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Eine ganz normale Winternacht....
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Eine ganz normale Winternacht....
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 29 Nov 2013 21:40    Titel: Eine ganz normale Winternacht....
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Kaum eine Wolke hatte sich auf den nächtlichen Himmel verirrt und die Sterne glänzten wie ein winterliches Lichterspiel. Der Atem strich als kleine Wölkchen über die Lippen der letzten nächtlichen Wanderer, die den Weg nach Hause angetreten hatten. Die Glockenschläge der 23ten Stunde hallten durch die klare Nacht hindurch und erinnerten an den Klang eines weit entfernten Musikstückes.

In Nächten wie diesen schlüpften kleine Häschen in ihren Bau und kuschelten sich aneinander...
In Nächten wie diesen lag ein Rudel Wölfe dicht zusammen und trotzte der Kälte...
In Nächten wie diesen gefrohr der Reif auf den Gräsern zu einer weißgräulichen Schicht, die das Licht der Sterne reflektierte...
In Nächten wie diesen rechnete man nicht mit ungewöhnlichen Dingen...



Die Luft geriet in Bewegung, trug einem der Wanderer einen metallischen Geruch entgegten. Ein weiterer Luftstoß wehte den warmen Fellmantel auf und ließ die schneidende Kälte darunter kriechen. Das Geräusch eines schweren Aufpralls, nur einen Schritt vor ihm. Dreck und Erde spritzten in die Luft und prasselten schmerzhaft auf ihn hernieder. Peitschend riss ein erneuter Windstoß seinen Hut davon und ihn beinahe von den Füssen.

Ein kurzes Taumeln... dann war es wieder still... und er starrte auf eine gewaltige Furche im Boden....




Wie ein unsichtbares Geschoss zog sich eine Schwingung durch das Liedgefüge, hinterließ dort für einige Stunden eine seltsame Note, die den ein oder anderen Liedverbundenen aufschrecken ließ oder sogar aus dem Schlaf riss, der seiner Flugbahn zu nahe war und tiefe Furchen im Erdreich blieben als stumme Beweise zurück...


Eine ganz normale Winternacht.... wirklich?











[OOC: Geschehen 28.11. / 23 Uhr, Betroffene Orte: Hort des Wissens Licht/Dunkel, Schwingenstein, Varuna, Düstersee, Rahal, Gespürbetroffene: Magier, Naturmagier, Priester]
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Alin





 Beitrag Verfasst am: 29 Nov 2013 23:26    Titel:
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Ich riss die Augen auf und dachte irgendwas platzt in meinem Kopf. Ruckartig drehte ich meinen Haupt zur Seite hin, versuchte irgendwas zu fixieren und als würde mich ein unsichtbarer Schlag treffen, flog ich vom Bett und knallte mir den Kopf an der Kommode an. Ich schnappte einmal nach Luft, krallte die Finger in mein Haar und schüttelte wirre Gedanken fort. Denn meine Augen konnten nichts sehen, es war ruhig, es war doch eigentlich eine Nacht wie im Bilderbuch. Hatte ich geträumt? Ich kniff kurz die Augen zusammen, versuchte auf anderer Ebene irgendwas zu sehen und ich merkte wieder, dass ich dazu zu schwach war, um dort klar irgendwas erkennen zu können. Also entschloss ich mich dazu, mich wieder ins Bett zu ziehen, unter der Bettdecke zu rollen und einmal nach Luft zu schnappen und erneut das mit dem Schlaf auf mich zu nehmen.

Aber der nächste Tag versicherte mir doch recht deutlich, dass irgendwas nicht zu stimmen schien. Die toten Körper, die aufgewühlte Erde und dieses unwohle Gefühl, welches sich durch meinen ganzen Leib zog ließ die kommenden Tage schleppend erscheinen. So man sich einmal über die Ruhe aufregte, folgte der Sturm auf dem Fuße...


