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[RP] Ein Zettel für Alestar Vearez
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » [RP] Ein Zettel für Alestar Vearez
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 07 Mai 2012 16:04    Titel: [RP] Ein Zettel für Alestar Vearez
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Tatsächlich, das letzte Wort sollte noch nicht gesprochen sein . . .

Erst Minuten später nachdem er sie dort hatte stehen lassen, löste sie Ihre starre Haltung. Blinzelnd begann der Blick wieder etwas zu fokussieren, als auch schon ein unwilliges Murren von Ihren Lippen drang. Hätte der Bankier sich nicht ein wenig unwohl bewegt, wäre er vielleicht gar nicht in Ihren Fokus gerückt, so aber dreht sie sich zu Ihm herum und meinte, Ihrer Laune entsprechend, relativ harsch: "Stift und Papier! Gebt dem Herrn, der gerade eben das Gebäude verlassen hat, das nächste Mal diese Nachricht mit." Kaum wurde Ihr das Gewünschte gereicht, begann sie auch schon eine knappe, für sie relativ untypische Nachricht zu verfassen. Lediglich ein Satz prägt das Pergament:


Ich erwarte Euch am heutigen Abend zur achten Abendstunde am alten Leuchtturm süd-östlich vor Rahal.

A.

Weder Name, noch angemessene Grußformeln sollten das Papier zieren. Das Spiel hatte erst begonnen.
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 07 Mai 2012 18:47    Titel:
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Überrascht zuckten seine dunklen Augenbrauen in die Höhe, als er den Brief vom Bankiersmann in die Hände gedrückt bekam. Ein Brief? Für ihn? Lieblos zupften seine Finger das Schreiben auseinander, als er dann aber die Zeilen las, war jegliche Skepsis verflogen und seine Mundwinkel hoben sich zu einem schwachen Lächeln empor: "Sie erwartet mich...", drangen die Worte unter einer überheblichen Nuance leise über seine Lippen hinweg. Dachte die Ritterin allen ernstes, dass er ihr es so leicht machen würde? Ganz im Gegenteil, das Spielchen was sie mit ihm treiben wollte, begann erst jetzt: Seine hellen Augen fixierten den Bankiersmann eindringlich, während seine Finger den Zettel zusammen falteten und in ruhiger Geste in der Brusttasche seines Hemdes verschwand.

"Richtet der Dame Swynedd meine Grüße aus, wenn Ihr sie seht.", mehr sprach er nicht mehr zu ihm, doch war er sich ganz sicher, dass der Bankiersmann der Ritterin davon berichten wird, wie er auf ihr Schreiben reagierte.
Er verließ in gemächlichen Schritten das Bankhaus, jedoch führte sein Weg nicht außerhalb der Stadt zum Leuchtturm, sondern in eine völlig andere Richtung.

"Das Spiel beginnt, Ritterin...".
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 07 Mai 2012 19:24    Titel:
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Sie wartet, ja, sie wartete tatsächlich. Doch nach kurzer Zeit bereits wurde Ihr klar, dass sie dieses Spielchen nicht alleine trieb. Sehr wohl war Ihr seine Art nicht entgangen, als er Ihr im Bankgebäude begegnete. Er war Ihr zumindest diesbezüglich nicht unähnlich. Doch genau das veranlasst sie nun dazu, einen der etwas kleineren, losen Steinquader des Leuchtturmes in die Hand zu nehmen und mit in die Stadt zu tragen. Allzu viel Aufmerksamkeit wollte sie nicht erregen, weswegen sie den weiten Umhang schützend um Ihren Leib zog, um den Stein ein wenig zu verbergen.

Ihre Schritte führten sie durch die engen Gassen, als sie letztendlich vor dem verdutzten Bankier den Stein lautstark fallen ließ: "Nein, ich will nicht hören wie er reagiert hat - hinterließ er ein schriftliches Schreiben, das von seiner Absage kündigte? Nein. Also - ich will es nicht hören. Ich habe es gemerkt!", erneut war es der arme Bankier, an dem sie Ihre Laune ausließ. Respektlos! Was dachte er sich dabei? Ein Spiel mit einer Ritterin. War nicht sie es, die mit Ihm spielen wollte? Und dennoch - ein Schmunzeln huschte über Ihre Züge, als sie dem Bankier knapp erklärte, was es mit diesem steinernen Quader auf sich hatte.

