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Wühlerausbildung Laz Getwergelyn
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Nilzadan / Varuna » Wühlerausbildung Laz Getwergelyn
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2014 16:29    Titel: Wühlerausbildung Laz Getwergelyn
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30. Cirmiasum 257



Heute war es soweit ich wurde in den Stand des Khaz Rhukum erhoben und der Kal Khazad Daz Getwergelyn persönlich würde mein Khaz Skilam sein.
Der Kal Khazad führte mich in den Thronsaal wo die anderen Kal Khaz Graik die von Cirmias geweihten Krieger, wie immer auf ihren Posten standen dabei stets ihrer Verantwortung bewusst, selbst jetzt noch wo es schon so lange keinen König mehr gab und der Rat einzug gehalten hatte.

Nun stand ich da, der kleine Laz Getwergelyn keine zehn Schritt vor dem Thron, umringt von zig elitären Kal Khaz Graik die mich in ihren stummen und regungslosen Rüstungen musterten oder gar auf etwaiges Fehlverhalten meinerseits achteten um mich direkt zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Kal Khazad verneigte sich ehrfürchtig vor dem leeren Thron, ehe er hoch auf die Treppe stieg und kurz vor dem Thron umdrehte und mich streng aufforderte näherzukommen. Schwer schluckend und jeden Schritt abwägend der auf mich gerichteten Blicke bewusst, trat ich bis kurz vor den Treppenabsatz vor. Ein lauter Gong ließ mich zusammenfahren, der ehrwürdige Ithem Dar Paz Getwergelyn läutete die Zeremonie mit dem Schlag auf die heilige Radkappe des Cirmias ein.
Der Ithem Dar haute um mich herum Runen in den Boden, welche der Zeremonie noch mehr Ehrerbietung Cirmias gegenüber einbringen würde. Nach jeder Rune kam ein markerschütternder Gong auf die heilige Radkappe, auf das jede leuchtend blaue Rune nun für die Zeremonie bereit war.

Der Kal Khazad legte ein golden schimmernden Waffenrock vor sich und verlangte nun von mir zu wissen was mich dazu veranlasste ein Anwärter der von Cirmias geweihten Kriegerschaft zu werden. Kurz überlegte ich ob ich dick auftragen sollte, besinnte mich aber eines besseren schließlich stand er hier inmitten der Krieger die auch hier einmal ihre Anwärterschaft rechfertigen mussten.
So sprach ich schließlich das aus was mich ausmachte, sowohl Stärken als auch Schwächen, meine Erfolge innerhalb der Bergwache aber auch Niederlagen welche den Charakter prägen sollten, ehe ich zu dem kam was einem jedem Khaz-Aduir von klein auf beigebracht wird sollte er jemals den Weg als Wühler einschlagen:


    1)Ein jeder verpflichtet sich den heiligen Berg zu schützen.

    2)Das man den Brüdern und Schwestern in Zeichen der Not beistehen soll, und sie an dem Mut, Leben und der Stärke der Schlachtenwühler/Wühler Hoffnung finden.

    3)Das mutwillige Missachten des Kodex der Schlachtenwühler/Wühler wird mit unehrenhafter Ausstoßung aus den Reihen der Schlachtenwühler sowie eine Verbannung aus dem heiligen Berg bestraft.

    4)Das Leben der Khaz-Aduir ist das höchste Gut. Ein Schlachtenwühler/Wühler darf niemals absichtlich einem Bruder oder einer Schwester Schaden zufügen und auch sein eigenes Leben nicht sinnlos aufs Spiel setzen.

    5)Ein Schlachtenwühler/Wühler soll immer auf Cirmias vertrauen und muss jede Furcht aus seinem Herzen verbannen. Er geht lieber in die ewigen Hallen des Bergvadders, als feige aus einem Kampf zu fliehen.




Nachdem ich gesprochen hatte, war es an dem Kal Khazad nun gelegen ob er mich für würdig finden würde, vieles muss der Kal Khazad abwägen ehe er sprach und meine Anwärterschaft mit dem heutigen Tage beginnen lassen würde, niemand geringeres als er selbst würde mein Khaz Skilam also nun war er mein Mentor.
Der Ithem Dar Paz schmiedete an meinen Körper angepasst, die zeremoniellen Khaz Rhukum Reliquien, Magen Kun der zwergische Gesichtskäfig des Ansuchers, Buckfries der Buckler des Knappen, Lassiter die Zwergenkeule des Ruins waren nun ein Teil von mir und meinem neuen Beginn als Khaz Rhukum.

Nach der Zeremonie war es an mir den Thronsaal zu reinigen, unter den strengen Blicken der Kal Khaz Graik.
Erst beim reinigen konnte ich Herr meiner Gedanken werden, ich ging die Zeremonie bis ins kleinste durch und erst jetzt wurde mir bewusst das auch der Kal Dar Graufels und weitere große Namen der Khaz Aduir dabei waren, sich aber so zurückgehalten haben das ich es nicht sofort mitbekam.
Nach der Reinigung wollte ich sogleich los und den ersten Befehl des Khaz Skilam ausführen, nämlich Steintafeln anfertigen dass es nun seit langer Zeit wieder einen Khaz Rhukum gab und das Amt nun nicht länger mehr vakant war. So schnell wie ich es ausführen wollte ging es natürlich nicht.....

Der Khaz Skilam wollte mich auf die Probe stellen und rief nach mir in die Trainingsräume von Khazad Kot zu kommen und dort lehrte er mich am selben Tag einen kleinen Teil der kalurischen Kampftaktik, wie ich mich gegen zwei Angreifer zu verhalten habe (Fernkämpfer/Nahkämpfer).
Anfangs schlug ich mich gut und ich hielt den Fernkämpfer in Bewegung und traf ihn hier und da, allerdings lies ich mich dazu hinreißen mich dann auf den Nahkämpfer zu konzentrieren ein Fehler wie sie rausstellte und der Fernkämpfer hatte nun alle Zeit der Welt auf mich zu zielen und mir auf die schädlicheren Regionen zu schießen. Nun Ende der Begegnung ich lag bewusstlos am Boden...Ein Fehler der mir nicht nochmal passiert und der Khaz Skilam lehrte mich meiner Fehler:



Kampftaktik Teil I

Kampf gegen zwei Angreifer (Fernkämpfer und Nahkämpfer):

Sollte es zum Kampf kommen so versuche auf schnellsten Wege den Fernkämpfer niederzustrecken, halte den Fernkämpfer dabei in Bewegung sodass er kaum Schaden verursachen.
Steht der Fernkämpfer in aller Ruhe, so wiegt der von ihm verursachte Schaden höher.
Wenn man dem Nahkämpfer dabei auf Abstand gehalten hat und der Fernkämpfer bewusstlos ist so vertiefe dich nun auf den Zweikampf mit dem Nahkämpfer und strecke deinen gegenüber nieder.
_________________
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.