Zuletzt bearbeitet von Alin am 29 Nov 2013 23:28, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 30 Nov 2013 10:33    Titel:
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Er sah von dem alten Pergamente auf, dessen Schriftzeichen er gerade versuchte zu entziffern und erhob sich. Er spürte eine Veränderung, wage nur wie das Vibrieren einer Stimmgabel, die ihren Ton scheinbar noch lange nachdem er verklungen schien weiter durch die Nacht trug.
Jenes Vibrieren im Klanggefüge nahm er wahr und so trat er ans Fenster, sah in die Dunkelheit. Das leise Summen im Hintergrund jener Klangsignaturen beunruhigte ihn, sein Blick ging hoch zur Burg, dann hinunter auf den Marktplatz.

Nein, es war spät und er würde nicht nach der Ursache forschen. Morgen würde er die Anderen benachrichtigen und den Orden, was auch immer geschehen war... war geschehen und nichts würde eine Veränderung herbeirufen.

So beobachtete er am nächsten Tage seinen Ordensbruder und erst spät in der Nacht fanden sie die Zeit sich auszutauschen was geschehen war. Die Kadaver waren von Fann untersucht worden, gemeinsam hatte man die Umgebung gesichtet und Berichte an alle Stellen des Reiches verfasst. Nun blieb abzuwarten wie die Höheren entschieden. Auch die Magistra Taruval war informiert worden.
Drache oder Dämon... das Interesse war geweckt worden es herauszufinden.


Zuletzt bearbeitet von am 30 Nov 2013 10:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Thorbranth Vylen





 Beitrag Verfasst am: 30 Nov 2013 10:49    Titel:
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Es war bereits spät in der Nacht und er saß mit geschlossenen Augen auf seinem Meditationskissen. Seine Brust hob und senkte sich, als er tief ein- und ausatmete, um mit Atemübungen seine Konzentration auf die Ereignisse der letzten Tage zu fokussieren. Mit seinem inneren Auge verfolgte er die ewige Melodie das Liedes Eluives, sein Geist schien förmlich hin- und herzuschwingen, als er sich mehr und mehr auch darauf konzentrierte.

Doch was war das...?

Plötzlich spürte auch er diese eigenenartige Vibration, etwas fremdartiges und ungewohntes, was er zuvor nie in der Umgebung Rahals gespürt hatte. Es musste ein mächtiges Ereignis sein!

Die Lieder seine Augen öffneten sich aprupt und er sah sich verstört um.

Doch alles war ruhig. Nur die ferne Vibration im Klanggefüge war noch da, so deutlich, jedoch für ihn nicht einzuordnen.


Verwirrt glitt der Blick seiner grünen Augen über die Wände seines Wohnzimmers, als er so dasaß, hochgeschreckt von seinen Meditationsübungen. Das war höchst ungewöhnlich, ob seine Brüder jene Erschütterung auch spürten?

Er würde mit Althan darüber sprechen, den er bald ohnehin planmäßig traf....
[/i]
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Eenja Siluvaine





 Beitrag Verfasst am: 30 Nov 2013 11:35    Titel:
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Wie von der Terantel gestochen schoss sie in die Höhe. Nochimmer halb in einem Traum steckend, vermischten sich springende Bilder mit der Dunkelheit der Realität. Ihr Arm schlug auf etwas Weichem auf, das neben ihr entsetzt zu röcheln begann, während sie sich noch völlig orientierungslos aus dem Bett zu schieben versuchte. Ein seltsames Gefühl trieb sie an, wie ein kleines Tier dass sich in einer Niesche verstecken wollte und sie dummerweise vergessen ließ, dass man zum Aufstehen die Füsse benutzen sollte.

Was zum... "Waahhh!"

Das Gute an einem Schritt tiefen Stürzen über den Bettrand war, dass sie schnell das letzte bißchen Schlaf aus einem heraustrieben. Der Nachteil manifestierte sich jedoch schnell als eine Todesfalle namens Felldecke, die einen beim Herabkullern verschnürte, wie ein botenfertiges Päckchen.
Einen Moment lang blieb sie einfach am Boden liegen, lauschte den Klängen der Nacht auf beiden Ebenen und widerstand dem Drang herumzuzappeln.
Der seltsame Ton schwang noch immer dunkel im Gefüge nach, wie ein verklingendes Echo, in einer dunklen Höhle und genauso unverständlich... nicht fassbar...

