als recht schwierig gezeigt hat, wurde es nicht zum Nachteil für das Unterfangen. Man deutet es als Zeichen für großen Eifer dem Herren zu dienen, und war davon überzeugt das Erfahrung dahin gehend Veränderung mit sich bringt.

Nun galt es zu warten, bis die Rashar und Raben sich melden, davon berichten, dass ihre Vorbereitungen abgeschlossen sind. Die Zeit bis dahin wurde vom Ahad genutzt den Scharfschützen für ihre Aufgabe einige Gardisten zu zuteilen, und damit diese auch als Späher nach den Vorgaben der Scharfschützen fungieren, wird die Garde noch ein Training durch die Scharfschützen erhalten.

*ein Brummen hallt dann leise durch das Büro*

Er war zwar kein Freund von nah aufgestellten Spähern, da es am Ende die eigene Fähigkeit zur Reaktion stark mindert und den eignen Truppen die Beweglichkeit nimmt. Aber es wurde so entschieden und somit wird man mit dieser Situation leben müssen. Nicht ohne Grund lehrt Alatar das wir mit der Situation leben und uns nicht den Ausreden hingeben, Opferbereitschaft und Durchhaltevermögen darauf würde es nun ankommen. Und solange die Rashar bei ihrem Unterfangen unbehelligt bleiben und die Raben ihren Teil einhalten, wird es ohnehin nicht zu einem Versagen kommen. Und für die Sicherheit der Rashar wird man sorgen.

*einige Pergamente werden zur Seite geschoben, ein ansehnlicher Turm daraus gebaut*

Somit galt es nun bereit zu sein um auf den Befehl des Generals hin sich in Grenzwart aufzustellen.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2018 19:41    Titel:
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Die Rauchschwaden über der eingestürzten Mauer im Bergpass waren seit Tagen verschwunden. Der letzte Staub war vom stetigen Nordwestwind verweht worden um die Trümmerlandschaft nun im klaren Sonnenschein zu zeigen.
Eine trügerische ruhe war in Grenzwarth eingekehrt und die Aufmerksamkeit der Wachen wurde auf die Probe gestellt. Mittlerweile gab es keine Berichte mehr über Feindsichtungen oder versuchte Anschläge auf die Ortschaft. Einzig die Geräusche der Bauarbeiten in der Zitadelle hallten ungebrochen über das Dorf.

Doch in einer Nacht berichteten die Wachen von kleinen Gedrungenen Gestalten die in den Trümmern herumstocherten. Hier und da trug der Wind ein leises, keckerndes Lachen des der Freude mit sich. Scheinbar waren die Aasgeier aus den Bergen und Höhlen gekrochen und nahmen sich was sie im Trümmerhaufen für wertvoll erachteten.
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2018 00:49    Titel:
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Eisern krallte sich der Dornbusch in das felsige Gestein des Durrahmassivs, dass sich wie eine schützende Barriere zwischen kargem Ödland und dem fruchtbarerem Norden auftürmte. Hätte der Wind ihn nur weiter die Ausläufe des Berges hinaufgetrieben, wo in seiner wohlbehüteten Mitte ein Ort war, der vom Licht berührt war und vom Wasser reich beschenkt - ein Schrein der Seherin.
Doch der Odem der Schöpferin hatte ein anderes Schicksal für den Samen vorgesehen gehabt und ihn für einen anderen Ort der Macht auserkoren. Dort, wo die vergänglichen und zerstörerischen Kräfte der Mara ihre Anbetung fanden und die Stimme der Wüstenwaisen nachts als stürmisches Tosen über die Weite der Wüste hallte.

