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Durchbruch zur Rückseite der Klamm
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Nilzadan / Varuna » Durchbruch zur Rückseite der Klamm
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Hrorin





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2014 23:49    Titel:
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Es war schon spät als der müde Kal Dar sich auf den Weg zum Baufeld begab. Unermüdlich hielt dort noch immer der Kal Khazad in seiner Rüstung eisern Wacht über die Baustelle.



Der Wind war eisig auf der Klamm und Hrorin wickelte sich müde in seinen Gardemantel. Auch die Baumeister waren hier. Gemeinsam besahen sich Kal Khazad, Baumeister und Kal Dar die Baustelle und die weiteren Pläne.

Das Aussehen der Baustelle hatte sich mittlerweile grundlegend geändert. Es war deutlich zu sehen, dass der Bau kurz vor seiner Fertigstellung stand.
Noch immer waren Arbeiter vor Ort. Die Armbrüster standen wachsam auf der Mauer.
Doch nun regte sich eine blechern hallende Stimme und machte den Baumeistern klar: Der Entwurf muss geändert werden. Der Bau ist nicht gut genug. Zwei Turmaufsätze müssten heran. Mit Schussplatformen für die Armbrüster.

Mit erschrockenem Blick versuchte der Baumeister mit dem spärlich behaarten Haupt und der runden, vor kälte roten Nase, einen unsicheren Einwand einzugeben:
"Kal Khazad, der Plan ehrt uns. Welch unerwartetes Vergnügen. Akh versichere dar, Kal Khazad, meine Männer arbeiten so schnell sie können an seiner Umsetzung. Aber..."
Die Rüstung schwieg still.
"... dazu brauchen wir mehr Männer."
Die Rüstung schwieg.
"Wir... verdoppeln... unsere Bemühungen.", gab der Baumeister schließlich zähneknirschend zu verstehen.

Die eiserne, frostige Gegenwart der mächtigen Wühlerrüstung konnte Berge versetzen. Der Meister winkte seine Kollegen zu sich und die Vorarbeiter. Es wurde über den Plänen beraten und nach einer Weile kam er zurück.
"... es ist machbar", sagte der Baumeister nur.
Nachdem die Rüstung weiterhin schwieg und auch der Kal Dar nur fragend blickte, vermeldete der Baumeister schließlich den Plan:
"Wenn wir die Nacht durcharbeiten, dann sollten wir es schaffen. Meine Männer sind bereits dabei die Turmwände aufzuschichten und wenn wir die Nacht im Akkord arbeiten ohne Pause und Cirmias uns wohlgesinnt ist, dann haben wir die Änderungen bis morgen mittag umgesetzt."

Während oben schon die Arbeiter den Turmbau begonnen hatten kam nun auch Maz Khem Rûnar Getwergelyn mit einigen Lehrlingen und trug ein massives Eisengitter herbei, das alsbald in den Bau eingelassen und eingearbeitet wurde. Auf dem Dach des Mauerbaus formten sich währenddessen langsam, aber stetig die Türme mit den Schussplatformen für die Armbrüster. Diese standen solange noch zwischen den Türmen wie auf einer Art Brücke und hielten Ausschau nach den Riesenhaften.

Weitere Graik standen bereit und würden sie ablösen.
Immer wieder kamen auch andere Zwerge von der Frostklamm gelaufen um zu sehen wie sie beim Bau oder der Bewachung weiterhelfen konnten, gerufen vom Ruf des Hammers, der auf der Baustelle doch immer wieder schlug.

Hrorin hatte unterdessen dem Kal Khazad in seiner Wühlerrüstung einen gesiegelten Bericht von Maz über die Ausbildung der Rekruten vorgelegt. Auch einige Berichte über ein gardeungemäßes Verhalten einiger Auxiliare wurden noch kurz einige Worte gewechselt bevor der Kal Dar wieder den Heimweg in die wohlverdiente Nachtruhe antrat.
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Daz Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 31 Aug 2014 15:44    Titel:
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EIN LETZTES GEFECHT UND DER DURCHBRUCH

Endlich war es so weit. Die Mauern und Tore der Verbauung waren befestigt, die Wachen waren aufgestellt. Nun konnte der Durchbruch erfolgen.

Doch was war das?!

Ein wilder Troll mit seinem gezähmten Eisbären griff die kalurischen Gräber aus dem Hinterhalt an. Die Spitzhacke, die schon zum finalen Schlag auf das Gestein geschwungen war, wurde jäh und blutig aus der Luft gerissen und landete - mitsam einer abgerissenen, verkrampften Zwergenhand daran - einige Meter abseits im Schnee.

