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Die Schlacht um die Kharadumbrücke
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Die Schlacht um die Kharadumbrücke
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Tharkosh Graufels





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2018 22:50    Titel: Die Schlacht um die Kharadumbrücke
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Mit dem Schlüsselbund und der Mithrillzange von Jaz bewaffnet, welche dessen Meinung nach jedes Schloss aufbekommen sollte, schloss er die Türe hinter sich. Die sonst so breiten und mit Dornen gespickten Schulterpanzer sanken etwas erdrückt hinab. Er wusste das er es tun musste, auch wenn er es nicht wollte.
Irgendwo war ihm unwohl und die Schritte durch die Stadt Nilzadan fielen ihm in dieser ruhigen Nacht besonders schwer, fast so als habe man seine Panzerstiefel mit Blei ausgegossen.
Doch er bewegte sich.

Vor ein paar Monden, als der Befehl zur Versetzung für ihn die Kharadumbrücke erreichte, war er so froh und erleichtert, Nilzadan, seine Sippe und ganz besonders sein geliebtes Flauschbärtchen wieder zu sehen.

Und so kurz war das Glück, so wenig Zeit war vergangen bis es letzte Nacht an der Türe klopfte und Dolgrum Grollhammer durch die Türe schritt und das Hilfegesuch des Argrrum Feuerklinge ihm übermittelte.

Tharkosh blieb fast das Herz in der Brust stehen als die Berichte an sein Ohr drangen, die Brücke sei unter schweren Angriffen und ''der'' Dämon habe sich direkt oder indirekt angekündigt.

Der Dämon über welchen er unzählige Geschichten dort unten hörte, Tag ein Tag aus während man ums nackte Überleben kämpfte. Nilzadan war dahingehend wie ein Paradies, die meiste Zeit zumindest, da die Panterbrut nicht die nötige Stärke und Streitkräfte hatte, den Berg anzugreifen und in einen anhaltenden Kriegszustand zu versetzen der an Leben, Körper und Geist zehrte.

Wieder kamen die Bilder in seinen Gedanken empor gekrochen, welche er tief in sich verschlossen hatte und keinem der Seinigen jemals wünschen würde gleiches zu erleben.
Es gab viele Orte tief im Berg wo der Krieg tobte, doch die Kharadumbrücke war einer der Orte wo keiner der bei klarem Verstand gewesen wäre, freiwillig sich hätte hin versetzen lassen.

Der Befehlshaber der feindlichen Streitkräfte nutzte Masse gegen Klasse, ein schier endlos wirkendes Heer aus Kreaturen und versklavten Geschöpfen welche hier verheizt wurden so 100 dieser Angreifer einen Kaluren aus der Formation oder der Verteidigung rissen weil er am Ende seiner Kräfte war starb nicht nur irgendein Kalure, nein jeder der dort unten Stationierten Bergwächter lernte recht schnell was passieren, so der Feind durch die Reihen brechen würde und ein Durchgang nach Nilzadan geschlagen würde.

Die ersten Wochen noch, entsann er sich an die Namen derer welche neben ihm ihren Dienst taten, in Schichten sich den Angreifern zur Wehr setzten und immer wieder aufs neue, diese Namen in der Zeit verblassten mit dem Ableben eines jeden von ihnen, dennoch weiterhin in das Herz der Überlebenden als Mahnmal still eingebrannt, die Zeit überdauerte. Als aus diesen Wochen Monate wurden und kein Ende in Aussicht war, prägte das ebenso Jene, welche so lange dort unten überlebten. Dort wo man Anfangs noch Worte wechselte, wenn man gemeinsam seine Tagesration zu sich nahm um dann wenig später in einem weiter hinten, geschützten Bereich die Augen erschöpft schloss, kehrte alsbald Stille ein. Die bärtigen und vom Kampf verdreckten Gesichter wechselten stetig durch, die Stimmung sank und schon bald kehrte Routine in einen Jeden ein.
Seine Pflicht zu erfüllen bis Cirmias einen zu sich rief, dass spiegelten alle Veteranengesichter wieder.