Die ersten Regungen des Windes ließen einige Sandwirbel durch die Luft ziehen, die den Altar der klauenbewehrten Weisen wie einen anmutigen Schleier umwirbelten. Der Sonne feuriger Anblick würde langsam weichen und mit ihm die sengende Hitze des Tages, um das Amt der Herrschaft an die Sterne und den nächtlichen Frost zu übergeben.
Eine weitere Regung inmitten der vom Wind zerfressenen Säulen war zu erkennen...ein goldenes Licht, dass ebenso schnell an Helligkeit und Kraft gewann, wie es wieder erstarb.
Regungslos stand die Verschleierte dort, während die Sandbrisen an ihren Gewändern zupften und es schien, als wolle sie gleich der Statue der Wüstenwaisen endlos dort verharren. Doch ein lang gezogener, schauriger Laut ließ sie aus ihrer Starre befreien und die strengen, granitgrauen Augen zum Himmel heben. Die Nachkommen der Schicksalstränen von Varuna hatten ihr Gefieder ausgebreitet und flogen entlang der der Berghänge mit den aufkommenden Nachtwinden. Kurz streifte der Blick der Priesterin den Dornbusch, der sich dort weiter gegen die Widrigkeiten des Tages und der Nacht hielt, ehe sie sich raschen Schrittes in Bewegung setze.

Dem Verlauf des Bergmassivs folgend, kam sie alsbald zum Pfad, der über das Gebirge hin zum Grünland führte und sich dort als verbreiterndes Bergplateau erstreckte. Sie lief eine Weile schweigend, während die Nacht anbrach und hinter ihrem Rücken die Sandstürme durch die Wüste fegten - erbarmungslos gegen Mensch und Tier, die nicht rechtzeitig eine Zuflucht aufgesucht hatten.
Als die Dunkelheit das Licht komplett verschluckt hatte, hielt sie inne und streckte in einer scheinbar hilfesuchenden Geste eine Hand zum Firnament hoch. "Das Sternbild der Riesenschlange erstrahlt hell - was dies wohl bedeuten mag?", durchbrach der sanfte Altton der Geweihten die Stille des Ortes. Suchend fuhr ihre Hand schließlich weiter am Himmelszelt entlang, ehe sie das Sternbild der Himmelsharfe gefunden hatte und an ihrem hellsten und höchsten Stern innehielt. Sie senkte den Kopf demütig, ehe sie vorsichtig zugriff und die geschlossene Hand wieder herabsenkte.
Langsam drehte sie den Handrücken nach unten und öffnete sie. Eine reinweiße, sternengleiche Kugel aus Licht stieg langsam empor und warf seine kühlen Strahlen erhellend in die Umgebung. "Gleich dem Sternengewand der All-Mara...", hauchte sie andächtig und ließ sich vom Licht weiter zu ihrem Ziel geleiten.

Scharf brachen sich die Trümmer der zusammengebrochenen Grenzmauer im Lichtkegel der schwebenden Kugel, während Maheen in die Hocke ging und eine Hand auf einen zerstrümmerten Sandstein legte, der ehemals zum Torbogen gehörte. Fast als müsste sie begreifen, was geschehen war, fuhren ihre Fingerspitzen über den gemarterten Stein.
Es kam ihr vor, als hätte sie erst gestern hier gestanden und die Schaar der Gläubigen unter der Führung des Erhabenen begleitet, um ihr Feuer der Wacht vom Tempel zur Mauer zu tragen.
Ihre eigenen Worte der Predigt hallten in ihren Ohren nach...

Doch wir sollten neda verzagen und stattdessen weiter stolz unser Schild zur Verteidigung der Mara und des Reiches hochalten, auch wenn es unser Leben kostet.
Denn es ist die heilige Pflicht eines jeden Hazar's Durrah die Schöpfung unser All-Mutter zu verteidigen.
So rufe ich euch auf!
Seid wachsam vor dem Feinde!
Den verblendeten Anhängern des Panther....den verlorenen Seelen des Gefiederten und das verlogene und wortbrüchige Volk der Gehörnten....
So rufe ich euch auf!
Greift nach Schild und Klinge und seid der unerbittliche Wüstenwind, die sengende Hitze der Durrah, die im Namen der Mara die reinigenden Flammen über unsere Feinde bringt!
Denn dies ist die einzige -Gnade-, die wir ihnen schenken können - den Flammentod!