Sofort kam Leben in die geweihte Rüstung des Schlachtenwühlers, der die letzten Stunden völlig regungslos seine eiserne Wache gehalten hatte. Wildes Feuer heiliger Raserei leuchtete in seinen Augen auf und mit einem gewaltigen Satz sprang er von der Balustrade und landete direkt auf dem riesigen Troll. Die nadelspitzen Mithrilldornen bohrten sich tief in das Fleisch des laut aufheulenden Monsters. Mit einigen zornigen Zuckungen beendete Daz Getwergelyn das Leben dieser unwürdigen Kreatur, die durch ihre Handlungen zum Feind des kalurischen Großreichs der Khaz-Aduir geworden war.

Der Eisbär indes richtete sich selbst: Beim Versuch, den Schlachtenwühler von hinten anzuspringen, wurde sein Schädel von dessen Dornen durchbohrt und er starb augenblicklich, noch bevor ihm der Kal Khazad überhaupt seine Aufmerksamkeit zuwenden konnte.

Noch war der ergraute Kalure ganz und gar von der gewaltigen Wut der Schlachtenwühler erfasst. Sein Zorn fand bald ein neues Ziel: Die letzten Felsbrocken, die noch zwischen der Schattenklamm und der Frostklamm, dem eisigen Gipfel des Nilzadan, verblieben waren. Er hob seine Dornenaufsätze an und holte zu einem mächtigen Schlag aus.


Die Runen auf seinen blutverschmierten Dornenaufsätzen leuchteten hell auf, als er das Gestein durchschlug:



Es hatte viele Opfer gekostet, doch der Durchbruch war geschafft!


Zuletzt bearbeitet von Daz Getwergelyn am 31 Aug 2014 17:03, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Hrorin





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2014 18:56    Titel:
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BEKANNTMACHUNG DER GRAIK:
Graik, Bürger, Handwerker. Legionäre und Auxiliares! Diener der Bauhütte:

Das Unternehmen Keilschlagspalthammerschlag ist beendet und ein voller Erfolg!
Der Zugang zur Schattenklamm ist gesichert und die Riesenhaften werden weiterhin in Schach gehalten.


Nun gilt es Operation Frosthammer weiter voranzutreiben und nimmer zu ermüden im mächtigen Ringen mit den Riesenhaften.
Sie sind zurückzutreiben, ihre Häuser in Brand zu stecken und das Eisgrab unter Beschuss zu halten. Wie die Graik weiß verbergen sich im Eisgrab etliche Tunnelbauten der Riesenhaften, in denen sie Kriegsrat gegen Großkalurien mit ihren Verbündeten, den Grünhäuten halten!

Wir werden nicht eher Ruhen bis das Eisgrab erstürmt ist und der Name des Erbauers von allen Gipfelspitzen klingt. Die Riesenhaften sollen den Klang des Hammers wissen. Die Graik soll ihn zu ihnen tragen.

So unterlasst nicht die Angriffe und bleibt Unverrückbar wie der Berg in eurer Wut gegen die Feinde des Großreichs.
Treibt die Riesenhaften zurück in das Eisgrab und hortet eure Stärke für die Stürmung des Eisgrabes.


Das Schreiben ist mit dem Grünspangrollzack der Graik und dem Runensignum des Kal Dar gesiegelt.
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Berronan Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2014 10:29    Titel:
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Stolz und mächtig thronte die neue Befestigung über den neuen, durch den harten Felsen getriebenen Durchgang. Drohend reckten sich die Zinnen wie die Dornen eines Stachelhelms in die Höhe und verdeutlichten so den Herrschaftsanspruch des Großreiches Kalurien über den Berg. Tag und Nacht standen Khaz-Aduir auf den Türmen mit gestrengem Blick über die Eiswüste wachend.

Kalt schimmerte der Stahl den Bruder Maz mit seinen Lehrlingen zu dem unüberwindbar gehärteten Fallgitter geformte hatte. Ein Meisterwerk kalurischer Schmiedekunst, über ausgetüftelte Armaturen konnte das Gitter hochgezogen und heruntergelassen werden.

Wenn eins noch fehlte diesem Zeichen großkalurischer Stärke, dann war es ein Banner, das schon von weither sichtbar, als Ruhmeszeichen der Khaz-Aduir, von dem neuen Durchgang künden sollte.

Schnell eilte Berronan vom Durchgang zurück in ihr Haus und holte aus den Tiefen einer ziemlichen angestaubten Truhe einen dicken Ballen von feinstem Zottelrattentuch hervor. Lange hatte sie dieses Tuch aufbewahrt, stammte es ja noch von einem Webstuhl aus dem Sippenhaus der Goldspalter. Schwer bepackt eilte sie damit auf den Marktplatz um bei Bruder Flinkhand nach Norak, ein findiger Weber und Schneider aus der Donnerfaust-Sippe zu fragen.

Hoffentlich bald würde ein Banner über dem Durchgang im Wind flattern und allen von der Größe und Stärke der Khaz-Aduir künden.
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