Wieder wurde die Realität klarer vor seinen Augen, die Bilder des Krieges und des Leids zogen sich in sein Inneres zurück, als seine Füße zum Stillstand kamen. Er kannte jenen Ort all zu gut welchen er fast schon im Halbschlaf in dem verwinkelten Stollensystem erreichte. Hier war die Waffen und Rüstkammer des mächtigen Gotteskriegerleins Daz Getwergelyn, welchen er in seiner Zeit als Rhukum und Waffenträger unterstellt war. Tharkosh schnaufte einmal tief aus als die gepanzerte Hand fast sehnsüchtig über das metallene Tor hinweg wischte der schon eine ordentliche Staubschicht anhaftete.

Die Augen wanderten den Türbogen entlang wo sich eingelassene Schutzrunen, fast schon erschreckten tief in das Material eingelassen fanden und trotz des scheinbar an die Jahrhunderte zurückreichenden Alters immer noch ein unauffälliges funkeln bei genauerem Hinsehen von sich gaben.

Tharkosh griff nach dem Schlüsselbund welchen er von Daz damals erhalten hatte, war es ja auch seine Aufgabe gewesen dort für Ordnung zu sorgen. In diesem Moment Seufzte er wieder und wünschte sich diesen zurück, er würde gewiss eine große Hilfe sein.

Den ersten Schlüssel in das Schloss gesteckt, öffnete sich das Tor welches hinter ihm wieder verschlossen wurde. Ein tritt in die Raeumlichkeiten genügte um die Rune am Boden auszulösen und die Räumlichkeiten mit Fackelschein an den Wänden zu erhellen.

Immer wieder wenn er diese Räumlichkeiten betrat, stockte ihm auch wie jetzt der Atem, dieses Arsenal von Rüstwerk, Waffen und anderen Gerätschaften die im Kampfe nützlich waren.....
Eine kleine Armee hätte damit wohl kampfbereit gemacht werden können mit den Dingen welche der Schlachtenwühler hier angesammelt hatte.
Wieder kamen die Zeiten vor seinem geistigen Auge empor, Tag ein Tag aus die Waffen und das Rüstwerk ein und aus zu räumen. Je nachdem was Daz vorhatte und wohin er den Rhukum wieder schleifen würde, war es seine Aufgabe für jede Eventtualität, dass passende Werkzeug für den Schlachtenwühler parat zu haben.

Doch recht schnell, nachdem das Arsenal mit den Augen grob überflogen wurde, lenkte er seine Aufmerksamkeit auf eine weitere Türe welche ihm gut in Erinnerung geblieben war und den Warnungen des Schlachtenwühlers jemals einen Schritt hinter diese zu setzen.

Jene hatte einzigartige Schlösser und Schutzsysteme, welche es galt zu überwinden.
Tharkosh Augen wanderten über jede Barrikade, Versiegelungsrune, Schloss und die unzähligen Ketten welche dem Raum der dahinter lag vor Eindringlingen oder neugierigen Rhukums schützen sollte. Verworrene, rätselhafte Schriftzüge waren ebenso kreuz und quer über diese unüberwindbare Tür hinweg geschrieben.

Die Stunden vergingen während er an Ort und Stelle stand versuchend die Schriftzüge zu verstehen.... die Schlösser mit Jazs Mithrillschneiderzange zu brechen.....Zahlenräder zu drehen.... die Ketten zu durchtrennen.... zu noch späterer Stund sprach er sogar schon mit den Hindernissen an welchen er sich zu schaffen machte.

Irgendwann legte sich Tharkosh, an die Türe gelehnt zur Ruhe, es hatte ihn viel Kraft und Nerven gekostet und er wusste er musste irgendwie in den Raum dahinter gelangen.
Ein paar Stunden später kam er wieder zu Bewusstsein, selbst im Schlaf hatte er davon geträumt... aber auch von Daz welcher auf einem Gemälde bärtig, lachend zu erkennen war, als verspotte er einen....

Irgendwie musste Tharkosh wieder daran denken.... ein Bild.... und die Augen öffneten sich weit als er den Raum nach dem Bild absuchte welches fast unscheinbar hinter dem Tisch von Daz an der Wand ebenso verstaubt wie alles hier angebracht war. Tharkosh erhob sich und stampfte zielstrebig zu dem Bild, jenes von der Wand nehmend und behutsam einmal darüber hinweg zu pusten so das es den Staub darauf aufwirbelte und er zu niesen begann.

