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Verfasst am: 08 Jul 2013 22:39 Titel: Eine Botschaft an die Wachmänner am Kloster Schwingenstein |
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Sie hatte nicht allzu lange gewartete, nachdem der Mann weg war. Eine handvoll goldene Münzen für eine einfache Botschaft waren schon kein übler Lohn, sie hatte schließlich schon schlimmere Dinge für weniger Gold machen müssen. Auf dem Weg in Richtung des Klosters kämmte sie sich fahrig mit den Fingern durch die wieder einmal leicht zerzausten Haare, ehe sie zur nächstbesten Wache trat und einfach drauf los redete:
"Einen wohlen Abend, der Herr Wachmann,
ich soll Euch eine Botschaft überbringen und ausrichten, dass Ihr keine Raben erlegen sollt und Euch freundliche Grüße von einem Grauberobten ausrichten."
Sie würde die Antwort gar nicht erst abwarten, schließlich war sie nicht dafür bezahlt worden und würde auch schon kehrt machen, wenn sie nicht aufgehalten werden würde. |
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Garrett Ryvaendl
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Verfasst am: 09 Jul 2013 00:01 Titel: |
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Als der weisshaarige Krieger aus dem Wachhaus tritt, läuft einer der patroulierenden Wächter auf ihn zu, salutiert gehorsam, räuspert sich und beginnt zu sprechen. "Herr Garrett, Sir, ich soll eine Nachricht überbringen."
Der weisshaarige Wächter lehnt sich an das schwere Tor des Wachhauses und blickt den sprechenden Vollhelm neugierig an. "Und wie lautet die Nachricht?" "Wir sollen keine Raben mehr töten." "Ist das alles?" "Und ich soll Grüße von einer Grauberobten ausrichten." "Und das ist alles?" "Sir, Ja, Sir." Garrett schmunzelt kurz. "Wirklich humorvoll, sehr trockener Humor. Gefällt mir sehr. Aber nein, das kann man unmöglich ernst meinen. Ich denke aber dennoch das wir Herrn Katuri davon unterrichten sollten." "Sollen wir nun aufhören alle Raben zu töten die sich dem Kloster nähern?"
Der Krieger schwieg einen Moment, man hatte seine Geliebte bedroht und er war ein sehr nachtragender Krieger. "Nein, bis Herr Katuri die Befehle ändert wird jeder Rabe der sich Schwingenstein nähert mit einem Pfeil begrüßt." |
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Albertus Kaemmerer
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Verfasst am: 09 Jul 2013 08:56 Titel: |
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*Da der Wachbefehl wirklich erneuert wurde bleibt abzuwarten, ob die Wächter nicht auf dauer zu sehr Abgelenkt werden, durch das abknallen der ganzen Raben, welche zu Nistplätzen und Ähnlichem reisen. Vielleicht wird sich auch irgend ein Wächter mal beschweren, ob sie nicht etwas sinnvolleres tuen können, als BotenRaben und/oder Reiseraben abzuschießen, denn einige wichtige Nachrichten könnten dadurch verloren gehen.*
[OOC: Wenn dieser Einwand nicht gewollt ist, Post bitte löschen, ohne eine fruchtlose Diskussion anzuleihern] |
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Verfasst am: 09 Jul 2013 17:11 Titel: |
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Und die Klosterwachen schiessen weiter mit wachsender Begeisterung jeden Raben vom Himmel der über und um das kleine Kloster fliegt ohne Rücksicht. Es scheint nicht als wenn hunderttausende Raben genau diesen kleinen Fleck auf der Landkarte als ihre Einflugschneise in den Süden nutzen würden. So sind die Wachen nicht wirklich hoch gefordert und wenn sie mal doch einen sehen, treffen sie das richtige |
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Christo
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Verfasst am: 22 Sep 2013 19:37 Titel: |
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Ein recht unscheinbarer und völlig gelassener Bote überreicht den Wachen an den Treppen des Klosters ein schlichtes Pergament. So unbedacht wie der Bote sich gibt, so bedenklich mag die Nachricht für die Leser sein.