Zuletzt bearbeitet von Laz am 24 Feb 2015 11:21, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Daz Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2014 16:49    Titel:
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*Als der Khaz Rhukum nach dem langen, anstrengenden Tag endlich wieder in seiner Wohnung ist, pocht es plötzlich lautstark an der Türe.

Draußen stehen zehn nass geschwitzte Rekruten der Bergwache, die offenbar einen riesigen Felsen bis vor die Türe gezogen haben, wie die gewaltige Schleifspur hinter ihnen vermuten lässt.

Es handelt sich um einen gewöhnlichen Felsen aus den Minen Nilzadans, jedoch sind auf ihm einige eingeritzte Notizen zu erkennen.

Einer der abgearbeiteten Rekruten beginnt, atemlos zu sprechen:*


"Dies ist der Notizblock des Kal Khazads, aus der Zeit, als er selbst noch ein Wühlerknappe war. Er lässt ihn dir bringen, mit dem Befehl, dir seine Notizen bis zu deiner nächsten Ausbildungseinheit durchzulesen!

Ruhm und Ehre den Kal Khaz-Graik!"


*Von den anderen Rekruten ertönt ein mattes:*

"Graik!"

*Auf dem Felsen wurden vor Jahrhunderten folgende Notizen mit einem einfachen Nagel eingekratzt:*

Notizblock des Kal Khazads hat Folgendes geschrieben:


Rüstungskunde

Rüstungen der Khaz-Aduir:

Hammerschwinger:
Die Rüstung der Frontkrieger. Hart und dick, bietet hohen Schutz bei hoher Beweglichkeit. Sie ist der Plattenrüstung der Langbeine in jeder Hinsicht überlegen. Außerdem haben Hammerschwinger ihren Schild, mit dem sie sowieso mühelos jeden Angriff abwehren können.

Fazit: Den Rüstungen der Langbeine in jeder Hinsicht überlegen.


Schützenrüstung:
Fast gleich aufgebaut wie die der Hammerschwinger. Jedoch ist der Brustschutz leichter gefertigt, um eine bessere Beweglichkeit und somit ein besseres Zielen mit der Armbrust zu ermöglichen.

Fazit: Ebenfalls den Rüstungen der Langbeine in jeder Hinsicht überlegen:

Schlachtenwühler:

Die Schlachtenwühlerrüstung ist eine Plattenrüstung und das aus gutem Grund: Die Schlachtenwühler kämpfen mit den Fäusten und ohne schützenden Schild und brauchen somit die stärkstmögliche Rüstung, die notfalls auch den einen oder anderen Volltreffer abfangen kann. Die Plattenrüstung der der Wühler ist überall mit kleinen und großen Stacheln übersät. Diese dienen sowohl als Waffe als auch als Schutz - so wird zum Beispiel jeder Troll, der versucht einen Wühler zu hauen, nicht unverletzt davonkommen. Sie können jedem Gegner im Nahkampf schwere Verletzungen zufügen. Die Dornenaufsätze an den Handschuhen sind dabei die wichtigsten Waffen, denn mit ihnen kann der Wühler die gezieltesten Treffer anbringen und damit jeden Gegner schnell und ohne große Mühe erledigen. Eine wichtige Eigenschaft dieser Aufsätze ist auch, dass sie zwischen zwei Kämpfen relativ mühelos gewechselt werden können und der Wühler so durch die Wahl unterschiedlicher Metalle auf die Stärken und Schwächen seiner voraussichtlichen Gegner bestens eingehen kann.
Eine weitere Besonderheit der Wühlerrüstung ist, dass sie aus aufeinander gelegten, von oben nach unten verlaufenden Brustpanzerplatten gefertigt wird, welche unten rasiermesserscharf geschliffen sind. Sie verursachen beim Reiben an einen Gegner schwerste Verletzungen - man kann seinen Feind sozusagen einfach wie eine Kartoffel schälen.

Fazit: Das Nonplusultra! Die beste Rüstung überhaupt.


Rüstungen der Menschen:

Schützenrüstung:
Auch die Langbeine sind seit kurzem schlau genug, ihre Schützen in Kettenrüstungen zu stecken, wie unser Volk das seit jeher tut. Jedoch sind ihre Rüstungen, was wenig überraschend ist, viel schlechter als die der Khaz-Aduir.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.

Kriegerrüstung:
Die Krieger der Menschen tragen eine Plattenrüstung, die sehr stark in ihrer Beweglichkeit einschränkt und dabei nicht wirklich guten Schutz bietet. Da Langbeine von Natur aus plump und unbeweglich sind, ist das für sie jedoch kein großer Nachteil. Mit Mithrillwaffen sind ihre minderwertigen Rüstungen natürlich wie Butter zu durchschneiden. Jedoch bietet sie guten Schutz gegen Klingenwaffen aus minderwertigen Erzen, den bevorzugten Waffen der meisten Freiluftvölker. Deswegen macht es für sie durchaus Sinn, eine solche Rüstung zu tragen.
Ragor ist der Meinung, dass so eine Rüstung trotz allem nicht zu unterschätzen sei. Vor allem haben sie einen großen Schild, den sog. Turmschild, mit dem sie vermutlich sogar den einen oder anderen Angriff parieren können.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.

Fuchtler:
Sind von Natur aus Schwächlinge und tragen deshalb nur Lederrüstungen. Diese sind einfach nur lächerlich und bieten so gut wie keinen Schutz. Jedoch ist sie so leicht, dass die feigen Fuchtler darin gut wegrennen können und somit gar nicht so leicht zu erwischen sind. Für den Notfall haben sie auch ein kleines Rundschild, welches bestenfalls aus Diamant ist - ein wenig schützen können sie sich also schon.
Ragor ist der Meinung, dass auch die Fuchtler nicht zu unterschätzen sind, da ihre Fuchtelei mitunter durchaus mächtig sein kann. Jedoch stehen sie natürlich in keinem Vergleich zu den Kriegern und Schützen der Kaluren.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.


