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Die Nebelpost - Lichtenthaler Zeitung
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Die Nebelpost - Lichtenthaler Zeitung
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 Beitrag Verfasst am: 24 Mai 2014 00:16    Titel: Die Nebelpost - Lichtenthaler Zeitung
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Noch vor dem Morgengrauen werden diverse Boten in Adoran, Kronwalden, Berchgard, Junkersteyn, Schwingenstein und Bajard, aber auch nahe den Thyren, Elfen sowie Zwergen Stellung beziehen, um Frühaufstehern bereits überschwänglich einen guten Morgen zu wünschen und ein aktuelles Exemplar der Nebelpost aufzudrängen.
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 Beitrag Verfasst am: 24 Mai 2014 00:18    Titel:
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Alumenischer Ritter geschlagen!

- Lang lebe Sir Fjalon von Thorn -


Bereits Ende des Wechselwindes gelang es so manchem Bewohner der Stadt einen Blick auf die ausschwärmenden, imposant gekleideten Palastboten zu erhaschen, die im Auftrag unterwegs waren höchst-offiziell anmutende Einladungsschreiben für das königliche Bankett an ausgewählte Personen zu verteilen. Zu dem Anlass selbst, bei dem es sich natürlich um nichts geringeres als den Ritterschlag des Knappen Fjalon Thorn handelte, waren sämtliche Bürger Lichtenthals geladen, die sich zuvor allerdings strengen Einlass-Kontrollen samt Durchsuchung seitens des herzöglichen Regiments unterziehen mussten. Offensichtlich war, dass vom ansässigen Adel weder Kosten noch Mühen gescheut wurden um das Ereignis noch lange im Gedächtnis sämtlicher Besucher zu halten: Imposante, komplizierte Kleider aus feinsten Stoffen; prunkvolles, juwelenbesetztes Geschmeide und komplizierte Frisuren der hohen Herrschaften harmonierten fabelhaft mit dem umfangreichen Angebot an erlesensten Weinen und exquisiten Speisen aus ganz Gerimor. Dem Ritterschlag durch unseren geliebten König Ador I folgte tosender Jubel und eine leidenschaftliche Ansprache des frischgebackenen Ritters von Thorn. Großes wird von dem neuen Beschützer des Reiches erwartet und das aus gutem Grund; war sein Lehrmeister doch niemand geringerer als der legendäre Kronritter Thelor von Schwertfluren. Die Nebelpost gratuliert!

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Alatarischer Ritter erschlagen!

- Das dunkle Reich wird gelichtet -


Bereits vor über einem Mondlauf fand jenes Ereignis statt, das später als 'die Schlacht im Dunkelmoor' in die Geschichte eingehen sollte. Während einer routinemäßigen Patrouille an den Lehensgrenzen trafen Angehörige des herzöglichen Regiments - namentlich Korporal Anzeletti, Gnaden Liebspecht sowie Rekrut Heyn - auf den alatarischen Ritter Eloriahus Drugar der, wie könnte es anders sein, hasserfüllt zum Kampf rief. An seiner Seite standen furchtbare, seelenlose Ungeheuer die entfernt an Panther erinnerten und zornentbrannt den Befehlen des Ritters Folge leisteten. Nach einer erbitterten Schlacht, die niemanden unverletzt zurückließ, gelang es schließlich dem Rekruten Baldur Heyn den entscheidenden Treffer zu landen und den dunklen Streiter zu erschlagen. Eine Heldentat, die im westlichen Reich nicht unbemerkt blieb und so muss bedauerlicherweise bekanntgegeben werden, dass der Rekrut Heyn schon wenig später in einen Hinterhalt gelockt und von hasserfüllten Alatar-Gläubigen ermordet wurde. Die Nebelpost ruft alle Leser auf, die verbliebenen Helden vom Dunkelmoor zu schützen und dubiose Gestalten, die sich über den Verbleib von Korporal Anzeletti oder Gnaden Liebspecht erkundigen, augenblicklich mit Personenbeschreibung dem Regiment zu melden.

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Käferplage in Adoran

- Gekrabbel unter den Reichsstraßen -


Vor wenigen Tagen versetzte ein schriller Schrei einer Fischverkäuferin die Hauptstadt in Aufruhr, als sie auf eines der grünlichen, kleinen Tierchen trat und ihre Sandalen daraufhin von Käferschleim eingehüllt wurden. Wachtmeister des Regiments Merrik Daske war bereits wenig später vor Ort um festzustellen, dass das Ungeziefer sich einen Weg durch das massive gepflasterte Gestein der Hafenstraße gefressen hatte und unentwegt von unten nach oben an die frische Luft krabbelte. Mit vereinten Kräften konnte das entstandene Loch rasch verschlossen werden; insbesondere die Bürgerrats-Kandidatin Leetha konnte beobachtet werden, wie sie unter vollem Körpereinsatz Materialien heranschaffte um zur Sicherheit der Bürger eine Absperrung um den Käfertunnel zu bauen. Experten sind sich über den Ursprung der kleinen Wesen uneinig und die Theorien der Gelehrten gehen bis zum jetzigen Moment noch weit auseinander. So wird einerseits gemutmaßt, bei den Käfern handle es sich um junge Steinbeißer und das Volk der Kaluren sei für den Schaden zur Kasse zu beten, andere hingegen meinen die Hauptstadt wurde auf einem alten Käferfriedhof erbaut und die jetzigen Ereignisse seien nichts weiter als die furchtbare Rache der Verstorbenen.

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Wahl des Bürgerratmitglieds

- Wer jammern will, muss wählen! -


Für den neu gegründeten Rat, welcher die Geschicke Lichtenthals während der Abwesenheit der Herzogin leiten soll, kann noch bis zum 28. Eluviar eine Stimme für einen von fünf Kandidaten abgegeben werden. Wahlberechtigt ist jeder Bürger Lichtenthals und Stimmen werden täglich in den Abendstunden im Adoraner Gerichtssaal entgegen genommen. Zur Wahl stehen folgende Kandidaten (Zitat des öffentlichen Aushanges):

Schmiedemeisterin Leetha aus Adoran
Ladenbesitzerin in Adoran

Schneidermeisterin Tarya Erskine aus Adoran
Begründerin des Bunten Kessels

Heilerin Liliana van Drachenfels aus Adoran
Heilerin des Hospital's

Heiler Torjan aus Berchgard
Auch bekannt als "Trankerl-Torjan"

Schneidermeister Alexander Arken aus Adoran
Ladenbesitzer in Adoran


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Gedichtwettbewerb der Nebelpost

- Aufruf an Poeten und Wortkünstler -


Für alle Freunde der Dichtkunst wird die Gelegenheit geboten, den Münzbeutel rechtzeitig zum guten Wetter zu füllen um den Inhalt schon bald wieder gegen frisch-gekelterte Weine und damit neue Inspiration einzutauschen. Interessenten verfassen ein Gedicht, Lied oder ähnliche künstlerische Verfassungsformen zu dem Thema:

"Warum grüßt mich keiner dieser Passanten? Hab' ich etwas im Gesicht?"


Sämtliche Einsendungen werden in der nächsten Ausgabe der Nebelpost veröffentlicht, wobei der kreativste Entwurf mit einem Preis von zehn Kronen belohnt wird und auch die restlichen Verfasser keinesfalls leer ausgehen. Teilnehmer richten ihre Werke an den Rostigen Ritter, gelegen in Adoran, zu Händen Daeves Rocdans.

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Herausgeber
Lilian von Nebelpass
Redakteur
Daeves Rocdan


Zuletzt bearbeitet von am 24 Mai 2014 00:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 29 Jun 2014 21:01    Titel:
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Käferplage hat ein Ende

- Interview mit einer Zeitzeugin -



Die Nebelpost: Ist es wahr, dass Ihr die allerersten Käfer gesehen habt?

Verschreckte Bankdame:
    Das ist wahr! Also gesehen hab' ich die ersten natürlich nicht, ich durfte ja meinen Posten nicht verlassen, aber ich habs gehört, wie's auf dem Platz laut wurde und dann den Kampfeslärm und später, ja später ist wirklich einer in meine Stube gekrabbelt.
    Ich bin dann, ...ich hab mich auf den Thresen verkrochen, ich wusste ja noch nicht, dass sie einfach alles fressen! Einfach alles.

Die Nebelpost: Sie waren eine der Ersten, die die Stadt verlassen mussten...

Verschreckte Bankdame:
    Oh ja! Ich hab versucht nochmal meiner Arbeit nachzugehen, ich hab mich einfach nicht umgesehen und bin in die Bankstube... in der Hoffnung, dass da nichts ist! Aber das hatte sich ja schnell erledigt und ... dann musste ich flüchten, denn sie ist einfach in sich zusammengebrochen! Könnt Ihr Euch das vorstellen? Dieses alte Gebäude, was da ewig an diesem Platz stand?!?
    Einfach in sich zusammengebrochen! Weg war es!

Die Nebelpost: Ihr seid dann in dem Lager untergekommen?

Verschreckte Bankdame:
    Ja! Es wurde ein Lager vor dem Osttor errichtet, mit vereinten Kräften. Ich hatte sogar einen neuen Arbeitsplatz, unter Tage, müsst ihr wissen. Das war natürlich nicht so hübsch wie meine Stube und lange kein Ersatz, aber es musste ja weiter gehen.

Die Nebelpost: Wie habt ihr die Stimmung im Lager empfunden?

Verschreckte Bankdame:
    Oh, es war ganz wundervoll, also nicht, dass so ein Lager wundervoll sein könnt', wenn man vom Arbeitsplatz vertrieben wurde und aus seiner geliebten Stadt, aber... Ihr müsst wissen, die Gemeinschaft war gut und gab Halt.
    Es gab auch Helden, nicht die Helden mit dem Schwert an vorderster Front, obwohl die hatten wir natürlich auch! Aber auch im Lager gab es die, die einen aufbauten, die für das leibliche Wohl sorgten und auch die, die an die Seele dachten.

Die Nebelpost: Vermisst Ihr das Lager etwa?

Verschreckte Bankdame:
    Oh nein, nein, natürlich nicht, naja - hin und wieder doch. Man war nie alleine, es gab immer wen zum reden und die ganzen Köstlichkeiten, wir waren näher zusammengerückt, jetzt trennen uns wieder Steinmauern.

Die Nebelpost: Wart Ihr selbst in der letzten Schlacht?

Verschreckte Bankdame:
    Oh nein! Nein, ich bin nie mitgegangen, ich habe immer gewartet und mich bemüht die Zeit, in der sie aufgebrochen waren auszuhalten. Sie hatten immer so etwas Entschlossenes an sich. Elfen, Kaluren, Thyren, Adoraner und Menschen, die extra gekommen waren um zu helfen. Wenn sie los zogen ging mit ihnen immer unsere Hoffnung, dass alles gut werden würde. Aber leider kehrten sie häufig zurück, ohne dass sie erfüllt wurde. Bis zu dem Tag, an dem es ihnen endlich gelang!
    Sie haben die fette Oberkäferspinnendings erschlagen müsst Ihr wissen und sie war wirklich rieeeeeeesig, sie war unglaublich groß! Hab ich gehört! Dann war es vorbei.

Die Nebelpost: Wie sah die Stadt danach aus?

Verschreckte Bankdame:
    Es war furchtbar! Es war wirklich ... unsere geliebte Stadt, man konnte sie gar nicht mehr wiedererkennen, aber wir haben gleich mit dem Aufräumen begonnen, gemeinsam!
    Die Trümmerfrauen waren im Einsatz und natürlich auch die Trümmermänner ... oder wie sagt man da ..., oh und auch unsere Verbündeten, die uns während der Zeit zur Seite gestanden haben.

Die Nebelpost: Dann war es eine schwere Zeit?

Glückliche Bankdame:
    Es war eine Zeit, die ich nie vergessen werde und am Ende, also jetzt, ich hab meinen Platz wieder und ich habe soviel erlebt! Beim Aufbau haben alle geholfen und seht euch einmal um! Meine Stube ist wieder wunderbar, ich fühle mich wohler als zuvor, denn ich weiß, wenn etwas Schlimmes geschieht, muss ich keine Angst haben - dann sind sie alle da.

Die Nebelpost: Vielen Dank für Eure Zeit.