Wahrlich... jenes Bild passte so gar nicht hier in diese Räumlichkeiten und doch war es so unscheinbar das er es sich nie genauer besehen hatte. Der alte Schlachtenwühler spöttisch lachend, gekrümmt in seiner Haltung mit der Hand nach hinten ausgestreckt als würde sie etwas umschließen..... Tharkosh presste die Äuglein zusammen und versuchte zu erkennen wovon das Gotteskriegerlein mit seiner Erscheinung auf dem Gemälde ablenkte.... der Hintergrund... seltsam.... irgendwie kam ihm auch jener bekannt vor... irgendwie... hrrrm.... Wieder blickte er den alten Schlachtenwühler an, welcher diesen Gesichtsausdruck des Schabernacks anhaften hatte.... ja dieser Schabernack... bei genauerem hinsehen erkannte er diesen Ausdruck nur zu gut, wenn Daz ihm eine Aufgabe stellte wo der Rhukum damals nur versagen konnte blickte er ihn auch immer so an.

Die Worte des alten Schlachtenwühlers drangen wieder an sein Ohr wie er sie so oft auf die Lösung der ihm gestellten Aufgabe zu hören bekommen hatte. Immer war es der selbe Satz und nie hatte Tharkosh verstanden was er mit den Worten ''Du denkst zu kompliziert oder bist einfach nur Dummzwerg.''...... Tharkosh Barthaare zwirbelten sich vor Spannung und die Äuglein verengten sich durchaus verärgert, das waren die Momente die er damals gar nicht mochte und wieder kam dieses Gefühl der Unfähigkeit empor..... dann besah er sich wieder die Hand des Schlachtenwühlers auf dem Gemälde......im nächsten Moment stand er grummelnd wieder vor der Türe und streckte ohne darüber nachzudenken, die gepanzerte Hand nach der Türklinke aus.... auch wenn er dieser Möglichkeit nur eine winzige Chance einräumte.... er wollte es nicht unversucht gelassen haben.

Egal was es kosten würde, dahinter müsste er etwas finden.... etwas womit er den Dämon und seine Armee aufhalten könnte... Nilzadan, seine Sippe, oder das geliebte Flauschbärtchen sollten dieser Ausgeburt der Dunkelheit nur nicht in die Hände fallen....




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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2018 21:25    Titel:
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Dum – dum – dum. Khara-dum. Dröhnt es im Kopf des Wühlers.

Dum – dum – dum.
Khara-dum. Trommeln in der Tiefe.

Dum – dum – dum. Stete Begleiter des ewigen Kampfes.

Dum – dum – dum. Das Dröhnen weckt grimmige Verzweiflung.

Dum – dum – dum. Was, wenn die Trommeln verstummten?

Dum – dum…
das Dröhnen in seinem Schädel wird leiser. Ist er etwa eingenickt?

Dum… und warum liegt er am Boden?


Ein seltsames Flimmern fällt vor Tharkosh auf den Boden, ein Strahl, der keine wirkliche Helligkeit ausstrahlt. Und folgt er der Herkunft des Flimmerns mit dem Blick, so sieht er, dass die Tür sich geöffnet hat. Nur einen kleinen Spalt. Aber genug um das schale Flimmern hindurch zu lassen. Vielleicht genug um eine oder zwei Fingerspitzen hinein zu schieben und sie weiter aufzuziehen.

Möglichenfalls lässt sich die Türe mit viel Kraft aufziehen, bis ein größerer Spalt entsteht. Gerade so viel, um einen kalurischen Arm hindurch zu strecken bis zur Schulter. Für einen ganzen Kopf wäre er zu schmal. Jegliches Ziehen, Zerren und Stemmen wird nichts nützen. Die Tür wird sich keinen Zoll mehr weiter rühren. Das schummrige Flimmern erschwert das Hineinblicken. Umrisse einer kleinen Kammer könnten ausgemacht werden. Aber das Schummrige schluckt das Licht, wenn versucht wird von außen hineinzuleuchten. Dunkle Umrisse von Gegenständen sind bei längerem Starren erkennbar. Oder sind sie doch eher ein Produkt des Wunsches? Ein Blinzeln und alles ist wieder dunkel.