Sollte Alestar also einmal wieder in die Bank kommen, wird Ihm der Mann hinter dem Schalter den Stein hinüberschieben und sich sogleich wieder seiner Arbeit widmen. Es wird den Eindruck machen, als wolle er damit nichts zu tun haben - sollten die Beiden doch spielen! Insofern Alestar sich den Stein genauer ansieht, wird er vielleicht sowohl dessen Herkunft bestimmen können, als aber auch eine eingeritzte Zeile entdecken:

"Euer Spielzug, Vearez."
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 08 Mai 2012 00:09    Titel:
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Eine ganze Weile stand die verhüllte Gestalt regungslos vor dem Schalter und starrte mit unbewegter Mimik den Steinquader vor sich an.
Was bildete Sie sich überhaupt ein?! Nur weil Sie den Stand eines alatarischen Ritters bekleidete? Missmutig schnaufte der schwarze Struppelkopf hinter der Maske aus, griff mit der behandschuhten Hand nach dem Stein und trug ihn nach draußen. Irgendwo dort in der Umgebung fand der Steinquader sicherlich auch an den Stadtmauern sein Ende. Gut! Sie hatte ihn mit Zorn erfüllt, wenn auch nur für einige Herzschläge lang, aber selbst diesen Zug von Ihr würde er nicht über sich ergehen lassen - nicht von irgend jemanden, nicht von einer Ritterin oder sonst wen, den er nicht wirklich kannte!

Er beschäftigte sich die ganze Nacht damit, wie er es der Ritterin heimzahlen konnte und es musste etwas sein, womit Sie nicht im geringsten rechnen würde; worin Sie den Sinn vielleicht nicht verstehen könnte. Er musste Sie auf ein Neues herausfordern und er musste Sie aus ihrer distanzierten Art locken, die Ihr zum Verhängnis wurde.


Am nächsten Morgen, sollte Sie die Bank neuerlich aufsuchen, wird auf Sie ein kleines Kärtchen warten - eine Einladung? Ein paar Lettern sind darauf zu entziffern, manche jedoch bereits verblasst und kaum noch zu erkennen:




Aber vielleicht verstand Sie sogar die Bedeutung dieser Karte?
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 08 Mai 2012 10:14    Titel:
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Auch wenn einige der Buchstaben verblasst waren, konnte sie sich das Geschriebene doch auf Grund der Zeichnung recht schnell herleiten. König der Schwerter. Sinnierend drehte sie die Karte einige Male in Ihrer Hand. Tarot war das Letzte, mit dem sie sich auskannte. Ein Lob, so dachte sie, sollte es vermutlich nicht sein. Eine bildliche Beschreibung seiner Person ganz augenscheinlich auch nicht.

Gerade als sie mit der Karte in der Hand nach draußen gehen wollte, um diese Impression etwas wirken zu lassen, brachte der Bankier sich wieder in das Spiel: "Ehrenwerte Ritterin? Tarot. Meine Frau ist der Meinung, diese Karten sagen die Zukunft aus und zeigen die Charaktereigenschaften eines Menschen. Diese Karte hier, König der Schwerter, sie spielt meine Frau gerne aus, um mich ein wenig zu ärgern.". Anscheinend arbeitete er nicht umsonst in dem Bankgebäude der heiligen Stadt. Der Bankier schien seine Augen überall zu haben, so dass Ihm die Zeichnung auf dem Kärtchen nicht entgangen zu sein schien. Normalerweise hätte sie diese Art der Einmischung nicht gut geheißen, doch diesmal schien Ihr seine Neugierde tatsächlich weiterhelfen zu können. "Um Euch zu ärgern?", ließ die Ritterin die Stimme noch einmal intonieren, während sie sich wieder in das Innere des Gebäudes wendete. "Ja, Ehrenwerte. Der König der Schwerter ist eine Charakterkarte. Er zeugt von einem dominanten Mann, voller Macht und Autorität. Das Schwert besagt aber auch, dass er gerecht ist. Damit kann sie mich dann immer wieder ein bisschen beruhigen, wisst Ihr?", ein vages Lächeln ließ seine Mundwinkel in die Höhe wandern.

