FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Der Klang des Schmiedes
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Der Klang des Schmiedes
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Buruffur Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 09 Apr 2018 19:30    Titel: Der Klang des Schmiedes
Antworten mit Zitat

Immer wieder fuhr der mächtige Hammer auf das glühende Metall herab und mit einem lauten Klang wurden Funken beiseite geschlagen. Es war dunkel in der Schmiede des alten Kaluren und nur die Glut der Esse und das gelegentliche Schlagen des Metalls erhellten den Raum und hüllte den Zwergen in einen feurigen Schauer. Mehr brauchte dieser Schmied der Khaz-Aduir auch nicht, waren doch seine Augen perfekt für die dunklen Stollen unter dem Berg vom Göttervater Cirmias geschmiedet worden. Es Zischte laut als das Werkstück im Wasserbottich abgekühlt wurde und Dampf stieg in dem kleinen Raum auf. Dann wurde die Klinge der Axt bis kurz vor die dicke Knollennase des Zwergen gehoben und die grauen Augen besahen sich kritisch den Schliff. Ein tiefes Gebrummel entwich dem langen Bart und er steckte das Stück zurück in die Glut der Esse um es wieder auf Temperatur zu bringen. Noch nicht Perfekt - und Perfektion war nunmal das einzige Maß. Während er wartete, dass das Metall die benötigte Hitze erreiche, strich der Zwerg immer mal wieder durch den Bart und brummte leise ein altes Lied des Berges melodisch vor sich her. Unbewusst trommelten die Finger dabei auf dem Amboss einen Takt dazu und so sah man ihn eine Zeitlang im schaurigen Licht der Esse vor und zurück wippen während er wartete.

Nach den Jahrzehnten des Schmiedens wusste er bereits genau den Zeitpunkt abzupassen wenn das Metall die richtige Temperatur erreichte hatte. So entriss er das Stück seinem feurigen Bad und legte es gefolgt von einem Funkenregen auf den Amboss. Den Hammer greifend fuhr dieser erneut herab und stieb die Funken durch die kleine Schmiede. Das melodische Brummen des Zwergen wurde Lauter und verwob sich mit den Schlägen des Hammers zu einer skurrilen und einzigartigen Melodie. Schon lange war der Klang des Schmiedens etwas dass diesen Kaluren innewohnte. Seine Hammerschläge wurden stets von einem kleinen Lied auf den Lippen oder dem melodischen Brummen begleitet. Doch an diesem Tag sollte Buruffur die Kraft der Klänge in einem neuen Ausmaß erleben. Immer stärker verwoben sich die Klänge seines Gebrummes und jenes seinr Schläge miteinander bis ein fast schon hypnotisches Geflecht aus Klängen entstand und seine Gedanken mit sich zog. Schlag auf Schlag und Funke um Funke wurden die Schwünge seines Armes von der Melodie erfasst und verliehen ihm eine Präzision die er bis dahin nicht kannte. All dies nahm der Kalure nicht wirklich wahr. Er war in der Trance seines eigenen Tuns gefangen und schwang in der Melodie mit. Jeder Handgriff wurde bis zu Perfektion ausgeführt bis schließlich der letzte feste Schlag auf das Metall die Melodie für Beendet erklärte und den Kaluren wieder zurück in die Welt der sterblichen riss.

Sein zuvor noch starrer Blick löste sich wieder und irritiert sah er sich kurz in der Schmiede um. Was bei Cirmias Barte war gerade geschehen? Als er sich wieder halbwegs gefasst hatte fiel sein Blick hinab auf das Stück und er hob es sehr zögerlich wieder Prüfend vor sein Gesicht. Einige Male musste er Blinzeln als er sich die Kante und Falte des heiligen Metalls besah. Er hatte über Jahre hinweg nach Perfektion in seinem Handwerk gestrebt. Er wusste natürlich nicht was Perfektion ist, da jedes Stück dass er schmiedete das nächste übertrumpfen würde, doch diesmal, hatte er etwas geschaffen dass dem Begriff wohl am nähesten kommen würde. Lange saß er da und besah sich die Axt prüfend. Der Glanz der Oberfläche und der Schliff der Kante waren einzigartig unter seinen Werkstücken. Er sah zurück zu seinem Amboss und fragte sich was geschehen war. Eine solche Verbundenheit zu seinem Schöpfer Cirmias hatte er bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gespürt und der Klang der ihn mit sich gerissen und durchflutet hatte sollte ihm noch lange im Gedächtnis bleiben.