Ein leises Keckern riss sie aus ihren Gedanken. Sie engte die Brauen und spähte über das Trümmerfeld - regten sich dort in der Ferne kleine Gestalten? Einen Wimpernschlag später wabberte die Lichtkugel und löste sich auf. Sie wollte den Häretikern keinen Wegweiser bieten. Waren dass jene kränklichen und pervertierten Zerrbilder, die der Verräter geschaffen hatte? Vergifter? Sie konnte es nicht bestimmen.

Drei kleinere Bruchstücke der Mauer wurden aufgehoben und eingesteckt - das treue und stolze Volk der Kaluren würde seinem alten Bündnispartner wie stets zur Seite stehen und auch das unbeugsame Rudel Thrains würde wohl wieder mit ihnen zusammen bluten.
Die trügerische Ruhe war also vorbei...der schwelende "Friede" durch den Angriff auf die Mauer gebrochen und dies dürfte selbst dem zagendem Volk der Edhil zeigen, dass sie sich nun entscheiden müssen: Wort haltend zum Völkerbund und der Verteidigung eines angegriffenen Bündnispartners, der ihnen gleichermaßen bei der Verteidigung Ered Luins zur Seite gestanden hatte oder das tatenlose Ausharren in den Wäldern...

Das keckernde Lachen ertönte erneut, diesmal näher.
Rasch erhob sich Maheen wieder und wandte sich mit offenen Armen herum, als empfange sie eine Umarmung.
Erneut wabberte die Luft, als sie dem Zug ihres Gebetes folgend zum Schoß der Mara zurückkehrte - ihren heiligen Hallen auf dem Salzberg Cantar.




_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 10 Jul 2018 16:32, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 26 Aug 2018 17:06    Titel:
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Ab und an des nächtens hörte man die Stimmen im Wind. Kurze gedämpfte Lacher, oder das poltern eines losen Steins. Manchmal konnten auch bullige Schemen beobachtet werden wie sie nach Westen am Bergkamm entlang gingen.
Doch niemand interessierte sich für sie und es war ihm recht, sollten sie nur weiter blinden Auges gen Süden und zu den Bergen Blicken. Hinab ging es die klammen Stufen. Wie lästiges Geschmeiß fegten sie die Wandelnden auf dem Rückweg hinweg. Jede Nacht machten sie sich erneut auf dem Weg, bis sie die Verlorenen gefunden hatten.
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Alister Theiryn





