Notizbuch des Lutenian Anius

[Artos Amarth]

Langsam tritt er auf Tirell zu und laechelt die beiden Wachen freundlich an.
Sie erwiederten das laecheln sahen aber nicht von der frage ab was ich hier moechte.
Meine antwort war daraufhin: "Mich etwas umschauen ich hoerte soviel schoenes ueber diesen ort da wollt ich es mir nicht endgehen lassen selbst einmal vorbei zu schauen."
Mit einem Knappen nicken liessen sie mich passieren und auf meinem mund bildete sich ein kaltes laecheln.
In der eingangshalle sass ein alter Mann an einem Steintisch und begruesste mich, natuerlich antwortete ich freundlich und wollt an ihm vorbei.
Allerdings sagte er mir, in einem recht freundlich ton, das ich zu ihm kommen sollte.
Bei ihm angekommen fragte er mich nach vor und nachnamen und welche meine Heimatstadt ist.
Auf die frage erwiederte ich "Jullian Provanz, Varuna" der alte mann nickte und ich ging weiter zum flur, ich musste mich beherschen dass ich nicht anfangen musste zu lachen.
Im flur angekommen schaute ich mich um und runzelte leicht die Stirn.
Leise fluchte ich vor mir her "Ich haet mich vieleicht einen bauplan holen sollen."
Ich schaute mich nocheinmal ganz leise um, so dass ich selbst mein eigenes Herz hoerte, was nicht langsam schlug.
Plötzlich hielt ich inne und horchte auf.
Irgendwas klapperte in dem raum links von mir.
Man hatte mir zuvor berichtet dass in dem raum den ich suche oft ein Skellet ist womit die Magisten wohl ueben oder lernen.
Ich wendete mich zu der Tuer und legte meine Hand auf die Klinke.
Während Kalter schweiss meine wange entlang läuft murmelte ich leise "Alatar wird mich schuetzen" und drückte die Türklinke runter.
Tatsache dort war ein Skellet, weit weg von mir.
Ich schuettelte den Kopf und sagte leise "Unwichtig" und schaute mir jedes der am Rand stehenden Regale ganz genau an.
In allen Regalen Standen buecher aber ich suchte eins! Ein ganz bestimmtes was hier sicherlich liegt.
Dort! Ich hielt inne und stockte meinen Atem.
Mit zitternden Fingern holte ich Langsam das Buch mit der Aufschrift "Notizbuch des Lutenian Anius".
Ein Kaltes Laecheln Legte sich wieder auf meine lippen und meine miene verdunkelte sich schlagartig.
Ich steckte das Buch unter mein Hemd so das man es durch das Doublett nicht sehen konnte.
Mit Raschen schritten ging ich an dem alten mann in der Eingangshalle vorbei, öffnete die tür
und laechelte den beiden Magisten in roter Robe entgegen.
Langsam sagte ich "Es wahren nicht nur gerüchte, schoen hier..." ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
Die Wachen nickten heftig, "Dass stimmt, und was habt ihr nun vor?".
"Ich.." sagte ich "Ich werde jetzt wohl wieder nach Varuna zurück kehren"
Sie nickten und sagten rasch "Auf Bald Herr"
Ich nickte und ging mit raschen schritten zur Kutsche auf der Kreuzung.
Wieder lief mir Kalter schweiss durch das Gesicht doch es war geschafft...
Beim Kutsche angekommen warf ich schnell einen kleinen Beutel Gold zu ihm und sagte "Nach Rahal, rasch!"
Langsam lehnte ich mich zurück und entspannte mich, doch kurz bevor meine lieder sich schlossen hielt die kutsche an.
"Wir sind da" rief der Mann vorne.
Ich verliess die Kutsche und machte mich sofort auf den Weg ins Gildengebaeude.
Dort angekommen legte ich das Buch auf den Tisch und las seite fuer seite.
Als ich fertig war nahm ich Feder und Tinte und trag ein paar seiten nach.
Na beendigung meiner arbeit konnte ich mir ein lautes Lachen nicht verkneifen.
Welches Leyle wohl hoerte und die Treppe runter kam.
Ich erzählte ihm was ich getan habe und seine worte waren "Sehr gut Artos, in wenigen Tagen werden wir diese schriften den menekanern zeigen. Sie werden keine andere wahl haben als uns zu folgen. In den Krieg"
Ein leicht stolzes laechelnd zeichnete meine Lippen.
"Ihr habt recht Leye... ihr habt recht"....

[Leyle Darsus]

Lächelnd betrachtet Leyle das Buch welches in seinen Händen lag. Die unterschrift war original dies war der Beweis welchen er den Menekanern überbringen musste. Dieses Schreiben wird sie davon überzeugen das Tirell an den Erlöchern Schuld sei. Selbst wenn die Unterschrift auf ihre Echtheit überprüft werden wüde, man würde keine Fälschung feststellen.
Zufrieden lehnt er sich zurück und lässt seine Blicke aus dem Fenster schweifen. Stolz wird er auf die Taten des neuen Jüngers sein. Er hat in seiner kurzen Zeit in den Reihen der Bruderschaft schon wahrlich großes geleistet und es werden noch viele Taten folgen. Er hat nun sogar bewiesen das er sein Leben aufs Spiel setzen würde um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dies war es was Leyle wissen wollte, ob er den Jüngern vertrauen schenken kann, ob sie eines Tages wahrlich Brüder für die selbe Sache sein würden.
Mit einer kraftvollen Bewegung stüzt er sich von seinem Stuhl ab und schwingt sich auf seine Beine, dann wendet er sich der Tür zu. Es musste noch ein neuer Termin für ein Treffen mit Aasim ausgemacht werden, damit er das Schreiben mit eigenen Augen sehen konnte. Mit einem wahrlich zufriedenem Lächeln schreitet Leyle daraufhin aus seinen Mauern hinaus auf die Straßen von Rahal.