Sobald Alestar das nächste Mal den Bankier aufsuchen wird, schiebt dieser Ihm erneut schweigend eine zweite Tarotkarte über den Tresen. Es lässt sich vermuten, dass er der Ritterin bei der Auswahl ein wenig unterstützend zur Hand gegangen ist, um auch tatsächlich die gewünschte Aussage damit zu erzielen. Ihrerseits lässt sich auf der Rückseite aber wieder einmal Ihre geschwungene Handschrift erkennen:




Wendet es ab und zeigt Euch. Siebte Abendstunde. Leuchtturm.

A.
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 08 Mai 2012 14:29    Titel:
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Er stand vermutlich wie die Ritterin einen Moment vor dem Tresen und drehte die Karte spielerisch und nachdenklich zwischen seinen Fingern, bevor ihm zum ersten Mal der Schriftzug auf der Rückseite jener auffiel.
Sie wollte ihn also erneut treffen; und umso brennender interessierte ihn Ihre Gedanken dazu. Was hatte Sie vor? Was genau bewegte Sie? Musste er wirklich als ein Spielzeug für Sie herhalten?
Seine Hand schlug samt der Tarot-Turmkarte flach auf dem Tresen auf und schob die sie zurück zum Bankier. Die eisblauen Augen taxierten den nervös wirkenden Bankier einige Herzschläge lang, ehe er die dunkle Stimme an ihn richtete:

"Richtet Ihr aus, ich werde kommen. Ebenso, dass ich zu dieser Zeit noch verhindert sein werde, somit schlage ich Ihr die einundzwanzigste Stunde vor.
Ach und... richtet Ihr aus, dass Sie sich zivilisierter kleiden soll, wenn Sie gewillt ist ein längeres Gespräch mit mir zu führen. Eventuell könnte man an einen anderen Ort und ich bin nicht darauf erpicht von irgendwelchen Menschenmengen aufgehalten zu werden, die Sie erkennen."

Angespannt nickte, schüttelte und nickte der Bankier mit seinem Haupt auf die Worte von Alestar. Länger ließ er sich durch die Frau auch nicht mehr aufhalten: er kündigte seine Verabschiedung mit einem gedämpften Klopfen der Fingerknöchel auf dem Tresen an, bevor er nach draussen verschwand.


(ooc: ich bin heute erst sehr spät zu Hause. Daher wäre mir 21Uhr genehm)
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 08 Mai 2012 17:56    Titel:
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Immerhin sagte er Ihr Bescheid und ließ sie nicht mehrere Stunden warten. Gerade noch rechtzeitig, erreichte sie die Nachricht, so dass sie Ihre Schritte erst einmal noch nicht aus der Stadt lenkte. Zivilisiert gekleidet? Zumindest diesem Wunsch wollte sie nachkommen, wäre er doch nicht Ihr eigener Nachteil. Spielrunde zwei.
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 11 Mai 2012 11:37    Titel:
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Wie ein Panther im Käfig lief sie in Ihrem Anwesen hin und her. Die dort arbeitenden Handwerker schüttelten schon die Köpfe, wenn sie einmal wieder über die Bretter und Handwerksutensilien hinweg stieg.

Er wollte sich melden. Oder war das auch nur ein Teil des Spieles? Wollte er sehen wie lange sie durchhielt? Hatte sie Ihn letztendlich falsch verstanden? Es war schwierig und sich genau das, selber einzugestehen war sogar noch schwieriger. Aus welchem Grund hatte sie es so eilig Ihn wieder zu sehen? Das Spiel reizte sie, doch glitten Ihr allmählich die Zügel aus der Hand. Sie musste die Kontrolle zurückgewinnen. Die Kontrolle über das Spiel und letztendlich auch über sich selber.

So wird Alestar also bei einem Besuch in der Bank einmal wieder etwas für Ihn überreicht bekommen. Diesmal ist es ein kleiner Umschlag, ordentlich gefaltet und mit einer Kordel verschlossen worden. Der Inhalt klimpert sehr leise und sobald er die Kordel öffnet fallen Ihm zwei Sternensaphire in die Hand. Sie sind von höchster Qualität und schimmern je nach Lichteinfall in den verschiedensten Blautönen. Zu meist aber glitzern sie in einem ungewöhnlich, hellen Blau. Anbei liegt ein Zettel, den die Ritterin erneut nur mit einem Satz beschrieben hat:


Ich möchte Euch wiedersehen.

