*ein Schreiben an den Emir*

[Hassan]

*In Offizieller Gewandung der Bashir gekleidet tritt ein Bote an den Emir heran und wirft sich demütig vor ihm auf den Teppich, sich tief verbeugend sodass die Stirn beinahe den Teppich berührt. Nur die Arme hält er etwas erhoben in derren Hände ein sehr sauberes und teures Pergament dargeboten wird, dass das Siegel der Bashir trägt und mit feinem Kordelband verschlossen ist. So der Erhabene Zeit findet es zu öffnen, wird sich eine sehr saubere und fast schon kunstvoll stilisierte Schrift darin finden, die das Menekanische Auge vielleicht zu erfreuen vermag. Wenn man sich von alledem nicht ablenken lässt offenbart sich folgender Inhalt:*

Frieden sei mit Euch hochwohlgepriesener, edelster, weisester gütigster und erhabenster Sohn Menek'urs, mein Emir, Auserwählter der göttlichen Mutter der Welt und Nachfahre des heiligen Saajid Omar.

Verzeiht wenn ich eure kostbare und viel gefragte Zeit mit diesem Schreiben in Anspruch nehme doch will ich euch von einer festländischen Bäuerin mit dem Namen Dubhe Wolfsberg berichten, mit denen das Haus Bashir am heutigen Tage das vergnügen hatte Geschäfte zu machen.
Nicht nur, dass diese junge Frau tatsächlich in der Lage war, den Wünschen des Menekanischen Volkes nachzukommen und unser schönes Reich und mein Haus mit großer Zahl lebenswichtiger Güter versorgte, nein sie tat dies großzügig und mildtätig im Angesicht der Söhne Menek'urs und verlangte nur nach sehr wenig menekanischen Gold für diese großartigen Waren. Es ist unser Hausbestreben, diese sehr erfolgreiche Handelsbeziehung beizubehalten und auszubauen und so euer Herz sich für eines der Fremdländischen Erzeugnisse erwärmen will, sei diese Frau euch empfohlen.
Auch trat sie in äußerst demütiger und bescheidenster Weise, ihrem Stand und allen Sitten entsprechend mit einer demütigen Bitte durch mich, an euch heran. Erbittet diese tugendhafte Frau, welche sogar von unserem Volk schon mit einem menekanischen Kleid als Geschenk beehrt wurde, eine Audienz mit Euch mein Erhabener Emir, um über den Zweck des Handels mit einem kastrierten Lama zu sprechen, das sie in aller gegebenen Unterwürfigkeit und Demut, erhofft erhandeln zu können.
Gern stelle ich mich bereit, solltet ihr mein gesalbter und weiser Anführer unseres glorreichen von Eluive gesegneten Volkes, diese Bitte anhöhren wollen, zur Verfügung um die Termine zu vereinbaren und auch sonst alles notwendige in die Wege zu leiten.

Demütigst und in ungebrochener Loyalität und Achtung

[Hassan]

*Vermutlich verstaubt das Pergament auf dem Schreibtisch des Emirs oder findet er doch noch Zeit einen Blick darauf zu werfen?*

[Rashad Ameer Omar]

Der Brief wird nach einiger Zeit gelesen. Bei einem kräftigen Tee und etwas Gebäck sitzt der Emir an seinem SChreibtisch. Es werden einige Antwortzeilen verfasst und diese dann mittels eines Boten an das Haus Bashir gesendet.

Salam Aleikum Hassan, Sohn der Bashir.

Deine Zeilen haben mich erreicht. Am dritten Tag der Woche zur siebten Abendstunde werde ich der Frau, welcher gegenüber Dein Haus große Dankbarkeit zeigt, im Palast empfangen. Dort soll dann ihre Redlichkeit geprüft werden und eine Entscheidung getroffen.



Das Schreiben trägt das Siegel des Hauses Omar.