Rüstungen der anderen Völker:


Inselaffen:
Sie tragen aufgrund der Hitze nur Kettenrüstungen, damit sie flink und beweglich bleiben. In einer Plattenrüstung würden sie in der Hitze geschmort werden. Außerdem setzen sie in ihrer Kampfart auf Schnelligkeit, weswegen sie von einer Plattenrüstung zu sehr behindert würden. Weder sind sie also besonders gut geschützt, noch können sie besonders fest zuschlagen.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.

Pantherbrut:
Für sie gilt das gleiche wie für die Inselaffen, doch ist bei ihnen nicht die Hitze sondern ihre angeborene Schwächlichkeit der Grund. Sie kriegen gerade mal ihre Kettenrüstung angelegt und ihren Säbel angehoben.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.

Thyren:
Das Riesenvolk trägt schwere Plattenrüstung und schwingt Zweihandschwerter. Da sie so groß und kräftig sind, bleibt ihre Beweglichkeit trotzdem erhalten. Ihre Größe ist jedoch auch ein Nachteil - wenn sie einmal fallen, fallen sie tief. Sie sind neben den Khaz-Aduir das einzige Volk, das im Kampf ernstzunehmen ist.

Fazit: Im Kampf ernstzunehmen.


Baumkuschler:
Die Baumkuschler sind komische Leute und schwer einzuschätzen. Sie tragen leichte Rüstungen und verlassen sich im Kampf auf ihre Schnelligkeit. Im Nahkampf sind sie kaum eine Bedrohung, jedoch sind ihre Schützen, nach den Armbrustschützen der Khaz-Aduir, vermutlich die besten unter allen Völkern. Diese sind daher durchaus ernstzunehmen.

Fazit: Im Nahkampf leicht zu besiegen. Im Fernkampf ernstzunehmen.

Knochenrüstungen:

Rüstungen aus normalen Knochen taugen nahezu nichts. Rüstungen aus Dämonenknochen hingegen sind ziemlich stabil - jedoch sind diese mit stumpfen Waffen oder einer Axt auch kein großes Problem.

Fazit: Im Kampf leicht zu besiegen.


Zuletzt bearbeitet von Daz Getwergelyn am 31 Jul 2014 16:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Daz Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 18 Aug 2014 22:36    Titel:
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*Eine behauene Steintafel ergeht an den Khaz Rhukum:*


Begleitschutzaufgabe

Des mächtigen Cirmias Segen, Rhukum!

Deine nächste Aufgabe wird es sein, den neuen Langbeinrekruten Geleit zu geben, solange sie noch nicht die Ausbildung zu vollwertigen Gardisten abgeschlossen haben. Noch sind sie schwach und bedürfen der Hilfe gegen unsere zahlreichen Feinde.

Beschütze sie, wenn sie zu den anderen Völkern gehen.


Ruhm und Ehre den Wächtern der Berge!
Ruhm und Ehre den Kal Khaz-Graik!


*Daunter prangt das Wühlerwappen des Kal Khazads:*
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 15 Sep 2014 13:28    Titel:
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Müde und geschafft wachte Laz Getwergelyn auf, jede Faser in ihm schmerzte und jeder Gedanke hing an dem Stein mit der Rüstungkunde aber nur Cirmias Kraft half ihm sich aus dem Bett zu hieven. Ein weiterer Ausbildungstag begann und diesmal so früh, das er erstmal einen Schluck Brotkvas zu sich nahm um einen klaren Kopf zu bekommen. Das morgendliche Ritual begann für ihn mit einem kurzen Gebet an Cirmias, ehe er sich der kurzen Körperhygiene annahm wobei der größte Teil darin bestand den Bart zu pflegen und zu flechten.
Gerade beim anlegen der Rüstung pochte es an der Tür, Laz schlurfte mit nur einem Stiefel zur Tür und da stand auch schon ein Kurzbart mit einer kurzen bündigen Nachricht des Khaz Skilam „Khaz Rhukum wird sofort und voll gerüstet vor den Toren Khazad Kôt erwartet.“ , darunter prangte das Siegel des Khaz Skilam.
Die Augen weiteten sich bei der Nachricht und Panik machte sich in ihm breit der Khaz Skilam erwartete ihn bereits und das obwohl er heute extra früher als sonst aufstehen musste. „Na das kann ja wieder etwas geben“, sagte er zu sich und beeilte sich alles zusammenraffen, die Restteile anzulegen und im Laufschritt hinauf zur Khazad Kôt zu sprinten.

Zum Tor sprintend sah er auch schon den Khaz Skilam mit diversen anderen gerüsteten Khaz Aduir stehen, kurz und knapp wurde salutiert und Laz schenkte sich eine Entschuldigung für die Verspätung denn es wurde nichts entschuldigt nur vermerkt und durch andere Aufgaben bestraft ergo würde es wohl wieder ein langer Tag werden.
Der Khaz Skilam schnappte sich Laz, drängte ihn zur Seite und instruierte ihn was der Grund für das frühe Antreten war.
Der Khaz Skilam sah Laz tief in die Augen und sagte das es heute eine schwere Prüfung für Laz werden würde, denn er müsse sich dem Angesicht des wahren Bösen stellen, eine Patrouille hatte auf den Streifen durch die Tunnel der Schattenklamm einen Blutdämon mit seinen Schergen entdeckt welche auf dem Vormarsch sind.
Laz schluckte kurz aber nickte leicht....einen Blutdämon... sowas hatte er bis jetzt nur von altgedienten Graik die das ein oder andere Jahrhundert schon hinter sich hatten gehört, und nun muss er sich dem stellen.
Nach einer kurzen Besprechung mit den anderen Graik kam der Befehl zum Marsch und so machte sich die kleine im Kampf erprobte Gruppe auf allen voran sein Khaz Skilam Daz Getwergelyn.

Langsam kamen sie voran und es zeigte sich früh das die Schergen des Blutdämons schon weiter vorgedrungen waren als angenommen und so entbrannte ein unbarmherziger Kampf im Tunnel.
Stunde um Stunde kämpften sich die kleine Gruppe ohne Verluste zu der Treppe durch, von wo man das Brüllen hören konnte.
Kurz nach Atem ringend, gab der Kal Khazad ihnen noch einen Segen sodass wir siegreich heimkehren und Cirmias den Kopf des Dämonen präsentieren zu dürfen und so schritten sie mit stolzgeschwellter Brust voran.
Der Lärm war Ohrenbetäubend und die Luft roch nach Schwefel und und verbrannten Fleisch all das wirkte auf Laz ein und es verfehlte seine Stimmung nicht.
Zu sich selbst ein Gebet sprechend umgriff er die Axt und den Schild härter und verkeilte sich in die Formation des ungeschlagenen Zwergenwalls. Langsam schritten sie voran und von links und rechts hörte man nur das Schnaufen seiner Kameraden bis sich etwas vor ihnen in die Höhe stemmte und brüllte....