 Beitrag Verfasst am: 27 Aug 2018 03:30    Titel:
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Was faseln die da? Dachte er sich während er aus dem Fenster auf die Straße hinaus sah. Orks in Grenzwarth? Direkt ging er auf die Straße und stellte die beiden Kutscher zur Rede. Und tatsächlich, die hatten wohl nicht nur über den Durst getrunken, denn einer holte plötzlich eine Orkaxt hervor und fuchtelte damit herum. Beim Einen dachte er sich direkt. Haben die Torwachen mal wieder geschlafen. Und während er sich berichten ließ, wie ein paar Schaulustige an den Ruinen angegriffen wurden, nahm er die Axt an sich und betrachtet sie eingehend.
Orks... tatsächlich... Sofort schickte er einen der umstehenden Bürger los um weitere wehrhafte Bürger und Gardisten zu suchen während er selbst los eilte um seinen Harnisch anzulegen und direkt die erste Bürgerin mit sich nahm. Er wusste, das man unter der Mauer Orks und Goblins gefunden hatte, doch bisher ging man davon aus, das alle getötet wurden oder beim Einsturz ums Leben kamen. Gab es etwa Überlebende? Sollte die Bedrohung akut sein, so wollte er ihr auf jeden Fall mit aller Härte entgegen treten und sie direkt im Keim ersticken.
Kurz darauf donnerte es Befehle durch den kleinen Ort an der Grenze und noch während die Gardisten in Stellung gingen, wurde er selbst schon samt Begleitung von extrem aggressiven Goblins aus den Ruinen heraus angegriffen.
Verdammte Ogerscheiße... sie hatten Recht... war der einzige Gedanke der ihm durch den Kopf schoss, als der erste Pfeil in seinem Schild einschlug und sich in das Metall hinein fraß. Während seine Begleitung ihn deckte, stürmte er direkt vor, sich der Bedrohung entgegen werfend. Den ersten Goblin rannte er einfach um... man hörte deutlich die berstenden Knochen, als er sein ganzes Gewicht auf den Stiefel legte... und damit auf den Torso des Goblins trat. Dann stürmte er weiter vor, während weitere Pfeile in seinem Schild einschlugen. Er war nicht alleine, hinter ihm stand kein ausgebildeter Gardist, sondern ein wehrhafter Bürger, für deren Sicherheit er zuständig war. Das waren andere Spielregeln als sonst. Er hatte sie in Gefahr gebracht, er würde sie verteidigen. Und so bahnte er sich seinen Weg bis zur Ruine und konnte noch einen zweiten Goblin mit einem einfachen Stich niederstrecken, als die Welt um ihn herum rot wurde, ihn eine Explosion von den Füßen riss und zwei Schritt nach hinten schleuderte. Er hatte einen kaum sichtbaren Faden berührt, damit eine Falle ausgelöst und einzig der guten Verarbeitung seines Harnischs und seinem Schild war es zu verdanken, dass er noch in einem Stück war. Doch er hatte keine Zeit durchzuatmen, gab es doch immer noch diese kleinen, nervigen Quälgeister Namens Goblins, die grade auf ihn zu stürmten und die Situation ausnutzen wollten. So schwach sie auch alleine waren, lag ihre Stärke doch schlicht in der Masse. Und so kam es ihm sehr gelegen, als ein Pfeil den nächsten Goblin direkt in den Kopf traf, während er sich mit dem noch glimmenden Wappenrock und deutlichen Brandspuren am Harnisch wieder in den Stand hinauf kämpfe. Und schon traf ein weiterer Pfeil den letzten von ihnen und Stille kehrte über den Ruinen ein. Einfach nichts anmerken lassen... ging durch seinen Kopf während der Blick über die Ruine schweifte. Erst einige Minuten später war er sich wirklich sicher, dass es keine weiteren Goblins vor Ort gab. Seine Begleitung war bereits dabei einen Goblin zu durchsuchen, während er sich noch kurz auf den Schmerz konzentrierte, der seinen Körper durchzog. Nachdem er sich zu ihr gesellte und man gemeinsam den Goblin betrachtet hatte, fiel ein Brandzeichen auf. Goblins haben Brandzeichen? So genau hatte er sie noch nie betrachtet, aber es reichte, damit er seinen Dolch zückte und kurzerhand das Brandzeichen vom Körper schnitt um es später nochmal untersuchen zu können. Dabei trafen schon weitere Bürger ein und gemeinsam begannen sie die Ruine und die Goblins zu untersuchen. Glücklicherweise war auch jemand unter ihnen, der sich recht gut auf Fallen verstand, so dass alle weiteren gefunden werden konnten, bevor jemand das gleiche „Glück“ hatte wie er und eine auslöste. Dabei kam er nicht umhin ein Muster zu erkennen, wirkte es doch als habe man gezielt den ganzen Bereich abgesichert, der als eine Art Eingang zur Ruine gelten könnte.
Derweil nutzte er die Gelegenheit und reinigte das raus getrennte Brandzeichen und ließ auch die Bürger einen Blick darauf werfen, Details suchen die sich seinem Blick entzogen.
Am Ende waren die Ruinen gesichert und man hatte alle verwertbaren Spuren gefunden. Also brach er nach Rahal auf, suchte dort den Wachhabenden der Garnison in Grenzwarth und so stellte sich heraus, dass die Gestalten in der Nacht durchaus gesehen wurden, doch hielt man sie lediglich für Rashar. Zufall? Doch Rashar? Orks? Auf jeden Fall ein Verdacht dem man nachgehen musste. Kurz darauf erhielt er von einem Landsknecht auch Rückmeldung vom RaKun, doch war dieser alles andere als Zufriedenstellend. Wäre er man selbst gegangen und das würde er auch tun. Der Landsknecht jedenfalls hatte sich bei seinem zuständigen Trabant zu melden um sich nachschulen zu lassen.
Dann fand er auch endlich den Hauptmann und konnte ihm Bericht erstatten und ebenso neue Befehle empfangen. Es war nichts, was er nicht schon erwartet hatte.
Noch am Abend schickte er einen Provost nach Grenzwarth, der die neuen Befehle für die Garnison überbrachte.


