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Carpe Diem, Carpe Noctem
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 15 Apr 2016 21:58    Titel: Carpe Diem, Carpe Noctem
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Hm, wie fange ich nur am besten an?
Ihr wollt bestimmt etwas über meine Vergangenheit erfahren?
Warum eigentlich nicht?
Aber ob ich das euch nun alles so sage wie es mal war das schauen wir dann mal.

Gut dass ich das Ganze zu Papier bringe und sogleich wieder ins Feuer schmeiße damit kein Wind davon bekommt was ich hier schreibe…

Beginnen wir mit meiner Kindheit….viel mehr mit meiner Familie Vandokir. Gut das man auch Geheimnisse hat die man keinen so sagt aber Vandokir hat seine Wurzeln im westlichen Reich….ja.Rahal ihr lest hier richtig. Eine angesehene Familie die eine Fledermaus als Wappentier hatte. Ich habe so ich erfahren hatte zwei Brüder und einen nervenden großen Zwillingsbruder, den ich früher oft beschützen musste.. Seine Erziehung war eine komplett andere als jene die ich genossen habe. Wenn man mich fragt, das komplette Gegenteil von mir. Meine Brüder, Aventius und Asmodan die hier ihr Unwesen trieben im Dienste eines Khazkal Deslon sind gar hier einigen noch ein Begriff. Der Eisenwart haben diese mal gedient. Furchtbar was man mittlerweile von denen so hört. Aber ich finde es gut dass zumindest Asmodan einen ganz anderen Weg nun eingeschlagen hat als den der Eisenwart. Dabei habe ich noch einen Neffen der jünger ist als ich, verrückt oder?

Aber halt ich schweife mal wieder ab vom Thema.

In einem angesehenen Haus bin ich aufgewachsen. Meine Eltern, Theodor Vandokir und Cynthia Vandokir wollten dass ich als ein Fiesling einen Namen machen sollte. Ich wurde also im Glauben des Panthergottes erzogen.

Ich hatte selten was zu lachen und musste immer das tun was die von mir verlangten. Doch gut dass sich das Blatt gewendet hatte als ich 11 Jahre alt war wo ich bei meinem Onkel war als man versucht hatte, eine Feier im Hause Vandokir niederzumachen. Ab und an sah ich Asmodan der mir von Temora berichtete, wie herrlich und Gütig die Adlerin doch sei. Anfangs hatte ich ihn belächelt aber so langsam verstehe ich warum er sich Alatar abgewandt hatte und den Weg des Lichts einschlug. Na gut, er nutzt das Böse für das Gute aber solange man das mit dem Gewissen vereinbaren kann ist es gut. Hauptsache das Gute siegt!

Ich war auch ganz gut dabei, den Rebellen rauszulassen! Denn ich weigerte mich immer, das Schreiben zu lernen. Was ich ja jetzt nun doch gelernt habe um meinen Dienst im Regiment antreten zu können. Aber schreiben macht ja auch Spaß! Sonst würde ich ja nicht die Zettel schreiben die ich hier gerade am Verfassen bin!

Oh man, wie sollte ich denn nun weiter verfahren mit dem Schreiben? Ich glaube ich werde alles was ich so erlebt habe nach und nach verfassen. Stück für Stück und hm, ich glaube ich werde viel Spaß haben diese Zettel zu schreiben.

Das war es schon mal! Weiteres werde ich nach und nach niederschreiben.

Aber jetzt frage ich euch….was wäre das Leben wenn man nicht so seine Geheimnisse hätte? Ein offenes Buch ist ja sehr langweilig oder was meint ihr dazu?
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Zuletzt bearbeitet von Raven Vandokir am 08 Nov 2018 16:45, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 05 Mai 2016 21:34    Titel:
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Mensch Mensch Mensch!

Ist das Leben aufregend! Schon einige Wochen her als ich einen Fuß ins Reich Alumenas gesetzt habe und ich muss sagen, dass ich keinen Schritt davon bereue! Hier erlebt man vielleicht Sachen! Ganz Interessante und auch Lehrreiche.