Glückliche Bankdame:
    Sehr gern! Immer wieder! Also hoffentlich nicht so bald, aber falls natürlich.
    Äh, wolltet Ihr eigentlich auch an Eure Truhe?

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Wahl des Bürgerratsmitgliedes

- das Volk hat gesprochen -



Über die ganzen Ereignisse nicht zu vergessen, kam es zu einer Entscheidung bei der Bürgerratswahl. Die meisten Stimmen erhielt dabei Fräulein Tarya Erskine, die Mitbegründerin des bunten Kessels.
Die Nebelpost wünscht ihr viel Erfolg beim Antreten ihres Amtes.


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Mann der Woche

- Da werden Haare gelassen -



Valter mit den Scherenhänden, seines Zeichens Meisterbarbier, ist der Mann der Woche. Erst kürzlich angereist war es ihm möglich eine kleine Ecke im frisch eingerichteten Haus der Handwerker in Adoran für sich zu ergattern. Kaum das letzte Utensil platziert gab es bereits einen großen Ansturm auf ihn und seine Fähigkeiten. Aufopferungsvoll bemühte er sich einem jeden Kunden wieder zu einem ansehnlichen Äußeren zu verhelfen. Das Lagerleben hatte bei allen merkliche Spuren sowohl in den Gesichern, als auch auf den Köpfen hinterlassen. Selbst jenen, die in Verzweiflung kleine Selbstverstümmelungsversuche vorgenommen hatten, um Bart und Haar ins rechte Maß zu schneiden, konnte geholfen werden. Nicht selten hörte man beim vorbeigehen kleine Ausrufe des Verzückens und traf man auf glückliche Gesichter, die das Handwerkshaus verließen.

Ein junges Fräulein schwärmte (Zitat): "Ich wusste gar nicht, dass das Regiment solch ansehnliche Gardisten hat. Als sie hier eintrafen wirkten sie eher wie eine leicht verlodderte Söldnerbande, doch hinaus gingen sie als strahlende Helden."

Für seine Hingabe verleiht die Nebelpost dem Meisterbarbier Valter die goldene Haarschere. Auf die Frage was denn sein größter Traum wäre, verriet er (Zitat): "Mein größter Wunsch ist es dem König einmal den Bart stutzen zu dürfen."


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Feierwut

- Man muß die Feste legen, wie man sie feiern möchte -



Am 06. sechsten Cirmiasum, zur siebten Abendstunde wird auf Geheiß des Königs die Wiederauferstehung Adorans gefeiert. Alle sind dazu herzlich eingeladen zum Adoraner Festplatz zu kommen, und wir hoffen auch unsere Verbündeten aus dem Nebelwald, Nilzadan, und Wulfgard wieder zu sehen.

Wem das des Wartens zu lange ist, der sei herzlich zum Gemeinschaftsfest am morgigen Abend, 30. Schwalbenkunft, geladen. Der bunte Kessel lädt in Adoran zu festlichem Markttreiben.


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Gedichtwettbewerb der Nebelpost

- Aufruf an Poeten und Wortkünstler -



Auf Grund der Käferplage wird der in der letzten Ausgabe ausgeschriebene Gedichtwettbewerb zu folgendem Thema verlängert:

"Warum grüßt mich keiner dieser Passanten? Hab' ich etwas im Gesicht?"


Die besten Einsendungen werden in der nächsten Ausgabe der Nebelpost veröffentlicht, der kreativste Entwurf wird mit einem Preis von zehn Kronen belohnt und auch die restlichen Verfasser sollen keinesfalls leer ausgehen. Teilnehmer richten ihre Werke bitte an den Hort des Wissens am Nebelpass. Bereits eingesandte Werke bitten wir ebenso noch einmal an uns zu richten.


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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes




Zuletzt bearbeitet von am 29 Jun 2014 22:30, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 23 Jul 2014 12:16    Titel:
Antworten mit Zitat


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Schwingenstein unter Belagerung

- Die Alataris machen sich breit -



Seit nunmehr einem Wochenlauf befindet sich Schwingenstein im Belagerungszustand durch das alatarische Reich und seiner Verbündeten.
Um der Bedrohung Herr zu werden wird jede helfende Hand gebraucht. Ob Köche für das leibliche Wohlbefinden, Handwerker, die sich um Ausrüstung und Absicherung oder Reparaturarbeiten an den Palisaden kümmern, auch weitere Kampfeskraft, für jeden, der sich dem Reich verpflichtet fühlt findet sich eine Aufgabe.
Findet euren Platz zwischen den bunten Truppen, werdet ein Teil davon! Selten hat Lichtenthal so die Unterstützung aller Bürger und Verbündeten gebraucht wie in diesen Tagen.


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Stimmen aus dem feindlichen Lager

- Ly 'die cabezanische Stimme' Sander im Interview -



In schlichte weiße Leinenroben gehüllt, mit denen wir unverwechselbar als Schreiber für die Nebelpost zu erkennen waren, konnten wir wenige Minuten damit verbundener kurzweiliger Neutralität nutzen, um eine Meinung aus dem feindlichen Lager zu erhalten. Trotz des Gewitters, das sich im Hintergrund langsam zusammenbraute, erklärte sich Herr Lysander bereit die Fragen der Nebelpost zu beantworten.

Die Nebelpost: Gibt es denn etwas, dass Euch jetzt spontan einfallen würde, dass Ihr mitteilen möchtet?

Lysander: Ay. Lasst eure Wertsachen in Schwingenstein!


Die Nebelpost: Ihr seid also wegen dem Beutezug hier?

Lysander:
    Na, de schöune Landluft allein s'et sicher nich, weeßte. Wobei alumener Landluft schoun wat janz eijenet hat. Se stinkt nach blauem Blut.

Die Nebelpost: Gibt es denn noch etwas, das ihr euch für den weiteren Verlauf wünschen würdet?

Lysander: Mensch, wenn's sou frachst, Mädel....!


Die Nebelpost: Mehr Schlaf? Bessere Betten?

Lysander:
    Mer könnt'n mit dir anfangen, Fräulein voum Nebelpass. Adel verpflichtet, nich? Adel verspricht Lösejeld. Oußer, du bist deinen Leuten nich wichtig jenuch. Aber dann fände sick ouch 'e Verwendung.

Die Nebelpost: Ich würde gerne erst die Ausgabe fertig bekommen. Ihr werdet auch dafür gut entlohnt.

Lysander: ...mer kommen drouf zurück.


Die Nebelpost: Also keine besseren Betten mh. Oh... ! Lagerspiele! Gibt es so etwas bei euch?

Lysander:
    Na jou... unliebsame Weiber oufknüpfen könnt' sicher spaßig wer'n. Un' für jed'et Röcheln einmal 'en Becher Schnaps. Da kommt Freude ouf.

Die Nebelpost: Ich glaube das ist genügend. Vielen Dank dafür.

Lysander: Dann sin'mer an'er Reihe. Taschen leer, dann dürft'er abziehen, Mädels. Dat Buch dürft'er behalten.


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Lagerspiele

- Gegen den kleinen Koller zwischendurch -


~ Häng den Alatari ~
Das bekannte Spiel, Galgenmännchen, hat sich inzwischen im lichten Lager als “Häng den Alatari” gemausert. Für jeden richtigen Buchstaben sieht sich das alatarische Strichmännchen dem Galgen, für jeden Fehlversuch der Freiheit näher.
Wer das Wort errät darf sich einen Alatari aussuchen, ihn höchstselbst auf einem Stück Papier an den Galgen zeichnen und an die Palisade zusammen mit seinem Namen pinnen.
Wer nach sechs Fehlversuchen allerdings dem gestrichelten Feind zur Flucht verholfen hat, muss seinen Namen an das ‘Brett der Schande’ heften. Als Brett der Schande gelten die Palisadenwände, die durch feindliches Feuer arg in Mitleidenschaft gezogen wurden und nicht frühzeitig gelöscht werden konnten.


~ ... und da ist ... ein Alatari! ~
Ebenso einer Änderung unterworfen sah sich das Spiel ‘Ich sehe was, was Du nicht siehst…’,
das gerne auf Wachgang an den Palisaden gespielt wird. Da man aufgrund der derzeitigen Belagerung fast immer nur das gleiche sieht, wurde das Spiel dahingehend abgewandelt, dass man gewinnt, sobald man einen Feind gesichtet hat. So verwundert es nicht, wenn man vielleicht hin und wieder die Worte “...und da ist ein Alatari!”, unüblicherweise von einem leisen Jubelruf begleitet, vernehmen kann.


~ Blitzkugeln - der neueste Schrei ~
Dem erhöhtem Vorkommen von Blitzmunition in lichtenthaler Bürgern und verbündeten Mitstreitern ist es zu verdanken, dass sich dieses Spiel etabliert hat. Nachdem sich die herausoperierten Kugeln nicht so recht als Murmelspiel durchsetzen konnten, haben sie nun endlich ihre Markt- oder Lagernische gefunden. Zum kleinen Zeitvertreib wirft man die Blitzmunition anderen heimlich vor die Füße, wo sie mit einem leisen Knalleffekt, den das Metall beim Aufprall auslöst, Ahnungslose zu erschrecken wissen.

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Gesuche

- Späher und Bürger -



Das Regiment sucht dringend fähige Späher, die ein feindliches Lager zu bespitzeln wissen, ohne dabei in Gefangenschaft zu geraten. Damit man den Adel nicht mehr vor das feindliche Lager schicken muss und da vereinzelt immer wieder auch Bürger spurlos verschwinden, die man dafür einzusetzen gedachte, sind nun doch händeringend Fachkräfte gesucht. Wer sich in der Lage sieht die Anforderungen zu erfüllen oder zufällig vermisste Bürger sieht, ist aufgerufen sich beim Regiment melden.

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Anmerkung

- Die dritte Ausgabe -



Die eigentliche dritte Ausgabe der Nebelpost erscheint aufgrund der aktuellen Lage möglicherweise etwas verspätet. In der regulären nächsten Ausgabe wird dann auch der Gewinner des Gedichtwettbewerbs bekannt gegeben.

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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes


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 Beitrag Verfasst am: 29 Jul 2014 22:14    Titel:
Antworten mit Zitat


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Schwingenstein unter Belagerung

- Alles hat ein Ende ... nur die Belagerung nicht -



Zuerst die gute Nachricht: Unsere Helden halten weiterhin im Lager Schwingensteins stand! Immer wieder gab es Übergriffe auf die Belagerer, um es ihnen nicht zu gemütlich werden zu lassen.
Nun die schlechte Nachricht: Der Lagerkoller hat Einzug gehalten! So sollen einige Helden schon versucht haben heimlich Rauschkraut am Eck zu besorgen - allerdings handelt es sich hierbei um Gerüchte hinter vorgehaltener Hand.

Tatsächlich lodern die Lagerfeuer standhaft weiter und kreative Köpfe arbeiten stetig an der baldigen Lösung des alatarischen Problems vor den Palisaden! Bisher konnte noch jedem Angriff, jedem Scharmützel und jedem daraus entstandenen Schaden mit Kampfeskraft, geschickten Handwerkshänden oder fähigen Heilern entgegen getreten werden. Und alle sind sich einig: Wir werden nicht weichen, komme was da wolle!


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Käferplage kehrt zurück

- Lager stinkt zum Himmel -



Und es kam!
So konnte leider trotz jedweder Bemühen dem Lagerkoller durch diverse Spiele Einhalt zu gebieten nicht verhindert werden, dass alle nun kräftig am speien sind. Möglicherweise trug aber auch vor allem die vom Himmel fallende untote und stinkende Ritterschaft in Käferform zum Unwohlsein des gesamten Lagers bei. Doch auch hier war schnell eine Lösung bei der Hand: die giftigen Stinkwolken, die die getöteten und dem Feuer überantworteten Käfertiere hinterlassen hatten, wurden auf geradem Weg zum Absender zurück geschickt! Leider verblieben sie dort niemals lange! Einem umgekehrten Tauziehen gleich wurde die Wolke hilflos hin und her getrieben, bis diese sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als das zeitliche zu segnen, indem sie sich giftig im Zentrum abregnete. Sofort wurden alle Giftpfützen mit Feuer bekämpft, ehe der unerträgliche Gestank sich wieder ausbreiten konnte.
Eine Zeitzeugin wird als Resultat daraus leider auf ewig die Spuren einer starken Verkohlung davon tragen, aber immerhin kann die kleine Birke behaupten: Ich war dabei! Sofern man bei so etwas denn je dabei sein wollte.