Walther Holzer hat Folgendes geschrieben:

Macht und Stärke Kameraden!

Auf Befehl von Wachtmeister Theiryn ist ab sofort die Wachsamkeit an der Grenze zu erhöhen. Besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Süden mit den dortigen Mauerruinen. Jede Stunde soll ein zusätzlicher Wachgang durchgeführt werden. Sollten in der Nacht Bewegungen in den Mauerruinen gesichtet werden, sollen diese zusätzlich von einem Späher untersucht werden. Was auch immer gesichtet wird, soll umgehend gemeldet werden. Eingegriffen wird nicht ohne weitere Befehle.

Die Berichte hierzu sollen direkt an Wachtmeister Theiryn übermittelt werden.

Des Herren Segen mit Euch!

Provost Holzer


Nach der Verhandlung setzte er ein Schreiben für die Stadtverwaltung Düstersees auf und gab eine Abschrift des Berichtes mit. Auch wenn es noch keine akute Bedrohung gab, informieren musste er sie und Informationswege sollte man grundsätzlich kurz halten. Danach kreisten seine Gedanken, welche sinnvollen Sicherungsmaßnahmen er noch machen könnte. Und so endete sein Abend, als ihm die Augen vor Müdigkeit zufielen, während er ein Schreiben an die Scharfschützen verfasste.


Zuletzt bearbeitet von Alister Theiryn am 27 Aug 2018 03:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Alister Theiryn