 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Buruffur Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 21 Apr 2018 17:41    Titel:
Antworten mit Zitat

Aus Buruffurs Schmiede war ein lautes Brummen zu hören welches von heftigen Hammerschlägen begleitet wurde. Immer wieder wurde der Takt etwas verändert und der Ton des Brummens angepasst bis schließlich unter lautem Fluchen der Hammer krachend in der Ecke der Schmiede landete. Frustriert setzt sich der Kalure auf den Amboss und begann grummelnd seinen Bart zu streichen. Mehr als ein Wochenlauf war vergangen und es ist ihm nicht mehr gelungen den Klang, welcher ihm nicht mehr aus dem Kopf weichen wollte, zu reproduzieren. Er hatte bereits alles versucht. Unterschiedlichste Metalle, Werkzeug, Winkel der Schläge, Hämmer und Sogar den Amboss hatte er mehrfach gewechselt, doch nichts wollte zum ersehnten Klang führen den er so sehnlichst vermisste. Er war frustriert und am Ende seiner Weisheit. So eine Frustration hatte er viele Jahrzehntelang nicht mehr gespürt. Das letzte mal, dass er sich an so ein Gefühl erinnern konnte, stammte aus seiner Kurzbartzeit als er das Schmieden erlernte und ihm die Werkstücke immer wieder nicht gelingen wollten. Doch mit der Frustration kam auch sein typisch kalurischer Eifer auf die Herausforderung zu meistern. So raffte er sich auf und suchte nach seinem Hammer. Diesen aus der Ecke greifend wendete er sich dem Amboss zu und stockte dann. Er besah sich den Amboss und brummte nachdenklich. Vielleicht war ein Amboss einfach keine so zuverlässige Quelle für richtige Klänge. Den Hammer auf dem Amboss abstellend ging er zu seinem Tisch und griff sich eilig eine der Steinplatten vom Stapel. Der Meißel wurde gegriffen und unter den klirrenden Klängen des kleinen Hämerleins wurde mit der Skizze begonnen.

So vergingen wieder einige Tage ohne dass jemand Buruffur außerhalb seiner Schmiede sah. Kunden und Gäste wurden mit einem mürrischen Ruf aus dem Inneren des Hauses davongejagt und man begann zu munkeln was der Kerl wohl wieder treiben würde. Nachdem ein weiterer Wochenlauf vergangen war sah man Buruffur in seiner Schmiede in dem feurigen Schein der Esse sitzen und ein seltsames Stück vor sich auf dem Tisch betrachten. Überall in der Schmiede lagen Platten und Einzelteile herum welche darauf schließen ließen, dass es einige hunderte Versuche gebraucht hatte bis das seltsame Instrument in der finalen Form fertiggestellt war. Es erinnerte auf den ersten Blick an eine Variante einer Trommel welche jedoch statt mit Leder oder Stoff bezogen zu sein aus feinstem Mithril geformt war. Neben der großen Fläche in der Mitte waren an den Seiten noch kleinere Platten angebracht welche in der Größe abnahmen und einen Halbkreis um die zentrale Fläche bildeten. Neben diesem Konstrukt lag ein weiteres seltsames Stück. Eine Art von Armschiene war mit einem halbkreisförmigen Bogen versehen worden an welchem ebenso kleine metallische Platten angebracht worden waren. Diese schienen aus all den unterschiedlichsten Materialien geformt worden zu sein die der Berg zu bieten hatte und in welchen, Buruffurs Theorie nach, in jedem ein anderer Klang schlummerte der erweckt werden wollte. Ob er mit seiner Annahme recht behalten würde, sollte sich sogleich zeigen.

