Tod und Angst

[Der Erzähler]

Tod und Angst

Schnell fällt Euch der verängstige Mann in der Taverne auf, sonst schien der junge Edward doch eher ruhig und ein spaßiger Geselle. Heute jedoch scheint alles anders: er ist eher ein Schatten seiner selbst, zusammen gekauert, mit tiefen Augenringen, sitzt Edward in der Ecke der Taverne.

Jeder neue Besucher der Taverne wird eindringlich betrachtet, fast studiert, als würde er etwas Falsches in euch vermuten.

Als Ihr den Wirt fragt, was passiert sei, antwortet Euch dieser:

"Edward? Der hatte wohl schon ein paar Tage immer mal wieder Streit mit so einem ziemlich übel gelaunten Typen.
Gestern hatte er dann wohl einen echt schlimmen Alptraum! Der Arme war echt fertig, anscheinend verbrannte sein Hof in einem Feuer, aber das Schlimmste daran war wohl, dass er selbst den Hof anzündete und seine Familie damit tötete.

Der sah gestern schon aus, als wenn er dem Tod begegnet wäre. Heute ist es noch schlimmer. Er hat wohl gar nicht erst geschlafen und stammelte immer wieder vor sich her, dass er kommen würde. Total irre, wenn Ihr mich fragt. Ich glaube, Edward ist von Sinnen - dieser Typ scheint ihm echt zugesetzt zu haben."

Der Wirt stellt Euch ein Bier auf den Tresen, als Ihr einen erschreckten Schrei aus der Ecke hört. Euer Blick trift Edward, der zum Eingang schaut und zitternd sagt: "Er ist hier!"

Der Mann, der im Eingang steht, trägt eine schwarze Rüstung und mit einem überaus süffisanten Lächeln blickt er zu Edward, ehe er sich an die Theke setzt und ein Bier bestellt.

Edward kauert sich nur noch weiter in die Ecke und murmelt immer wieder: "Er ist hier!"