Wenn man mich fragt ob ich mir ein Leben im Westen vorstellen könnte würde ich ihn am liebsten mit meinen Fuß in seinen Hintern in hohen Bogen ins Meer befördern! Hier bin ich angekommen und hier gehöre ich auch hin! Es ist schön, eine Heimat gefunden zu haben und auch sehr viele Freunde, wirkliche Freunde. Das Regiment besteht für mich aus Familienangehörigen, Helisande als große Schwester, Zeadreal als großer Bruder den ich gerne mal ärgere. Dann haben wir noch Adrian der sowas wie ein Seelenverwandter ist. Hm, Heinrik oder wie der heißt als Bruder der Vernunft. Mal sehen ob ich den ärgern kann. Ernst ist sowas wie der Bruder zu dem ich hochblicke. Luninara ebenfalls Schwester. Moira. Da könnte schon was mehr draus werden aber wir wollen doch keinen Inzest! Und vor allem habe ich davon ja keine Ahnung wie man mit Frauen macht aber lassen wir das mal! Hab mir eh vorgenommen nie was mit Regimentlern zu haben. Janarey…wo steck ich die denn nur hin?
Große Schwester mit Respektpotential? Ich hab großen Respekt vor ihr. Irgendwie macht mir diese Frau Angst. Denius eher Kategorie Onkel oder sowas. Welf, eher der Bruder den man weniger kennt. Aber hey, ich habe ja auch noch meine ältere Zwillingsschwester gefunden wo wir von Familie schreiben! Wie könnte ich sie denn vergessen? Ich dachte sie sei tot aber das ist so schön dass ich sie wieder gefunden habe. Aber ich hoffe mal sie sieht von diesem Plan ab mich mit Taliara Levar zu verkuppeln. Ich wollte noch eine ganze Weile ohne Frau und so leben.

Freiheit genießen steht ganz oben im Kurs. Aber dabei vergesse ich nicht das Regiment! Wie könnte ich nur ohne Regiment leben? Es ist ja sowas wie eine Heimat geworden. Wo wir von Heimat schreiben. Ich habe ein Haus! Wunderbar oder? Meine Schwester richtete es zuerst ein und ich war froh. Dann erzählte ich es Taliara Levar und schon ging es los…die gute Frau meint es nur gut mit einem, ja. Aber gleich mir das ganze Haus einzurichten für nichts? Also das geht schon mal gar nicht! Irgendwie muss ich das ja mal wieder gut machen. Ich meine, würdet ihr einen gefallen nie durch einen gegengefallen erwidern? Eine Hand wäscht doch die Andere. So war es und wird es immer sein. Habe selten eine Frau getroffen die einen direkt mit offenen Armen empfängt und nichts für ihre Dienste verlangt. Ich weiß nur eines, wenn sie meine Hilfe braucht bin ich da komme was wolle!

Freunde sind mir wichtig, denn was wäre man denn ohne sie? Einsam. Und wer will das denn schon sein? Für mich steht fest: Wenn meine Freunde schreien bin ich für sie da, egal was los ist. Kann ja ein Rahaler vor ihnen stehen. Und wie wir alle wissen will ich die gerne mal jagen und vielleicht zu deren schlimmsten Albtraum werden! So ein junger Mann schafft das bestimmt ganz gut oder findet ihr nicht auch, dass man den Rahalern den Hintern versohlen sollte?
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 01 Aug 2018 18:06    Titel:
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Da sind wir wieder…

Ich war eine ganze Weile weg und das Jahr, in dem ich fehlte tat mir ganz und gar nicht gut.

Wie kam es dazu?

Ich war in bajard und wollte einfach etwas kaufen. Ich glaube ich suchte da einen Holzarbeiter für ein Regal. Ich war mit Stoffbekleidung unterwegs, weil man dort ja als nicht Bürger keine Rüstung Ttragen darf.

Der Tag fing so schön an und ich fühlte mich sehr wohl.

Ich erinnere mich, mich schon auf den Abend zu freuen. Ich glaube es war eine Unterrichteinheit vom Regiment.

Und plötzlich wurde es dunkel um mich, ich wusste nicht was es war…

Ich bin auf einen Piratenschiff aufgewacht und fand mich in Fesseln wieder. Neben mir einige Sklaven, wo von ich nun auch einer war. Meine Kleidung haben sie sich auch unter den Nagel gerissen und tauschten meine feine Kleidung , welche ich kürzlich erworben habe durch Lumpenklamotten aus. Ich sah, wie ein Pirat meine Klamotten trug. Ich fing an, meine gesamtsituation zu hassen. Ich könnte mich jederzeit übergeben wenn ich dran denke. Die feine Seidenklamotten… Es vergingen tage auf hoher See. Wenig Wasser und noch weniger zu Essen. Ich glaubte auch nicht da dran, dass ich das je überleben würde. Man ging auch nicht gut mit uns um. Hier mal ein Tritt, mal da miese Worte… Aber ich war ja nicht alleine.