A.
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 14 Mai 2012 10:28    Titel:
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"Nein, Ehrenwerte. Er war noch nicht wieder hier.", "Nein, Frau Ritterin. Er kam auch nicht, um einen Blick in sein Bankfach werfen zu können." "Vielleicht ist er auf Reisen, Ehrenwerte?". Der arme Bankier, immer war er derjenige, der die unangenehmen Fragen der Ritterin beantworten musste. Sie schien es eilig zu haben, ob nun mit Grund oder ohne, blieb ungewiss. Doch es machte den Eindruck, als habe sie selbst dem wachhabenden Soldaten vor dem Bankgebäude dazu veranlasst, Ihr Bericht zu erstatten, sobald er einen von Ihr entsprechend beschriebenen Mann gesehen hat.
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2012 18:00    Titel:
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Diesmal wird Alestar nicht erst zur Bank gehen müssen, um eine Botschaft der Ritterin zu erhalten. Ein Bote wird Ihn versuchen an oder in der Nähe der Ordensburg zu erwischen, und wenn er dort keinen Erfolg haben sollte, wohl auch in Rahal direkt.

Mehr als zwei Wochenläufe. Ihr habt den Bogen überspannt.

Mehr wird er in der Nachricht nicht lesen können. Selbst die Unterschrift fehlt, aber der Bote würde Ihm mit Sicherheit Auskunft über die Verfasserin geben.


Zuletzt bearbeitet von Anastasia Swynedd am 11 Jun 2012 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2012 18:10    Titel:
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Offensichtlich hat er mit einer weiteren Nachricht der Ritterin nicht gerechnet. Für einen Bruchteil einer Sekunde würde der Bote eine kurze Reaktion in dem fein geschnittenen Gesicht des Mannes erkennen können, doch wirkt es nach wie vor so distanziert, dass wohl ein Fremder niemals diese Emotion deuten könnte.

Der eisige Blick löst sich von den knappen Zeilen und kehrt auf Höhe des Antlitz des Boten ein, während er ihm den Zettel in zerknüllter Form wieder in die Hände drückt.

"Richte Ihr aus, wenn Sie mich wiedersehen will, dass ich mir in den nächsten Tagen Zeit für Sie nehmen werde. Wenn..."

Leise drückt er einen dünnen Atemzug hervor, scheint es ihm doch noch schwer zu fallen, ohne aufkeimende Schmerzen, im richtigen Moment die Lunge mit Sauerstoff zu füllen.

"Seid nett zu Ihr. Wie mir scheint habe ich Sie verärgert."
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2012 10:31    Titel:
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Noch in der tiefsten Nacht, wird eine dunkelgekleidete Gestalt der Ritterin einen Brief in ihrem Postkasten hinterlassen.
Der Brief ist klein, doch akurat gefaltet. Ohne einem Siegel versehen, ohne Unterschrift gezeichnet, dass man hätte den Verfasser ausfindig machen können...



"Der Tag naht an dem ich Euch erneut besuchen werde, Anastasia.
Grämet Euch nicht um meine Abwesenheit, denn mit diesem Brief beweise ich Euch, dass ich meine Worte wahr werden lasse.

Wenn ich Euch das nächste Mal in die Augen blicken kann, sollte ein feiner Stoff euren Körper bedecken. Eine Rüstung innerhalb eurer Räumlichkeiten steht Euch nicht.

Ich hoffe, für Euch, dass Ihr meinem Wunsch nachkommen werdet."
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2012 20:33    Titel:
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Nachdem sie den Zettel mit in die obere Etage genommen hatte, wurde er nach dem Lesen eher achtlos bei Seite auf das Kopfkissen gelegt. Eine Antwort würde sie Ihm nicht zukommen lassen, wie es den Eindruck macht. Stattdessen ließ sie sich nun zurückfallen, um Ihr Haupt neben dem Brief auf das Kissen zu betten. Automatisch nahm sie einen tiefen Atemzug, gerade so, als würde sie erwarten, dass Ihr eine wohlbekannte Duftnote in die Nase schlich.

