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Der Neubeginn...
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Malachai Schwarzmourne





 Beitrag Verfasst am: 28 Apr 2006 10:17    Titel: Der Neubeginn...
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Würde man den Geschichten glauben schenken, so sagt man doch, dass Böses nur aus Bösem entstehen kann. Doch wie würde dieses Böse dann aussehen müssen?
Reicht ein Mord aus, um einem Menschen als Böse einzustufen? Und wenn ja, muss der Mord aus Bösen Absichten entstehen?
Die Menschen, bekannt für ihre Gaben, haben doch vorallem oft mit einer Sache zu kämpfen: Dem Vorurteil.
Wenn Blut an jemanden Händen kleben, sind sie doch erst erschrocken, ehe sie fragen, woher dieses Stamme und wenn man dann doch antworten würde, es wäre Menschenblut, dann wäre man in den Augen der meisten ein Mörder.
So hat jeder seine Bürde mit sich zu tragen.
Malachai, ein junger Mann im Alter von 26 ist ebenso einer. Er trägt Blut an seinen Händen, doch als Böse würden jene, die ihn kennen, sicherlich nicht bezeichnen.
Doch fangen wir von vorne an.


Malachai Schwarzmourne würde, wenn man ihn ansieht, wohl als recht normaler Junge angesehen werden. Jener, welcher ein gutes Leben führt und keine Armut erleiden muss.
Doch hinter jeder Fassade eines Familienlebens steckt etwas anderes, als es zuerst den Anschein hat.
Denn die Realität sah anders aus.
Malachai war nur jener Stiefsohn eines wohlhabenden Mannes. Er wurde, nach seiner Geschichte, vor vielen Jahren in einem Weidenkorb ausgesetzt vor den Türen jenes Ziehvaters. Doch wussten seine wahren Eltern wohl nicht, welch Leid sie ihrem Sohne angetan haben.
Denn jener Hausherr war ein Tyrann, er sah Malachai niemals als seinen Sohne an, nur als ein für ihn Schmarrozender, Fauler Bewohner seines Heimes. Er schickanierte ihn, wo er nur konnte und liess ihn die dreckigsten Arbeiten verrichten und nannte jenes dann "Erziehung".
Ja er glaubte sogar, Malachai würde böses Blut in sich tragen und das verderben der Familie bringen.
Eine Frau gab es nicht im Hause, jene starb nach erzählungen vom Hausherren vor vielen Jahren, doch wahrscheinlicher war, dass Sie fliehte vor der Boshaftigkeit ihres Gatten, denn ein Grab gab es nicht.
Auch noch lebte der wahre Sohn des Hausherren dort, sein "Liebling". Er war wie sein Vater, unausstehlich, sah in Malachai nur einen Minderwertigen an und nutzte jede Gelegenheit, ihn vor den anderen Kindern bloss zu stellen und mit falschen Lügen über ihn den Spott auf ihn zu hetzen. Nur einmal wehrte sich Malachai gegen ihn, er haute ihn und gab ihm eine ordentliche Pracht prügel. Doch dies musste er dann von jenem Vater zurück stecken, sich dabei anhören, wie undankbar er wäre und das jener Schmerz der Bestrafung nur seiner "Erziehung" dienen würde. Ab da lernte Malachai, den Worten anderer einfach kein Gehör zu schenken und die anderen Kinder zu ignorieren.
Die Zeit verging, die Jahre kamen und gingen und man wurde Älter. Malachai erreichte sein 17 Lebensjahr, zumindest glaubt er jenes, da er sein wahres Geburtsjahr nicht kennt und vermutet einfach, nach dem Tage, andem seine Eltern ihn aussetzten, müsste er dann ungefähr so alt sein.
Er ging wieder einmal durch die Stadt, sollte Waren einkaufen gehen für seinen Ziehvater und die Sonne brannte auf seinen Nacken. So heisse Tage wie zu dieser Zeit hatte er noch nie erlebt, aber lieber in der Sonne brühen, als im Hause zu sitzen und sich der "Erziehung" seines Ziehvaters zu unterziehen.
Er ging die Straßen entlang, kaufte alle Ware die er brauchte ein und war gerade zurück aus der Stadt zum Herrenhaus, als er sah, wie 3 Kerle ein junges Mädchen umzingelten. Jenes Mädchen, ängstlich und weinend stand sie da, schien hilflos und die Jungen schienen Sie festzuhalten.
Er erkannte unter jenen auch seinen Stiefbruder, er riss an ihrer Kleidung und trotz allem hörte er kein Ton von der Frau.
Malachai schmiss den Korb mit der Ware zur Seite, nahm sich einen Astknüppel und lief zu ihnen hin. Er versetzte den ersten der Jungen einen Schlag auf den Kopf, welcher zu Boden fiel. Er wollte gerade seinen Stiefbruder einen über ziehen, als der andere Junge Malachai packte und mit der Faust schlug. Er fiel hin, doch ehe sein Stiefbruder sich auf ihn stürzen konnte, wich er aus und holte abermals aus.
