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Sonst hole ich meinen Bruder...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Sonst hole ich meinen Bruder...
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2018 11:23    Titel: Sonst hole ich meinen Bruder...
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Es ging ihm nicht gut.
Klar war das Ende der Beziehung lange schon vorraus zu sehen gewesen, aber dennoch war es ihm als hätte er einen wichtigen Bestandteil seines Lebens verloren.
Er hatte zwar gedacht das es schwer werden würde, aber nicht das er so leiden würde.
Fast als hätte sie ihn verlassen und nicht er sie.
Sie war jetzt so lange in seinem Leben gewesen, so lange schon, das sie fast nicht weg zu denken gewesen war, aber sie hatten sich beide verändert.
Sie war nicht mehr die Möbeltischlerin, bechützenswert und stets füreinander da, sie war Magiern. Jagde, genauso wie er von Termin zu Termin so das sie einander gar keinen Halt mehr geben konnten, gar keine Zeit mehr für einander hatten.
Sie hatten sich auseinander gelebt, und dennoch hatte er lange an ihr festgehalten, in der Hoffnung das es so werden würde wie früher. Aber Vergangenheit war Vergangenheit.
Er hatte an ihr festgehalten, weil sie nicht nur Geliebte war, sondern auch Freundin, Rat geberin und auch Teil seine Herzens. Und das würde sie immer bleiben.
Wäre sie Tischlerin geblieben? Wer weiß wie es ausgegangen wäre.
Aber was wäre wenn wie wo ... Nein es war wie es war.
Und er hatte begonnen es zu genießen das jemand sich um ihn sorgte. Ihn mal in die Arme nahm und sich seine Sorgen anhörte, und an seinem Leben teilnahm.
Das sollte Adelena sein, aber so war es nicht.
War es aber nicht auch vermessen von ihm das von Adelena zu fordern? War es nicht eher so das auch sie es von ihm fordern können sollte?

Er seufzte. Es tat weh sie ziehen zu lassen. Aber es war richtig zu wissen das sie bei ihm nie Glücklich werden würde. Deswegen musste er sie gehen lassen. Das war Liebe. Echte Liebe.
Sich ein zu gestehen das sie nicht mehr zu einander passten.
So elend er sich wegen diesem Eingeständnnisses auch fühlte, so elendig machte ihn die Erkenntniss das Jemand anderes genau das war was er sich von Adelena gewünscht hatte.
Sie versuchte so viel Zeit mit ihm zu verbringen wie möglich. Sie brachte ihn zum Lachen und er fühlte ich wohl, nein fast Glücklich in ihrer Nähe. Eine feste Beziehung? Nein, das war gar nicht möglich. Sie war eine Bürgerliche, und wenn doch ?
Er schüttelte den Kopf. Er hatte sich gerade von Adelena getrennt. Jetzt über eine Beziehung nach zu denken war auf gar keinen Fall in Ordnung.

So zerissen wie er war, hatte er sich entschlossen erst einmal Abstand zu gewinnen. 1 Woche erst einmal, in demer zu seinem Bruder reisen würde, um dann gemeinsam zurück zu kehren.
Zahrak war nicht nur sein Bruder. Er war ihm halt, Ratgeber und Gewissen.
Dazu sein allerbester Freund.
Er war ich gewiss das Zak ihm ordentich den Kopf waschen würde, war Adelena doch auch Teil der gemeinsamen Familie und gute Freundin, aber er wusste das sein Bruder ihm auch beistehen würde.
Nicht als Geistlicher, sondern als Bruder.
So nahm er die Zeit auf sich und betrat das erste Schiff. Jetzt Adelena zu sehen würde ihm sehr weh tun und auch Aly zu sehen, würde ihn in einen Zwistreit der Gefühle bringen.
Zu wollen was er nicht durfte. Zu wollen was sie in Probleme bringen konnte.
Kein offene zueinander, und spielen, wollte er nicht. Das tat man einfach nicht, und das war auch nicht fair ihr gegenüber.