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Stimmen aus dem eigenen Lager

- So viele Köpfe, so viele Ansichten -



Sidra von Kotas: Das Lager hat einen guten Zusammenhalt gefördert.

Helisande Senheit: Zum Lagerleben habe ich zu sagen: Kaffee! Zur Gesamtsituation habe ich zu sagen ... ungewöhnliche Umstände erfordern kreative Maßnahmen und natürlich Kaffee.

Sigarin Glenkell: Solange hier keine Pfeile rumfliegn isses n nettes Plätzchen zum arbeiten, lernen und plaudan.

Liam Ecclesia: Ach ähm ...ich mag diesen Elin nicht. Aber ich darf ihn nicht vernichten?
Wir haben gutes Türisches essen gehabt und viel Met. Also Danke an die Türenfreunde. Ich will meine Mutter in den Herzlanden grüßen, die Herzogin und alle die mich kennen.

Benjamin Acalon: Also so spontan fällt mir da nur ein Wort ein. Nervig. Dadurch, dass hier so viele Leute für so lange aufeinander hocken gibts ziemlich viel Steit, Meistens über nichtige Dinge.

Amelie Salberg: Ich hoffe nur dass die Rahaler rasch wieder abziehen.

Ulfrik Ulfert: Aye mey will heym. Aver ansonsten gefielt mey viele neue und alte Bekannt zu treffen und mit dnen Seyte an Seyte den Tod auszulachen.

Janaray: Ich würde sagen das Lager ist ein perfekter Ort, der die Völker eint und Zusammenhalt hervorruft.

Anonym: Ich hoffe dass wir der Belagerung erfolgreich standhalten können und ich habe den Eindruck dass es uns gelingt weil das Regiment ausgezeichnet mit den Truppen der anderen Völker zusammenarbeitet wie den Thyren und den Zwergen und mir gefällt es gerade die Thyren immer wieder im Lager anzutreffen.

Sophia Tanar: Das erste Wort was mir zum Lager einfällt ist Chaos: Viele Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Meinungen zur Verbesserung und Gestaltung des Lagers und wie wir uns gegenüber dem Feind verhalten sollten, dabei entsteht viel Frust bei einigen auch untereinander. Als Wachmannschaft bekommt man schon das ein oder andere mit. So viele Tage auf engem Raum vom Feind belagert zehrt vielen an den Nerven.

Talianna: Temora war an unserer Seite als wir den Knochendrachen von Varuna vernichteten, glauben diese bildungseingeschränkten alatarischen Bürger wirklich, sie wäre nicht bei uns wenn sie ihr Haus angreifen?

Torjan Eichental: Viel Verletzte, kane Toten in unserem Lager, ausser a paar Käfer ...Und im großen und ganzen a sehr gute Stimmung, liebe Mäderl, ...von denen mir bei die Verletzten auch welche gut zur Hand 'gangen sind,obwohls ka richtige Ausbildung haben, als glänzendes Beispiel das junge Drachenmäderl. Punkt.



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Auf Brautschau

- Männlich, ledig, Jungfrau sucht ... -


Stattlicher, gutaussehender, reicher Mann sucht die Frau fürs Leben: Liam ‘der größte Magier aller Zeiten’ Ecclesia (Anfang 30) ist loyal, schafft 7 Rahaler auf einen Streich, kann dabei Schnurren wie ein Kater und ist an Beischlaf jedweder Art nicht interessiert.
Die Frau seiner Lebens muss sich nicht scheuen, wenn sie ein hässliches Entlein ist, solange sie kochen, waschen, putzen und aufräumen kann, magisch nicht bewandert ist und ihm Unterricht im Reiten gibt.
Interessierte heiratswillige erwachsene Frauen können sich bei der Redaktion melden mit einem kleinen Vorstellungstext, sowie Namens- und Wohnortsangabe.



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Lagermusik

- Am Feuer wird geschmettert -


Dazen ...
bey de Pantherfratzen ...
de ihn durchs Lager hatzen ...
wie räudige Katzen.

~Ulfrik Ulfert~

~ ~ ~

Wer reitet so schnell durchs Land wie der Wind,
es ist ein Hasfuss, er reitet geschwind.

Der Umhang flattert heroisch herum,
Er ist einzig heroisch… wie dumm.

Die Kameraden bleiben zurück voller Pein,
das kann nur ein alatarischer Ritter sein.

All’ überall auf den Hügelspitzen,
sah man weiße Staubwolken sitzen.

Und daheim vor dem rahaler Tor
bringt er wein’d Hilfeschreie hervor.
Die Korporal für ihn unbesiegbar war
Da musste er sehen ob die Armee ist da.

Zurück mit der Hilfe da, wurde ihm klar
Er muss sich verbessern im Ansehen, ja.

Drum verkündet er voller Wonne
und man sieht wie er sich in seinem ‘Mute’ Sonne,

Weißt du wo ich rede von?
Natürlich, es ist ..! *hier ziert die Seite ein kleiner Tintenklecks*

~Korporal Talianna~


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Nachwort

- Die Worte eines Kronritters -


Bürger, Kämpen, Ritter und Adel!

Manch Unheil mag hervorbrechen aus einem Unbedachtes Wort, manch Fehde mag enden im Krieg.
Immer gehen Kampf und Krieg einher mit Schmerz und Verlust!
Schon seit dem Krieg der Götter fechten Leute für die Freiheit des Glaubens und nun sind wir aufgerufen für unsere Freiheit zu streiten. Der Panther erstreckt seine Pranke nach der Siedlung Schwingenstein und unserem Allerheiligsten, dem Kloster unserer Göttin Temora. Schon immer litt das Volke Alumenas auf Gerimor im Schatten der Pantherklaue im Westen, schon immer waren Tapferkeit und Aufopferung die Tugenden der Menschen in unserem Reich.

Lasst uns gemeinsam diese Tugenden aufleben lassen,
lasst uns gemeinsam für unsere Freunde, Familien, Brüder aus Schwingenstein stehen,
lasst uns gemeinsam unter der Standarte des lichten Pantheons zeigen, dass wir der Pantherklaue geschlossen und treu und verbunden im Herzen entgegentreten.
Brüder und Schwestern, steht zu uns und kämpft an unserer Seite,
lasst uns die Gläubigen aus Rahal dorthin jagen wo sie herkamen und ihnen zeigen, dass wir uns nicht vor ihnen fürchten.
Schärft eure Schwerter, Äxte und Pfeilspitzen und sammelt euch im Lager bei Schwingenstein.

~Sir Thelor von Schwertfluren~


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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes




Zuletzt bearbeitet von am 29 Jul 2014 23:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 10 Aug 2014 16:47    Titel:
Antworten mit Zitat


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Adoran in neuem Glanz

- Stein auf Stein, so soll es sein! -



Mit der Wiederauferstehung Adorans im letzten Mondlauf hatte seine Majestät Ador I. zu einem großen Fest geladen. Ehe die Feierlichkeiten in vollem Umfang begannen, ließ der König es sich nicht nehmen persönlich einige Worte zu sprechen. Einen großen Dank richtete er dabei an alle Streiter und Verbündeten, gleich welchen Volkes, die der Käferplage in Adoran gemeinsam ein Ende bereiteten. Im Anschluss sprach ihre Gnaden Aurea im Namen der Priesterschaft der Temora einen Dankessegen, der mit einem, nur wenigen vergönnten, Lichtspektakel am Adoraner Nachthimmel endete. Ehe dann zu Speis und Trank gerufen wurde gab der König noch einige Ehrungen bekannt:
So verschreibt sich das Lichtenthaler Lehrhospital zukünftig unter dem Namen Königliches Lehrhospital zu Lichtenthal den gesundheitlichen Belangen der Bürger und sogar denen des Königs selbst. Die Vogtin Adorans, Nyome von Belfa wurde in den Stand einer Hochedlen erhoben. Eveliina von Winterfels wurde mit dem Lehen Talgrund betraut und damit zur Freiherrin von Talgrund ernannt. Der Oberst des Lichtenthaler Regimentes, Vaughain von Nordwind, wurde in den Stand eines Ritters erhoben und das gesamte Regiment erhielt für seinen steten Einsatz einen Stall voller Regimentsrösser. Der Abend klang ruhig auf dem Festplatz aus, es war eine Freude unsere Verbündeten aus dem Nebelwald, Nilzadan und Wulfgard wieder zu sehen und dabei die Möglichkeit zu nutzen noch einmal mit einem Glas auf die vergangenen Ereignisse anzustoßen.


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Schwingenstein wieder frei

- Ende gut, alles gut? -



Zum Zeitpunkt des Festes von Neu-Adoran konnte kaum jemand ahnen, dass man sich alsbald schon wieder versammelt und vereint sehen würde. Diesmal nicht mit einem Glas in den Händen und feierlich gestimmt, sondern einmal mehr Schulter an Schulter, die Waffen in der Hand, als das alatarische Reich und dessen Verbündete Schwingenstein in einen Belagerungszustand versetzten. Aber auch diese Bedrohung konnte man letztendlich gemeinsam für das vereinte lichte Reich entscheiden. In einer letzten feurigen Schlacht wurden die Belagerer mit allen vereinten Kräfte zurück gedrängt und vertrieben.
Am 24. dieses Mondlaufs wird an die Ereignisse noch einmal erinnert und der Opfer der Belagerung in einer Messe gedacht. Im Anschluß wird zum Ball aufgerufen und mit dieser Festlichkeit soll dann auch der Sieg gefeiert werden.


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Räumung vor Berchgard

- Rollende Steine setzen kein Moos an -



Nachdem man in Schwingenstein nach dem Sieg über den Feind bereits das Lager der Belagerer belagert und auseinandergenommen hatte, wurde in einem letzten Akt der Befreiung mithilfe der treuen Verbündeten auch der Weg nach Berchgard wieder geräumt. Es heißt, dass die Säuberung so gründlich erfolgte, dass man schon von weitem sehen kann, wo seinerzeit die Felsbrocken den Weg versperrten. Kein einziger Kiesel soll mehr an dieser Stelle zu finden sein.


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Opa der Woche

- Wer rastet der rostet -


Wer geht rüstig durch die Straße, packt den andern an die Nase, um zu seh’n, ob sie gebrochen ist, oder gar der Schnodder fließt? Wer schnappt sich die winz’ge Reblaus, und zieht sie aus der Schulter raus, auf dass der Krone Ritter dann, wieder ordentlich kämpfen kann? Wer sammelt da die Schwangeren ein, verspricht sie dann zu bringen heim, führt sie dann um ein paar Ecken, um sich beim Feind dann zu verstecken? Wer lässt verletzte Schultern sitzen, weil jemand liegt in blut’gen Pfützen, und erklärt damit ganz fest, dass er niemanden verrecken lässt? Wer lässt sich keine Patienen klauen, wird einem Dieb auf die Finger hauen und kann dann auch mal ordentlich wüten, dass ein jeder sollt’ sich hüten? Wer hat Spaß am rühr’n und backen, und lässt es fröhlich auch mal krachen, dass niemand es für möglich hält, dass er bald die Hundert zählt?

Für seinen stets unermüdlichen Einsatz, gepaart mit einem sonnigen Gemüt, ernennt die Nebelpost Herrn Eichental, Herrn Weidenbach, Herrn Birkenhain, Herrn Ulmenwiese, Herrn Zederneck, Herrn Ahornfurt, Herrn Lindenberg, Herrn Erlenbruch und Herrn Buchenweg, alle auch besser bekannt als der Trankerl-Torjan, den alten Heilerzausel zum Opa der Woche!



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Kinderstimmen

- Kindermund tut Wahrheit kund -



Die Nebelpost: Hallo Kleine, gibt es etwas, wo du meinst, dass es jeder wissen sollte?