 Beitrag Verfasst am: 28 Aug 2018 04:27    Titel:
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Auf Befehl des Hauptmannes hatte er den Einsatz der Scharfschützen begleitet. Dass er mit seinem schweren Harnisch nicht ideal für einen Späheinsatz ausgerüstet war, wusste er genau, doch die Weisheit des Befehls würde sich später noch zeigen. Die Scharfschützin war natürlich nicht sehr begeistert einen so geräuschvollen und unerfahrenen Begleiter zu haben und das konnte er sogar selbst sehr gut nachvollziehen. Er hatte vor einigen Jahren mal die Grundzüge des Spurenlesens von ihr im Rahmen der Ausbildung von Scharfschützin Volan erklärt bekommen, doch eine Erklärung ist bedeutungslos und macht aus einem keinen Spurenleser. Dementsprechend hielt er sich zu Beginn vornehmlich hinter den beiden Scharfschützen auf, damit er nicht in wichtige Spuren hinein trat und sie damit unbrauchbar machte und die Scharfschützen sich teilweise leise und ungesehen umher bewegen konnten, während er etwas zurück blieb und auf Signale hin folgte. Aufmerksam verfolgte er ihre Handlungen, ihre Bewegungen... Beobachten war noch immer der zweit beste Lehrer. Nicht desto trotz war er immer Einsatzbereit, den schweren Schild in der Hand, die Waffenhand an seiner Klinge... bereit seinen Wert bei diesem Einsatz unter Beweis zu stellen und genau das Tat er auch, als man sich den Ruinen der Mauer näherte. Kaum hatte der erste Goblin die Gruppe entdeckt, starteten sie den für sie so üblichen Massenangriff. Ganze zwanzig Goblins mussten sie abwehren, welche zwei Großorks beschützten, die sich in den Ruinen befanden. Und nicht wenige Pfeile, in Richtung der Scharfschützen geschickt wurden, konnte er mit seinem Schild auffangen um ihnen die Zeit zu geben ihren tödlichen Pfeilhagel auf den Feind zu entfesseln.
Doch einer entkam... zum Glück... denn in seiner feigen Dummheit machte er genau das, wofür die Einheit gekommen war. Er rannte auf direkten Weg dorthin, wo er her gekommen war und die Einheit hinter ihm her. Letztendlich führte der kleine Goblin sie zu einem Gebirgspass der nicht unbekannt war. Er führte zu einer Ruine, in der sich der Zugang zu einem Höhlensystem befand, dass allgemein als die Vergessenen Ebenen bekannt war. Und die Spuren am Eingang waren für die Scharfschützen deutlich. Viele Füße, viel Bewegung, Schleifspuren. War für ihn verdreckter Boden mit Kratzern war, war für sie ein offenes Buch dass sie nur lesen mussten.
Der Eingang der Ebene war ruhig, zu ruhig? Normalerweise gab es Wiedergänger die immer wieder ihren Weg dorthin zurück fahren doch heute lag der Eingang der Ruine gehüllt in Stille. Und damit endete auch ihr Einsatz, denn es war viel zu gefährlich zu dritt in die Höhlen hinab zu steigen und dort nach weiteren Spuren zu suchen. Was sie wissen wollten hatten sie erfahren. Und er wusste von mindestens zwei Orkclans die in den tiefen Verzweigungen der Ebenen hausten, war ihnen selbst schon begegnet, aber wer weiß was noch alles in den Schatten und der Dunkelheit lauert.
So ritt er nach kurzem Beratschlagen mit allen Empfehlungen und dem Rat der Scharfschützen zurück nach Rahal um dem Hauptmann Bericht zu erstatten. Dieser ließ ihm scheinbar ein weiteres mal freie Hand. Zwar sollte er einen Bericht anfertigen und Vorschläge anbringen, wie man der Bedrohung begegnen sollte, doch auch die dringlichen Maßnahmen wurden einfach abgenickt.
So ließ er direkt einen Boten nach Düstersee eilen der dort so lange Radau machen sollte, bis er die Statthalterin gefunden hatte.Und glücklicherweise konnte der Bote die Statthalterin sogar finden, bevor er selbst in Düstersee ankam, so dass er mit ihr gleich die von ihm angedachten Maßnahmen besprechen konnte. Auch die Rashar waren ob ihrer direkten Nähe bereits informiert. Er hatte sie zudem gebeten einen Späher in den Wald zu Beordern, damit dieser die Orks beobachten und in Zweifelsfall frühzeitig Alarm geben konnte.
Um die Ruinen der Mauer wurde ein Sperrring gezogen, damit keine Person mehr den Ruinen und den Orks zu nahe kam. Bisher hatten sie sich friedlich verhalten solange man sie in den Ruinen in Ruhe ließ. Erst sobald man sich diesen näherte, zeigten sie ein äußerst aggressives Verhalten, so dass man annehmen konnte, dass für Grenzwarth keine Gefahr besteht, solange man die Orks ihrer Tätigkeit nachkommen lässt, bis weiteres Vorgehen besprochen wurde. Auch riet er davon ab die Ruinen zu sichern, könnte doch eine solche Handlung die Orks nur dazu motivieren offensiv gegen Grenzwarth vorzugehen um wieder Zugang zur Ruine zu erhalten, denn das war scheinbar alles was ihnen wichtig war. Die Statthalterin ließ sich die Lage vor Ort zeigen, stimmte den Empfehlungen zu, ließ sogleich Aushänge anfertigen, die einen falschen Vorwand angaben um das Volk von den Ruinen fern zu halten, ohne dass eine Panik ausbrechen würde, weil man plötzlich Orks und Goblins in der Nachbarschaft hat. Dann hatte sie noch den Einfall auch den Pfad zur Ebene zu sperren, als Grund die Gefahr eines Steinschlages anzugeben. So verabschiedete man sich im Wäldchen vor den kleinen Pass. Die Statthalterin kehrte nach Düstersee zurück um ihren Teil zu tun, er brach nach Grenzwarth auf um die dortige Garnison einzuschwören und den Sperrring mit den Wachen zu besprechen.
Bereits morgen würde man das Vorgehen planen und für die kommenden Tage würden diese Maßnahmen hoffentlich ausreichen, damit es keine unfreiwilligen Zusammenstöße zwischen Bürgern und Orks gab und so keiner zu Schaden kam.