Jemand schob sich murrend über die Laken und linste über den Bettrand auf sie herab: "Mhmmmm"
_________________
So take this night. Wrap it around me like a sheet.
I know I'm not forgiven, but I need a place to sleep.


Zuletzt bearbeitet von Eenja Siluvaine am 30 Nov 2013 11:37, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 30 Nov 2013 18:08    Titel:
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29. Rabenmond 256, 4 Uhr vor Sonnenaufgang

Erneut wache ich im eigenen Schweiß auf, reiße meinen Oberkörper hoch und versuche mit geweiteten Augen den nervösen Atemrhythmus zu beruhigen. Ich knirsche mit den Zähnen, drücke meine linke Hand an die feuchte Stirn, und spüre einen pochenden Schmerz im Kopf. Schon wieder ein Albtraum!? Diesmal wohl kaum. Es hat sich anders angefühlt. Wie ein plötzliches Stechen im Hirn. Als hätte jemand ruckartig eine heißes Messer durch ein dickes Nervenbündel geführt, das sich Lied der Eluive nennt, um es rabiat zu durchtrennen. Ich schlage die Decke beiseite, lege meinen Körper frei, und setze mich auf die Bettkante. Mir ist vor lauter Schweiß immer noch viel zu warm. Als wäre es Hochsommer, eile ich zu den geschlossenen Fenstern herüber, öffne diese, und atme erleichtert durch, als die schlagartig ins Schlafzimmer dringende Brise mein nasses Gesicht küsst. Ich genieße den Moment der Frische, schließe meine Augen, und sinniere über das Geschehene: „Was ist nun wieder los!?“

„Mama 's früh wach“, höre ich das Nuscheln meiner Tochter hinterm Rücken, die sich ebenfalls aufs Kinderbettchen gesetzt hat. Aus müden, kaum geöffneten Augen schaut sie mich besorgt an, die Lippen zum Schmollen verzogen, als wäre sie verärgert darüber, dass ich sie unbeabsichtigt geweckt habe. Ich lächle, atme tief durch, setzte mich zu der Kleinen und nehme sie behutsam in die Arme, lege sanft mein Kinn auf den blonden Schopf, und starre, während sie sich – wieder einschlafend – an mich kuschelt, einen willkürlichen, jedoch nicht existenten Punkt in der Luft an. Larissas leises Atmen signalisiert mir, dass sie erneut ihren Schlaf gefunden hat. Wenngleich mir die Sorge sprichwörtlich auf der Stirn geschrieben steht – ich muss unbedingt mit jemandem darüber reden – hauche ich ihr beruhigend zu: „Alles gut, meine Kleine, alles gut...“
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 Beitrag Verfasst am: 01 Dez 2013 00:28    Titel:
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am Abend des 30. Rabenmonds des Jahres 256

Da war man mal drei Tage nicht da ...
Sich die Schläfen ausgiebig reibend starrte sie die gewaltige Furche und die dazugehörigen Krallenspuren vor der Bibliothek an, dort wo eigentlich sowas wie ein Garten zu sehen sein sollte. Als gäbe es dieser Tage nicht genügend andere Sorgen loszuwerden. Die Liste schien länger zu werden, ehe man dazu kam sie abzuarbeiten. "Na wenigstens nicht wieder eine Leiche," brummte sie vor sich hin und macht sich auf den Weg, um das Regiment zu informieren.


Zuletzt bearbeitet von am 01 Dez 2013 00:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Aurea





 Beitrag Verfasst am: 03 Dez 2013 01:28    Titel:
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Spät in der Nacht vom 2. auf den 3. Alatner

Noch immer hing der rauchige Geruch in der Luft, der Wachturm hatte nur wenig Schaden davon getragen, doch die Banner von Kloster und Regiment lagen nur noch in Form von schwarzen Fetzen auf dem verkohlten Gras. Es war still, beinahe gespenstisch still. Dieser Eindruck wurde vermutlich auch durch die niedergemetzelten, toten Wachmänner verstärkt, die aus offenen Augen in den dunklen Himmel starrten.
Auf leisen Sohlen umkreiste die junge Geweihte den Turm und sah fassungslos auf das, was hier geschehen war. Wie hatte es so schnell eskalieren können. Sie hatten lediglich den Spuren im Erdreich nachgespürt, welche sich auf der ganzen Insel verteilten und jedem ein Rätsel schienen. Sie schauderte bei dem Gedanken an das Gefühl, welches sie beim Anblick des aufgewühlten Erdreichs und der Kratzspuren überkommen hatte. Eisige Kälte, ein dämonischer Hauch, weit entfernt vom Licht der Herrin. Sie zitterte und zog den Umhang enger um ihre Schultern. War das hier der Anfang?