Da bleibt wohl nur das Tasten, wenn man den Mut dafür aufbringt den Arm so weit wie möglich hinein zu strecken. Aber direkt an der Tür ist nichts. Nur kalter Steinboden, behauener Fels. Doch, nach einigem Umhertasten ist da doch etwas. Da steht etwas in Fingerspitzenreichweite. Gerade so, dass es mit den Fingerkuppen ertastbar ist. Etwas kühles, metallisches. Eckig. Vielleicht etwas kleiner als der Kopf eines Kaluren. Und da, da ist eine Kette, etwas Greifbares, wenn man sich noch ein wenig weiter streckt. Nur ein kleines bisschen mehr und schließlich kann man es greifen und heranziehen, und – Cirmias sei gelobt – nach ein wenig drehen und basteln passt es haarscharf durch den Türspalt.

In den kalurischen Händen gehalten fällt der Blick nun auf das Ding. Es ist ein Kasten oder eine Truhe, mit einem schweren Deckel aus kühlem, blauen Metall. Ein großer Baerenkopf prangt oben auf dem Deckel. Verschiedene schwach glimmende Runen ziehen sich über das gesamte Kästchen. Und die Kette, an der man sie herausgezogen hat, liegt schwer und eng gewickelt um den Deckel. Daran findet sich ein großes, schweres Schloss aus Mithrill. Ein Schlüssel jedoch, ist nirgends zu finden.
Und bei genauerem Hinsehen, findet sich ein Zettel (ja, so einer aus Papier, alt und raschelig, und arg zerknittert), der hinter die Kette geklemmt ist.

In krakeliger, aber vielleicht bekannt vorkommender Schrift steht nur ein kurzer Vermerk:

Nôr zur Verwendung freigegeben. Feuerklingen-Besitzelix.
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Theaghan Graufels





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2018 09:08    Titel:
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Dolgrum war da!

Selten hatte sich die Kalurin über den Anblick eines Kaluren so gefreut wie in dem Moment als der Mann vor ihrer Türe stand. Dann aber begannen die Zahnrädchen in ihrem Kopf zu arbeiten, drehten sich und wenngleich sie ihm, wie jedem Gast, sogleich ein Bier anbot, beschlich sie ein gewisses Unbehagen. War die Gefahr der Diamantspinnen gebannt? Ging es der Sippe gut? Was war mit der schönen Harga, Muresch, Durgin oder ihrem Oberhaupt Brogar? Neugierig war sie schon immer gewesen, beseelt mit einem gewissen Forscherdrang. Ansonsten wird man sicher auch nicht Bhirspagirikerin oder Schlachtenheilerin. Bei dem gemeinsamen Kampf gegen die Spinnenplage und deren Königin hatte sie die Grollhammerbande ganz klar in ihr Herz geschlossen. Manch Kalure hatte sie sogar geneckt, ob sie Harga nicht helfen wolle die Sippe zu erhalten. Schnell offenbarte sich das ihr Unbehagen gerechtfertigt war, es war kein einfacher Besuch, weil die Dinge so gut liefen, nein es war eine wichtige Mission. Aufgetragen von Argrrum Feuerklinge, dem Wühler selbst. Er sandte ein Hilfegesuch an den Sippenwühler Tharkosh Graufels, bekannter Sturbart und Speckvernichter. Scheinbar kannten sich die Wühler untereinander und so erschien es ihr nach weiteren Worten auch logisch.







Kharadum.