Am Festland angekommen, ich weiß nicht wo es war...aber es war heiß und staubig. Wurden wir auf den markt ausgestellt und ich sah einen mann an der auf mich zeigte und dem Händler Geld bot, ich glaube das waren 100 Kronen. Der Händler schlug ein und ich wurde wie Vieh an Ketten daher geführt. Wie es mir da ging kann man sich ja gut denken, oder?

Man brachte mich auf ein Quartier, eine Sklavenunterkunft, es war dunkel und warm. Es standen nur zwei Betten da, wo ein Mann drin lag und friedlich daher schlief. Er sprang auf, als er die Türe hörte, wie sie ins Schloss fiel. „Wer bist du?“ Fragte er mich und ich stellte mich leise vor...“ich bin Raven Vandokir, wer bist du denn?“ Der junge Mann sah mich an, es war ein schöener Mann mit langen braunen haaren und braunen wunderschönen Augen. „Ich bin Nagron, ich hoffe dir geht es gut?“ Ich sah seine Neugierde in den Augen, er wollte so viel sehen…
Ich erzählte ihm von meinem Leben, was ich so erlebt habe und dann erzählte er mir seine Lebensgeschichte.
Der Arme kannte die Freiheit gar nicht und kannte nur ein Leben unter Sklaverei. Er tat mir so Leid…
Dann klopfte es an der Türe und zwei starke Männer kamen auf mich zu „Wir werden deinen Wert nun herausfinden. Mitkommen.“ Der Blick galt mir und Nagron gab mir zu erkennen, dass ich besser folgen sollte, was ich dann auch tat.

Ich betrat eine Arena, wo mein Gegner schon auf mich wartete…
...der Kampf war brutal…
….blutig…...ich erlegte ihn und die Masse tobte und schon wurden wieder Welche auf mich losgelassen…
…..wieder war der Kampf brutal und blutig, aber das wollte die Masse auch sehen.

Ich weiß nicht, wie viele Gegner es waren aber ich erlegte sie alle und man führte mich wieder in Nagrons Zelle….

Über Monate hinweg lernten wir uns immer besser kennen und auch lieben. Ja, wir waren ein Paar geworden, welches unserem Herrn sehr hohes Ansehen einbrachte. Wir waren gute Gladiatoren… Doch ich wollte wieder frei sein, die ganzen Monate plante ich, wie wir entkommen könnten. Wie sehr würde ich meinen Freund die Welt da draußen zeigen…. Die Freiheit. Er kannte sie ja wie gesagt gar nicht. Oft lagen wir Arm in Arm und redeten über alles, auch wie es ist, frei zu sein. Das Gefühl, alles machen zu können was man will – freiwillig.

Auch andere Sklaven hörten zu und schlossen sich unserer Gespräche an. Wir entwickelten einen plan, über Monate und im Geheimen.

Ein mal im Jahr gab es eine Feier in unserem Haus und wir Sklaven durften überall hin – bis vor die Mauer des Hauses…

Und so kam der Tag und wir flohen….wir steckten das Haus in brand und sorgten so etwas für Verwirrung. Ich hatte noch Glück, dass ich etwas Geld klauen konnte und rannte mit Nagron der Freiheit entgegen...es loderte überall um uns…
...Nagron wich mir nicht vond er Seite und wir sprangen über die Dächer….doch dann kamen und sie zwei Männer sehr nahe und Nagron sah mich im laufen an und sagte… „Für deine Freiheit, vergiss mich nie. Sehe nicht zurück. Sei frei. Und hab eine schöne Zukunft, Ich liebe dich….“ Dann sprang nur ich über die Mauer der Freiheit entgegen und wusste, was Nagron meinte...er hat sich für mich geopfert….Ich fang noch heute an zu weinen,wenn ich an diesen Moment zurück denke….
...Ich hörte ein Schreien, sein schreien und dann war Ruhe...ich wollte ihm so gerne helfen aber die Mauer war zu hoch.