Kleines Mädchen:
    Oh, klar! Pass auf! Peda und Lotte, die haben, also die sind Bruder und Schwester, und die haben gesagt, dass Burgi, die ist nicht Schwester, aber die wohnt beim Haus um die Ecke, und die sehen sich oft, also Peda und Lotte haben erzählt, dass Burgi erzählt hat, dass Tymo letzt’ beim Matti über die Jana gesprochen hat, der Matti, weißt Du, der wohnt andre Ende von der Stadt und Tymo in der Mitte und die spielen oft zusammen, und die Jana ähm, die ist noch nicht lange da, aber kennt den Tymo schon gut, also Peda und Lotte haben gesagt, dass Burgi erzählt hat, dass letzt’ der Tymo bei Matti war und der Tymo dem Matti verraten hat, dass die Jana erzählt hat, dass es bei der Yette gaaanz tolles Eis gibt. Und der Matti hats mir gesagt und irgendwann gehen wir alle jetzt mal bald da hin!

Die Nebelpost: Und wer bist Du?

Kleines Mädchen: Na ich bin doch die Bella? Hast’ schon vergessen?

Die Nebelpost: Äh... dann vielen Dank für den tollen Tipp, Bella.


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Wettbewerb

- Ein Leben ohne Träume, ist wie ein Garten ohne Blumen -


Ganz in diesem Sinne möchten wir zu einem neuen Wettstreit rufen. Pflanzenzüchter des Landes, aufgepasst! Wir suchen die Blüte des Herzogtums.
Ihr habt eine Blume, die einen ganz besonderen Duft verströmt?
Oder seid ihr vielleicht über ein wundervolles Stück der Schöpfung gestolpert, mit einer besonderen Blütenfärbung? Habt Ihr gar selbst eine besondere Blume erschaffen?
Dann bitten wir euch uns diese zu präsentieren. Unter allen Blumen wird die schönste Blüte des Herzogtums mit einer besonderen Auszeichnung und einem Preisgeld von 5000 Münzen gekürt. Jede Blume wird natürlich in die fähigen Hände ihres Züchters zurückgegeben.


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Aussichten

- Was man sich nicht entgehen lassen sollte -



Am 22. diesen Mondlaufs zur achten Abendstunde findet im Königlichen Lehrhospital in Adoran wieder eine Lehrstunde statt: Thema wird die Anatomie des Körpers sein. Interessierte sollten sich diese Lehrstunde keinesfalls entgegen lassen.

Am 24. dieses Mondlaufs zur siebten Abendstunde findet dann der bereits erwähnte Palisadenball in Schwingenstein statt. Neben der Messe und einem Rückblick auf die Ereignisse sind also auch jene gern geladen, die schon immer einmal wissen wollten, wie es sich mit Palisaden tanzt.


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Gedichtwettbewerb der Nebelpost

- Und der Gewinner ist ... -



Zunächst einmal möchten wir uns bedanken, dass sich einige wenige, also zwei Wettbewerber, sich von dem schwierigen Motto - "Warum grüßt mich keiner dieser Passanten? Hab' ich etwas im Gesicht?" - nicht haben abschrecken lassen. So konnten wir zwei wundervolle Werke bestaunen und haben uns letztlich für das folgende Siegergedicht entschieden:


Aus dem Leben eines Barden

Was ist los mit den Passanten
hab ich etwas im Gesicht
als ich heute aufgestanden
einen Spiegel fand ich nicht

Mein Bett war verwühlt, verlassen
wo war hin die schöne Maid
ja ich konnts wieder nicht lassen
heiße Nacht Beischlaf zu zweit

Hab sie gestern aufgelesen
dort an der Tavernentür
seltsam war es doch gewesen
daß sie fragte gleich nach mir

Gertenschlank war sie gewachsen
Vor der Hütte Holz genug
Scherze trieb sie wild und Faxen
Als ich ihr auf den Pöder schlug

"War mein Glas nicht leer gewesen?"
"Ach was solls ich nehm' noch ein'n"
Tischnachbars Frau gleicht einem Besen
meine wird die schönste sein.

"Halt.. war's Glas nicht eben leer?"
"Trink nur Schatz, seis dir zum Wohle
ich komm dir gleich wieder her
schnell ich dir ein neues hole"

Sagt sie mir mit rotem Munde
und ist schnell auch dann zurück
"Wart nur bis zur spätren Stunde"
spricht sie mit vieldeut'gem Blick

Und ich küsse und ich leere
jedes Glas das steht vor mir
Und die Glieder sind mir schwere
Mein Geist dreht im Kreis sich schier

"Lllass un uff ghn inde Zimma"
flüstre ich ihr dann ins Ohr
Mein Blick voll von Nebelschimmer
kommt sie mir bekannt doch vor

Oben fall ich dann ins Bett
und ihr Lächeln wird noch breiter
"Sag kennst du des Hirts Anett'
erinnere dich", spricht sie dann weiter

Meine Schwester hast du gar
nach dem Brand zu dir gebettet
hast sie zwar vor einem Jahr
aus des Feuers Glut gerettet

Keusche Jungfrau war sie doch
als es hieß es kommt ein Kind
flohst du dann, hier in dies Loch
doch Schankmaiden sind nicht blind

Nur zwei Taler zahlte ich
um zu wissen was ich brauchte
bald schon dacht ich find ich dich
denn mein Zorn niemals verrauchte

Und die Rache wird mein sein
doch zuerst will ich noch wissen
stimmt was sagt mein Schwesterlein
deiner Leistung in den Kissen

Und so kam was kommen muss
ich gab mein bestes sie zu freihn
bei dem Kuss war lang nicht schluß
Gut sollt meine Leistung sein

Könnt ich doch mit dem Bemühen
Meiner Hand und Zungenkunst
mich der grausgen Rach' entziehen
und ihr Zorn verraucht zu Dunst

Matter Schlaf dann in den Kissen
Ja ich denk ich müsst frei sein
sicher werde ichs dann wissen
erleb ich morgen Sonnenschein

Die Nacht verging der Morgen kam
während ich im Schlaf noch lag
die Maid ihren Abschied nahm
ich erwacht zu hellem Tag

Als ich auf der Straß nun gehe
Blicken mich die Leute an
flüstertn daß ich nichts verstehe
mancher deutet auf mich dann

Was ist los mit den Passanten
hab ich etwas im Gesicht
als ich heute aufgestanden
einen Spiegel fand ich nicht

Ein Behelf sei mir die Pfütze
als ich's sah war ich in Schock
Auf der Stirn unter der Mütze
stand in rot groß HURENBOCK

~Von Bejalt Sonnhauf, Barde aus Bajard ~



Herr Bejalt Sonnhauf gewinnt damit das Preisgeld über 10 Kronen, dass er sich bei der Redaktion der Nebelpost, zu finden in der Bibliothek am Nebelpass, abgeholen kann. Wie in der ersten Ausgabe der Nebelpost angekündet werden natürlich alle Gedichte vorgestellt und so soll auch die zweite Einsendung gezeigt werden, die ebenso einen kleinen Preis erhalten wird:


Hinter Robe, Rüste, Titel
bleibt man unsichtbar verborgen
Jeder Tag nur ein Kapitel
voller Arbeit, Pflicht und Sorgen.

Niemand sieht hinter die Mauer,
die er selbst um andre baut.
Niemand schaut nur mal genauer,
weil er es sich gar nicht traut.

Etikette und Gesetze
Sind Gerüst und Sicherheit
Jeder schafft so feste Plätze
für die Menschen seiner Zeit.

Baut in die Mauern eures Lebens
Fenster und auch Türen ein.
Offenheit ist nie Vergebens,
kann nie nur von Schaden sein.

Trotzt Problemen die da lauern,
wenn ihr die Grenze übersteigt
denn man kann es kaum bedauern,
weil sich dort das Leben zeigt.

Neben dieser Form von Ordnung
bleibt doch stets noch Raum für mehr,
Öffnet ihr euch der Begegnung,
schätzt man als Mensch euch umso eher.

~Aurea~

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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes




Zuletzt bearbeitet von am 10 Aug 2014 17:09, insgesamt 3-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 28 Sep 2014 20:19    Titel:
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Goldene Phänomene, Kultisten und Dämonen

- Wie sich häufet das Gold, folget die Sorge nach -



Das vor einigen Wochenläufen vermehrte mysteriöse Aufkommen der “goldenen Phänomene” bei denen Tiere und später gar Menschen langsam vergoldeten, bis von ihnen nicht mehr als eine leblose glänzende Statue zurück blieb, konnte bis zu seinem Ursprung unterhalb Varunas zurückverfolgt werden. Offenbar hatte sich dort ein Dämonenkult in weitreichenden und weitverzweigten unterirdischen Gewölben eingenistet. Dem schier unersättlichen Hunger des dort hausenden Dämons Sirhal nach dem glänzenden Metall geschuldet wurde die “goldene Krankheit”, bisher wohl noch auf unbekannte Weise, auf die Welt losgelassen. Mit vereinten Kräften wagte man einen Vorstoß in die Gewölbe, trotzte den dort lauernden kultistischen Gefahren und fand sich letztendlich dem Dämon gegenüber. Dem Dämon selbst konnte bedauerlicherweise nicht gänzlich Einhalt geboten werden, er entkam. So ist die Gefahr durch ihn noch lange nicht gebannt und es bedarf wohlmöglich weiterer Säuberungen in den Katakomben, um das Ungestüm erneut hervorlocken und endgültig vernichten zu können.

Seit der Entdeckung der unterirdischen Gänge finden sich immer wieder Abenteuerlustige dort ein, entweder auf der Suche nach schnellem Reichtum, dem Glanz des Goldes in Gier verfallen, oder im Bemühen dem Kultistenklan Einhalt zu gebieten, möglicherweise auch um sich von der dort ebenso hausenden Succubus verführen zu lassen, die in möglichem Frust oder schlichter Lust ihre dämonischen Finger nach ganz gleich welchem Manne ausstreckt.

Die Katakomben sind seit Entdeckung unter der Bezeichnung “Goldgrab” bekannt. Neue goldene Phänomene sind seit der ersten und mutmaßlich letzten groß angesetzten Säuberung nicht wieder aufgetreten, aber es steht zu befürchten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Dämon Sirhal wieder in Erscheinung tritt, um seinem unstillbaren Hunger nachzugehen.


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Schatten terrorisiert lichtenthaler Bevölkerung

- Schatten erkannt, Schatten gebannt -



Die Meldungen über einen gesichteten anhänglichen Schatten, der den Bürgern an Leib, Seele und Leben wollte, haben gewiss für große Angst und Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt. Doch diese Gefahr kann jetzt als gebannt angesehen werden. Kirche, Konzil, Regiment und Bürgern des Herzogtums gelang es vereint den Schatten zu vertreiben. Dennoch ist es nicht ratsam die Fackeln und Laternen nun wieder daheim zu lassen. Das Tageslicht verlässt uns in dieser Jahreszeit schon früh, und neben Schatten lauern auch immer noch andere Gefahren im Dunkel. Wer trotz Entwarnung noch glaubt einen Schatten zu haben kann sich vertrauensvoll an die Kirche wenden, um Hilfe zu erhalten.

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Erhöhtes Feindesaufkommen

- Aus den Schatten hinein ins Blaue -



Rechte Ruhe will nicht einkehren im Herzogtum. In der letzten Zeit wurden wieder vermehrt alatarische Anhänger gesichtet. Gerade Letharen sollen dieser Tage auch besonders umtriebig sein. Gerüchten zufolge ist ihnen ihre Höhle zu klein, dunkel und feucht geworden. Ausgiebige Ausflüge an die frische Luft sind die Folge. Von den steten giftigen Dämpfen in ihren Höhlen von Verwirrtheit geschlagen irren sie nach einem solchen Ausflug ins Freie immer wieder hilflos auf der Suche dem Rückweg und dem Eingang ins dunkle Heim umher. Es ist dringend davon abzuraten ihnen hilfsbereit den Weg weisen zu wollen. Bei Sichtung von Letharen und anderen alatarischen Anhängern ist umgehend das Regiment zu informieren.