Dotalov...
Keylon war noch nie an diesem Ort gewesen und ohne erst einmal Zahrak zu suchen, sah er sich den Ort in Ruhe an.
Hier kannte ihn niemand, und die normale luftige Kleidung, zu dem längeren Bar, ließen ihn eher wie einen Seemann aussehen denn eines Ritters.
Einzigst wer genau hinsah, mochte die Edle Klinge und den Armreif erkennen, die darauf schließen lassen könnte das es in seiner Person um etwas anderes handelte als es den Anschein machte.
Langsam schlenderte er über den Markt der sich vor ihm erschloss, kaufte hier und da etwas. Mal einen Apfel, ein Brot nur um am Ende doch wieder alle zu verschenken, samt einigen Münzen an bettelnden und hungrigen Kindern, die ihn an Clara erinnerten.
Als er gerade in eine der Seitenstrassen abbiegen wollte, sah er ihn.
An einem der Stände stand sein Bruder, der mit dem Händler um den Preis feilschte.
In den Armen einen Sack Kartoffeln und einige Karotten.

Keylon ließ dieses Bild einen Moment auf sich wirken, und dankte Temora im Stillen für seine Familie und dafür das sein Bruder war wie er war.
Langsam trat er hinter ihn, klopfte ihm auf die Schulter und raunte. „Du wollen kaufen Rauschkraut? Gute, Rauschkraut, teures Rauschkraut.“