Ja, sie würde noch früh genug in Erfahrung bringen, welchen Wahrheitsgehalt sie seinen Worten zuschreiben konnte.
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Anastasia Swynedd





 Beitrag Verfasst am: 22 Sep 2012 15:19    Titel:
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Sofern Alestar einmal wieder die Bank in Rahal aufsucht, wird er von dem Bankier herangewunken. Er hält eine Schriftrolle in seinen Händen, die von einem dunklen Samtband zusammengehalten wird. Obwohl man kein Siegel brechen muss, wird Ihm mit Sicherheit spätestens bei dem Schwung der Lettern in den Sinn kommen von wem diese Botschaft sein könnte. Die Nachricht selbst besteht lediglich aus einigen, wenigen Worten während das größte Schriftstück eine schlichte Abschrift eines Aushanges ist.

Man wird sich daran gewöhnen müssen. Verstehst Du jetzt?

http://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=61632
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Alestar Vearez





 Beitrag Verfasst am: 22 Sep 2012 16:16    Titel:
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Glücklicherweise war er wirklich noch in der heiligen Stadt anzutreffen, doch auch nur, um ein paar Dinge in seine Banktruhe einzulagern.
Als ihm der Bankier die Schriftrolle mit einem schwarzen Band umschlungen überreichte, sah er doch etwas verwundert drein und entledigte das Papier ihres Bandes. Die schwarzen Augenbrauen hoben sich indes ein Stück weit höher an, nachdem er statt einem, zwei Schriftstücke in Händen hielt. Zuerst las er Ihre knappen Zeilen, dann die Abschrift des Aushanges zu ihrer Weihe und presste die schmalen Lippen so feste aufeinander, dass aus ihnen für einen Herzschlag lang das Blut wich.

Mehr als diese Reaktion ob ihres Schreibens erreichte ihn nicht. Er fühlte nichts, kein Gefühl von Wut, Neid oder dergleichen, außer eine gewisse Gleichgültigkeit in sich. Wurde er etwa zu dem, was man von Anfang an von ihm erwartet hatte? Ein gefühlstoter Arkorither - vielleicht konnte er sogar davon profitieren und es als einen Vorteil nutzen? Resignierend schloss er die Augen und griff währenddessen aus seiner Robentasche einen zerknitterten Zettel und Kohlestift. Ihre Schriftstücke lag er daneben auf den Tresen, ehe er damit begann Ihr ein paar Zeilen zu hinterlassen.



    Ihr wollt mir damit sagen, euer eingeschränktes Verhalten ist auf die bevorstehende Weihe zurückzuschließen? Nein. Ich verstehe es nicht, aber ich werde es tolerieren.

    Genauso wie Ihr zu tolerieren habt, dass ich keinen Finger mehr rühren werde. Ihr gabt mir die Chance, ich habe sie genutzt. Ich werde jedoch diesbezüglich keinen Schritt mehr weiter gehen, Ritterin.

    Es gibt für mich weitaus wichtigere Aufgaben, denen ich mich widmen will, statt mir jedes Mal eine weitere Rippe herausschneiden zu müssen, nur um dann wieder vor einer verschlossenen Frau zu stehen. Werdet Euch selbst erst einmal bewusst, was Ihr wollt. Ich bin kein kleiner Junge mehr, der in seinem Leben gerne Spielchen treibt und nicht weiß was er will.


    Eurer Weihe sehe ich mit Stolz entgegen
    Ich wusste, dass eure Zeit kommen wird und Ihr das Schwert eines Ahad in eurer Hand halten dürft.
    Möge dieser Abend für Euch nie in Vergessenheit geraten.


    Heil Alatar,
    A. Vearez



Er faltete den Zettel ein paar Mal und übergab ihm dem Bankier. Kurze Zeit später verschwand er auch wieder aus der Bank und trat seinen Weg in Richtung der Ordensburg an.


Zuletzt bearbeitet von Alestar Vearez am 22 Sep 2012 16:20, insgesamt 2-mal bearbeitet
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