Laz hatte sowas noch nie gesehen, es war wie der Khaz Skilam sagte, die Inkarnation des Bösen und es wollte sie bzw. ihn auslöschen.
Ein Befehl ertönte und durch Laz verfiel in die Routine des Kampfes, wie schon so oft schiebt man alles beiseite im Kampf denn anderen Gedanken ließen das Handeln zögern.
Der Kampf begann und der Kal Khazad schlug schon mit seinen Dornen auf den Blutdämonen ein ehe auch nur ein anderer Khaz Aduir handeln konnte, auch hier überkam Laz ein wenig Stolz das ausgerechnet er beim Kal Kahzad der Khaz Rhukum sein durfte.
Nun begann die Prüfung und er hoffte das Cirmias ihn nicht heute zu sich holen würde. Der Wall lief auf den Dämonen zu und kurz davor kam das Signal, der Wall teilte sich in kleine Gruppen auf und umrundete den Dämonen um ihn von allen Seiten angreifen zu können.
Ein stundenlanger Kampf begann und Laz wich hier und da ein paar Schlägen aus aber dann traf seine Gruppe ein Schlag und sie flogen auseinander, er hatte mit vielen gekämpft aber die Stärke und Zorn des Dämonen waren ihm neu.
Er rappelte sich benommen auf und rief die anderen seiner Gruppe zu sich um den Angriff fortzuführen, einen kurzen Augenblick mehr den Hauch eines Zwinkerns blieb er stehen und es kam Laz vor als würde der Dämon in seine Seele blicken und dort versuchen etwas auszulösen. Laz schüttelte sich und ging über zum Angriff. Der Kampf ging lange und am Ende streckte der Kal Khazad den Dämonen nieder.
Nach dem Kampf leckten sie ihre Wunden tun, einige der Graik hatte Cirmias zu sich geholt, und so war die kleine Gruppe eine noch kleinere geworden und sie machten sich schweigend auf zur Klamm.

Zurück in der Klamm wurden sie frenetisch gefeiert und der Kopf des Dämonen wurde zur Bauhütte gebracht wo die Priester ihn Cirmias übergeben konnten. Den verstorbenen Graik wurde am selbigen Tag noch ein heiliges Ritual vollzogen, auf das Cirmias sich ihrer ihrer annahm.
Laz war zufrieden mit sich und seinem Trupp im Kampf aber auch sie hatten es nicht ganz unbeschadet überstanden und so schickte sie der Khaz Skilam zu den Priestern die sie behandeln sollten. Die Priesterin Darogan nahm sich seiner an und kümmerte sich um die Wunden, Laz ließ alles über sich ergehen den er selbst nahm es kaum wahr, zu sehr erinnerte er sich an den Blick des Dämonen und zu sehr kam Laz sich anders vor nur wusste er nicht warum.

Tagein, tagaus wachte er nun immer wieder schweißgebadet auf.
Die Wunden waren zwar verheilt, aber der Kampf durchlebte ihn immer wieder, er sah sein Brüder kämpfen und fallen und immer wieder den stechenden Blick des Dämonen auf sich gerichtet ehe er aufwachte. Seinem Khaz Skilam miesfiel das ganze, auch er bemerkte das etwas mit Laz nicht stimmte es lag nicht am körperlichen Training welches immer noch gut war, etwas anderes, tieferes schien das Problem zu sein denn von Tag zu Tag sah Laz seine Verfassung immer schlechter aus. Man schickte ein Schreiben an die Priesterin Darogan Graufels wo das PRoblem geschildert wurde und so wurde Laz dann auf Befehl hin zur Bauhütte beordert wo sich die Priester der Lösung des Problems annehmen sollten....

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Zuletzt bearbeitet von Laz am 24 Feb 2015 11:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Darogan





 Beitrag Verfasst am: 27 Sep 2014 15:01    Titel:
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Schon vor einiger Zeit hatte Daz Kal Khazad Getwergelyn ihr von der unheilvollen Begegnung zwischen Laz und dem Blutdämon berichtet. Das Dunkel, das im Berg lauerte hatte seine Fänge nach Laz ausgestreckt, und in einem günstigen Moment eine verwundbare Stelle gefunden, so schien es.
Wenige Tage später hielt die angehende Priesterin ihre erste Predigt. Das Thema war der Kampf zwischen Licht und Dunkel, zwischen Gut und Böse, denn es gab mehrere Anlässe. Zum einen der Durchbruch zur Schattenklamm, dann die herumstreunenden Schatten im Lichten Reich und zu guter Letzt Laz' Begegnung mit dem Blutdämon, auch wenn Darogan es in der Predigt nicht so direkt ansprechen und ihn bloßstellen wollte.