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Alumenischer Ritter zu Grabe getragen

- Der Mensch geht, die Gedanken an ihn bleiben -



In diesen Wochenlauf verkündete Sir Thelor von Schwertfluren im Namen der Ritterschaft des Herzogtums die traurige Nachricht, dass Sir Fjalon von Thorn, Reichsritter des Reiches Alumenas im Kampf für Ehre und Vaterland sein Leben gelassen hat. Nach einer mehrtägigen Trauerzeit unter Aufbahrung in der Kirche von Adoran fand er gestern nach einer kirchlichen Messe zu seinem Gedenken schließlich seine letzte Ruhe auf dem Adoraner Friedhof in Anwesenheit des Königs, Freunden, Kameraden und anderen zahlreichen Gästen, die ihn auf seinem letzten Weg begleiteten.


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Festliche Aussichten

- Der Herbst kommt mit Spiel und Spaß -



Kürbisfest in Adoran


Am 12. Goldblatt zur sechsten Abendstunde wird in Adoran zum Kürbisfest geladen. Auf einem Markt kann man beim Kauf unterschiedlichster Waren seinen Goldbeutel erleichtern, bei einem Wettbewerb zum besten Kürbisgericht können sich die lichtenthaler Köche messen und der Abend findet seinen Ausklang mit Tanz und Musik, wenn die Barden ihre Lieder zum Besten geben.


Achtung! Monster in Sicht!
~Anzeige~


Wieder einmal wird zum großen Maskenball geladen. In diesem Herbst geht es unheimlich zu. Unter der Losung “Der schaurig schöne Knochentanz” soll gefeiert und geschlemmt werden. Nur den gespensterhaftesten und gräulichsten Gestalten ist der Zugang gestattet!
Auf dem Ball selbst werden nicht nur die unheimlichsten Einzel- und Paarkostüme gekürt, jeder Besucher hat auch die Möglichkeit in einem Reimwettbewerb zu zeigen, was für ein gemeines Monster er sein kann. Neben Tanz, Musik und Spiel werden die Gewinner zweier weiterer Wettbewerbe ausgerufen, den besten Zauberkoch und den Verfasser der grauenhaftesten Geschichte.

Am 26. Goldblatt findet der Maskenball ab der 19. Stunde auf der geschmückten Wiese, gegenüber vom Goldenen Lamm, bei Kronwalden statt.


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Salz, Seide und Geschmeide

- menekanischer Außenposten errichtet -



Wem das Reisen nach Menekur so nah bei der feindlichen Grenze zu weit oder gefährlich oder wem die Wüste zu heiß ist, hat nun die Möglichkeit zum Außenposten abzukürzen. Dort wo sich einst das Gelände der freien Handwerkszunft befand kann man nun um Geschmeide, Salz, Teppiche und mehr feilschen.

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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes


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 Beitrag Verfasst am: 08 Jan 2015 23:10    Titel:
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Berchgard - Bergstadt im Wandel

- Wo etwas war, soll nichts mehr sein -



Klick ... klack … klick … klack …
Vor einigen Wochenläufen hallte dieses Geräusch von den Stadtmauern Berchgards wieder. Einem vorbelasteten Zeugen aus der Zeit der Geschehnisse in Adoran mag dabei vielleicht ein Schauer über den Rücken gelaufen sein. Aber nein ‘’Die Käfer’’ hatte keine weitere Fortsetzung erfahren. Stattdessen hatten sich einige alumenische Baumeister zusammengerottet, um Teilen der Bergsiedlung einen neuen Glanz zu verschaffen. Kaum waren die Pläne fertig und die Häuser geräumt, griff man gemeinsam zur Spitzhacke. Zahlreiche schuftende Bürger des Herzogtums erhielten dabei tatkräftige Unterstützung von den Kaluren. Für mehrere Tage war Berchgard von einer dünnen Staubwolke durchzogen. Als der staubige Nebel sich schließlich lichtete, war der Blick frei auf das gemeinsam vollbrachte Werk - die Unterstadt Berchgards war dem Erdboden gleichgemacht worden.



- Wo etwas endet, beginnt etwas neues -



Es gab nur ein kurzes Verschnaufen,
schon konnte man zu den Plänen laufen!
Das Gedränge davor war groß,
die Baupläne hielt man für grandios.
Bald schon hörte man die Arbeiter schnaufen,
nach Sägen, Stemmen und Hämmern ging es abends zum Sau … schlafen.
Und kaum war das Werk vollbracht,
waren erste Neugierige auf Wanderschaft.
Vom Westen her sah man sie flanieren
und schon bald die Ersten sich echauffieren:
''Ach du Schreck,
das Handwerkshaus ist weg!''
Doch kurz darauf merkte man zufrieden,
es war im Osten der Unterstadt abgeblieben.
Und so werdet ihr es nicht bereuen,
beim Spaziergang durchs Bergdorf euch an neuen Dingen zu erfreuen!


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Winterball

- Gefüllte Bäuche, statt wunde Füße -



Im Alatner öffnete der königliche Palast in Adoran für geladene Gäste seine Tore um zum Winterball zu rufen. Für die Augen gab es einen detailreich geschmückten Festsaal zu entdecken, für die Ohren eine kurze Ansprache des Königs zu vernehmen und für den Gaumen wurde im Anschluss zum Bankett geladen, das sich mit zahlreichen erlesenen Köstlichkeiten präsentierte. Die Weinkarte wartete unter anderem mit einem Weissburgunder mit nussig-fruchtiger Note und leichter Säure, aus der Königlichen Kellerei Adorans auf. Ein Gaumenschmaus war auch die knusprige Gans garniert mit Erdäpfeln, Nussknödeln und Orangenkraut, um zumindest zwei kleine Einblicke in das Menü des Abends zu gewähren. Im Anschluss fanden die Gäste sich gut unterhalten von dem vorgetragenen Schauspiel ''Alle Jahre wieder''. Leider waren die Tanzbeine am alsdann bereits fortgeschrittenen Abend nach dem reichhaltigen Essen und der wunderschönen Darbietung etwas müde, so dass es lediglich zu einem zaghaften Versuch auf der Tanzfläche kam, ehe der Winterball zu später Stunde sein Ende fand.

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Unterricht in Wort und Schrift

- Der Kampf mit Wort und Feder -



Wir freuen uns in eigener Sache zu verkünden, dass Fräulein Learnia Flugflinke fortan für den Hort des Wissens in den Kampf um Feder und Buchstaben zieht. Nach einem kleinen Einstand ist sie nun offiziell Lehrerin im Hort des Wissen im Nebelpass, und freut sich auf zahlreiche lernwillige Schüler.

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Handelshaus eröffnet

- Allerlei statt Einerlei -



Vor Kurzem öffnete in Adoran das neue ''Handelshaus Allerlei'' seine Pforten. Zahlreiche Besucher fanden sich zur Eröffnung im Nordwesten Adorans ein, wo zukünftig neben dem gängigen Verkaufsangebot auch eine ausführliche Beratung samt Hausbesuch geboten wird.

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Aussichten

- Man muss die Feste feiern, wie sie fallen -



In diesem Mondlauf stehen noch einige Ereignisse an, die es nicht zu verpassen gilt. Neben dem Mithrillmarkt der Handelsgilde der Khaz-Aduir am 14. Hartung 258 zur achten Abendstunde in Nilzadan, darf man auch der Einweihung der neuen Unterstadt und des neuen Mineneingangs Berchgards mit viel Vorfreude entgegensehen, bei der im gleichen Zuge die Kontorneueröffnung des ansässigen Handwerkshauses zu erwarten ist. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben, so haltet stets ein waches Auge auf die Aushänge Lichtenthals.

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Klatsch und Tratsch

- ... sind unbezahlte Spione -



~ Seil gerissen ~
Am 27. Alatner 257 fand die Nicht-Hinrichtung der an unbekanntem Ort hinzurichtenden Verbrecherin Melina Waldesruh statt. Die genauen Umstände, die dazu führten, dass die eigentlich zu Hängende sich doch nicht hängen ließ, sind der Redaktion leider nicht bekannt. Theorien erstrecken sich von fehlerhaft verhängt, über zu früh abgehängt bis hin zu angehängt doch Seil gerissen.

~ Pfeil im Arm macht Loch im Kopf ~
Im Fischerdorf experimentieren Letharen mit neuen Schusswaffen. Ein unfreiwilliger Versuchsadoraner, der mit einem experimentellen Pfeil beschossen wurde, verspürte nach dem Einschlag im Arm einen sich stark ausbreitenden Schmerz, der bis in den Kopf zog und dort einen schweren Gedächtnisverlust verursachte. Ob es sich bei diesem Gedächtnisverlust lediglich um eine Nebenwirkung handelt, die nur in seltensten Fällen zu befüchten ist, ist derzeit nicht bekannt. Die Redaktion rät daher dringend sich von Letharen fernzuhalten und auf verlockende Feldversuchsangebote nicht einzugehen.

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Behauptung

- Zwischen Wahrheit und Hirngespinst -



Ob die folgende Behauptung als wahr oder falsch angesehen werden kann, sei zu entscheiden ganz allein dem geneigten Leser überlassen.

Knappin Senheit gibt Unterricht im kreativem Lautenspiel. Bei der Nachfrage wie sie dazu kam statt zum Schwerte auch zur Laute zu greifen, sagte sie: ''Ich wollte Musik machen, die so anders ist, dass ich mich von den allen anderen unterscheiden kann.''

Was auch immer das zu bedeuten hat.


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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
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 Beitrag Verfasst am: 21 Feb 2015 14:56    Titel:
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Menek'Ur

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Goldene Stadt versunken

- Menek'Ur erschüttert -


Mehr als einen Mondlauf ist es her, dass Menek’Ur von einer insektenähnlichen Plage heimgesucht wurde, die mehrere Leben forderte. Mit kleineren Erdstößen nahm es seinen Anfang und eine leichte Panik macht sich unter der Bevölkerung breit, nachdem erste Steine sich aus Häusern lösten und herabstürzten. Die Janitschare waren in unermüdlichem, stetem Einsatz um die Sicherheit der Bewohner bestmöglich zu gewährleisten. Die kleinen Schrecken fast schon vergessen kündigte sich ein bis zwei Wochenläufe später ein zweites, weitaus stärkeres, Beben an. Die Bevölkerung wurde vor dem Palast versammelt und Verletzte dorthin in Sicherheit verbracht. Noch während der Evakuierungsmaßnahmen, als die Sonne sich des Abends dem Horizont wieder annäherte, wurde ein lauter Ruf aus dem Viertel der Familie Ifrey in die Stadt getragen: “Wasser kommt!” Kurz darauf wurden die der Innenstadt vorgelagerten Familienviertel auch schon von den gewaltigen Wassermassen einer Flutwelle getroffen, überschwemmt und fast vollständig zerstört. Die Ereignisse hatten ihre ersten Todesopfer gefordert. Kaum hatten sich die Fluten zurückgezogen brandete eine überwältigende Anzahl an großen insektenähnlichen Kreaturen gegen die Stadtmauern. Alle Kampfeskraft war gefordert diese Bedrohung zurückzuschlagen. Mehrere Tage fortwährender Kämpfe bedurfte es um der Plage Herr zu werden, die sich in den zerstörten Vierteln eingenistet hatte, als plötzlich weite Schwingen ihren Schatten auf den Sand der Wüste warfen und goldgelben das Antlitz einer drachenähnlichen Kreatur offenbarten. Mit vereinten und letzten Kräften warfen sich alle Kämpfenden der Kreatur entgegen und konnten schließlich, trotz weiteren Verlusten, den Sieg davon tragen. All jene, die in diesen Tagen ihr Leben ließen wurden gebührend verabschiedet und in Eluives Obhut übergeben. Noch heute werden einige Seelen vermisst, die, wenn sie auch nie aufgefunden werden sollten, zumindest nie vergessen sein werden.

Wer meint noch Anzeichen der Geschehnisse im Land der Sonne vorfinden zu können, der irrt. Bei einem Besuch Menek’Urs vor einiger Zeit war von der Katastrophe kaum noch etwas zu erahnen. Die Bewohner, gestärkt im Zusammenhalt ob der Ereignisse, hatten die Wüstenstadt mit vereinten Kräften neu errichtet und so muss es nicht verwundern, dass man die Viertel der Familien nun nicht mehr vorgelagert, sondern innerhalb neu errichteter Mauern findet. Nur wenige vereinzelte Häuser befinden sich nun noch außerhalb des schützenden Mauerwerkes.

