Ein gesiegeltes Schreiben an Helena Vanyaar

*Ein gesiegeltes Schreiben wird für die Dame im Handelshaus abgegeben werden, sollte sie das Siegel erbrechen wird sich ihr folgender Inhalt offenbahren.*

"Seinen Segen mit euch, geschätzte Frau Vanyaar!

Ich wende mich hiermit an Euch in dem Anliegen, dass zu meinen Maßen hinzugefügt wird, dass ich keine Siegelung meiner Gewänder wünsche. Es scheint dahingehend noch nicht allen bekannt zu sein was diese Angelegenheit betrifft.

Ich für meine Person will nicht die Kunst eures Schneiders nicht anerkennen, doch denke ich ihr versteht mich ebenso, dass ich nicht für ihn im Ketzerland werben möchte, wenn ich dort in einer geheimen Unternehmung unterwegs bin und auch sonst nirgendswo.
Ich gab eine Bestellung für Lederrüstteile auf und euer Herr Delshan kam dem nicht einmal nach zu fragen ob ich es gesiegelt wünschte oder nicht. Es wurde einfach angenommen scheinbar fest im Glauben, dass er alles siegeln kann und darf.
Ich dahingehend erwähnte meine Wünsche nicht nochmals, da ich davon ausging es sei in eurem Handelshaus weitgehend bekannt.

Das ich mich an Euch in dieser Angelegenheit wende, liegt daran, dass wegen eines solchen Fehlers und wobei ich sagen muss die vergessene Erwähnung meines Wunsches, nun eine Mission von meiner Person nicht durchgeführt werden kann bis ich neue Materialien erhalten habe.

Die gesiegelten Rüstteile habe ich an mich genommen, um sie als Gabe jemand zukommen zu lassen, der sie noch verwenden kann... ich bedauerlicherweise nicht mehr.

Nicht nur das für sein voreiliges Tun durfte ich auch noch vier Kronen zahlen!
In meinen Augen ebenso nicht nachvollziehbar, denn ohne das zu erhalten was ich haben wollte auch noch zur Kasse gebeten zu werden finde ich eine Frechheit. Meinem Wunsch wurde nicht nachgekommen stattdessen wurde mir gesagt ich kann die Waren so nehmen wie sie sind, oder es bleiben lassen.
Ich bin mehr als erzürnt über diesen Vorfall und über die Behandlung und Worte des Herren und ich spreche hier nicht als Templer, sondern als ein Kunde des Handelshauses!

Ein Diamantbarren wurde verschwendet, dazu 24 Lagen Gargoyleder und 14 Lagen Zweikopfleder aus meinem Besitz.

Dazu erwarb ich 4 Gargoyleleder aus dem Besitz Herr Delshans, ein Preis nannte er zu diesem Zeitpunkt nicht.

Da ich weis, dass ein Gargoyleleder handelsüblich 400 der Goldlinge kostet, gehe ich nicht davon aus, dass er mir für seine Lederlagen 1000 Goldlinge berechnet haben wird, sonst würde ich ihm gar Wucher unterstellen!

Wie wollen wir nun in dieser Angelegenheit weiter verfahren?
Wie soll mein Verlust entschädigt werden?


So versichere ich hiermit, dass dies zu keinem Abbruch meiner Verbindung zu dem Handelshaus führen wird. Dennoch hoffe ich, dass für kommende Aufträge dieses berücksichtigt werden wird und ihr nochmals mit eurem Meisterschneider Herrn Delshan sprecht und ihn ins Gebet nehmt.

So wollte ich mich ebenso an Euch wenden mit der Frage, ob noch ausstehende Bestellungen zur Abholung bereit liegen, da ich während der Einrichtung meines Hauses den Überblick verloren habe.

So verbleibe ich mit höflichen Grüßen und möge dem Alleinen gefallen was er auf eurem Wege sehen wird!

gez. Althan"

[Helena Vanyaar]

Als sie jene Zeilen gelesen hatte, griff sie sogleich nach einer Rolle Pergament, ebenso nach ihrer feinen Schreibfedern und setzte ein Antwortschreiben auf:

Des All-Einen Segen mit Euch, werter Althan,

Zu aller Erst möchte ich mich bei Euch für die Unannehmlichkeiten entschuldigen. Es war sicher nicht in unserem Sinne, die werte Kundschaft zu erzürnen, jedoch muss ich gestehen, dass mir bisher die Einzelheiten über jenen Vorfall fehlen und ich dahingehend darum bitten möchte, mir ein wenig Zeit einzuräumen, dem nachzugehen.