Sich die Armschiene am linken Arm anbringen wurde die riesige schwere Trommel gegriffen und mit dem Ledernen Gurt umgehanagen. An der Seite der Trommel hing eine reihe kleiner Schläger deren Köpfe ebenso aus unterschiedlichsten Metallen geformt waren. Sich einen breitköpfigen Mithrilschlägel greifend atmet er einmal tief durch und setzte zum ersten Schlag an. Der tiefe Klang der zentralen Fläche fuhrt durch die Schmiede und hallte an den Wänden wieder. Die Mundwinkel des Schmiedes wanderten in die Höhe als er den Klang vernahm. Schon sehr viel besser. Die Linke setzt den tiefen Takt fort während er mit der Rechten nach einem weiteren Schlägel griff. Dieser war aus purem Gold geformt. Er setzt zum Schlag an und traf die aus pyrian geformte Platte an der Armschiene. Ein heller Klang ergänze den tiefen grundton der großen Trommel und schon bald mischten sich die Klänge der restlichen Platten in das Spiel. Mal hell, mal dunkel und dazwischen der einzigartige Klang des Mithril. Buruffur hatte recht behalten. Die Gaben des Berges und damit jene seines Herren Cirmias bargen jede ihren ganz eigenen und unverkennbaren Klang. Das schmieden der Klänge versetzte ihn in Euphorie und schon bald untermalte das laute Brummen des Zwergen die Klänge und wurde vom stampfen des Fußes begleitet. Er hatte eine neue Gabe entdeckt welche ihm Cirmias eingebrannt hatte und es galt mal wieder nach Perfektion zu streben.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Buruffur Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 11 Mai 2018 21:12    Titel:
Antworten mit Zitat

Wieder waren einige Wochenläufe dahingezogen und die Töne welche Buruffurs Haus verließen begannen immer mehr im Einklang miteinander zu schwingen. Trotz des Eifers sein neues Handwerk zur Perfektion zu treiben war es erstmal Zeit für eine Bhirpause. Er setzt sein schweres Instrument neben dem gemütlichen Stuhl am Kamin ab, griff seinen reichlich verzierten Humpen mit allerlei Darstellungen vergangener Abenteuer und machte es sich gemütlich. Den Blick in die knisternden Flammen gerichtet begann er leise zu brummeln. Er war zufrieden mit dem Fortschritt den er machte. Die Kunst des Steinskalden war ihm natürlich nicht völlig fremd. Er war bereits zuvor mit diesem Handwerk in berührung gekommen. Sich an diesem Abschnitt seines Lebens erinnernd schweiften seine Gedanken weit in der Zeit und unter den Fels bis in die tiefsten Tiefen des Nilzadan herab….


”Burffur! Buruffur - was?” Der dicke Graikoffizier stutzte und blickte auf seine Steintafel. “Bei Cirmias, wer wagt es, mir einen Sippenlosen hier anzuschleppen?” Buruffur schluckte tief. Ja, ihm war bewusst, dass das über lang und kurz zu Schwierigkeiten führen würde. Er war halt ein Sippenloser und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Thema aufkommen würde. Er hatte sich nicht ausgesucht ein Sippenloser zu sein, aber nachdem seine recht kleine Sippe bei einem Angriff der Höhlentrolle gänzlich ausgemerzt wurde blieben nur die jüngsten der Sippe zurück und wurden als Findelkinder verteilt. Er war einer derjenigen mit weniger Glück und blieb als Sippenloser Zwerg zurück. Viele seiner Geschwister fanden Sippen welche sich mal mehr und mal weniger gut um sie kümmerten. Aber wenigstens hatten sie einen Namen bekommen auf den sie stolz sein konnten.


Vorsichtig hob er den Finger. “Hô, äh, Buruffur meldet sich zum Dienst!” Der dickliche Graikoffizier murmelte etwas in den Bart hinein und trat an der Reihe zu ihm heran. “Erbärmlich. Was kannst dâr?” “Ich - hô, bin Schmied. Aber ich übe mich an der Trommel, Herr Offizier.” Der dicke Offizier lief rot an. “Dâr wurdest in die Graik eingezogen und willst ein Schlachtentrommler werden? Pâh! Klar wie Hühner Kloßbrühe, dass dâr dich vor dem Frontdienst drücken willst. Aber nôr ist! Ein Schlachtentrommler ist bei uns für den Frontdienst eingeteilt. Dâr wirst mit den Hammerschwingern kämpfen und fallen, wie es sich für Cirmias gehört. Abtreten!” Er warf Buruffur die Steintafel vor die Füße. “Melde dâr bei dem Weichei Bingo Stahltruhe, dritte Infanteriebrigade, sechster Trommlerzug!”