Sie hatte gehofft, der Blick des Dämons säße Laz nur tief in den Knochen, und die Worte der Predigt und das gemeinsame Gebet würden seinen Geist genügend stärken um das Erlebte zu verarbeiten. Doch als er nun in die Bauhütte geschlurft kam, mit tiefen Rändern unter den Augen und erschöpftem Gesichtsausruck, wurde ihr klar, dass diese Hoffnung wohl vergebens gewesen war.
Er berichtete von dem wiederkehrenden Alptraum der ihn plagte, und dem Blick des Dämons der ihn verfolgte. Sie hatte in einigen alten Büchern gestöbert, nachdem das Schreiben sie erreicht hatte und begann zu ahnen, wieviel mehr hinter den Träumen stecken konnte, als bloß ein schlecht verarbeiteter Kampf.
Der Blick war es wohl, durch den der Dämon Eingang in Laz' inneres Feuer gefunden hatte; die Augen wurden nicht umsonst als Spiegel der Seele bezeichnet. Laz schien sehr mitgenommen von dieser Vorstellung – verständlicherweise! Wie konnte es sein, dass ein Khaz Aduir, ein heiliges Geschöpf Cirmias', von etwas wie einem Dämon, ja, besessen wurde? Unangenehm schien es ihm, sich so etwas einzugestehen, ein Makel, eine Schwäche in seinem Cirmias geweihten Dasein. Darogan konnte sich nur ausmalen, welche Zweifel ihn heimsuchen mussten, die durch die Schatten auf seiner Seele weiter genährt wurden.
Sie versuchte ihn zu beruhigen mit dem, was sie in den Büchern hatte finden können:
Natürlich waren die Kinder Cirmias' nicht vollkommen, denn vollkommen war allein der Vater im Berg. All das Streben Seiner Kinder, all ihre Liebe und Hingabe zu Ihm, all ihre Kunst wären nichts wert, wären sie ihnen in vollendeter Form gegeben. Sie mussten erarbeitet, erkannt und erlernt werden um von Bedeutung zu sein. Deshalb gibt der Vater Seinen Kindern die Möglichkeit zu wachsen, zu lernen und sich zu entfalten. Denn nur so, können sie Seinen Gaben gerecht werden, sie wertschätzen und Ihm ehrlich danken.
Der Dämon musste das Feuer Cirmias in Laz gespürt haben, und ebenso seinen Weg als Wühler erahnt. Seinem eigenen Tode nahe, hatte er in Laz Blick nach einem Moment der Schwäche gesucht, einem Punkt der Unvollkommenheit, und wohl in dem vom Kampfe erschöpften Laz gefunden. Wenn auch der Körper des Dämons kurz darauf besiegt wurde, hatte er es scheinbar dennoch geschafft einen Schatten seiner Selbst in Laz zu manifestieren, und sich in ihm eingenistet.

Der Rat der alten Bücher, den Besessenen zu töten, schien Darogan keine sehr brauchbare Option, solange er nicht zu einer ernsthaften Gefahr für die Gemeinschaft wurde und danach sah es momentan nicht aus. Sein durch die Ausbildung gestärkter Geist schien sich gut gegen den Schatten wehren zu können, doch zehrte es an ihm, und die Alpträume raubten Laz den Schlaf und damit die Zeit seine Kraft zu regenerieren. Lange würde es nicht mehr dauern, bis der Dämon seinen Geist gebrochen haben und den Khaz Aduir in das Dunkel führen würde.
Für sinnvoller hielt sie es, Laz' inneres Feuer zu stärken, die heilige Flamme die Schatten vertreiben zu lassen. Und so legte sie ihre Hand auf seine, und versuchte seine Erinnerung an den Vater und sein Bewusstsein für die Omnipräsenz und den Schutz des Seelenschmiedes über Seine Kinder wachzurufen. Rief ihm ins Gedächtnis, wie die Hände Cirmias die Khaz Aduir formten und wie diese Hände noch immer schützend um einen jeden liegen. Wie der Vater Seinen Kindern das Feuer eingehaucht hatte und ihnen im Kampf um den Berg und die Schatten des Dunkels zur Seite stand. Sie versuchte das Gefühl von Verbundenheit zum Vater im Berg auf ihn zu übertragen und seinem heiligen inneren Feuer Kraft zu leuchten und zu wärmen zu geben.

Ein erster Schritt war gemacht, und es schien in die richtige Richtung zu gehen. Ein wenig Farbe kam zurück in das blasse und ausgezehrte Gesicht, doch der Kampf war noch lange nicht vorbei. Aber es war nicht ihr Kampf, und alles was sie tun konnte, war ihn an die Kraft in ihm selbst zu erinnern, ihn zu stärken und um Cirmias' Schutz für ihn zu bitten.
So gingen sie zu seinem Haus, und sie segnete den Ort. Einige Pilze und Kräuter verbrannte sie um das Heim zu reinigen, versprenkelte einige Tropfen gesegneten Bieres um die Kraft Cirmias' auf die Steine zu übertragen und sprach dazu:

Alles, was böse ist und nichts Gutes will,
halte vor dieser Schwelle ein und still.
Nichts vermag hier einzudringen,
das Böses will herein hier bringen.
Kein böser Geist mag uns besuchen.
Und mag er es noch so oft versuchen.
Doch alles Gute sei willkommen
und herzlich bei uns aufgenommen.


Die Segnung und Reinigung des Hauses sollte ihm Kraft geben, ihn stärken und das Heim wieder zu einem Ort machen, an dem er sich erholen konnte. Mit einem kurzen Schutzreim rief sie Cirmias an, Laz auch in seinen Träumen zur Seite zu stehen:

In Cirmias' Armen schlafe ein
Wirst gut beschützt, behütet sein.
In Cirmias' Armen liegst du leise,
Er gibt dir Kraft für deine Reise.


Es würde eine neue Erfahrung werden für den im Umgang mit Axt und Hammer geübten Krieger, denn der Kampf gegen einen einen solchen Schatten war keiner der mit Muskelkraft oder einer Waffe aus Metall, sei sie noch so gut, gefochten werden konnte. Es war auch kein Kampf, den sie oder jemand anderes für ihn schlagen konnte.
Laz würde seinen Glauben und Cirmias' Feuer in sich finden müssen um damit den Dämon zu besiegen und zu vertreiben.
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 07 Jan 2015 17:56    Titel:
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So ging er nun Tag für Tag, Woche für Woche in die Bauhütte, auf dem Weg dorthin sah er wie Mitzwerge über ihn tuschelten sobald er vorüberging....
Es machte die Runde das der Khaz Rhukum mit etwas befleckt war das die anderen nicht kannten und so mied man ihn auch. Die Ausnahmen waren innerhalb seiner Sippe viele sprachen ihm Mut zu das es eine Probe Cirmias sei, die er auf dem Weg zum Wühler erfüllen musste.

So vergingen nun schon Wochen unruhigen Schlafes, zwar hatte die Segnung des Hauses und von Laz selbst einiges bewirkt aber der Schatten oder besser gesagt der für Laz vorhanden Makel gegenüber Cirmias war immernoch da.

In einer Nacht wachte er so schreckhaft auf, dass er nur noch seine Robe überwarf in die Stiefel schlüpfte die Axt aus dem heiligen Metall mitnahm und zur Bauhütte rannte. Er musste mir jemanden reden!
Angekommen legte sich direkt ein beklommenes Gefühl auf seine Seele so wie ein jeder es kannte wenn er ein heiliges Gebäude betrat.
Auf der Suche nach Darogan flitzte er bedacht durch die Bauhütte, doch anscheinend war auch sie nicht vor Ort, er schüttelte den Kopf als er nachdachte ehe ihm einfiel wie spät es sein musste. Prompt setzte er sich auf die Bank und sprach leise ein Gebet zu Cirmias Ehren.
Nicht seinen persönlichen Makel sprach Laz an, er sprach zu Cirmias.... das Volk der Zwerge wie sie noch immer auf seine Rückkehr warten, die Erzvorkommen die ihnen zur Verfügung standen, auch die Perfektion bei Rüstungen und Waffen selbst in der Kampfkunst gab Cirmias seinem Volk Vollkommenheit, selbst als die Oberwelt aus den Fugen geriet und sich das Volk der Zwerge neu aufbauen musste hatte Cirmias in Laz`s Gedanken immer ein Auge auf die Zwerge gehabt also hoffte er das er den Tag erleben durfte wo Cirmias sich einmal wieder dem Volk zeigen würde.