Ein kleines Abbild dieser insektenähnlichen Kreaturen, die Menek’Ur heimsuchten, kann im Hort des Wissens in Augenschein genommen werden. Das in Lavagestein eingefasste Wesen wurde durch Tooru der Artefaktabteilung der Bibliothek überlassen.


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Zurück in die Heimat

- einstige Sklavin kehrt zurück -


Fräulein Assamaril - einst verschleppt und auf dem Slavenmarkt La Cabezas in menekanische Hände verkauft - die zuvor des Friedens Willen auf ihren Bürgerbrief Lichtenthals verzichtet hatte, um bei der Familie Yazir in Menekur zu verweilen, wurde aus ihren dortigen Diensten entlassen, nachdem genügend Natifahs ihre Arbeiten übernommen hatten. Sie war zuletzt als Teil der Familie angesehen, besitzt einen Bürgerbrief der Wüstenstadt und ist dort jederzeit willkommen. Heute, zurück in ihrer Heimat, wohnt sie in Berchgard, wo sie dem dortigen Handwerkshaus angehört.

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Basar der edlen Künste

- Handarbeit hat Seele -


Der Basar der edlen Küste sucht starke und geschickte Hände, die obendrein gewillt sind in Menekur zu leben. Eine besonderes hohe Nachfrage gilt hier dem Geschick Holz zu verarbeiten und kunstvoll zu gestalten. Für diejenigen, die sich bewähren steht eine mögliche Bürgerschaft in Aussicht, ebenso wie intensive Unterstützung durch den Basar selbst. Wer Handwerker ist, das hiesige Wetter satt hat, einen neuen Anfang sucht oder einen dauerhaften Platz an der Sonne, der kann bei Noelani Banu Omar (Leiterin des Basars) sein Interesse kundtun.

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Reiseziel Menek’Ur

- Wer weit zu reisen gedenkt, sollte sich vorbereiten -


Zuletzt möchten wir noch eine Warnung an alle Reisenden aussprechen, die vorhaben die goldene Stadt zu besuchen. Wer beabsichtigt nach Menek’ur aufzubrechen, ist dringend angehalten ab Bajard ein Schiff zur Weiterreise zu nutzen, um den zahlreichen Gefahren der Wüste zu entgehen. Neben Wüstenräubern findet sich auch vielfältig, gefährlich und nicht zu vergessen auch sehr giftige Getier in der Wüste an. Wer den Weg, allen Warnungen zum Trotz, dennoch durch die Wüste einzuschlagen gedenkt, der sollte nicht ungerüstet sein - allerdings stößt man dann auf ein Problem vor den Mauern der Stadt, denn innerhalb der Stadtgrenzen ist das Tragen von Rüstwerk nicht gestattet. Wer mit dem Schiff reist kann sich während der Reise in einer Koje in ruhe von etwaigem Rüstwerk befreien und sich entsprechend der menekanischen Vorschriften von Sitte, Anstand und Traditionen einkleiden: Züchtige Kleidung, sowie eine Kopfbedeckung sind hierbei ein Muss.

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Diese Sonderausgabe entstand mithilfe anonymer Zusendungen und in Zusammenarbeit und Abstimmung mit einigen menekanischen Bürgern. Die Redaktion dankt und möge das Reich der Sonne noch lange erstrahlen und seine Gastfreundschaft niemals verlieren.

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 Beitrag Verfasst am: 28 Feb 2015 19:09    Titel:
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Adoraner Osttor befestigt

- Fälle von Kopfschmerzen und Platzwunden gehen zurück -


Was hindert uns eigentlich daran neue Tore zu bauen? Nichts. Das dachten sich wohl auch das Lichtenthaler Regiment und der Bunte Kessel. Gemeinsam ersetzten und befestigten sie die vorherige doch recht einfache 'Tor mit Balken Konstruktion' durch stabiles Gemäuer und Eisentore, wie sie auch das Westtor aufzuweisen hat. So besteht nun auch im Osten der Stadt die Möglichkeit den Feind gegebenenfalls vor den Toren stehen zu lassen. Wer zuvor den Hang oder Drang hatte nähere Bekanntschaft mit dem einstigen Adoraner Ostbalken zu schließen und seinen Kopfschmerz gar vermisst, dem sei der Balken bei Bajard empfohlen, der seit vielen Jahren treu und unbestechbar seinen Dienst verrichtet.

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König außer Landes

- Man kann von anderen Orten mehr erfahren, wenn man sie bereist -


Dieser Tage befindet sich König Ador I. in wichtigen Angelegenheiten außer Landes. In seiner Abwesenheit soll sich der Rat zu Lichtenthal, wie auch zuvor schon, um wichtige Anliegen und Belange kümmern. Wie lange seine Majestät außer Landes sein wird ist nicht genau bekannt. Da im nächsten Mondlauf aber einige Festlichkeiten anstehen, bei denen der König mit einer Ansprache angekündigt ist, ist zu erwarten, dass er seine Reisepläne zumindest kurz unterbrechen, wenn nicht beenden, und nach Lichtenthal zurückkehren wird. Mögen der königlichen Flotte gute Winde beschert sein.

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Tempel kehrt in Adoran ein

- Tee - das Synonym für Kerker (Adoraner Umgangssprache) -


Vor nur wenigen Tagen war der Tempel und die alatarische Knappenschaft auf nicht ganz freiwilligem Besuch in Adoran. Der Aufenthalt war zwar nur von kurzer Dauer, dennoch war die Nebelpost daran interessiert zu erfahren, wie man die Zeit in Adoran empfunden hat. Daher freut es die Redaktion, dass es möglich war der Tempelvorsteherin der Menschen in Rahal, der Tetrarchin Aliyahna, die sich ebenfalls unter den Gästen Adorans befand, höchstselbst - auch über feindliche Grenzen und Ansichten hinweg - ein paar Fragen zu stellen und die Leser der Nebelpost daran teilhaben zu lassen.


Die Nebelpost: Wie kam es dazu, dass ihr Adoran einen Besuch abstatten durftet?

Tetrarchin Aliyahna:
    Die Templerschaft unterrichtet die Knappen der Ritterschaft und in jener Lehreinheit ging es um die Schreine der Temora. Jene besuchten wir. Im Elfenwald dann wurden wir vom Regiment überrascht und zum 'Tee geladen'.

Die Nebelpost: Das heisst solche Ausflüge kommen durchaus öfter vor?

Tetrarchin Aliyahna:
    Nein, eigentlich nicht. Aber nachdem einige eurer Schreine auf rahalischem Gebiet stehen, fanden wir es nur angebracht, auch den anderen einmal einen Besuch abzustatten.

Die Nebelpost: Nachdem ihr zum Tee eingeladen wurdet, wie wart ihr untergebracht?

Tetrarchin Aliyahna:
    Nun, die Einladung zum Tee stellte sich als Einladung in den Kerker heraus, natürlich nicht zu unserer Überraschung. Mich brachte man in irgendeinem Zimmer unter, abseits der Anderen.

Die Nebelpost: War eure Behandlung und die eurer Begleiter angemessen?

Tetrarchin Aliyahna:
    Kommt darauf an was Ihr unter angemessen versteht. Im Grunde war sie nicht unähnlich der Behandlung unserer Gefangenen. Nur dass man meine Leute im Kerker schmoren ließ, statt sie zu befragen, wie wir es tun würden.

Die Nebelpost: Befragen - ein anderes Wort für Folter?

Tetrarchin Aliyahna: Nicht unbedingt. Das kommt darauf an, weshalb Gefangene genommen werden.


Die Nebelpost:
    Gibt es denn Eurerseits noch Verbesserungsvorschläge bezüglich der Kerkerunterbringung in Adoran?
Tetrarchin Aliyahna: Nahrung und Wasser wären sicher angebracht.


Die Nebelpost:
    Oh... ein guter Verbessungsvorschlag. Die nächste Frage wäre, wie sich die Kerker Rahals und Adorans unterscheiden?
Tetrarchin Aliyahna:
    Ich schätze in unseren Kerkern geht es wesentlich blutiger zu. Wobei ich keinen sonderlichen Vergleich ziehen kann bei dem kurzen Aufenthalt in Adoran.

Die Nebelpost: Werdet ihr denn der Garde Rahals vorschlagen das zu verbessern?

Tetrarchin Aliyahna:
    Verbessern? Seine Feinde mit Samthandschuhen anzufassen, ist keine Verbesserung. Was uns nicht umbringt, macht uns stärker, bringt uns Erfahrungen. Schmerz ist lehrreich. Schmerz härtet ab.

Die Nebelpost:
    Dann wäret ihr dafür härter angefasst zu werden, als... Verbesserungsvorschlag?
Tetrarchin Aliyahna:
    Nein. Ich denke es passt ganz gut zu euch. Zumal uns Tee versprochen wurde nicht wahr? Und kein Kerker. Der Oberst hielt also sein Wort nicht, bedauerlicherweise.

Randbemerkung aus dem Hintergrund:
    Das, Erhabene, ist Tradition... Tee, Wein, Kuchen, Milch... irgendwie so etwas ist es immer. Manchmal werden Einladungen aber auch mit der Zeit wieder vergessen.
Tetrarchin Aliyahna:
    Tee ist also das Synonym für Kerker? Das hätten wir wohl vorher wissen sollen.

Die Nebelpost:
    Werdet Ihr trotz des Erlebnisses weiter Unterrichtsausflüge zu den Schreinen unternehmen?
Tetrarchin Aliyahna:
    Viele der Schreine liegen ja nicht einmal auf eurem Gebiet. Der Schrein bei dem wir vom Regiment überrascht wurden lag auch nicht auf eurem Land.

Die Nebelpost:
    Möchtet Ihr, wo Ihr schon die Gelegenheit habt, den Lesern vielleicht noch etwas mitteilen?
Tetrarchin Aliyahna: Mitteilen?


Die Nebelpost:
    Eine Botschaft von euch. Oder etwas, dass Ihr schon immer mal sagen wolltet?
Tetrarchin Aliyahna: Was sollte ich Ketzern und Fehlgeleiteten mitteilen wollen?


Die Nebelpost: Das wäre ... ja schon mal eine Aussage.



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Magische Reiseebene gesperrt

- Todesfälle häufen sich -


Wie die Aushänge des Konzils des Phönix bereits bekannt gaben ist es in Lichtenthal derzeit bis auf Weiteres jedem Liedkundigen untersagt Reisemagie anzuwenden und die Reiseebene zu betreten. Die Ursache hierfür ist bei unberechenbaren Gefahren auf der Reiseebene zu suchen, ebenso wie bei plötzlichen Todesfällen unter angehenden Magiekundigen. So soll noch einmal ein jeder gewarnt sein. Ein Verstoß gegen dieses Verbot wird wohlmöglich mit dem eigenen Leben bezahlt. Darüber hinaus ist auch dringend davon abgeraten eventuelle Schnellreiseeinladungen mittels der 'Kurzen Wege' von Fremden anzunehmen. Im gleichen Zuge mit der Sperrung der Reiseebene erhöhten sich die Preise für Kutschfahrten. Die Kutsche als altbewährtes, erprobtes, von Überfällen oder Unfällen abgesehen, auch sicheres Transportmittel ist begehrter denn je. Wer auf die Kutsche verzichtet erfreut sich bei nun ausgedehnteren Spaziergängen der langsam erwachenden frühlingshaften Landschaft. Magiekundige, die sich derzeit der Reisetore und damit ihrer Orientierungspunkte beraubt sehen, und sich ein ums andere Mal verlaufen, können sich eine Wege- und Landschaftskarte beim Hort des Wissens abholen. Diese enthält ebenso Anmerkungen und Eintragungen zu einigen Sehenswürdigkeiten.

