FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Elodiron Iruven
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Elodiron Iruven
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Elodiron Iruven





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2006 20:42    Titel: Elodiron Iruven
Antworten mit Zitat

Es war der Tag der Ankunft, für einen unerfahrenen Lindil, der von Lonlo hier her reiste. Eine leichte Briese, wehte durch den Wald bis zum Ufer und zerrte an den langen blonden Haaren des jungen Lindil, als dieser am Ufer des Elfenwalds ankam. Das Schiff seines Vaters, brachte ihn durch die Kraft des Windes, dorthin wo er nun war, nach Gerimor.

Die Blätter rauschten, aber für ihn war es nicht nur ein Rauschen, sondern mehr eine Melodie von Eluive gesandt. Er besaß das Wissen diese Melodie zu hören, aber sie zu formen und einzusetzen, da war er erst am Anfang. Noch vieles würde er lernen im Dorf der Lindils, die ältesten würden das Wissen welches sie besitzen mit ihm teilen.
Langsam und bedacht waren seine Schritte, da Zeit für den 78 Sommer alten Lindil keine Rolle spielt. Wäre ein Edain in diesem Wald, an diesem Ort gewesen, hätte er ihn nicht sehen können. Da die Haut des Lindils ins grünliche neigte, so wie die Blätter eines Baums im Sommer. Es lag aber nicht nur an der Haut, weshalb er nahe zu unsichtbar durch den Wald ging sonder mehr, an den Bewegungen des zierlichen Körpers, welche lautlosen gewandten in durch den Wald brachten. Nicht mal das Eindrücken des Moos auf dem Waldboden oder das Knacksen eines Astes welcher in zwei Teilen spracht, würde man hören können.

Jedes Tier spürte regelrecht die Aura von ihm und scheuchte sich nicht, sich ihm zu näher an ihm zu schnuppern oder sogar zu schlecken, denn sie merkten das das Lied Eluivs in ihm Pochte und er im Einklang mit der Natur lebt. Manche von ihnen blieben nur stehen und wandten ihre Augen auf ihn. Man hätte meinen können, sie mustern den jungen Lindil, aber es war wohl eher eine freundschaftliche Begrüßung an ihn. Selbst die Baumgeister vor Ered Luin, die viele Edains aus ihren Wäldern jagen, ließen ihn passieren, ohne ein Geräusch von sich zu geben. Er muss nach Süden gehen, dass sagte ihm sein Vater vor der Abreise und so ging er noch tiefer in den Wald hinein.

Ruhig summte er ein Lied vor sich her, ein Lied welches sein Vater mit seiner Mutter oft gemeinsam summte als sie in den Wäldern unterwegs waren. Er war in Gedanken an seine Familie die er zurück ließ um das Land der freien Harmonie kennen zu lernen um dort weiter zu lehren, dass Land Alathair.
Das ganze Wissen was sein Vater besaß als weiser Endirô, über das Formen des Lieds von Eluive und diese einzusetzen, teilte er mit seinem Sohn. Viele Jahre, man kann sie nicht in Edain Jahre zählen, verbrachten sie die Zeit in den Wäldern miteinander, dort wo sie sich am wohlsten fühlen. Sie liebten die Ruhe und lebten in Frieden, da es Streit kaum unter ihnen gab und wenn, dann waren es Meinungsverschiedenheiten die diplomatisch gelöst wurden. Nur oft, musste sein Vater ihn bremsen mit seinen Gefühlen, da der junge Lindil stur und auch ein wenig Arroganz war, wenn fremde, also keine Lindils mit ihm sprachen. Diese Eigenschaft hat er wohl von seiner Mutter geerbt, die eine sehr gewandte Frau und Perfektionistin im Bogen ist. Man nennt diese auch im Volk der Lindil eine Glir´s pilin, bekannt unter ihnen durch den Umgang des Bogens und auch aus diesem Grund, war der junge Lindil sehr flink in seinen Bewegungen. Wenn sein Vater keine Zeit besaß und unterwegs war um ihn weiter zu lehren, nahm seine Mutter diese Zeit und lehrte ihm die Bewegungen eines Lindils. Es geschah nur selten, dass sie anderen Lebewesen als die Edhils, Lindils und die Tiere sahen.
Nur diesen Weg, den Weg eines Glir´s pilin wollte er nicht gehen, da er auf seine Weise und Art den Wald hüten und beschütze wollte, als ein Envirî. Enttäuscht war sie nicht darüber, da jeder Lindil seinen Weg gehen sollte, wie er es für richtig hält.Seltsamer Weise, sind alle, der Vater, die Mutter und der Lindil gleich groß, nämlich 185cm und haben die Eigenschaft Zornig zu reagieren, wenn Edains oder andere versuchen in die Natur einzugreifen mit Gewalt.