Durch ein leichtes Schnarchen seinerseits ist Laz aufgewacht, verträumt und den kleinen Sabberfaden abwischend blickte er sich um, scheinbar erwartete er einen Priester der ihm auf den Kopf haut weil er eingeschlafen war und bei seinem Schnarchen muss es halb Nilzadan gehört haben aber niemand war hier.
Er stand auf und versuchte nicht verschlafen auszusehen ging er Richtung Ausgang als ihm in der Ecke die kleine Cirmias Ikone auffiel, die war neu ging es ihm durch den Kopf, sofort machte er sich auf und betrachtete diese. Wahrlich schön wurde Cirmias in seiner Bärenform dargestellt, Laz fragte sich welcher Erbauer es sein könnte und kam näher um vielleicht die Insignie des Schöpfers zu erkennen. Genau in diesem Augenblick bemerkte er ein kurzes Blinken im Auge des Bären näher heran sog es ihn quasi wie ein Bann in die Augen des Bären in dessen Augen nun für Laz sichtbar eine Flamme einhergingwelche eine Ruhe in Laz Innern ausstrahlte. Er wollte noch näher er wollte die Flamme berühren, den Finger ausgestreckt Richtung Flamme da schreckte er hoch und fand sich in seinem Bett wieder.

Ein Traum im Traum dachte er verwirrt...kaum erwacht polterte es an seiner Tür und Schigidaz Getwergelyn rief ungeduldig das Laz das Training verpassen würde wenn er nicht sofort käme. Holplernd und stolpernd kam er mit der Häfte seiner Rüstung angezogen heraus und beide machten sich auf dem Weg zum Training....Schigidaz grinste Laz komisch an und als er ihn fragte was los sei beantwortete er nur das Lazs heute erholt Aussehe. Laz selbst zuckte nur mit den Schultern obwohl ihm persönlich eine innere Ruhe Umgab die er zuvor nicht hatte, zumal er auch nicht von dem Dämon geträumt hatte sondern von Cirmias, hatte er es geschafft? Hatte Cirmias seine innere Prüfung für würdig empfunden?

Beim Training zeigte er sich verbessert, Schläge die früher daneben gingen trafen nun auch wieder. Der Khâz Skilam schmunzelte als er Laz neues ausgeruhtes Wesen wahrnahm er sah das Laz`s Prüfung und Cirmias Feuer nun entgültig in ihm erwacht war und er seinem Khâz Rhûkum neues beibringen konnte.

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Zuletzt bearbeitet von Laz am 24 Feb 2015 11:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Daz Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2015 19:44    Titel:
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Der Kal Khâzad war alt geworden.

Die Last der Jahrhunderte lag schwer auf seinem runden Greisenbuckel und nur noch mit viel Mühe vermochte er sich, gestützt auf seine Krücke, durch die riesigen Hallen der Khâzad-Graik zu bewegen.

Die Fortschritte seines Khâz Rhukum machten dem Khâz Skilam viel Freude. Er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit übrig bleiben würde, bis der allmächtige Weltenschmied ihn an seine ewige Esse holte. Die Ausbildung des Knappen musste rasch voranschreiten, Laz würde bald seinen Platz einnehmen müssen.

Eine Zeit großer Verantwortungen kam mit riesigen Schritten auf Laz zu und es gab noch so viel, das er bis dahin lernen musste.
So viel das er, Daz Kal Khâzad Getwergelyn, ihm bis dahin noch beibringen musste!
Grimmig biss der Alte seine zwei verbliebenen Zähne, welche mit schimmerndem Mithrill überkront waren, zusammen und kämpfte sich durch den Schmerz seines gebrochenen Rückens, der seit Jahrhunderten nie verheilt war, und setzte den Helm seiner Stachelrüstung auf.

Als die Rüstung sich verschloss, begannen die Runen darauf, welche bis dahin kaum sichtbar gewesen waren, in einem strahlend hellen Blau aufzuleuchten. Die Macht und Gnade des Cirmias durchfloss pulsierend die winzigen Rinnen ihrer Oberfläche, als würde Blut vom göttlichen Herz des Berges durch sie hindurch gepumpt. Sie erwachte zum Leben.

Was die morschen Knochen und verwachsenen Muskeln des steinalten Männleins niemals alleine vermocht hätten, gelang ihm mühelos mit der Runenmacht der Schlachtenwühler: Er hob seinen Schüler mit beiden Armen hoch über seinen Kopf und schleuderte ihn quer durch den Raum.

Noch während dieser in der Luft war, rief er ihm donnernd nach:

„Sei stets wachsam, hab' ich gesagt!“
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Daz Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 11 Jan 2015 13:04    Titel:
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*Eine behauene Steintafel ergeht an den Khaz Rhukum:*


Aufgabe:
Das geheime Wissen der Runenschmiede

Des mächtigen Cirmias Segen, Rhukum!

Deine nächste Aufgabe wird es sein, die okkulten Geheimlehren der Runenschmiede zu erforschen.

Unter normalen Umständen teilen sie dieses Wissen mit niemandem, doch einem angehenden Gotteskrieger dürfen sie es, so besagt der uralte Kodex, nicht verwehren!

Erfahre von ihnen alle Schmiedegeheimnisse, die die Ausrüstung der Wühler betreffen!

Ruhm und Ehre den Wächtern der Berge!
Ruhm und Ehre den Kal Khaz-Graik!


*Daunter prangt das Wühlerwappen des Kal Khazads:*
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Hrorin





 Beitrag Verfasst am: 14 Jan 2015 11:14    Titel:
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Schon vor einiger Zeit hatte sich dies zugetragen, noch ehe der große Wind kam und den Frost in die Augen aller peitschte. Zunächst in Nilzadan, doch zur Erhöhung der Schwierigkeit bald in einem Wald unweit des Unheilsberges.