Geschichten, Gerüchte, Kampf und Verlust. So viel drehte sich um diese Brücke. So lange hatte sie ihren Sturbart im tieferen Berg gehalten, er hatte geglaubt es sei endlich vorbei. War wieder zur Sippschaft geeilt und hatte sich im oberen Berg eingefunden. Dolgrum jedoch offenbarte, dass die Kämpfe dort wieder aufgenommen wurden. Die Grollhammers waren zur Brücke gezogen, um die eigene Sippschaft wieder erstarken zu lassen, sie hatten eine Geschichte um diese Brücke herum und es waren immer einige dort stationiert. Vermutlich wollte man die Sipplinge vereinen. Als die ihr bekannte Truppe dort angekommen war, kehrte ein Stoßtrupp zurück. Viele Kaluren waren es nicht mehr, die Verluste waren immens, die Aussagen wirr und man hörte immer wieder eines hinaus. Der Dämon sei unverwundbar, unsterblich und sie brauchten dringend eine Möglichkeit, um den Kampf zu bestreiten. Es fehlte nicht nur an Verstärkung, sondern auch an Wissen. Also schlug sie vor in der Bibliothek nahe der Bauhütte nach einer Tafel zu suchen. Vielleicht war irgendwo etwas zu der Brücke oder dem Dämonen vermerkt. Eventuell wussten auch die alten Kaluren etwas, man konnte ja nie wissen. Gerade noch gegrübelt ging sich die Sippe im nächsten Moment fast an den Bart. Sie kannte diesen Blick und den dazugehörigen Sturbart. Diesmal würde er ganz sicher nicht alleine gehen. Natürlich schmeckte ihm der Gedanke nicht, sogar so wenig, dass er drohte die Sippe zu verlassen. Was dachte er eigentlich was sie ohne ihn getan hatte? Socken gestrickt? Nôr, sie hatte sich mehr als genug im Kampf erwehrt, hatte schreckliche Gegner besiegt und das auch ohne ihn. Glaubte er wirklich sie könnte nicht abschätzen, womit sie sich anlegen wollten? Kobolddreck, mrâ. Es war gefährlich, das würde ein Blindzwerg erkennen, aber es war notwendig. Für den Berg, für die Sicherheit und für Cirmiâs. Also würde sie ganz sicher nicht die Füße stillhalten, wenn es sein musste, würde sie auch alleine hinterherstapfen, darüber würden sie nochmal sprechen müssen, wenn der prächtige Dolgrum nicht dabei war.

Irgendwann ging Dolgrum auch mit einer Frage zwischen die Debatte der beiden, sturen Kaluren und sie ging mit ihm zur Bibliothek, während Tharkosh sich der Waffenkammer zuwenden wollte. Jeder nahm sich eine Ecke vor und begann zu suchen. Einige Tafeln gab es in der typischen, kalurischen, dreifachen Ausführung, versehen mit Stempeln unf Ziffern die ihre Herkunft dokumentierten. Schnaufend pustete sie die Luft aus. Legte gerade 'Mein Stein und Ich' zurück in das Tafelregal und griff zur nächsten Steintafel. Jene war in der Mitte zerbrochen und sie musste etwas Staub fortwischen. Dennoch stand da der Name Grollhammer mit auf der Tafel. Da die Grollhammers und die Brücke verbunden waren riskierte sie einen längeren Blick und berichtete auch gleich Dolgrum von dem Fund. Burum Grollhammer war der einstige Verfasser der Tafel gewesen, galt aber selbst in der eigenen Sippschaft als alter, verrückter Kalure. Ob der Inhalt dann überhaupt hilfreich sein würde? Burum 'Wirrschädel' Grollhammer, hatte hier auf der Tafel tatsächlich etwas über den Dämonen geschrieben. Es war unvollständig, lückenhaft und doch konnte man mit viel Konzentration entziffern, dass einst ein Grollhammer mit seinem Hammer auf einen Kristall geschlagen haben soll. Daraufhin sei der Hammer grün geworden. Momente später habe das Grün auf den Kaluren übergriffen und jenen qualvoll in einen Dämonen gewandelt. Burum war einst wohl einmal ein Geweihter Cirmiâs, Teil der Bauhütte und so überlegten die drei Kaluren dort, um Rat zu ersuchen. Theaghan zog sich zurück, um die entsprechenden Tafeln in Auftrag zu geben, bot Dolgrum aber noch an bei der Sippe zu nächtigen, während die Graufelse emsig ihren Aufgaben nachgingen, durfte der Grollhammer dann auch ruhen.