Dieser Schlag traf ihm voll ins Gesicht, sein Stiefbruder fiel nach hinten und blutete im Gesicht. Sein Freund, ein großer Junge mit kurzem blondem Haar, packte Malachai, hob ihn hoch und schmiss ihn zur Seite in ein Gebüsch. Sein Stiefbruder stand auf und sein Freund ebenfalls. Sie wollten sich gerade auf Malachai stürzen, als zwei Wanderer alles sahen und auf jene Prügelnden zurannten.
Die drei flüchteten und die Wanderer halfen Malachai hoch. Sie erzählten, welch feige Absichten, zu dritt gegen einen, halfen ihnen hoch und verbannten seine Wunden. Malachai wusste, es wäre sinnlos, denn wenn er nach Hause kommen würde, kämen eh neue Wunden hinzu.
Die beiden Wanderer boten ihnen an, Sie zum Heiler zu bringen, doch Malachai und das Mädchen schüttelten Dankend den Kopf. Noch immer hat sie kein Wort gesagt.
Die Wanderer blieben noch kurz, ehe sie weitergingen und nun stand er mmit ihr alleine dort. Ihre Schwarzen langen Haare, vom Winde getragen, mit ihren braunen Augen, lächelte Sie ihn an.
Malachai fragte, ob es ihr gut ginge und sie nickte mit dem Kopfe. Wieder kein Wort.Dann fragte er Sie, wo sie wohne und ob er Sie dort honbringen sollte und Sie zeigte nur gen Westen, ehe sie wieder nickte und lächelte. Sie sammelten die Waren vom Boden auf und gingen beide gen Westen.
Er versuchte weiter mit fragen Sie zum sprechen zu bringen, ehe sie sich hinkniete und auf den Boden schrieb.
Sie seie Stumm, schon seit der Geburt, doch kann Sie dafür gut hören. Malachai stockte erst, noch nie hatte er eine Stumme Person kennen gelernt. Dann fragte er nach ihrem Namen.
Stephanie, schrieb sie und jener Name klang so schön in Malachai´s Ohren.
Seit diesem Tage an, hatte er einen Freund.
Er verbrachte den ganzen Tag bei ihr und ihren Eltern, welche eine Farm weit westlich der Stadt besassen. Sie waren alle so nett zu ihm, ein gefühl, was Malachai unbehagen vor kam, da er soetwas nicht kannte, doch recht schnell daran gewöhnt hatte. Doch trotz jenes schönen Tages, gab es dennoch die "Erzieherische Masnahme" von seinem Ziehvater gegen Abend.
Die Zeit verging, und Malachai nutzte jede Gelegenheit, sich mit Stephanie zu treffen. Er zeigte ihr die Umgebungen und sie lehrte ihm die Sprache der Stummen. Sie verstanden sich gut, mehr als das, ja Malachai bemerkte mit der Zeit, dass er sich verliebte in Sie. In ihr strahlend Schwarzes Haar, ihr lächeln, wenn Sie ihn anschaute und ihre verzauberten Augen. Er konnte nur da sitzen und Sie anschauen, ein Leben lang und er vergass in ihrer Nähe alles, was um ihm herum passierte.
So verging weiter die Zeit und jenem ziehvater entging es nicht, dass sein Knecht in letzter Zeit fröhlicher wirkte. So schickte er eins seinen wahren Sohne aus, Malachai zu folgen und zu erfahren, was jener Bengel treibt.
Natürlich fand er heraus, mit wem er sich trifft und so erzählte er es seinem Vater.
Es musste kommen, was kommen musste. Der Ziehvater folgte mit seinem Sohne Malachai und sie stellten ihn und Stephanie am Flusse, wo sie sassen und redeten.
Wie er ihn so verraten konnte, brüllte der Ziehvater Malachai an, mit soeiner Hure. Er sollte Arbeiten und nicht mit anderen Frauen sich abgeben. Doch Malachai hörte das erste Mal nicht auf jene Worte, er wollte ruhig bleiben, keinen Ärger machen und alles in ruhe erklären. Doch soweit kam es nicht. Er packte Malachai an und gab ihm einen kräftigen Schlag. Stephanie wollte ihm helfen, zerrte an dem Arm vom Ziehvater, doch jener besass zuviel Kraft. Angesporrnt von seinem Sohne, welcher sich das Schauspiel aus sicherer Entfernung anguckte, packte er Stephanie und gab ihr ebenfalls einen kräftigen Schlag.
Malachai sah wie sie stürzte, mit dem Kopfe auf einem Stein. Blut lief an jenem herab und der Ziehvater lachte nur.
Er stand auf, die Wut kochte in ihm und er wollte nur Rache. Nicht für die Jahre voller Qualen und Pein, sondern für die Respeklosigkeit gegenüber jener Person, die er liebte.