Als ein kreischendes Geräusch durch den Wald ging entriss es ihn aus seinen Gedanken. Was war das, was er dort hörte? Es klang nach einem Reh, regelrecht spürte er den Schmerz, selbst die Vögel schreckten auf und flogen über die Baumkrone aus dem Wald hinaus. Die Blätter die sie berührten als sie hinaus flogen, rauschten und knisteten. Selbst die Hasen, nahmen die Beine in die Hand und rannten hastig an ihm vorbei. Etwas schreckliches ist geschehen in diesem Wald, dass wusste er, dass spürte er.
Der junge Lindil huschte darauf hin mit flinken Bewegungen die er von seiner Mutter lehrte durch den Wald, dorthin, woher dieses Geräusch kam. Seine Ohren sind empfindlich und ausgeprägt was Geräusche angeht, so konnte er den Ort des Geschehens schnell auswendig machen.Er traute seinen Wasser blauen Augen nicht, ein Edain war gerade dabei ein Reh, welches noch durch die Nerven am Körper zuckte, zu häuten. In dem Lindil kam der Zorn hervor, da er die Tiere und den Wald so beschütze, wie sein eigenes Leben. Der Edain konnte ihn sehen, aber nur weil der Lindil dies auch wollte. Einige Worte wechselten sie miteinander, der Edain war respektlos und wollte nur noch weiter in den Wäldern schlachten.

So schloss der Lindil die Augen und erinnerte sich was ihm sein Vater lehrte. Langsam hob er beide Arme von seinem Körper weg so das sie seitlich ausgestreckt waren. Er versuchte nun, vor dem Jäger der Edain in das Lied von Eluive einzugreifen und es zu formen. Als die Bäume anfingen sich zu bewegen, die Erde bebte nahm der Edain die Beine in die Hand und rannte wie ein Hase in seine Stadt. Er hatte es geschafft, war aber etwas überrascht was vor kurzem geschah. Niemals hätte er sich bis zu diesem Zeitpunkt denken können, dass solch eine Kraft in ihm steckt, oder brachte dies der Zorn hervor?
Mit einer traurigen Mine und feuchten Augen, begrub er das Reh unter der Erde. Noch einige Tage verweilte er am Grab des Rehs und summte ein trauriges Lied für dieses Reh.

Es würde nun eins werden mit der Natur, nach der Zeit zu Gras und dieses Gras würden die Tiere fressen. Der Kreislauf der Natur des ErynNach der Trauer war es an der Zeit seinen Weg fortzusetzen in den Süden um das Dorf der Lindils zu finden. Nachdem er stundenlang weiter nach Süden ging, sah er etwas an einem Baum, eine Unterkunft eines Lindils. Er schweifte noch etwas um das Dorf und fand es schön. Es war abgelegen, tief in den Wäldern und es herrschte Ruhe. Bis, die anderen Lindils ihm gegenüber standen. Mit einer freundlichen stimme sprach er in Lindil Sprache zu ihm :

" Ich bin Elodiron Iruven "

Die ganze Nacht unterhielten sie sich an der großen Eiche bis er von Glawar Brog eine Unterkunft bekam und dort einschlief bis zum nächsten Tag
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Elodiron Iruven
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de