...Ich rannte dann in den Hafen und kaufte mir irgendwelche Klamotten und bezahlte einen Seemann dafür, dass er mich wieder zurück nach Adoran brachte, zu meinem Glück war das kein Freund von meinem alten Herrn und wollte so oder so nach Adoran. Ich gab ihm aber dennoch das letzte Geld was ich hatte.

In Adoran angekommen meldete ich mich wieder beim Regiment zurück. Aber ich dachte mein leben hätte keinen Sinn mehr. Doch ich sah alte Freunde, die mich aufmunterten.

Auch lernte ich Gunnar kennen mein Herz loderte nur einen Funken auf, weil ich meinte in ihm Nagron zu sehen. Er mochte ja auch die Männerwelt. Doch er hatte einen Mann an seiner Seite, das gab er mir zu erkennen, aber sein herz würde für uns beide schlagen. Ich fühlte mich so mies bei dem Gedanken, dass ich Landru seinen Gunnar streitig machen würde...so ließ ich die beiden alleine…

Ich fand eine schöne Frau die ich vom ersten Moment mochte….
...wir lernten uns durch das Regiment kennen und entdeckten so viele Interessen, die wir teilten. Das war echt gruselig… Es war nicht leicht, sie von mir zu überzeugen. Doch ich gab nicht klein bei und schaffte es auch, mich nach und nach in ihrem herzen einzuschleichen.

Wir zogen zusammen und wir wollen uns eine Zukunft aufbauen. Wenn es nach mir geht sogar nicht ohne Kinder. Ich könnte mir das bei ihr sehr gut vorstellen.

Diese Frau werde ich lieben.
Diese Frau ist mein Anker.
Diese Frau ist mein Ruhepol.
Mit ihr will ich alt werden.
Ich werde alles für sie tun, wirklich alles...

Wir wurden ein Paar….und ich hoffe so sehr, dass ich sie bald zum Altar führen werde...
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 23 Dez 2018 14:17    Titel:
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Ich saß alleine in meiner kleinen Bücherei in meinem Haus in Adoran. Es hat sich viel verändert in den letzten Wochen und Monaten. Es gab da einige Entscheidungen die ich treffen musste um ein doch besseres Leben zu führen.

Warum ich alleine wohne? Nun, ich habe mich von Zara getrennt. Gut dass Moira mir die Augen geöffnet hatte dass sie nicht die Richtige gewesen ist. Ich fühl mich doch etwas schuldig bei dem Gedanken sie hinter mir gelassen zu haben. Aber es ging wahrlich nicht anders.

Immer wenn sie nach Hause kam war sie meistens mies gelaunt und ich hatte sehr viel Zeit damit verbracht ihre Launen wieder aufzubessern. Das wurde von Tag zu Tag auch schlimmer, wo ich dachte dass ich es eher wäre, der wohl den Verstand verlieren würde.

Ob ich den Verstand verlor? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Aber es kann ja nicht sein, dass man auch sogar noch das Frust Ventil einer Person ist, die behauptet einen zu Lieben.

Ab und an fragte ich mich ernsthaft, ob die Erfindung der Liebe nicht wirklich eine Illusion ist, ob dem Menschen das Leben angenehmer zu gestalten. In Rahal, ich erinnere mich gerade an meine Zeit die ich in Rahal verbrachte. Das Wort Liebe nahm mein Vater nie in den Mund, auch meine Mutter nutzte es nicht. Sie waren anscheinend nur zusammen um die Zwecke zu erfüllen die Alatar einem Diener aufgetragen hatte. Kinder in die Welt zu setzen und ihnen ihr Wort zu lehren.
Hm, um ehrlich zu sein sind die Gebote dort und hier nicht so verschieden.

Aber jetzt wieder zum Aktuellem. Was isst schon die Vergangenheit, wenn die Zukunft wichtiger ist als die Vergangenheit? Denn was war das war. Was wird dann wird einen eher betreffen.

Meine ersten Tage in Adoran waren irgendwie komisch. Ich zog auch dahin, weil ich meiner neuen Herzdame näher sein wollte. Theodora Vempri ist ihr Name. Irgendwie klingt der Nachname irgendwie so süß. Ich fühl mich in ihrer Anwesenheit gut. Wir entdecken uns jeden Tag immer wieder neu und das ist sehr faszinierend.

Sie gibt mir Freiheiten aber fordert diese auch immer wieder ein.
Beo ihr kann ich wirklich sein wie ich bin ohne mir große Sorgen zu machen was falsches zu sagen und zu machen. Was mich an ihr fasziniert? Ihre Art. Ich weiß nicht wieso aber diese Frau hat eine ganz eigene Anziehungskraft meiner Person.