Alister Theiryn hat Folgendes geschrieben:

Macht und Stärke Kameraden,

das Gebiet um die Ruine der menekanischen Mauer und den Steinbruch
gelten ab sofort als Sperrgebiet und es ist niemandem ohne ausdrücklichen
Befehl gestattet das Gebiet zu betreten.
Jeder Ork oder Goblin, der 'friedlich' zur Ruine zieht und sich dort aufhält
wird nicht angegriffen, solange keine Aggression von ihm ausgeht.
Jegliche Aggression seitens der Orks oder Goblins ist mit voller Härte zu
erwidern.
Als Grund für die Sperrung des Gebietes gebt ihr an, dass es im Gebiet um
die Mauer Einstürze gab und das Gebiet deshalb von der Stadtverwaltung
bis auf weiteres gesperrt wurde.

Wachtmeister Theiryn
https://prnt.sc/knn0xf



Enomis Crain hat Folgendes geschrieben:
In regelmäßigen Abständen werden an den Bäumen bei der eingestürzten Mauer zu Grenzwarth und beim Eingang zur verlassenen Ebene amtliche Aushänge der Stadtverwaltung Düstersee zu sehen sein



    _________________________________________________________________________________

    Rathaus zu Düstersee,
    28. Ashatar 261



      Ab sofort ist das Betreten des Gebietes um die Ruinen der Mauer auf Grund der drohenden Einsturzgefahr verboten !


      Ebenfalls ist der Eingang zur verlassenen Ebene wegen der Gefahr eines Steinschlags auf Grund der Erschütterung durch den Einsturz der Mauer bis zur Beseitigung der Gefahr nicht erlaubt.

      Für die Stadtverwaltung Düstersee

      Enomis Crain
      Statthalterin von
      Bitterforst und Grünwaid


    _________________________________________________________________________________


Zuletzt bearbeitet von Alister Theiryn am 28 Aug 2018 04:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Alister Theiryn





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2018 11:43    Titel:
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Immer wieder schien ein Reiter kurz in das Sperrgebiet zu reiten und sich einen ausgerissenen Baum anzusehen. Wieso er dies Tat war wohl nur den wenigsten bekannt. Aber da er mindestens vier Mal pro Tag kam, seit ein über 2 Meter großer Ork von der Mauer geflüchtet war, würde es wohl seinen guten Grund haben.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2018 20:15    Titel:
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Am Abend wird der Reiter schließlich eine zusammengerollte, gegerbte Lederhaut vorfinden. Auf dieser ist mit groben Schriftzeichen eine Nachricht abgefasst. Mehrere sehr primitive Zeichnungen sind auf dem Pergament zu erkennen.
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Alister Theiryn





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2018 23:49    Titel:
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Immer wieder betrachtete er die Tierhaut, die der Ork für ihn dagelassen hatte. Morgen wäre es soweit. Der Ork forderte, dass er alleine kommt, sich alleine dem Stamm und dem Häuptling stellt und er war bereit es zu tun. Bereit sich unter dem Augen des Herrn als würdig zu erweisen, bereit sich im Zweifelsfall zu opfern, um das Reich vor einer drohenden Gefahr in der Tiefe zu behüten. Aber vielmehr noch hoffte er, dass die Orks einsehen würden, dass Zusammenarbeit der beste Weg sei. Nicht zuletzt, weil sie an Alatar glaubten… weil sie das gleiche Feindbild hatten… weil sie ideales Futter für die erste Schlachtreihe waren. Nur durch eine List war es ihm vor fast einer Woche gelungen den gewaltigen Ork im Stärkemesse zu bezwingen. Eine List, die er nicht wiederholen konnte. Dieses Mal müsste es anders gehen, wenn diese über 2 Meter große und wahrscheinlich auch genauso breite Bestie übertrumpfen wollte. Fast eine Woche lang hatte er alles Wissen des Reiches zusammen getragen. Axorn, der Orden, der Hort des Wissens, die Tempelbibliothek… verschiedenste Gespräche mit einigen Bürgern. Wenn jemand etwas wusste, dann war es ein wohl gehütetes Geheimnis oder er hatte niemanden getroffen der schon lange genug auf Gerimor lebte. Letztendlich war es eh egal. Nach diversen Gesprächen entschied er sich dafür ein Totem der Stärke zu bauen.
Am Abend vor der „Einladung“ zu den Orken, stieg er in die Tiefen hinab und erschlug wohl Dämon, wie auch Wyvern, in der Hoffnung es würde ausreichen. Beiden trennte er den Kopf ab und etwas Blut wurde ebenfalls abgefüllt… dann über Nacht neben einen Eisblock bestellt.