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Frau der Woche

- Liebe dein Gold wie dich selbst -


Seit ihrer Ankunft in Adoran war und ist Fräulein Leetha, meisterliche Schmiedin und Feinschmiedin, bemüht jedwede Kundenwünsche wahr werden zu lassen. Oft missverstanden oder falsch eingeschätzt entpuppt sich Leetha bei näherem Kennenlernen als starke, prinzipientreue, unermüdliche und geschäftige Frau, die ihrem Handwerk mit Herz und Seele nachgeht. Diese außergewöhnliche und beeindruckende Hingabe zu ihrem Handwerk hat die Redaktion dazu veranlasst Fräulein Leetha zur Frau der Woche zu küren und mit dem goldenen Schmiedehammer auszuzeichnen. Der goldene Amboss, Heimstatt all ihrer Arbeiten, ist immer einen Besuch wert, auch außerhalb möglicher Reparatur- oder Herstellungswünsche. Wer Fräulein Leetha besser kennenzulernen gedenkt, dem sei verraten, dass die Schmiedin und Feinschmiedin eine ebenso große Vorliebe für erlesene Rotweine hat, wie für Edelsteine und Gold. Weitere Tipps kann man sich bei Liam Ecclesia abholen, der - vor einiger Zeit einen Platz an Herd und Heim suchend (*1) - von Leetha aufgenommen wurde, und seither im Goldenen Amboss wohnt.
Hinweis der Redaktion: Leetha kauft Edelsteine an. Über Mengen, Arten und Preise kann man mit ihr persönlich reden.

*1 - Fußnote: nachzulesen in Sonderausgabe 1 der Nebelpost; Artikel ''Männlich, ledig, Jungfrau, sucht ...''


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Klatsch und Tratsch

- ... sind unbezahlte Spione -


~ Geisterstadt Grenzwarth ~
In Grenzwarth gehen die Geister um: Seit der bekannte Anhänger Kra'thors, Drakhon Sokarth, öffentlich im Garten einen Friedhof hält leben die Bewohner der Siedlung offenbar in Angst und Schrecken. Nachts sollen Gespenster herumgeistern, hört man klagende Rufe und traut man sich kaum mehr aus den Häusern. Statt den Anhänger Kra'thors, oder zumindest den Friedhof, umzusiedeln, versucht man den Bewohnern Sicherheit zu vermitteln in dem man die Anzahl der Wachen massiv erhöhte. So sieht man dort seit langem Gardisten wohin man auch blickt, denn um natürlich auch das Leben der Gardisten nicht zu gefährden wurde erlassen, dass ein jeder Wachposten in Sichtweite des nächsten Wachpostens stehen muss. So verwundert es nicht, dass Grenzwarth von nahezu zwei Dutzend Gardisten, unterstützt von Letharen, in Grenzwarth ihren Dienst tun.

~ Bild der Woche ~
Unweit südlich der Gardistensiedlung Grenzwarth, ganz nach dem Motto ''Einer schafft sie Alle'' oder ''Einer gegen Alle'' oder ''Der letzte Menekaner'' hat ein einzelner Sohn des Wüstenvolkes ungeachtet der halben alatarischen Armee nur wenige Schritt entfernt, seinen Posten bezogen. Ob Naleeb (Spitzname: Chak Norress) für Feldstudien, Geisterstudien oder im tiefen Glauben er schafft ''zwei Dutzend auf einen Streich'' dort verweilt ist der Redaktion leider nicht bekannt.



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Anstehende Feste und Veranstaltungen

- Feiern, Forschen, Fortbildung -


Zuletzt möchten wir noch kurz und knapp auf einige anstehende Festivitäten und Lehrstunden aufmerksam machen:

04. Lenzing 258 - Lehrstunde zum Thema Gifte, zur 8. Abendstunde, angeboten vom Königlichen Lehrhospital in Adoran, gleich südlich der Taverne, sobald man die Innenstadt betritt

05. Lenzing 258 - Glaubensunterricht im Glaubenshaus zu Adoran, zur 8. Abendstunde, direkt südlich der Königlichen Lehrhospitals, das wie schon beschrieben zu finden ist

07. Lenzing 258 - Bürgerversammlung im Rathaus zu Adoran, zur 8. Abendstunde, ganz im Süden der Stadt, südöstlich der Kirche

15. Lenzing 258 - Fest in Berchgard mit buntem Markttreiben ab der 6. Abendstunde, gefolgt von einer Segnung der Stadt und Ehrungen zur 8. Abendstunde und einer zu erwartenden Ansprache seiner Majestät, Ador I.


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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes




Zuletzt bearbeitet von am 28 Feb 2015 19:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 11 März 2015 21:41    Titel:
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Ein Oberst klärt auf ...

- Tee - kein Synonym für Kerker? -


"Jeder meint, dass seine Wirklichkeit die richtige Wirklichkeit ist."
~ Hilde Domin ~


Um der Sorge vorzubeugen, man würde das Lichtenthaler Regiment in einem schlechteren Licht sehen, bat der Oberst darum ebenso angehört zu werden, wie es der Tetrarchin Aliyahna in der letzten Ausgabe des Nebelpost zuteil wurde. Diesem Anliegen entspricht die Redaktion natürlich gerne und so erfolgt an dieser Stelle direkt das Wort des Oberst des Regiments, Sir Vaughain von Nordwind.


Zitat:
Ehre der Krone und dem Alumenischen Reich,
Der Lichten Herrin Segen,

An die Redaktion der Nebelpost, Bibliothek Nebelpass, Lichtenthal,
1.Lenzing, 258,

Obgleich die jüngste Ausgabe der Nebelpost, wie stets, ein umfassendes Bild der jüngsten Ereignisse bietet, lassen die Worte der erhabenen Tetrarchin Alyahna das Lichtenthaler Regiment in einem schlechteren Licht stehen, als es wohl angemessen wäre.

Als Oberst sehe ich mich daher in der Verantwortung, eine entsprechende Klarstellung zu verfassen , gleichsam mit der Bitte, jene in der nächsten Ausgabe ebenso vorzustellen.

So wurde seitens der erhabenen Tetrarchin recht unumwunden der Umstand bemängelt, dass Gefangene des Regiments keinerlei Nahrung erhalten würden. Ebenso soll eine Einkerkerung, getarnt als Einladung zum Tee, ausgesprochen und sodenn nicht eingehalten worden sein.

Beides ist eine Verleumdung und vollkommen böswillige Verdrehung der Tatsachen.

Wahr ist, dass gewiss eine Einladung zum Tee, höflich und wohlmeinend, an die erhabene Tetrarchin geäußert wurde. Jedoch nicht anstelle sondern zusätzlich zu bekannter Verhaftung des alatarischen Tempels auf Lichtenthaler Boden.
Zu unserem allergrößten Bedauern zog es die Erhabene allerdings vor, ihre kurze Zeit in Gefangenschaft größtenteils mit rebellischem Auftreten , um nicht zu sagen, direkten Angriffen gegen das Wachpersonal zu verbringen.
Schon um das schlichte Überleben der Wachmannschaft zu sichern musste auf die ausgesprochene Einladung zu Tee und Gebäck, letzteres sei betont um den guten Willen Lichtenthals zu verdeutlichen, verzichtet werden.
Lichtenthal versteht dies aber als einseitige Absage des rahalischen Tempelvorstandes und nicht als Wortbruch.
Getreu der althergebrachten Bauernweisheit "Willst du mit dem Oberst einen Tee dir gönnen, versuche nicht, ihn zu verbrennen" wurde die Einladung daher auf unbestimmte Zeit verschoben.

Was die Anschuldigung betrifft, keinerlei Nahrung erhalten zu haben, so verbleibt ebenso nur auf oben benannte Gründe zu verweisen.
Obgleich die Kapitulation des alatarischen Tempels nicht nur gefordert, sondern auch akzeptiert wurde, verhielt sich ein Großteil der gefangenen Pantherdiener nicht so, wie man es von ordnungsliebenden Gefangenen erwarten durfte.
Eine Fütterung der Inhaftierten war somit nicht ohne weiteres möglich.

Dennoch spricht dies nicht für die gängige Behandlung von Gefangenen des Lichtenthaler Regimentes und mag bestenfalls ein Zeugnis dafür sein,dass auch weiterhin das Leben und Wohlergehen tapferer , lichtenthaler Soldaten über dem persönlichen Wohlbefinden und Bedürfnis nach Luxus besagter Pantherdiener steht.

Zuletzt sei noch angemerkt, dass in den letzten Jahren nicht ein einziger Gefangener mehr in Gewahrsam verstarb und sich die gängigsten Todesursachen auch weiterhin auf den unbotmässigen Konsum von Seifenwasser beziehen, welcher aber niemandem zur Last zu legen ist.

Ich hoffe, in dieser Angelegenheit ein klärendes Licht gespendet zu haben.

Untertänigst,
Vaughain von Nordwind
Oberst des Lichtenthaler Regiments


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Jeder Bürger hat ein Gesicht ...

- ... und eine Stimme -


Vor wenigen Tagen fand in Adoran eine Bürgerversammlung statt. Dort hatten alle Bürger die Möglichlichkeit ihre Sorgen und Nöte kund zu tun, als auch ihren eigenen Teil zu einem ''besseren Adoran'' beizutragen. Eine Auswahl an Themen im Überblick:


~Stallbursche trotzt Wetterlaunen~
Um den einzigen Stallburschen der Adoraner Innenstadt - am Südeck der Stadtstube zu finden - vor chronischen Krankheiten zu bewahren soll ihn ein Dach zukünftig vor Regen, Schnee und Sturm schützen. Das 'Handwerkshaus Allerlei' hat sich dieser Aufgabe verschrieben und wird dieses Vorhaben alsbald schon in die Tat umsetzen.

~Zuviel Kohle macht hungrig~
Auch zukünftig wird jeder Minenarbeiter eine deftige Brotzeit in der Tasche haben müssen, um ein Magenknurren zu vermeiden. Der Antrag über Tage einen Verkaufsstand eines ansässigen Bäckers zu genehmigen wurde abgelehnt. Ehefrauen von Minenarbeitern sind angehalten ihre Ehegatten nur mit ausreichendem Proviant aus dem Haus zu lassen. Ledige Minenarbeiter hoffen wohl unterdes bald den Partner des Lebens zu finden, um in den gleichen Genuss zu kommen. Die Nebelpost ruft zur Nachbarschaftshilfe auf: Lasst niemanden in den staubigen Minen verhungern, spendet Brotbeutel.

~Adorini rettet Bürger vor Verdreckung~
Rettet ein Badehaus nun den Adorini? Ein fehlendes Badehaus ist Grund dafür, dass Bürger nicht nur ihre Wäsche, nein auch sich selbst, im Adorander Fluss vom Schmutz befreien müssen. So werden die Aussichten auf den Adorini immer trüber. Der 'Klärungsbedarf' des Flusses wird ernst genommen. Erste Pläne für eine Abhilfe werden bereits geschmiedet und sollen bald in die Tat umgesetzt werden. Das Königliche Lehrhospital zu Lichtenthal verschreibt sich inzwischen bestmöglich dem Schutz des Flusses und bietet Bürgern an das Badebecken im Hospital zu nutzen. Dort können Bürger nach schwerem Tagewerk auch Entspannung bei Moor- und Kräuterbädern finden.

~Adorans Labyrinth~
Um den Wirrungen des Adoraner Wegenetzes entgegen zu wirken sollen Adorans Straßen und Gassen bald mit Straßennamen geschmückt werden. Hier ist die Mithilfe aller gefragt. Ein Aushang durch die Vogtin wird noch erfolgen. Damit sollen Bürger zukünftig schneller heim finden, Handwerker überhaupt gefunden werden und Gäste der Stadt ihre Kurzbesuche nicht mehr zu mehrtägigen Reisen ausdehnen müssen, weil sie sich verlaufen haben.

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Von Schatten verfolgt

- Schattenwesen schwer zu vertreiben -


Die Reiseebene bleibt auch weiterhin gesperrt. Bisher gelang es noch nicht dem dunklen Treiben, das Magiekundige seit einiger Zeit beschäftigt und schon einige Leben gefordert hat, Einhalt zu gebieten. Das Kloster hat in der Zwischenzeit den Schülern des Konzils, die am ehesten gefährdet scheinen, Zuflucht im Wirkungskreis des Baum des Lichts angeboten. Man ist weiterhin versucht das Problem in den Griff zu bekommen. Derweil sinken die Kutschenpreise wieder auf ein gerechteres Maß, nachdem viele Magiekundige offenbar ihre Freude an langen Spaziergängen entdeckt haben.