Sie hat mit ihrer Familie einen ganz eigenen Lebensstil, welchen ich nach und nach von ihr erfahre. Und ich lasse mich darauf ein und bin gespannt, wohin mich jener führen wird.

Ich denke aber auch oft an meinen Bruder die Tage, den ich hier bislang nicht erwähnt hatte. Sie würden es alle nicht verstehen, das was damals war und warum ich den anderen Weg eingeschlagen habe.

Wie geht es ihm? Was macht er? Hat er eine Frau oder einen Mann an seiner Seite? Ach wie gerne würde ich ihn wieder sehen. Ich würde sogar bis nach Rahal reisen um ihn wieder zu sehen.

Oft stehe ich in Bajard und schaue zögernd nach Westen. Ketzerische Gedanken quälen mich bei diesem Gedanken. Obwohl das nicht wirklich Ketzerei ist was ich tun möchte. Was ist schon dabei seinen Bruder zu besuchen der den anderen Glauben angehörte? Den Glauben mit dem ich aufwuchs.
Aber dann ist noch die Sache dass ich mich dem Glauben an Temora anschließ.

Ein zweischneidiges Schwert ist es, auf dem ich gerade wandere. Einerseits will ich ein guter Streiter der Herrin sein und Adoran dienlich sein und wahre Freunde finden. Andererseits möchte ich wieder zu meinem Bruder und bei ihm sein.
Ihr könnt es euch nicht vorstellen, welche Konflikte in mir existieren….

Aber wie sagte man mir mal? Zu jedem Problem gibt es die passende Lösung, wo jeder mit zufrieden ist.
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 06 Jan 2019 17:34    Titel:
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Erneut sitze ich an meinem Schreibtisch, dieses Mal geht es um die letzten Tage, die letzten 2 Tage um genau zu sein.

Der Morgen hat so wunderbar begonnen. Ruhe legte sich über Adoran und diese Ruhe tat gut.
So wundergut.

Ich ging einige Runden mehr durch Adoran und genoss das schöne kalte Wetter, wie es immer tat wenn es Winter ist. Ich liebe diese Jahreszeit eben sehr.

Abends ging ich zum Regiment, ein Mann sollte ausgefragt werden, sein Name war Ignaz. Ich kannte diesen Mann. Doch von mögen war nie die Rede.
Er hat wohl so einiges ausgefressen und für sämtliche Vergehen soll es eine gerechte Strafe geben.
Die Anhörung war gut besucht, Inquisitor Antorious war anwesend, Elinor ebenfalls, ihren Titel kann ich bis heute nicht auswendig und werde diesen hier auch nicht niederschreiben. Da ich diesen Titel eher mit mehr als einem Fehler schreiben würde.

W Feldwebel von Talgrund sah ich auch nur mal eben kurz. Doch im Verhörzimmer waren eher andere Persönchen wie Helisande, Moira und ja, ich auch.

Sie fragten ihn aus wegen so vielerlei Dinge aber ich hörte dort nicht so genau hin weil ich eher in der Zelle war und auf Moiras Sicherheit achten musste, da sie Ignaz durchsuchte und ich war da, um ihn von Schlechten Vorhaben abzuhalten. Kurz dachte ich auch was ich mit dem tun könnte, wenn wir alleine wären. Ach ich hab so lange keinem mehr was angetan. Einfach Qut rauslassen, so einfach wäre dieses...aber ich bin ein guter Meister der Beherrschung und tat was man von mir verlangte. Das Ganze zog sich bestimmt 2 Stundenläufe.

Als wir dann fertig waren verließen wir das Regimentsgebäude und jeder ging seine Wege.

Meine Schritte trieben mich nach Bajard, ich brauchte mal etwas Zeit für mich.

Ich sah über die Tresen der hiesigen Händler aber fand nichts passendes was mir hätte gefallen können.

Ich suchte mir einen abgelegenen Ort um dort etwas Ruhe zu schöpfen und fand den ich richtig schnell an einer Statue welche auf einem Sockel befestigt worden ist. Im Wasser stand sie und ich fand den Anblick einfach nur schön.

Lange stand ich im Schnee dort und betrachtete sie denn sie war doch schon sehr schön anzusehen.