Seine Schwingen nur schützend über euch,
Wachen des Klosters, Priester und wer auch immer dieses Schreiben lesen mag wissed ich habe euch bereits ersucht eure Einstellung zu Ändern.
Doch noch immer erschießt ihr Raben, die Tiere die Kra´thor symbolisieren !
Weder machen wir Jagd auf die Adler die Temora symbolisieren, noch will ich euch und euren anderen Vögeln schaden.
Ein letztes Mal wird euch jedoch nun in einer Form wie dieser die Bitte erreichen, eure Jagd einzustellen.
Ich werde meine Augen offenhalten und sehen wie eure Antwort ausfällt.
Ich hoffe auf euren Willen einen friedvollen Aspekt des Glaubens an den Tag zu legen.
Dem Schreiben fehlt jede Art einer Unterschrift oder eines Siegels. Die Handschrift ist etwas krakelig, wohl verstellt. Sofern man dem Boten an seine schlichte Weste will, wird dieser sehr kooperativ sein und mitteilen das eine Gestalt in Grau ihm diese Nachricht sowie einen guten Lohn ausgehändigt hat.
Zuletzt bearbeitet von Christo am 23 Sep 2013 21:51, insgesamt einmal bearbeitet |
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Benedict Weber
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Verfasst am: 24 Sep 2013 05:41 Titel: |
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Einen Moment stutze er als er die Nachricht lass. Ein leises Gemurmel, was man beim genaueren hinhöhren als 'Auf dem kampf Adler gegen Rabe würde ich auch auf den Adler wetten, liegt vielleicht dadran...' raus höhren koennte kommt lediglich von ihm. Seine Augen schauen immer einmal wieder auf, zum Boten und wieder auf den Brief, ehe er etwas gleichgültig die Schultern hebt und dem Boten nur als Antwort mitgibt
Ich bekomme fast täglich drohungen. In meinem Briefkasten und auch von Boten, an Bäume geklemmt oder an Häuser gemalt. Sag, nur solltest du den überbringer der Nachricht noch einmal treffen, das die die mir etwas in den Briefkasten wenigstens den Mut haben sich an mein Haus zu trauen. Leute die nicht einmal das besitzen, spreche ich einfach das Recht ab irgend welche Forderungen zu stellen. Will er etwas von mir, kann er persönlich vorsprechen oder weiter in seinem Loch hausen. Wo er übrigens nicht einmal ansatzweise eine Gefahr fuer mich dar stellt. |
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Daz Getwergelyn
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Verfasst am: 24 Sep 2013 06:07 Titel: |
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Ein altes, runzliges Männlein mit einem seltsam entenartigen Gang schob sich langsam aber beständig am Kloster vorbei in Richtung des kalurischen Reiches. Plötzlich hielt es inne und nahm einen verblüfften Zug an seinem knorrigen Pfeifchen. Da lag ein erschossener Rabe am Wegesrand. Das Tier schien noch frisch zu sein, also wurde es von einem patschigen Händchen in ein speckiges Ränzlein gestopft. Wenig später erfüllte ein köstlicher Duft nach Hühnersuppe die heilgen Hallen Nilzadans. |
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Christo
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Verfasst am: 24 Sep 2013 11:46 Titel: |
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Und so mag als Antwort auf den weiteren Tod von Raben ersteinmal nur auffallen das immer weniger dieser armen Kreaturen im Gras oder in den niedrigen Ästen zu finden sind. Als würden sie davon getragen werden... |
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Christo
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Verfasst am: 09 Okt 2013 12:29 Titel: |
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...jennes endet jedoch nun zwei Tage nach dem abendlichen Vorfall und die Raben die dieser Tage erschossen werden bleiben unberührt von dem seltsamen Verschwinden.
Zuletzt bearbeitet von Christo am 09 Okt 2013 12:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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