mit dem Segen Eluives - Hochzeiten im Namen der Göttin

[Earon Auenbacher]

Als Eluive die Menschheit schuf, da geschah dies mit Hoffnungen, Wünschen, Träumen und einem Plan. Der Mensch sollte nicht alleine leben, sterben und sein Dasein fristen. So schuf Eluive Mann und Frau. Beiden gab sie Eigenschaften von sich, doch manches trennte die beiden auch. Doch auch für das hatte Eluive etwas vorgesehen und so gab sie den Menschen das Geschenk der Liebe.

Jene Liebe war es, die die Unterschiede überwand, die den Zusammenhalt ermöglichte und die ein festes Band zwischen den Menschen sein sollte. Den Menschen, welche sich dieses Geschenkes bewusst waren, baten die Göttin um ihren Segen und ihren Beistand. So teilten sie mit Eluive die Wünsche und Hoffnungen für die Menschheit und Eluive belohnte Treue und Liebe. Die Druiden waren es in jenen alten Zeiten, die von der Göttin bestimmt wurden, für diesen Bund den Segen ihrer geliebten Herrin zu erbitten. Durch ihre eigene Kraft und Verantwortung und durch die Verbundenheit zum Lied, welche sie als Gabe Eluives erhielten.

Diese Zeiten sind längst vergessen. Der Nebel der Zeit und des Krieges legte sich über sie. Die Druiden verschwanden aus dem Blick der übrigen Menschen, welche nun die Kinder Eluives verehrten. Mit Ausnahme vielleicht der Menekaner, welche stets auf die 'Mara' vertrauten oder den Elfen des Waldes, die sie gesegnet hatte. Selbst die Göttin verlor an Bedeutung für einen Großteil der Menschen. Sie waren sich des Sonnenaufgangs so gewiss wie des Sonnenuntergangs, dass die Felder stets reife Ernte tragen würden und die Schöpfung bestand haben würden.

Nicht jedoch für alle Menschen und niemals für ihre Diener, die Druiden. Einige blieben ihr treu und als die Göttin sich aus ihrer Gefangenschaft im Kern der Welt erhob, war es nicht nur die Traurigkeit über das Schicksal ihrer Schöpfung, den Kampf ihrer beiden geliebten Kinder, Temora wie auch Alatar, dem Tod ihres Erstgeborenen Getares und dem Opfer ihres Bruders Horteras, die sie erfüllten. Sie spürte die Menschen, die ihr treu geblieben waren, wie auch die anderen treuen Diener, die ihre Liebe zur Schöpfung teilten.

Eluive begab sich zur Ruhe, zum Schlaf und zur Bewältigung ihrer Trauer. Die Druiden aber wurden an eine ihrer alten Pflichten erinnert. Das Band der Liebe zwischen den Menschen zu stärken und mit der ihnen verliehenen Kraft zu stärken und den Segen der Göttin zu erbitten. Nicht jedoch ohne den Druiden die Weisung zu erteilen, dass stets der Wille ihrer göttlichen Kinder zu respektieren war, welche nun die Menschen führen wollten, vielleicht gar sollten. So weit ging die Liebe der Göttin und wie stets gehorchten die Druiden ihrem Willen.


(OOC Erklärung: Es gibt wieder die Möglichkeit, dass besonders eluiveverbundene Menschen bei den Druiden eine Hochzeit erbitten. Dies muss allerdings in besonderem Maß zum Konzept der Charaktere passen und bedarf einer Anfrage an 'Druiden@alathair.de'. Bei Fragen und Interesse kann sich aber am besten auch IG bei der Druidengemeinschaft erkundigt werden. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle GM Hel.)