Nach einiger zeit drehte ich mich um und da stand eine dunkel bekleidete Person hinter mir die mich betrachtete. Unser Zusammentreffen war alles andere als schön und er wurde biestig. Ich entgegnete ihm mit Freundlichkeit und er war …. biestig. Einige Wortwechsel die alles andere wie schön waren hat es gedauert und ich merkte wer der Mann vor mir war. Ich erkannte seine Stimme.

Ich hätte mir das Zusammentreffen schöner vorgestellt. Doch er war im Recht. Ich war immer der der ihn beschützte vor allem Übel und dann war ich irgendwann wie aus dem Nichts weg. So stand er alleine auf seinen Beinen und musste schauen wie er klar kommen würde.
Was ich nur von ihm hörte waren Worte des Zorns und der Verachtung mir gegenüber. Doch tief in mir wusste ich, dass er sich eher wünschen würde, wenn sein kleiner Zwillingsbruder – ich – wieder an seiner Seite sein würde. Aber das geht nun mal leider nicht so leicht. Was der Gaube anrichten kann ist schon nicht von schlechten Eltern.

Wie gerne würde ich ihn von den Vorzügen Temoras erzählen aber er hat leider die Anordnung bekommen, dass er sich nur wegen dem Glauben mit mir treffen darf. Ich solle wieder zurück kommen, zurück zum Panthergott.

Erst müsse man mich davon überzeugen dass der Glaube doch der Wahrere ist. Und…..ob ich ihn jemals annehmen würde wäre eher fraglicher Natur. Man kann seinen Glauben nicht einfach weh kehren als wäre das Dreck den man in der Wohnung nicht haben will. Man nimmt ihn aus Überzeugung an. Temora lehrte mich wie es ist, Frieden, Ruhe und etwas Mitgefühl zu bekommen. Letztes tue ich mich noch bis heute schwer.

Mitgefühl kannte ich nie und wurde mir nie anerzogen. Das war Neuland für mich.

Und auch dort hatte mein großer Bruder leider Recht, dass Mitgefühl einen angreifbar macht. Hab es genug und oft erleben dürfen.
Zu viel Mitgefühl tut der Seele nicht gut, denn irgendwann verliert man sich selbst, wenn man immer nur Helfen soll.

Die Stunden vergingen und ich fühlte mich immer schuldiger ihm gegenüber. Wie sehr würde ich ihn folgen wollen? Wie sehr würde ich diese zeit wieder aufholen wollen, die uns fehlte.

Doch langsam wurde es dunkel und wir dachten beide an ein Bett. „Triff deine Wahl….“ Waren einer seiner letzten Worte….
...ich wollte ihn alles Gute wünschen bis wir uns wiedersehen und schon kamen mir alte Worte über die Lippen, gepresst aber, denn ich hatte wirklich Mühe, diese in den Mund zu nehmen. Mit „Temora sei mir dir“ würde ich alles andere erreichen was ich gerne hätte.

Zumindest eine Umarmung war noch drin, und ich glaube sie tat uns beiden gut...er drückte mich auch ein mal kurz an sich ..... also scheint nicht alles in ihn Zorn und Hass zu sein was er wegen mir spürt.

Wie gerne hätte ich ihn wieder um mich herum. Wir sind Zwillinge….und sie können irgendwie nicht ohneeinander….
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Zuletzt bearbeitet von Raven Vandokir am 06 Jan 2019 18:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Raven Vandokir





 Beitrag Verfasst am: 07 Feb 2019 20:10    Titel:
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Ich sitze dieses Mal in Bajard in irgend einem Gasthaus.
Was ich dort mache fragt ihr euch sicherlich?

Ich brauchte und brauche Urlaub von Adoran. Dieser Urlaub tut mir sehr gut. Habe den mir selbst gegeben …

Als ich vor zwei Wochen bei Theodora schlafen wollte fand ich sie mit einem anderen Mann in unserem Zimmer wieder. Auf die Frage hin was er dort zu suchen habe wurde sie direkt laut und beorderte mich dann raus. Generell flogen unschöne Worte, wo ihre fiesen Worte wohl überwogen. Es wurde mir so einiges klar. Sie hatte nicht nur Handeln mit diesem Mann vor. Sollt ich noch kraft für die Frau aufbringen und für uns kämpfen? Nein. Ich kämpfe für nichts was ich schon aufgegeben habe. Für sie würde ich keinen Handschlag mehr tun und bin dann auch gegangen.