Am nächsten Tag saß er in der Amtsstube des besagten Unteroffiziers. Bingo Stahltruhe war ein verwahrloster wie verrückter Kalure, zumindest wirkte er auf den ersten Blick so. Unentwegt kicherte er in seinen Bart hinein und wühlte in Truhen herum. Der Raum war unaufgeräumt und überall lagen Instrumente, die bessere Zeiten gesehen hatten. Bilder mit vergangenen Heldentaten der Abteilung hingen schief an der Wand, dazu kamen übliche Konterfei von alten, bewährten Graiklern. Bingo gluckste freudig, als er in einer der Kisten fündig wurde und eine alte Trommel mit zwei kurz geratenen Hölzern vor seine Füße hievte. “Akh wusste doch, dass das alte Ding hier irgendwo ist. Merke: Des Steinskalden wichtigste Waffe ist sein Instrument. Ein wunderbar gedichteter Kampfvers vollbringt mehr Kampfkraft als zehn verweichlichte Kalurenarme die die Axt schwingen. Und nun trommel, während Du einen einfachen Reim aufsagst:


”Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen,

die sich in die Rippen stippen,

bis sie von den Klippen kippen.”


Buruffur griff die Hölzer und klopfte vorsichtig und abwechselnd auf die Trommel und stammelte den Zungenbrecher. Anfangs hatte er Schwierigkeiten, aber auf den Mund gefallen war er nicht und so fing selbst der Ausbilder an, zu schunkeln und freudig zu glucksen. “Mrâgûl! Dâr machst dâr!”, meinte er beschwipst und hob den Bhirkrug an. Im Laufe der Wochen und Monate lernte Buruffur den Ausbilder zu schätzen. Es war eine kleine Abteilung und so mussten sie miteinander auskommen, ob sie wollten oder nicht.

Bingo brachte Buruffur die traditionelle Dichtkunst Form “Kvaezk” mit seiner Ausformung des Runenhaiku bei und legte besonderen Wert auf die Erzählkunst und Traditionen. Und weil er sich gänzlich der Graik verschrieben hatte, forderte man von ihm den Umgang mit der Axt zu verbessern. Und so machte er sich auf den Weg, um die anderen Abteilungen kennenzulernen. Damals war es ihm nicht vergönnt die ihm von Cirmias geschenkte Gabe weiter zu verfeinern. In der Graik wurde das gemacht was einem gesagt wurde, man war ein festes Glied in einer Kette und Buruffur würde niemals sein Volk mit ungehorsam schwächen. Erst ein Jahrhundert später sollte er seine wahre Bestimmung entdecken. Das Schmieden und Kämpfen war ihm immer gelegen und ein gutes Handwerk mit welchem er sich einen Namen auch ohne Sippe verdient hatte doch nun war es an der Zeit Klänge statt Rüstungen zu schmieden.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Buruffur Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 18 Mai 2018 12:35    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein donnerndes Schlagen einer Faust gegen seine Türe ließ ihn aus den Gedanken hochfahren. Er grummelte einmal unwirsch auf. Dauernd wurde man gestört. Murrend drückte er sich hoch und stapfte richtung Türe.
Schon beim herannahen an die Türe konnte er erraten wer dahinter stehen würde. Das leise und unverkennbare klirren der metallenen Plättchen kannte er nur zu gut und so war er nicht überrascht als Gordrak vor ihm stand nachdem er das Tor aufgerissen hatte. Der breitschultrige und hochgewachsene Zwerg hatte sich für jedes Lebensjahr das hinter ihm lag ein Plättchen in den Bart gewoben weswegen der Bart nun von mehreren hunderten von diesen durchzogen war. Buruffur fragte sich in diesem Moment ob man mit Gordraks Bart vielleicht auch gute Klänge erzeugen könnte, aber das würde dem alten Grummelbart wohl nicht so gefallen.

“GETWERGELYN!” Donnerte ihm die grollende und laute Begrüßung entgegen und unter einem aufkommenden Grinsen erwiderte Buruffur “GETWERGELYN” mit gleicher Inbrunst. Es war ein alter Brauch dieser Sippe sich derart brachial zu Grüßen um immer alle in der näheren Umgebung wissen zu lassen, dass sich hier mindestens zwei, wenn nicht mehr, Getwergelyn aufhielten und damit die nötige Vorsicht geboten sein sollte. Besonders wenn man nicht zur glorreichen Lebensform der Khaz-Aduir gehörte.