Zuletzt bearbeitet von Keylon von Salberg am 25 Jul 2018 11:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2018 12:20    Titel:
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Als er sich irritiert herum drehte, musste sein Blick wohl Gold wert gewesen sein. Ein Anblick für die Götter wurde daraus, als er erkannte, dass es keine alte Bekanntschaft war, die ihn aus unerfindlichen Gründen doch erkannt hatte, sondern sein Bruder, der aussah, als habe er vergessen was ein Barbier ist und wie man zu einem solchen hin kommt. "Key? Herrin, was machst du hier?" Keylon lachte und offenbarte somit auch dem stutzigen Händler hinter dessen Stand, dass es sich bei den angebotenen Rauschkräutern wohl um einen Scherz gehandelt haben musste. "Lange Geschichte. Aber handel ruhig erst zu Ende." Dankbar nickte Zahrak seinem Bruder noch zu und wandte sich dann wieder dem Händler zu, der komischerweise nun doch auf den geforderten Preis für die Kartoffeln einging und den älteren Salberg aufgrinsen ließ. Es wurde sich auch bei ihm noch brav bedankt und ihm ein schöner Tag gewünscht, ehe die Brüder dann gemeinsam die Runde über den Markt zu Ende führten, nur um am Ende am Hause der Gastgeber anzukommen. - Ja, es war nun doch immer noch Dotalov, also Gions Anwesen. Aus irgendeinem Grund hatte klein Esther so einen Narren an Zahrak gefressen, dass ihre Eltern kurzerhand beschlossen hatten, Tania und er könnten noch ein paar Tage bleiben. Die Gästezimmer waren ja ohnehin vorhanden und nicht belegt. Ob es nun auch in Ordnung war, dass Keylon dazu kam? Aber im Notfall würde man nun zu Dritt, nein Dreieinhalb, nach Khiranton reisen und es sich bei Tania gemütlich machen. Mora war ja auch noch da, und Platz war schließlich in der kleinsten Hütte. -
Den heutigen Tag verbrachten sie auf jeden Fall bei Gion und nach einer Runde Begrüßen, Vorstellen und Kennenlernen zogen Zahrak und Keylon sich dann am frühen Abend aufs Zimmer zurück, um zu ergründen, warum Keylon seinem 'Gewissen' hinterher gereist war. - Ja, es kamen natürlich auch so Sätze wie: "Wie kannst du so lange weg bleiben?" "Zak, ich hab Scheiße gebaut." "Ich brauchte einfach eine Auszeit." Typische Floskeln, die Zahrak zugegebenermaßen schon von seinem jüngeren Bruder kannte. Aber er tat wie jedes Mal, wenn Keylon ihm sein Herz ausschüttete so, als sei es das erste Mal, dass er diese Sätze hörte. Immerhin hatte Keylon sich auch ungezählte Male anhören müssen, dass Zahrak eines Tages das Trinken aufgeben würde oder mal weniger arbeiten würde. Gleiches mit Gleichem also. -
"In Ordnung. Phu. Ähm, also.. Falsch war es nicht, schätze ich. Du, Ihr habt es beide lange bemängelt wie es lief. Und ich schätze, sie hat auch schon einmal durchaus mit dem Gedanken gespielt. Aber du kennst Frauen. Sie sind Weltmeister im Prinzip Hoffnung. Noch viel mehr als du es bist. Ich schätze, sie wollte es einfach genauso wenig wie du wahr haben, Key. Aber nun könnt ihr beide wieder tief durchatmen. Das ist eine Befreiung für euch und ich danke der Herrin, dass ihr diesen Schritt vor der Ehe gegangen seid. Du weißt, dass er danach nahezu unmöglich ist. ..." So ging das Gespräch weiter, das zwischenzeitlich immer wieder mal einem Monolog Zahraks ähnelte. Doch es schien Key gut zu tun, nicht selber über das Thema reden zu müssen. Und dass Zahrak ihm nicht den Kopf abriss, hatte den jüngeren Salberg im ersten Moment vermutlich sogar fast verwundert. Zumindest sah es so aus. "... Ich meine, sieh dir Tania und mich an. Sie ist die Mutter meines verstorben Sohnes. Eine Frau, die zu Beginn nicht mehr und nicht weniger wert für mich war, als jede andere aus den 240er und 250er Jahren auch. Geschlagene 8 Jahre hat sie gedacht, ich habe sie sitzen gelassen, bevor sie erfahren hat, dass dem nicht ganz so war. Und sie hält immer noch zu mir, obwohl ich seit dem 2 wirklich feste Beziehungen hatte, von denen sie weiß. Wenn Lena und du also wirklich den oder die jeweils Andere lieben, brauchst du dir um euer gutes Verhältnis keine Sorgen machen. Das wird schon wieder."
Irgendwann nach dem etwas längeren Gespräch gingen die Beiden wieder runter und halfen noch beim Aufdecken des Abendbrottisches, bevor dann alle beisammen speisten. Gion, Myriam, klein Esther, Tania, Zahrak, Keylon, die Angestellten, Finu und Mora an ihren gesonderten Plätzen...
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 27 Jul 2018 21:23    Titel:
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Soviel Zeit hatten die beiden Brüder lange schon nicht mehr zusammen verbracht, und Keylon war froh hier so herzensgut aufgenommen zu werden.
Natürlich hatte ihm Zahrak ordentlich den Kopf gewaschen. Aber er wusste auch wie lange sein Bruder schon gehadert hatte. Deswegen war er anfangs ganz Priester später ganz Bruder, und gemeinsam versuchten sie von dem Thema ab zu lenken, denn Keylon hatte es sich zwar gedacht dennoch war er doch überrascht wie weh ihm diese Trennung selber auch tat. Aber es war nötig gewesen.
Zahak und auch die Familie tat alles um ihn auf zu heitern und so ließen sie sich sich beide friesieren, gingen zum Götterdienst wo sie die Familie mit hinschleppten und zum Ende hin gingen sie gemeinsam zu einem Hautstecher.
Trotz allem tranken sie höchstens mal ein Bier, ansonsten blieben sie bei Wasser, was bei dieser Hitze auch besser war.
Keylon genoß die Zeit ehrlich und konnte ruhiger werden. Dennoch freute er sich auf die Heimfahrt und seine Familie, genauso aber auch auf seine Arbeit beim Regiment.
Andere Gedanken, Arbeit, so warm es auch war. Seine Kameraden und vor allem Helisande fehlten ihm wahrlich.
Wenn es doch nur ein wenig kühler wäre. Dienst in Rüstung bei der Hitze?
Nein das war wahrlich nicht wünschenswert, aber es war wie es war, und vor allem war wichtig das sie da waren. Für das Reich für die Bürger.
Er konnte sich kaum einen anderen Beruf vorstellen.
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 29 Jul 2018 21:41    Titel:
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Zuletzt bearbeitet von Keylon von Salberg am 29 Jul 2018 22:32, insgesamt 3-mal bearbeitet
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