Er griff ihn an, als er noch lachte, überraschte ihn und stürzte ihn zu Boden. Der Hass gegen jenen liess seine Kraft steigern. Er schlug auf ihn ein, das Blut an seinen Händen wurde mehr und mehr. Sein Stiefbruder schrei, versuchte Malachai anzupacken, doch Malachai schlug auch ihn und jener viel zu Boden.Er wusste nicht, wielang er auf ihn einschlug, doch er bemerkte früh, dass sein Ziehvater tod und sein Stiefbruder bewusstlos war. Er hörte irgendwann einfach auf, seine Kleider voll Blut, die Hände ebenfalls mit jenem befleckt.
Er stand auf, langsam, mit zittrigen Händen, ehe sein Geist realisierte, was geschah. Stephanie.
Sie lag noch da, der Stein füllte sich mit dem Blute von ihrem Kopfe und er rannte zu ihr hin. Er betete, sie solle noch Leben. Er nahm ihren Arm und ja, er spürte einen Schwachen Puls. Er schaute kurz auf seinen Ziehvater, welcher Blutüberströmt dort lag und seinen Stiefbruder, welcher Bewusstlos neben ihm. Er hob Stephanie hoch und rannte los. Er rannte weiter und schneller. Seine Beine schmerzten wie seine Hände, doch das war ihm egal. Er musste sie schnellst nach Hause bringen, damit ihre Eltern sie heilen können. Die Zeit verging, immer weiter, Richtung Westen, zum Hofe.
Er schaffte es, trat mit dem Fuß gegen die Tür und der Vater öffnete sie. Er erschrack und fragte, was geschehen seie, doch Malachai sagte nur, er solle ihr helfen, sich beeilen.
Der Heiler wurde gerufen, er war wirklich schnell dort und Malachai sollte draussen warten.Die Zeit schien wie stehen geblieben, er hatte Angst, Angst Sie zu verlieren, Angst Sie nie wieder zu sehen.
Es war schon Nacht als der Heiler und Stephanies Vater heraus kamen. Er sah Malachai an, ehe er ihn fest umarmte. Er wollte nicht Wissen, was geschehen ist, er wollte ihm nur danken, dass er Stephanie gerettet hat. Der Heiler schaute Malachai hingegen Argwöhnisch an. Er erkannte, dass jenes Blut nicht das von Stephanie war, doch er stellte hierzu keine Fragen.
Er durfte eintreten, nachdem er sich gewaschen hatte. Stephanies Mutter gab ihm frische Kleider und schmiss die Alten heraus zur Verbrennung. Dann ging er in ihr Zimmer. Sie lag dort, auf dem Bett. Ein weißer Verband zierte sich nun um ihren Kopf der Stirn entlang. Er kniete sich neben ihr, nahm ihre Hand und fing an zu weinen.
Er erzählte leise, was passiert seie, wie er seinen Ziehvater getötet hat und hierher rannte. Er bemerkte, wie ihre Hand sich leicht bewegte, er schaute hoch und sie öffnete die Augen, mit Tränen. Er schaute Sie an und Sie nur ihn.
Malachai erzählte mit trauriger Stimme.er seie nun ein Mörder, er müsse fliehen,da sein Stiefbruder die Garde rufen wird, er erwacht.Weitere Tränen kamen aus beiden heraus, doch Sie verstand ihn. Das Morden hatte die Todesstrafe zur folge und man würde ihn überall im Lande suchen.Er wollte Sie nicht damit herein ziehen, man sollte nicht glauben, Sie wäre daran beteiligt gewesen.
Er starrte ihr lange in die Augen, sie hebte ihr Hand und streifte damit seine Wange. Er wollte Sie nicht verlassen, doch er musste. Er stand langsam auf, sie hebte leicht ihren Kopf und Sie küssten sich. Sein Herz machte Sprünge, er war so glücklich. Doch als ihre Lippen sich entfernten wusste er, nun müssten Sie sich auch entfernen.
Er drehte sich nur kurz um an der Türe, schaute ihr in ihre traurigen Augen, ehe er sprach, er liebte sie und er würde wiederkommen und sie mitnehmen.
Dann verliess er ihr Zimmer. Er wollte gerade die Tür nach draussen öffnen, als dort ihr Vater auf dem Hofe stand mit einem Ross.
Er sollte ihn nehmen, er wüsste zwar nicht, was vorgefallen sei, doch merkt er, dass Malachai fliehen muss. Er sollte mit dem Ross zum Hafen reiten, dort ist ein Schiff, "Die Betunia", mit jenem könnte er nach Alathair reisen, einem neuem Lande.
Dann drückte er Malachai ein Schwert in die Hand mit den Worten, er solle damit üben.
Malachai wollte sich bedanken, doch der Farmer meinte nur, er hätte zu danken und er solle bald wieder kommen.
Dann ritt Malachai los.
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