Zuletzt bearbeitet von Theaghan Graufels am 09 Aug 2018 09:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Tharkosh Graufels





 Beitrag Verfasst am: 10 Aug 2018 01:34    Titel:
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Tharkosh Graufels hat Folgendes geschrieben:
*Vor allen Sippen, der Graik, der Bauhütte, der Wühlerschaft sowie die an den belebten Plätzen Nilzadans und der Frostklamm finden sich große Steintafeln auf welchen folgendes nieder geschrieben wurde.*

Cirmias Mâhal dâr [entsprechende Anrede]

Aus den tiefsten Ebenen Nilzadans wo wir wissen, dass an unzähligen Orten stets eine Schlacht geschlagen wird um unser Volk und den Berg zu verteidigen, hat uns Dolgrum Grollhammer aufgesucht. Er ist einer der Kaluren, welche an der Kharadumbrücke stationiert sind, um uns zu berichten, dass der dortige Feind, welcher schon seit Jahrzehnten, eine scheinbar niemals enden wollende Flut von Angriffen auf die stationierten Brüder und Schwestern ausführt, kurz davor ist unsere Verteidigung zu überwinden. Jener Kalure, welcher sich Dolgrum Grollhammer nennt, kam nicht um von seinem Posten zu fliehen, sondern um Beistand Nilzadans zu bitten, da die letzten Gefechte viele Brüder und Schwestern das Leben gekostet haben. Der Dämon, welchem man nachsagt, er sei unsterblich und würde erst ruhen, wenn Nilzadan und jeder Kalure vernichtet sei ist zu einer Gefahr geworden, welche wir nur gemeinsam abwenden können.

Wenn diese Brücke fällt, wird es auch nicht mehr lange dauern bis seine Schergen direkt vor den Toren Nilzadans stehen und das alles bedrohen, wofür unser Volk seit Jahrhunderten so hart gearbeitet hat. Der Krieg wäre keine Geschichte aus einem andren Lande mehr, selbst unsere Milchbärte, welche im Schutze des Berges aufwachsen wären damit konfrontiert. Jene Kaluren, welche ein jeder in sein Herz geschlossen hat, könnten dem Dämon zum Opfer fallen.

Deswegen bitte akh, jeden Kaluren und jede Kalurin am letzten Tag dieser Woche mit Theaghan Graufels, Arlock Graufels, Dolgrum Grollhammer und mir zum 18ten Glockenschlag der Bauhütte gemeinsam und vereint, zur Kharadumbrücke aufzubrechen um diese Dinge, in einem Angriff gegen den Dämon zu beschützen und ihn davon abzuhalten uns das zu nehmen, wofür unsere Herzen schlagen.

Wer sich unserem Vorhaben anschließen möchte, soll sich einen halben Zeigerschlag vor dem 18ten Glockenschlag am Markplatz von Nilzadan kampfbereit und ausgerüstet einfinden und im Idealfall vorab seinen Namen unter die Steintafel schreiben.

Da ich selbst vor meiner Wiederkehr an jener Brücke stationiert war, kann akh nur jedem empfehlen der uns begleitet das unsere gefallenen Brüder und Schwestern dort unten nicht umsonst in Cirmias ruhmreiche Schmiede eingekehrt sind, euch nicht nur auf Härte unseres Mithrills zu verlassen, sondern ebenso davon auszugehen das wir uns dort mit dämonischen, finsteren Ritualen konfrontiert sehen müssen, welche es vermögen unser heiliges Mithrill heimtückischerweise zu umgehen.

Auf das Cirmias uns beisteht und wir in der Lage sein werden, der Gefahr zu trotzen wie wir es schon seit Jahrhunderten tun.



Tharkosh Graufels
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 10 Aug 2018 07:22    Titel:
Antworten mit Zitat

*kurz lächelte Thorim, als er den Namen Grollhammer laß, war ihm die Sippe doch noch in bester Erinnerung. Erst vor wenigen Monden traf er Sie in den tiefen des Nilzadan. Damals kämpfte er Seite an Seite mit ihnen gegen die Diamantspinnlinge und schon damals beeindruckte ihn ihr Wille und ihr Durchhaltevermögen. Er hoffte der schönen Harga würde es gut gehen.
Wenn nun aber ein Grollhammer den Weg zum oberen Nilzadan auf sich nimmt und hier dann auch noch um Hilfe bittet, war es klar für Thorim, dass er mit gehen würde*


Zitat:
Akh werde mit kommen, allerdings wird es bei akh wirklich erst dos Sechste Abendglockenschlag werden, früher kann akh nor, Termine Termin.

gez.

Thorim Hammergrund

Wühler der Khaz Aduir und Kal Dar des Berges
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