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Gesindel macht das Land unsicher

- Wer rechtzeitig gewarnt wird, ist schon halb gerettet -


Außerhalb der Städte Lichtenthals wird zu erhöhter Wachsamkeit geraten. In Junkersteyn schleichen finstere Gestalten um die Höfe dort ansässiger Bauern. In und um Kronwalden wird um Häuser geschlichen, werden Frauen aufdringlich beobachtet und im Umland von Adoran werden Frauen belästigt. Wer verdächtiges Gesindel entdeckt ist angehalten sich mit einer Beschreibung umgehend beim Regiment zu melden. Ein jeder ist aufgerufen die Augen offen zu halten, die Nachbarn regelmäßig zu besuchen, um sich nach dem Wohlbefinden zu erkundigen, damit den Halunken Einhalt geboten werden kann und sich die Bürger wieder etwas sicherer fühlen können.

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Versteigerung

- Wachtmeister wird zum Bademeister -


Wenn Kunst und Wohltätigkeit ein Stück gemeinsam gehen, dann ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten: Der Wachtmeister der Lichtenthaler Regiments, Endurael Talan, stellt sich für einen guten Zweck zur Schau und Verfügung. Und so wird ein gemeinsames Abendessen mit dem stattlichen Wachtmeister versteigert. Das höchste Gebot gewinnt. Mitbieten kann jeder, der in Besitz eines Lichtenthaler Bürgerbriefes ist oder auch dem lichten Pantheon generell zugehörig ist. Mit Namen versehene Gebote können im Hort des Wissens am Nebelpass abgegeben oder eingeworfen werden.




Die Leinentuchmalerei der Bademeisterszene mit dem Titel ''So schön können Träume schäumen'' wurde freundlicherweise vom renommierten Künstler Takh T. Reumee bereitgestellt.

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Lilian von Nebelpass
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Zuletzt bearbeitet von am 11 März 2015 21:47, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 11 Okt 2015 16:19    Titel:
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Um den Verstand gebracht

- Ist das schon Wahnsinn oder hat es noch Methode -


Leidet Rahal unter geistiger Instabilität? Diese Frage scheint dieser Tage wohl im alatarischen Reich umzugehen. In einem reichsinternen Krieg Alataris gegen Alataris, oder Rahal gegen die Letharen, scheint es einige Verluste - geistiger und körperlicher Art - gegeben zu haben. Ist Rahal zerrüttet? Gerüchte und leise Stimmen sprechen davon, dass der Alka vielleicht seinen Verstand verloren habe. Für die Hatz auf Letharen seien Orden verliehen worden, während andere, Unbeteiligte, mit unsittlichen Strafen bedacht worden sein sollen. Laut darüber zu sprechen wagt keiner, denn niemand will Gefahr laufen, wie der vorangegangene Alka als matschiger Blutfleck zu enden, zertreten von der Pranke des Panthers selbst. Und alles Geflüster und alle bürgerlichen Ängste werden übertönt vom Ruf zu den Waffen. Noch nie eine Waffe in der Hand gehabt? Zwei linke Hände? Nur ein Bein? Blind? Diese Ausreden die Wehrpflicht zu umgehen scheinen ausgespielt zu haben. Ein jeder Bürger soll fortan zwangsrekrutiert werden. Wahnsinn oder Methode?

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Blut schreit nach Blut

- Gemeinsam kämpft es sich leichter -


Kürzlich kam es zu einem gemeinsamen Ausfall gegen alatarische Streitkräfte, bei dem die Kinder der Wüste und das Regiment Lichtenthals Seite an Seite einen Sieg erringen konnten. Auslöser für diese unerwartete Zusammenkunft war der Tod eines Sohnes der Wüste, für den mit vereinten Kräften die Blutschuld eingefordert wurde. Der Sajneen des Wüstenreiches, Sahid Ibrahim Yazir, erklärte sich bereit der Reaktion die Ereignisse, denen er selbst beigewohnt hatte, aus eigener Sicht zu schildern.

Ein ruhiger Abend in Bajard hatte es sein sollen, allein, nur begleitet von einem Humpen Bier. Und ruhig blieb es, bis das lichtenthaler Regiment mit einem etwa zehn Mann starken Trupp die Taverne betrat, unverrichteter Dinge aber auch wieder verließ. Von leichter Neugierde getrieben schloss Sahid sich dem Tross an, um kurz darauf festzustellen, dass das Regiment den Weg nach Grenzwarth eingeschlagen hatte. Noch während die lichtenthaler Mannen mit den Grenztruppen Grenzwarths debattierten, macht sich Sahid auf den Weg nach MenekUr um die Truppenbewegungen zu melden. Am Bergpass, der Grenze zwischen dem alatarischen und menekanischen Reich, allerdings geriet dieses Unterfangen bereits ins Stocken, als er in eine kleinere Gruppe seiner Landsleute geriet, die um den ehrenwerten Wüstensohn Ahamet Azeezah versammelt standen und dessen Blut im Boden versickerte, während seine Seele bereits den Weg zu den Ahnen und zurück in die Arme Eluives fand. Als der Emir, Abbas Wakur Omar, den toten Sohn der Wüste sah, rief er seine Truppen zusammen, um Blut für Blut einzufordern. Und so fanden sich kurz darauf die menekanischen Kräfte bei den lichtenthaler Mannen ein, und man beschloss Seite an Seite dem Feind gegenüber zu treten. Der Emir selbst rief zum Angriff, und ohne Zögern folgte man gemeinsam diesem Ruf. Trotz des Geländevorteils des Feindes, der sich immer wieder etwas zurückzog um erneut anzugreifen und zu verteidigen, währte der Kampf nicht lange. Die Überzahl der Streitkräfte wog den Nachteil im Gelände auf und schon bald war der Gegner bezwungen. Weitere Verluste gab es keine und Blut war ausreichend mit Blut vergolten worden, sodass der Emir zum Innehalten rief, um von Vergeltung Abstand nehmen und der Trauer um den Toten Platz geben zu können. Die Verlierer dieses Scharmützels zogen sich unterdes in die umliegenden Wälder zurück, während die vereinten zurückgebliebenen Kräfte sich kameradschaftlich wieder trennten. Was bleibt ist die Erinnerung daran, Seite an Seite als Waffenbrüder gestanden zu haben, ebenso wie die Erinnerung an den Sohn der Wüste, der sein Leben ließ und mit seinem die Ereignisse überschattenden Tod den Weg für diese Zusammenkunft erst bereitete.


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Erdbeben und Vulkanausbruch bringen neues Volk zutage

- Wer Einblick hat, kann verstehen -


Kürzlich war es der Redaktion möglich einige erste Eindrücke von den noch von zahlreichen Gerüchten umrankten Rashar erhalten zu können. ShaRarr, eine RashKi, erklärte sich bereit einige Fragen der Redaktion zu beantworten. Für unsere Leserschaft haben wir das Gespräch aufbereitet und einige Auszüge zusammengestellt.


Die Nebelpost: Ihr wohnt in einem Vulkan, ist das richtig?

ShaRarr:
    Nirr Vulkhan. Wirr wohnen in RaKun! RaKun ist an See hinter Wuste, nir weit von Wuste. Nur hohes Stein lang...und ist warrm. Kann gerrn kommen in RaKun wenn will, dann kann sehen.
Die Nebelpost:
    Oh, ehm vielleicht für die nächste Ausgabe. Wir können es uns ja mal merken und überleben wie man das machen könnte. Äh überlegen, überleben natürlich auch, das wäre Voraussetzung.
ShaRarr: Rri...kann machen.

Die Nebelpost: Und ihr habt eine Mutter?

ShaRarr: Rri! Ahamani ist Rashar Mutter.

Die Nebelpost: Ahamani? Könnt ihr etwas über sie erzählen?

ShaRarr: Besser frragen BraKna, ShaRarr nurr RashKi.

Die Nebelpost: Was ist BraKna?

ShaRarr: ...kann machen gesund.

ShaRarr: In RaKun haben AlakKunbra, ist wie Alka in Rahal sagen Menschlin.

Die Nebelpost: Und der AlakKundbra entscheidet alles was ihr tut?

ShaRarr:
    Nirr ganz, sind Geschwesterr und machen besserr zusammen. Ist Rasharii, und machen, was machen muss. Sind Meinschaft.
Die Nebelpost: Habt ihr auch schon einmal die Waffen gegen jemanden erhoben?

ShaRarr:
    Kampfen? Rri, ShaRarr weiß das Geschwester haben mit Wuste kampft, aberr weiß nirr viel darruber. ShaRarr nur RashKi. Nirr kann kampfen.
Die Nebelpost: Was ist RashKi?

ShaRarr: Machen Garrtn und Kochen, und Schellacs, und Krarks.

Die Nebelpost: Gibt es denn viele bei euch die für das Kämpfen zuständig sind?

ShaRarr: Viele kämpfen, nurr RashKi und RakBro nirr.

Die Nebelpost: Gibt es denn jemanden, den ihr als Feind bezeichnen würdet?

ShaRarr:
    ShaRarr nir. Weiß nirr wie ist mit Geschwesterr. Wenn nett ist zu ShaRarr, dann auch nett sein.
Die Nebelpost: Das macht durchaus Sinn. Gibt es denn eine Spezialität bei euch?

ShaRarr:
    Rri,, haben Essen, Schellac und Krark, sharrf, nirr scharrf, sus. Schellac ist wie Kuh, macht Kase, nurr ganz grross und mit Haarre. Krark ist wie Vogel nurr grros wie Ferrd.
Die Nebelpost: Verkauft ihr denn das Essen auch?

ShaRarr: Rri! ShaRarr immerr macht Marrkt zum verrkaufn.

Die Nebelpost: Gibt es denn noch etwas das ihr sagen wollen würdet?

ShaRarr: Rri! Kann sagen furr kleine Manner mit Barrt das nirr Demon!



~ ~ ~

Die Zunge der Rashar im Überblick:


Rri = Zustimmung
Nirr = Verneinung
MhaGar = Verabschiedung
RaKun = Stadt/Ort an dem die Rashar leben
Ahamani = die göttliche Mutter
BraKna = Heiler
AlakKunbra = Führung der Rashar
RashKi = Bauer
Schellac = großes haariges kuhähnliches Tier
Krark = pferdegroßer Vogel


Die Redaktion bleibt dran, um mehr in Erfahrung zu bringen.



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Wer wagt, gewinnt

- Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen -


In diesem Sinne beglückwünschen wir Lady Sophia, die das Abendessen mit dem stattlichen Wachtmeister, Endurael Talan, das in der letzten Ausgabe versteigert wurde, mit einem Höchstgebot von 50 Kronen für sich sichern konnte. Da das ersteigerte Gold für einen guten Zweck eingesetzt werden soll nimmt die Redaktion gerne Vorschläge aus der Leserschaft entgegen, wofür es eingesetzt werden könnte. Eine Nachricht an die Bibliothek am Nebelpass genügt. Lady Sophia wünschen wir indes einen guten Appetit und einen schönen Abend mit dem Wachtmeister. Für Planungen bezüglich des Essens steht die Redaktion gerne zur Verfügung.

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Es war einmal ... was war nochmal?

- Vergangenes soll nicht vergessen werden -


Da die letzte Ausgabe der Nebelpost bereits geraume Zeit zurück liegt und es nicht möglich ist alle vergangenen Ereignisse näher zu beleuchten, soll zumindest eine kleine Aufzählung dazu dienen, einige Geschehnisse beim Namen zu nennen:

  • Das große Krabbeln kehrt zurück, allerlei Käfergezücht unter den Straßen Adorans entdeckt
  • Neuzugänge in der Ritterschaft: Lady Sophia, Lady Helisande
  • Konzil des Phönix ganz aufgeregt; Schüler vereidigt, statt verloren
  • Kirchfest zu Ehren Amyras in Adoran bringt viele kreative Werke zustande und zahlreiche Spenden aus allen Völkern für bedürftige Zwecke ein
  • Regiment und Angehörige zwischen Trauer und Wut: Saphira Nojah und Talianna, beide dem Regiment zugehörig, sind verstorben

Sollte darüber hinaus die Erwähnung anderer Ereignisse vergessen worden sein, so bittet die Redaktion um einen entsprechenden Hinweis, der gerne bei der Bibliothek am Nebelpass hinterlegt werden kann.


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Herausgeber:
Lilian von Nebelpass
Redakteure:
Lilian von Nebelpass
Florentine Demarkes


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