“Buruffur! Nâhr wie hängt dôs Bart? kh sandte schon mehrere Male einige der Neuankömmlinge zu dâr Schmiede aber dôs kommen in dôs letzten Tagen immer ohne Rüstung zurück ahr Murren sie würden dâr nôr finden!” Brummte ihn Gordrak entgegen. “Horm, âkh war etwas… “ Buruffur sah nach hinten zu seiner Konstruktion. “Ärm.. etwas beschäftigt. Wie kann âkh helfen?”. Gordrak berichtet ihm von der Ankunft einiger neuer Getwergelyn aus den tiefen Stollen. Neue Waffen und Rüstungen wurden benötigt und Buruffur war der Kalure des Vertrauens wenn es bei den Getwergelyn um diese Dinge ging. Er hatte schon viele Jahre gute Beziehungen zu dieser Sippe. Zum alten Daz, dem Ziehvater von Gordrak, hatte er eine väterliche Beziehung aufgebaut und dieser wollte ihn auch bereits bei den Getwergelyn aufnehmen ging jedoch bei einer der kürzlichen Expeditionen verschollen und man hatte nichts mehr von ihm gehört. Alle Suchtrupps, bei denen auch Buruffur vorne dabei war, kamen ohne jeglichen Spur zurück. Daz hatte damals den großteil der Sippe aus den oberen Regionen mit sich genommen, weswegen es in den letzten Jahren ruhig um die Getwergelyn geworden war und Buruffur wieder ohne Sippe da saß. Erst mit Gordraks Rückkehr aus den tiefen des Nilzadan vor einigen Mondläufen war wieder leben eingekehrt. Ein Bart nach dem anderen fand den Weg aus den Tiefen nach oben und die Sippe begann wieder zu wachsen. Gordrak war ebenso wie Buruffur ein Findling, hatte jedoch Glück gehabt von Daz gefunden worden zu sein, welcher ihn als seinen eigenen Sohn großzog. Buruffur würde es niemals zeigen, doch sehnte auch er sich schon lange Zeit seines Lebens nach einer Sippe. Einer Gemeinschaft der er dienen könnte und die ihm dienen würde sowie einen Namen den er mit stolz rufen konnte. Getwergelyn war genau diese Sippe und mit dem neuen aufleben kroch auch wieder Hoffnung in ihm hoch sich dieser anschließen zu können. “ kh werd mir dôs Rüstungen für dôs neuen gleich mahrl vornehmen Gordrak! Nôr Angst!”. Er eilte gleich los in seine Schmiede kam jedoch abrupt zum stehen als Gordrak fragt “Hoar! Wos ist denn dôs?”. Buruffur drehte sich herum und sah auf seine eigentümliche Trommel mit Armschiene. Eine zeitlang ruhte der Blick auf dem Ding und ging dann zu Gordrak. “ akh werds dâr zeigen… Dôs Getwergelyn haben doch eine neue Taverne jahr?”
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Buruffur Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 18 Mai 2018 12:35    Titel:
Antworten mit Zitat

Wenige Tage später hörte man die seltsamen metallischen Klänge durch die Stollen hallen und dazu immer mal wieder ein erstauntes Brummen. Dieses mal ging die Melodie jedoch nicht von Buruffurs Haus aus sondern vom neuen Handelsbund der Getwergelyn. Wer durch die Tür spähte konnte Buruffur erblicken, wie er bewaffnet mit seiner Trommelkonstruktion und der Armschiene mitten am Tresen stand. Die kleinen Schlägel aus Gold und Mithril wurden zwischen den Fingern gewirbelt und fanden immer mal wieder eines der Plättchen um eine neue Note in das Klangspiel zu weben. Fest stampfte der Fuß auf und ab und gab den Grundton vor welcher vom tiefen Brummen des Zwergen begleitet wurde. Die anwesenden Zwerge klatschen euphorisch mit und schwenken die Krüge. Sie hatten schon viele Meisterliche Steinskalden erlebt und deren Kunst musste Buruffur erst noch erreichen. Doch diese Art des metallischen Klangspieles war ihnen neu und versetze die Taverne in einen einzigen Rausch aus Gebrummen, Gestampfe und der Melodie des Berges. Buruffurs Bart kam aus dem wackeln und grinsen garnicht mehr heraus. Cirmias hatte ihm nicht nur eine neue Gabe geschenkt sondern auch eine Gemeinschaft welcher er mit dieser bereichern konnte. Er war zufrieden und war sich sicher, es würden gute Jahrhunderte auf ihn warten!
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Der Klang des Schmiedes
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de