Warum sollte man für welche kämpfen denen man eh egal ist? Die ganze Zeit fürs Kämpfen ist es mir nicht wert meine Nerven zu zerfetzen oder gar Zeit für eine Person zu opfern die einem den Rücken kehrte.

In dieser ersten Zeit ging es mir irgendwie besser als zuvor. Ich war frei und ungebunden. Und irgendwie brauch man ja auch mal Zeit für sich selbst wie ich finde.

Wenn man immer nur für andere da ist und nie an sich denkt vergisst man das, was einem am wichtigsten ist.

Ich bin leider eine Person die immer nur auf anderes Wohl schaut ohne dabei an sich zu denken. Irgendwie seltsam, wenn man bedenkt wie ich mal drauf war. Der Vergleich Tag und Nacht trifft es am ehesten.

Irgendwie fand ich einen Teil meines alten Ichs wieder. Das Ich, welches ich am mir am meisten vermisste.

Ich dachte auch nun mehr an nur mich selbst.

Es gab da eine Frau die mich in der Taverne wohl als schön bezeichnet hatte…. Wie waren doch ihre Worte? „Hat man euch schon gesagt, wie hübsch ihr doch seid?“ Oh, meine Antwort war nicht gerade das, was ein guter Temoradiener sagen würde. Aber meine Worte zu ihren waren nicht minder „Ja, das haben mir schon mehrere gesagt. Und nicht nur Frauen sagten mir das. Männer ebenfalls.“

Es war mir auch egal was sie dann von mir halten würde. Eingeschnappt wäre sie so oder so gewesen. Meinetwegen kann sie sich gerne auch verletzt fühlen.

Ich gebe mich doch bestimmt nicht mit jeder Frau ab. In den Keller wollte sie mich führen aber hm, ich wollte nicht. Wie gesagt ich gebe mich nicht mit jeder Frau ab.

Ich mochte es auch irgendwie, ihr das Gefühl zu geben dass sie mir egal war. Ist sie mir auch.

Ich habe die Taverne ja auch aufgesuht um Ruhe zu haben und nicht angesprochen zu werden.

Ich mag meine wiedergefundene arrogante Ader. Irgendwie fühlt sich das so gut an, was man in Adoran ungern sah weil es gegen irgendwelche Tugenden verstieß.

Einige Tage danach suchte mich Schwester Ravena heim. Eine Dienerin des Rabengottes. Es war irgendwie, als würde ich meine Mutter getroffen haben. Wie es sich angefühlt hatte einer Dienerin zu treffen?

Wie gesagt, meine Mutter war Dienerin Krathors, wo sie auch keine Geheimnisse draus gemacht hatte. Es war wirklich, als würde ich sie vor mir stehen haben und ich wusste auch, wie man sich noch vor ihnen verhielt. Angst hatte ich nicht vor ihr, warum denn auch?

Irgendwie glaube ich auch an den Rabengott. Aber auch Alatar war ein fester Stein meiner Erziehung. Es kommt alles zurück wie es war.

In Adoran fühl ich mich immer seltsamer.
Vor wenigen Tagen traf ich wieder meinen Bruder und wir redeten etwas freier und das Ganze tat mir so verdammt gut. Wie damals war es nur irgendwie besser. Wir waren ausgelesener und nahmen auch keine Blätter vor unseren Mündern. Wie gerne würde ich ihm den Wunsch erfüllen, wieder zurück zu gehen und mein Wille war an diesem Tag umso stärker geworden, heimzukehren. Nach Rahal.

Unsere Wege trennten sich dann nach eine Weile des Gespräches. Ich glaube es dauerte drei Stunden?

Wie würde ich mich nur wieder einbringen? Hätte all jenes Erfolg? Ich glaube man sollte die Wege gehen um die Antworten zu finden.

Doch ich war müde gewesen und ging Heim...ich traf auf eine Veranstaltung des Tempels der Temora und nahm auch dran teil und sah durch die Reihen. Ich sah Gesichter die ich kannte und ein oder zwei die ich mochte. Inen würde ich den Rücken kehren, wenn ich den Schritt wage …. aber ganz bestimmt wird sich ein Weg finden, wo wir alle friedlich auseinander gehen werden. Oder ist das mir mittlerweile egal, was andere davon halten?...

...ganz egal, welcher Gott meine Wege nun lenkt. Ich vertraue ihm….
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