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Die Schlinge zieht sich langsam zu..
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Leyle Darsus





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2005 12:00    Titel: Die Schlinge zieht sich langsam zu..
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Schweigend steht Leyle auf dem Balkon seiner Behausung in Rahal. Seine Blicke schweifen über die ruhige Stadt. Zufrieden wirkt sein Blick. Dann schaut er in den Himmel in welchem dunkle Wolken aufgezogen waren, welche wohl einen starken Wolkenbruch ankündigen wollen. Doch auch schlechtes Wetter könnte Leyles Gemüt nicht trüben, zu gut laufen die Dinge in den letzten Tagen. Das Bollwerk um Tirell wird immer wackliger, seine Äre geht vorüber und das Ende ist bereits in Sicht. Wenn dieser Schritt erst geschafft ist und der Bund der Arkorither wieder aus ihren Schatten treten wird, dann kann die Epoche der Wahrheit beginnen und Varuna und Tirell werden krichen müssen. Zu lange haben sie sich in ihrer Lüge gesult. Die erste wird Nurdanya sein, ihre Macht ist groß, doch ihr Glaube schwindet stetig. Sie ist ein leichtes Opfer für ihn, gegen Leyles starken Glauben wird sie nicht bestehen können. Schon bald wird sie einsehen das sie einer Lüge folgt und wird ihren alten Glauben ablegen wie ein schmutziges Hemd.
Erste Worte des Zweifel hatte sie schon offen ausgeprochen und ihre Blicke folgten schon Leyles hilfesuchend würde man ihre Blicke nennen und verwirrt. Doch dies war nichts aussergewöhnliches, denn sie sieht das ihr Glaube eine Lüge war und langsam beginnt sie auf den rechten Wegen zu wandeln und die Wahrheit zu sehen.
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 29 März 2005 07:17    Titel:
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Tief hatte die Nacht ihre Schatten über die Akademie gezogen. Nur spärlich beleuchteten ein paar Kerzen die dunklen Gänge. Ein einsames Lüftchen zog sich wie eine Schlange hindurch. Kalt waren die Wände, kalt waren ihre Hände.

An Schlaf war nicht zu denken, stundenlang hatte sie sich von einer Seite auf die andere gewälzt, und doch keine Lösung gefunden. "Die Kälte in diesen Mauern wird dein Herz versteinern..." sprach er am Abend wieder eindringlich zu ihr, und immer wieder kreisten seine Worte in ihrem Kopf. Ja, sie hatte damit zu kämpfen, wie sehr ihr manche ihren Hass vor Augen führten. Wie sehr sie sie verdammten, für alles was Ageles anrichtete. Niemand stand damals auf ihrer Seite, als der Angure sie beleidigte... Wie verführt war sie, ihn für seine Worte zu bestrafen... So einfach wäre es gewesen... Doch stand Leyle an ihrer Seite und führte ihr "seine" Wahrheit vor Augen.

Immer wieder und wieder streckte er seine Hände nach ihr aus. Ein leichtes wäre es, sie zu fassen und mit ihm zu gehen. Ihr Blick glitt hinaus in die dunkle Nacht. Sie durfte nicht... Sie konnte nicht... Noch nicht... "Die Kälte in diesen Mauern... Komm zu uns, du erlangst jenes was du sehnst..." säuselte die Stimme in der Nacht.

Ein bitteres Seufzen entkam ihrer Kehle. Vielleicht war dem so. Der eine, den sie fragte, konnte oder wollte ihr nicht geben was sie suchte, doch der andere, wäre bereit. Welch Paradoxum. Einer jagt den anderen, und niemand erhält was er bekommt...

"Denk nach...Vielleicht solltest du eine Weile ins Kloster gehen, um jener Versuchung zu widerstehen, die nach dir greift" sprach Lutenian am gleichen Abend. Jene Worte hallten immer lauter in ihrem Kopf. Hin- und hergerissen zwischen der einen und der anderen Seite, ein täglicher Kampf, den niemand erahnte, fand er doch tief im verborgenen statt. Rahal - Tirell, der eine oder doch der andere... Oder doch niemand?

Die Kraft wich aus ihren Beinen und langsam glitt der ausgemergelte Körper zu Boden. Tagelang nun verweigerte ihr Körper jegliche Nahrung, als würde jenes sie zwingen auf eine Seite zu treten.

Wieder zog ein Luftzug durch die Gänge, ruhig schloß die Gestalt auf den Treppen zum Garten die Augen und lehnte sich an die Wand. Nur der Mond schien auf das zierliche Gesicht.

Die Lösung...wo lag sie nur... In Rahal oder Tirell?
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 31 März 2005 09:43    Titel:
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Unschlüssig stand sie mitten im Wald, tief und gierig saugte sie die frische Luft der Wälder ein.

Der Zwiespalt... er drohte sie zu zerreissen. Jeden Tag machte ein neuer Aspekt die Enscheidung schwerer. Leyle verseuchte ihre Gedanken und am gestrigen Abend ertappte sie sich dabei, selbst nach Macht zu gieren. Falk war überraschend nach Tirell gekommen, um sein Geheimnis mit ihr zu teilen. Er wusste etwas... er hatte etwas... er hatte etwas, das Alatar wollte... Sie hätte ihm am liebsten Schmerzen zugefügt, um ihm das Geheimnis zu entlocken, doch durfte sie sich nicht verraten, das sie selbst danach gierte. Es würde zu jener Zeit in die falschen Hände geraten, doch sie musste mit allen Mitteln jenes Wissen erlangen.

Lutenian wusste zwar von ihrem kleinen Geheimnis, dem Zwiespalt, ihren Gefühlen, doch wenn er nun von jenem wüsste... Auch er würde sie verdammen. Die Gier... der Hunger nach mehr...Der Durst musste gestillt werden.

Mit einem bitteren lachen dachte sie an den gestrigen Tag. Gedrückt hatte sie sich vor dem Termin mit der Erztemplerin, als würde diese ihr ansehen, was in der Erzmagierin vorgeht. Der Hass, die unkontrollierbaren Gefühle schienen sie immer mehr zu überkommen. Nur knapp hatte sie sich bei dem Gespräch mit dem Emir zurückhalten können. Wie konnte es sich auch ein plumpes Wesen wie er erlauben, so mit einer Erzmagierin zu sprechen, der noch weniger Ahnung hatte von Magie, als ein Bauer vom Schmieden.

Laut schrie die Stimme in ihrem Kopf..."Glaube nicht weiter an die Lüge... dein Herz versteinert hier...", doch woran sollte sie nun wirklich glauben, dass Alatar sie warmherzig empfangen würde? Dass jener sie begehrt, der es offensichtlich doch nicht will oder nur spielte? Hatte Lutenian recht und nur sie war es, die sich dagegen sträubt? Lutenian, dem sie ihr Geheimnis anvertraute und es danach mit seinen Worten noch schwieriger machte? Falk, der ihr ein Geheimnis preis gab, das sie noch weiter weg von Tirell trieb, und er nichts davon ahnte, wie sehr sie sein Geheimnis begehrte und sich dadurch noch mehr in Gefahr begab?

Falk konnte nicht ahnen, was für einen innerlichen Kampf sie austrug, und wie sie nach diesem Geheimnis heimlich gierte. Wäre sie sogar bereit dafür zu töten? Wusste Leyle davon? War ihnen klar, was für Auswirkungen es hätte, wenn sie sich für eine Seite entscheidet? Nicht einmal sie selbst wusste es bisher...
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