Mit Hilfe von Herrn Katuri brachte sie die beiden toten Wachmänner in die Krypta des Klosters, wusch sie und gab ihnen zumindest einen Hauch von Würde zurück. Sie waren ehrenvoll gestorben. Gegen eine Übermacht. Sicher ein Dutzend Rahaler, darunter Letharen und auch Magier, war ihnen auf der Suche nach den Spuren über weg Weg gelaufen. Sie hatten sich direkt zurückgezogen auf neutrales Gebiet und schließlich zum Kloster – sie wollten keine Konfrontation.
Das Regiment zog sich zurück, doch Aurea blieb. Stumm sah sie aus der Ferne zu wie im Schein Flammen die vage erkennbaren, dunklen Gestalten ihr grausiges Werk vollendeten. Sie konnte nichts tun. Stumme Gebete hatte sie an die Herrin gesandt, doch ihr Herz war zu schwer um die Antwort zu hören. Ihr blieb nur die Toten zu bergen, so dass sie nicht die Nacht über auf dem feuchten Gras liegen mussten

Behutsam strich sie dem toten Wachmann das Haar aus der Stirn und wusch den Dreck von seinem Gesicht. Ihre Hände arbeiteten ruhig und sicher, doch in ihrem Inneren tobte ein Sturm. ‚Warum hast du nichts getan‘ – ‚Wir waren zu wenige‘‚Sie starben für deine Feigheit‘‚Wir wären genauso gestorben‘‚Mit dem Schwert in der Hand gegen den Feind! Temora will es!‘‚Mach dich nicht lächerlich, du weißt genau dass du dafür nicht geschaffen bist'. Der innere Monolog machte sie beinahe wahnsinnig. Die Schuld pochte, so sehr ihre Vernunft auch dagegen argumentierte. Sie konnte nicht mehr tun als das. Aber zumindest diese Aufgabe würde sie erfüllen.
Hatte all das noch etwas mit dieser Präsenz zu tun? Dem Wesen, welches die Furchen in die Erde gerissen hatte? Welches die Tiere getötet hatte, mehr zum Spaß als um sie zu fressen? Oder war es nur ein dummer Zufall gewesen. Was hatte es damit nur auf sich und wie würde es weitergehen. Würden sie noch mehr Tote beklagen?

Herrin Temora,
nimm die an, die in deinem Namen kämpften.
Führe sie zu Deinem Licht, in Dein Reich.
Lass ihre Seelen voll Freude Deine Herrlichkeit erkennen
und schenke ihnen Frieden.



Zuletzt bearbeitet von Aurea am 03 Dez 2013 13:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Leazra Ras





 Beitrag Verfasst am: 04 Dez 2013 21:23    Titel:
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Sie zog sich in eines der Eckzimmer des Konzils zurück, schenkte sich einen kleinen Schluck Wein ein und sinnierte über die Spurensuche mit dem Regiment.

"Ein Drache?", war der erste Gedanke der ihr in den Sinn kam. "Die tiefen Kratzspuren, die fast auseinandergerissenen Tierkadaver und die großen Schleifspuren. Möglicherweise im Sturzflug auf die Beute entstanden? Nein... Ein Drache wäre doch jemandem aufgefallen. Ein unsichtbarer Drache? Wäre möglich, schließlich hat es ähnliche Wesen schon gegeben..."

Im Traum verarbeitete sie immer wieder die Bilder die sie gesehen hatte. Etwas ganz unscheinbares am Rande der Szenerie brachte ihr die zündende Idee. Am Morgen des darauffolgenden Tages machte sie sich auf gen Nebelpass...


Zuletzt bearbeitet von Leazra Ras am 04 Dez 2013 21:25, insgesamt einmal bearbeitet
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