Die Flaggen ....

[Friedolin von Tannhoeh]

werden im ganzen Herzogtum auf Halbmast gesetzt. Wann immer man einem Gardisten über den Weg läuft, kommt man nur schwerlich umhin, den ungewohnten schwarzen Trauerflor zu bemerken, den jeder einzelne dieser trägt. Derweil wird auf Geheiß von Grafenrat und Regimentsführung überall in Lichtenthal verkündet:

Höret, höret!

Das ganze Herzogtum trauert mit seiner Hoheit,

unserem geliebten Herzog, welcher die schwere

Bürde zu tragen hat, seinen Sohn, Phillip, Graf

vom Greifenhain, zu Grabe zu tragen. Viele Monde

sind vergangen, seit seine Erlaucht auf dem

Schlachtfeld für das Wohl des Reiches seinen

letzten Atemzug getan hat, bis seine Gebeine nun

schließlich den Weg zurück in den schützenden

Schoß seiner Heimaterde Alumenas finden.


So lasst einen jeden in diesen Stunden zu Temora

beten, für Graf Phillip, welcher sich für das Reich

geopfert hat, für seinen Vater, unseren Herzog,

und für alle Gefallenen im Namen der Gerechtigkeit,

und jene, die sie voll Schmerz zurückgelassen haben.

[Torjan Eichental]

Als er einem solchen Herold über den Weg läuft, der ihm dies verkündet, hebt er nur kurz die Schultern.
"Hob i no nie ghört von dem, kenn i net."

Und wandert weiter, hinaus in die Wälder.

[Friedolin von Tannhoeh]

*Die Flaggen wehen wieder normal im Herzogtum. Nachdem der Graf von Arganta seine letzte Reise angetreten hat, scheint somit wieder Normalität im Herzogtum einzukehren*