https://prnt.sc/kr0ymg

https://prnt.sc/kr148f

https://prnt.sc/kr14j3

https://prnt.sc/kr19ug

Morgen früh würde er die Köpfe auf einen Speer stecken und hoffen, die Orks erkennen sein „Totem“ an. Zudem war er im Tempel und lies sich den Segen des Herrn geben….
Wie konnte man sich schon mehr auf so etwas vorbereiten? Anstelle mit einer kleinen Armee gegen einen der wahrscheinlich größten Orkstämme vorzugehen, die er je gesehen hatte, den Farghund Stamm, würde er alleine gehen… als Zeichen seiner Stärke… um den Häuptling zumindest davon zu überzeugen dass die Ausrottung eines ganzen Clans seines Stammes unter der Mauer der Menekaner zwar bedauerlich war, aber kein Grund offen gegen das Reich vorzugehen. Immerhin hatte der gewaltige Ork, vielleicht einer seiner Hauptleute, auch angedeutet, dass es nicht im Bereich des Unmöglichen liegt, dass die Orks uns offensiv angreifen. Auf jeden Fall musste er auf Goblins achten, denn er bekam die Worte des Lethrixors nicht aus dem Hinterkopf, die Goblins könnten gegen die Orks rebelliert haben, als man Orkleichen vorfand, aber jede Spur von Goblins fehlt.
Gewappnet mit dem Wissen des Reiches, dem Segen Alatars durch die Templer, den Köpfen, Blut und am wichtigsten mit seinem Glauben selbst, dem alles abhaltenden Schild, ging er in den Tempel und versankt dort in ein mehrstündiges Gebet, die letzten Stunden nicht daheim in der Wärme des Bettes verbringend, sondern in seinen heiligen Hallen um Ihm nahe zu sein, bevor er in seinem Namen hinab stieg in die weitläufigen Ebenen….
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Ruth Merat





 Beitrag Verfasst am: 21 Sep 2018 22:00    Titel:
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Klatschnass und fluchend zerrte sie sich das olle Kleid und den Rock vom Leib, ehe sie sich daran machte, auch die Schminke und all das Gedöns, was man so brauchte, um sich anständig zu verkleiden, wieder abzulegen. Die gesammelten, traurigen Kräutlein hatte sie bereits vorher weggeworfen. Warum nur hatte sie keinen Umhang mitgenommen, bei diesem Mistwetter? Der Sommer war nun wohl endgültig vorbei, das hatte sie für heute nicht einkalkuliert.

Nach und nach verwandelte sie sich wieder in die Frau, die man kannte, nur der feuchte Zopf erinnerte noch an den Ausflug, den sie gerade hinter sich hatte. Sie setzte sich an den Tisch und begann sofort mit der Begabung einer 5-Jährigen, Striche, Kreuze und Anmerkungen in den groben Plan einzutragen, den sie schon vor einer Weile erstellt hatte.

Dies war der dritte Ausflug nach Grenzwarth gewesen und sie war unverhofft in reges Treiben gestolpert. Doch merkwürdigerweise kümmerte es niemanden. Das graue, unscheinbare Mäuschen, mit dem Kräuterkörblein und dem schüchternen Lächeln, konnte ungehindert die Baustelle umrunden, während dort an einem Wachturm geschuftet wurde.

Nur an ihr eigentliches Ziel war sie durch die Bauarbeiten nicht heran gekommen. Das würde sie ein anderes Mal in Angriff nehmen müssen, mit Unterstützung. Von dieser Spur hatte sie in der goldenen Stadt eher durch puren Zufall erfahren, möglicherweise ließ sie sich weiter erkunden.
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