Hrorin stand dort in einem enganliegenden, nachtfarbenen Lederkampfanzug und trieb den Khaz Rhûkum an:
"Dar muss die Kunst der Tarnung beherrschen wie deine Dornenaufsätze wenn dar ein gul Wühler werden will! So sagt Daz Kal Khazad: Der Junge soll gut die Kunst der Tarnung lernen! Also lehre ich sie dir. Sieh her, wie ich die natürliche Tarnung durch Grünzeug und Kleidung nutze! Noch sieht dar mich.... aber gleich weiß dar nor mehr ob es ich war oder nur ein Schatten, den dar sah, oder ein Tier oder ein Grünzeug! Sieh genau her!"



Tatsächlich ließ Hrorin seinen Worten Taten folgen. Im dunklen Anzug mit der Maske im Gesicht verschwand er bald schon tatsächlich gleich einem Meister der Tarnung zwischen den Zedern und Eichen des Waldes im Schnee.
Kurz darauf erschrak der Khaz Rhûkum: Der Kal hatte sich unbemerkt um ihn herumgeschlichen und ihm den Biggi, das mächtige Zwergenschwert aus Grünspan, das er stets mit sich führte, an die Schulter gelegt.

"Mrâ, Khaz Rhûkum. Nun du! Wir üben so lange bis dar es gelernt hat!"
Und an jenem Tag standen sie noch manche Stunde im Walde und der Khaz Rhûkum übte und übte mit dem Fleiß des Berserkers.
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 24 Feb 2015 11:04    Titel:
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Als Laz seine Finger wieder in die Erde schlug um nach den Erzen zu graben, fragte er sich was der Ithem Dar ihm heute zeigen und beibringen würde.
Zur besagten Stunde rückte Laz wie so häufig kurz vor beginn des Unterrichts an. Der Kâl Khâzad und Ithem Dar waren schon anwesend und begutachteten ein paar Graikübungen.

Nach kurzer Begutachtung und Trainingskämpfen,wurde beschlossen das sich alle zum theoretischen Teil begeben sollten, welcher in der Festung Khâzad Kôt stattfand.
Der Ithem Dar kein geringerer als Paz Getwergelyn leuchtete mit seiner Glühwürmchenlampe den Weg und ließ alle Platz nehmen.

So begann der Unterricht über kalurische Rüstungskunde....Laz selbst mochte die trockenen theoretischen Übungen meist gar nicht, dennoch war es wichtig zu wissen und so zwang er sich selbst alles zu notieren um später darauf zurückgreifen zu können.
Der andere Grund warum Laz sich aufmerksamer als sonst verhielt war die Peitsche in der anderen Hand des Ithem Dar die gnadenlos sein konnte wenn die Antwort falsch war.

Nunja es gab viele Fragen und Antworten über Rüstungen und Eigenschaften die eine falsch die andere richtig, aber die perfekte Rüstung hing von den gegebenen Umständen ab und so verging die Zeit langsam aber stetig.
Kurz vor Ende des Unterrichts beauftragte der Ithem Dar uns mit einer kleinen Pilgerreise nach Bajard, wo wir mehr über die verschiedensten Legierungen lernen sollten.
Nach Abschluss der Reise sollte wir zu ihm kommen und ihm die Notizen präsentieren.
So packte sich Laz seinen Rucksack mit einem Haufen Zwergenbier und Steintafeln und schwang sich auf seinen Beisser um nach Bajard zu reisen.





Kalurische Notizen :




    Katzengold
    auch Gol Golm genannt das heilige Sippenmetall der Getwergelyns. Für Abenteurer ist es eine bessere alternative zur Silberrüstung. Es wird zu sehr günstigen Preisen verkauft was es gerade zu passabel für Neuankömmlinge macht. Noch heute gilt das Prinzip der Getwergelyns das jeder der eine komplette Rüstung aus Katzengold erwirbt eine Waffe aus Pyrian jeglicher Wahl umsonst dazu bekommt.

    Gruenspan erschaffen vom Geoden Oidem ist vorteilhaft für junge Abenteurer sie befindet sich nur im mittleren Preissegment und schützt passabel vor Schlägen, selbst Blitze, Feuer und Gifte werden in überschaubaren Maß absorbiert.

    Finsterstahl
    ist ein mächtiges und vielseitiges Metall, es beseitzt eine vielseitige Schutzwirkung welche gerade in turbolenten Schlachten von Vorteil ist, allerdings besitzt es nicht die Härte von ungefälschten Diamant aber es wiedersteht den Elementen in jeglicher Hinsicht und ist somit das beste was man einem Abenteurer anbieten kann sofern er nicht über Massen an Geldmittel verfügt.

    Hexenstahl ist eine Legierung worüber sich noch heute die Leute streiten. Es ist eine exakte Mischung aus Coelium und Pyrian was es gerade zu perfekt gegen Elementarschäden macht. Wie Jodevast von Arl damals weise sprach:“Ein Schild aus Hexenstahl....hab ich denn die Wahl?“

    Babymant
    auch Graik al Graiz genannt ist das Rüstmetall während der Ausbildung der jungen kalurischen Hammerschwinger. Es schützt recht gut und ist somit in der Lage sich in den meisten Situationen zu behaupten.

    Getwergolin ist das neuste unter den Legierungen es wurde vom großen Ithem Dar Pat Getwergelyn entwickelt. Es verfügt über Magieabweisende Eigenschaften als auch die Zähigkeit eines Drachenpanzers daher empfiehlt es sich zumindest ein Stück Getwergolin in eine Rüstung einzubauen.



Als Laz fertig war, legte er den Meißel beiseite und nickte seine Notizen ab.
Er verstaute die Tafel in seinen Rucksack und machte sich sofort mit dem Beisser auf den Weg zum Ithem Dar und ihm die Notizen zu präsentieren.