Ebenfalls muss ich gestehen, dass mir jener Wunsch nach ungesiegelter Kleidung nicht bekannt war. Könnte es sein, dass ihr jenes Abkommen einst mit Herrn Aralem Delshan geschlossen habt? Dem Schneidermeister der Zunft, wohnhaft in der Gemeinde Düstersee? Doch dies ist lediglich eine Vermutung meinerseits. Leider muss ich euch dahingehend berichten, dass jener Herr sich derzeit auf Reisen befindet und diese Information dadurch abhanden gekommen sein könnte.

Ich werde alles in die Wege leiten, dass Euch eure Materialien, etwa das Leder, zur Gänze ersetzt werden. Jedoch bitte ich auch hier um ein wenig Geduld, bis die Jäger der Zunft wieder ihren Weg in die heilige Stadt gefunden haben. Des Weiteren stehen noch zwei aus Mahagoni gefertigte Bücherregale zur Abholung bereit.

Ich versichere Euch, dass ich euer Anliegen weiterleiten werde, auf dass wir dieses Missverständnis oder wie auch immer man es nennen mag, aus der Welt schaffen können.

Möge der Herr Euch auf eurem Wege schützen.

*Scheinbar hat die Zeit dazu geführt, dass er sich weitgehend beruhigt haben wird, äußerlich wirkt er wieder beherrscht und unbewegt wie eh und je, dennoch glimmt in seinen Augen noch etwas, dass nicht einzuordenen scheint als er sich erneut daran macht eine Antwort zu schreiben.*

"Seinen Segen über Euch, geschätzte Frau Vanyaar!

Selbstverständlich nehme ich Eure Entschuldigung in dieser Angelegenheit an und ich habe keine Bedenken, dass ihr Euch der Sache angemessen annehmen werdet.

Ich lernte euren meisterlichen Schneider auf dem Markttag in Rahal kennen, diesem teilte ich auch mit, dass ich meine Gewänder immer ungesiegelt wünsche, ebenso wie schon dem Fräulein Diana aus eurem Hause. Wie mir scheint hat der Herr Delshan damals auf dem Markt meine Wünsche nicht vermerkt.

Ich nun nach reiflicher Überlegung davon aus, dass es sich um Herrn Aralem Delshan gehandelt haben wird, da er an Zuvorkommenheit und vor allem der Bemühung zur Erfüllung meines Anliegens alles zu meiner Zufriedenheit damals erfüllte.

So werde ich derer ausharren und gebe euch hiermit die Bestellung nochmals schriftlich bekannt.

Zweikopfleder:

- Halsschutz (diamantbeschlagen)
- Rapierscheide
- Stiefel (Stulpenstiefel, die unter dem Knie umgeschlagen sind)
- Maske

Gargoylelleder:

- Halsschutz
- Rapierscheide
- Stiefel (Stulpenstiefel, die unter dem Knie umgeschlagen sind)
- Maske

Dazu vier Lagen Gargoyleleder, die ich bei Herr Delshan kaufte, um eine
Gargoylelederrüstung für eine Frau (nicht bauchfrei) herstellen zu lassen.

Insgesamt:

1 Diamantbarren
28 Gargoyleleder
14 Zweikopfleder

Sobald es meine Pflichten im Tempel zulassen werde ich erscheinen, um die Möbelstücke von einem der Euren in Empfang zu nehmen.
Was bin ich Euch für diese schuldig?

Möge dem Alleinen gefallen was er sehen wird auf Eurem Wege!

gez, Althan"
-

[Helena Vanyaar]

"Teile dem werten Herrn Althan doch bitte mit, dass die beiden Bücherregale für insgesamt 700 Goldstücke den Besitzer wechseln werden und sich wie bereits erwähnt, um alles weitere gekümmert wird."

Sie drückte dem Boten noch einige Goldstücke in die Hand und schickte ihn mit jener Botschaft auf den Weg.


[OOC: bitte einmal ins Postfach schauen]

*Am frühen Morgen wird ein Schreiben zu Händen von Frau Vanyaar abgegeben werden.*

"Seinen Segen über Euch und die Eurigen, Frau Vanyaar!

Da ich bis eben noch in der Gemeinde Düstersee weilte erreichte mich nun eure Nachricht, die ich nun dahingehend beantworten möchte.

Ich werde sofern es meine Pflichten erlauben öfters im Handelshaus vorbeisehen.
Wenn ihr mein Angebot annehmen wollt würde ich dafür sorgen, die Leder zu sammeln. Ich denke ich kann sie rascher in eure Hände gelangen lassen, mir wäre es nur dann recht, wenn ihr für 15 Salz was ich dafür aufwenden müsste und den Diamantbarren aufkommen würdet.
Wäre euch diese Regelung genehm?

