Gerüchte in Rahal: Mord im Hafenviertel!

In den kalten, düsteren Tagen des frühen Winters macht sich Kunde zunächst im Hafenviertel, dann auch in den weiteren Gassen der Stadt breit: Ein Mord sei geschehen, und man könne seines Lebens nicht mehr sicher sein! Am Abend des 7. Alatners sei die Reichsgarde mit finsteren Gesichtern im Hafenviertel ein- und ausgegangen, und ein noch viel finstererer Lethar hätte höchstpersönlich auf brachiale Art und Weise dafür gesorgt, dass der Tatort der Öffentlichkeit versperrt wird.

Je später der Abend dabei wird, und je mehr Alkohol im Spiel ist, desto erschreckendere Ausmaße nimmt die Geschichte, die die Tagelöhner am Hafen zu berichten haben, dabei an: Aus einer Leiche werden drei, aus drei geschäftigen Gardisten im Hafenviertel mindestens eine Horde, die die Stadt nach einem blutrünstigen Massenmörder absucht...

Seit gestern kann man die Rahaler Torwachen stiller und ernster als sonst erleben. Am Osttor gibt es gar einen jungen Landsknecht, kaum erwachsen, der geradezu furchtsam wirkt, wenn er sich unbeobachtet wähnt. Andere erscheinen grimmiger und finsterer als sonst.
Dazu geht neuerlich Gerede durch die Gassen der heiligen Stadt: Wieder soll es einen Mord gegeben haben, wieder sei die Garde zu später Stunde ausgerückt, mit versteinerten Mienen und großer Eile. Gerüchte werden laut, dass es diesmal eine bekannte Person getroffen hat. Einen Würdenträger vielleicht, eine Amtsperson?
Fragt man jedoch bei der Garde nach, so erhält man keine sachdienliche Antwort, und wird aufgefordert, sich nicht zu beunruhigen, die Stadt sei so sicher wie eh und je. ...aber dass man solchen Aussagen nicht trauen kann, wenn ein Serienmörder durch die Stadt schleicht, das weiß ja nun jedes Kind!