_________________
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.


Zuletzt bearbeitet von Laz am 24 Feb 2015 11:16, insgesamt 9-mal bearbeitet
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 19 März 2015 20:59    Titel:
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Er wich dem Schlag des Zyklopenfürsten mit einer eher behelfsmässigen Rolle aus, nunja eher stolperte er durch Zufall und wich so dem Schlag aus, aber so ist das Leben als Rhukum.
Wie sagte der Khâz Skilam immer:"Alles im Kampf sei erlaubt sofern man alles gibt, und den Rest macht Cirmias!"
So war es auch jetzt mit dem stolpern stundenlang kämpfte er nun mit den Zyklopen um an den Fürsten zu gelangen.
Als Laz auf das Lager traf war nor Zeit um Verstärkung zu rufen und so warf er sich in den Kampf um jetzt endlich gegen den Anführer dieser Bande zu kämpfen.
Durch einen geschickten Schachzug brachte er den Fürst in die Knie, um ihmdaraufhin mit mehrfachen Schlägen den Kopf des Fürsten zu zermatschen.
Mit stinkenden Ausdünstungen der Zyklopen machte er sich auf den Rückweg seiner Wachrunde,
mrâ wenn Zyklopen sterben dann weicht alles aus ihnen heraus und bei ihrer Größe ist das einiges und da kann man nor immer ausweichen.

Beim Wachhabenden angekommen meldete er die Zerschlagung des Zyklopenstützpunktes und begab sich zur zur behelfsmäßigen Reinigung....mehr ein mit Wasser abspritzen als wirkliches reinigen aber so ist das bei Laz einfach.
Mit Beendigung des Wachdienstes ließ der Khâz Skilam Laz sofort zum Handelsposten beordern um dort wichtige Kampferkenntnisse zu sammeln.

Kurz vor dem Handelsposten traf er auf den Khâz Skilam, welcher in Begleitung von mehrern Langbeinern. Eine Frau kannte er schon Niowe Adela Aireth, er wusste nor mehr genau aber mrâ er hatte sie mit guten Erinnerungen in Verbindung. Der andere war ihm zunächst unbekannt... allerdings stellte derjenige sich kurzerhand mit Earon Auenbacher vor.
Der Khâz Skilam meinte sie seien ein Ehepaar, mrâ so wollte auch Laz es dann sehen denn der Skilam hat immer RECHT.

Man traf sich um zu üben und zu lernen, und so trudelten noch ein paar andere Zwerge ein unter ihnen der Heiler Baz Getwergelyn und Gordrak Getwergelyn der Ziehsohn der Sippe Getwergelyn, die Sippe Graufels war mit dem "Alleinerben des Tabaz Getwergelyn", Borim Graufels vertreten.

Es wurden riesige Spinnennetze gefuchtelt aus denen man schwer rauskam, Lähmungen und anderes Fuchtelzeugs.
So kamen mehrere Duelle zustande und Laz merkte schnell nor richtig ausgerüstet zu sein gerade gegen Fuchtler hatte er nor schnelle Schlagwaffe dabei, geschweige denn ein Schild aus Finsterstahl somit unterlag er dem ein oder anderen Duell.

Als großer Showdown, sollte der ehrenwerte Khâz Skilam gegen seinen Rhukum, Niowe,Gordrak und Baz antreten.
Es war ein langer Kampf und alle 4 gaben ihr bestes doch Laz schlug dem Alten dreist von hinten nieder, weil dieser sich wohl einen Moment der Ruhe im Kampf gegönnt hatte.

Mehr damit rechnend, dass er nun die größte Tracht Prügel seines noch kurzen Lebens einstecken müsste, trat genau das Gegenteil ein der Skilâm beglückwünschte uns alle und war stolz auf uns drei.
Nach weiteren Duellen kam es bald zum Ende, und die Langbeiner gaben Laz noch ein paar wichtige Lektionen die er sich verinnerlichen sollte: Sich stets zu merken für wen er kämpfe und was er schützen möchte,
als auch das Cirmias Licht in tiefster Dunkelheit bei ihm ist.
Daraufhin verabschiedete man sich herzlich und mit dem kalurischen Freundschaftssegen, dem "Abschiedswinken und wegflitzen".

Als Laz in seiner Wohnkammer ankam, grinste er noch vor sich hin
er wusste nor ob er den Alten wirklich als letzter erwischt hatte, oder ob er sich absichtlich die Pause gönnte, aber trotzdem sagte Laz zu sich,
"Sie haben ihn fair besiegt nor jeder kann das sagen."
Mit wühlerischen Eifer legte er sich ins Bett und schlief mit einem breiten Grinsen ein.

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Zuletzt bearbeitet von Laz am 19 März 2015 21:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Laz





 Beitrag Verfasst am: 14 Apr 2015 20:32    Titel:
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Lautes fluchen drang in den Gang der Khâzad Kôt.
Laz zermatterte sich den kleinen kahlen Kopf, doch eine schnelle Lösung war nicht gefunden.
Der Khal Khâzad hatte in Absprache mit dem Kal Dar,
ihm den Khâz Rhûkum aufgetragen die Sicherheitsmängel in der Klamm zu beseitigen.
Jetzt musste er auch noch das ausbaden was die obere Riege nicht selber machen will...mit dem Khâz Rhûkum kann man es ja machen brummelte er daher.
Dabei hatte er nur kurz und bündig gemeldet was ihm auf seit einigen Umläufen auffiel:





Zitat:

    1) Das Tor zur Klamm ist stehts offen und nicht geschlossen wie es sein sollte.

    2) Anscheinend locken diverse Reisende immer öfters die Riesen zu uns in die Klamm, um dort die Arbeit die wachhabende Graik verrichten zu lassen.

    3) Es ist eine Vermutung, kein Beweis das sich Langbeiner heimlich in den Wachturm schleichen, um das Tor zu öffnen und den Riesen somit eine Gelegenheit geben in die Klamm zu fallen.






Nun sollte er es lösen....seine ersten Einfälle gingen direkt in die Tonne, bis er eine schnelle und effektive Lösung gefunden hatte.
Schnell war relativ, denn zuerst musste er mit den Runenschmieden sprechen ob es möglich war.
Tage vergingen und man hörte oder sah weder Laz noch die Runenschmiede, bis sie eines Tages in die Klamm stürmten und dort etwas an den Turm anbrachten was niemand sofort deuten konnte. Äußerlich hatte sich nichts verändert,
doch man holte ein befreundetes Langbein zum prüfen und siehe da im wart der Zugang versagt ein leichtes Schimmern an der Mauer war zu erkennen doch mehr nicht.
Die Wachen haben verschäfte Anweisungen bekommen, und zusätzliche Ausrüstung im Falle weiterer Überfälle der Riesen.
Als Laz zufrieden mit den Haufen an Runenschmiede auf ein Bier zu Balendil ging, freute er sich schon bei dem Gedanken auf den Bericht den der Kal Dar und Khâl Khâzad bekommen würde.

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Zuletzt bearbeitet von Laz am 14 Apr 2015 20:35, insgesamt einmal bearbeitet
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