Des weiteren möchte ich in Auftrage geben:

- zwei Alchemiefässer
- eine Kriegsforke aus Coelium (ungesiegelt)
- einen Barhocker in Mahagoni
- einen Schreibtisch/-pult (Frau Besan weis die Art des Tisches, welchen ich wünsche und in Zeder schon gefertigt bekommen habe) in Mahagoni

Die Möbelstücke sind hierbei nicht von besonderer Eile und die Waffe werde ich abholen wenn sie gefertigt sein wird, auch ist dabei keine Eile geboten in diesem Falle.

So verbleibe ich mit höflichem Gruße und möge der Herr seine schützende Pranke über Euch halten!

gez. Althan, Vicarius Alataris"

*Ein Bote in den Farben des Tempels wird ein Schreiben an die Handelszunft abgeben. Sollte das Schreiben eröffnet werden wir sich folgender Inhalt offenbahren.*

"Seinen Segen über Euch und die Eurigen, Frau Vanyaar!

Hiermit wollte ich Euch darüber in Kenntnis setzen dass sobald es meine Pflicht zulassen wird erneut eure Handelszunft aufzusuchen gedenke.
Um den Schneider welcher mit dieser Aufgabe betraut werden wird genug Zeit zur Verfügung zu stellen richte ich mein Schreiben schon vorab an Euch.

Ich benötige drei bodenlange dicke und schwere Vorhänge, ungefärbt und ungesiegelt.
Sowie zwei Laternen.

Des Weiteren richtet dem Fräulein Delshan oder demjenigen der sie fertigte bitte aus, dass mir die Waffe die aus Coelium geschmiedet wurde schon einige Ketzer zum Seelenfresser Kra' thor geschickt hat. Ich bin mit der Verarbeitung sehr zufrieden, sie liegt gut in der Hand und ist ausgewogen.

So verbleibe ich mit respektablem Gruße und möge er seine schützende Pranke über Euch und die Eurigen halten!

gez. Althan,
Vicarius Alataris"

*Ein Bote wird die Handelszunft aufsuchen und folgendes Schreiben für Frau Vanyaar abgeben.*

Seinen Segen mit euch, Frau Vanyaar!

Ich benötige erneut die kundigen Hände der Handelszunft. Die Bestellung ist dem Schreiben mit beigefügt und ich hoffe es in wenigen Tagen in Empfang nehmen zu können.

Ich benötige sieben bodenlange dicke und schwere Vorhänge, ungefärbt und ungesiegelt.

Dazu ein Barhocher und ein Schreibpult aus Zederholz.

Ebenso haben einige meiner Möbelstücke etwas gelitten und benötigen eine kundige Hand zur Reparatur.

Des Weiteren würde ich mich gern einmal mit eurer Schneidermeisterin treffen und mit eurem Schreiner.

Möge er seine schützende Pranke über euch halten!

gez.Althan,
Vicarius Alataris"

[Helena Vanyaar]

Nachdem sie das Schriftstück gelesen hat, fertigt sie sogleich einige Abschriften an und hinterlegt diese sowohl in der Zunft selbst, als auch in der Schneiderstube, um die jeweiligen Handwerker darüber in Kenntnis zu setzen.

[Helena Vanyaar]

Der Bote macht sich mit einem Schreiben auf den Weg, dem der Herr Vicarius folgendes entnehmen kann:

Seinen Segen mit Euch, Vicarius,

ich habe den von Euch gewünschten Barhocker und das Schreibpult nun in der Zunft zur Abholung bereitstehen. Ebenfalls lässt Herr Delshan ausrichten, dass er sich Euch annehmen wird, sofern ihr nichts dagegen einzuwenden habt und Euch auch gleich die schweren Vorhänge überreichen wird.

Möge der Herr stets über Euch wachen.

*Ein Bote in den Farben des Tempels wird bei der Handelszunft vorsprechen und folgenden Wortlaut an einem dort anwesenden Zunftmitglied weiter geben.*

"Vicarius Althan, entsendet euch den Segen des Alleinen und seine Grüße!
Er benötigt von der Handelszunft zwei biegsame Rohrstöcke von der Länge eines Unterarms. Er würde sie in den kommenden Tagen abholen lassen."

*Ein gesiegeltes Schreiben wird in der Handelszunft für Frau Vanyaar abgegeben werden.*

"Seinen Segen mit euch, Frau Vanyaar!

Alles wurde zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt und ich konnte die bestellten Waren entgegennehmen. Ich werde euch die kommenden Tage nochmals aufsuchen, um euch noch einmal persönlich dafür zu danken, dass alles so reibungslos vonstatten lief.

Möge er seine schützende Pranke über euch und die eurigen halten.

gez. Althan,
Vicarius Alataris
Tribun Praetorianii"