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Ein Bote sucht Alexyos Rachus ...
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Tarja Thyrmon





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2011 19:49    Titel: Ein Bote sucht Alexyos Rachus ...
Antworten mit Zitat

... und wird ihm ein fein gerolltes, sauberes und mit einem schwarzen Siegel verschlossenes Pergament reichen. Erst beim Öffnen werden sich die Sätze nach und nach vor seinem Auge in blutroter Schrift materialisieren. Sollte nicht Alexyos das Schreiben öffnen, so wird sich auf dem Pergament nichts weiter einfinden als gähnende Leere.

Geschätzter Ritter Rachus, Vertreter der Stadt Rahal,
geschätzter und gesegneter Erwählter Alatars,

nachdem Eure Dokumente nun mehrere Instanzen des Ordens der Arkorither gesichtet haben, bekommt Ihr Eure langersehnte Antwort auf Eure Belange hin, Rahal einen geraden und geebneten Weg mit festem Ziel zu geben.

Mit Sicherheit ist es von Vorteil, der schwarzen Armee einen wichtigen Bestandteil Rahals zukommen zu lassen und die Sicherung des Reiches sowie die Ausbildung der Rekruten ist durchaus in dessen Hände abzugeben. Auch sollte die schwarze Armee als ausführende Hand bei Exekutiven spielen. Auch sollte die schwarze Armee in vielen Augen als Anlaufpunkt für militärische Belange darstellen, ebenfalls wie die helfende Hand, so auf den Straßen Rahals Unzucht entsteht. Die schwarze Armee sollte mehr in den Mittelpunkt der Stadt gestellt werden und nicht als selbstverständlich angesehen werden – immerhin sind es treue Recken, die ihr Leben für die Stadt und vor allem für Alatar geben. Euren Ausführungen zufolge fehlen nur wenige Punkte, eben die genannte, umfassende Hilfe der Bürger und die stärkere Integration in das Geschehen Rahals.

Der Stadtverwaltung wiederum wird ein geringer Bestandteil zurechtgelegt, besinnt man sich doch einmal darauf, welch eine aufwendige und teilweise undankbare Arbeit die Stadtverwaltung zu leisten hat. Bürgergespräche und das Einsetzen für die Belange des Bürgers sollte an erster Stelle stehen. Eine konsequente Stelle, die ein offenes Ohr hat. Ein besetztes Rathaus mit unterschiedlichen Posten, welche der Stadtverwaltung wiederum unterstehen. Da wäre zum einen der amtierende Bürgermeister als Person und der Verwaltung übergestellt. Dieser ist zuständig für Bürgerschaften und die Anhörung der Bürger. Auch ein stellvertretender Sekretär ist durchaus eine entzückende Idee, die sowohl den Bürgermeister entlasten wie auch Bürgergespräche schneller umsetzbar machen wird. Weiterhin sollten in unseren Augen die Stadtverwaltung und die schwarze Armee Hand in Hand arbeiten, gerade was Gauner, Schurken, Verbrecher und Reichsverräter sowie sonstige Gefangene und deren Verurteilung angeht. Gesetze sollten geschrieben und öffentlich verkündet werden, welche Strafe auf welches Vergehen ausgesetzt ist. Stadtverwaltung, schwarze Armee sowie ein ansässiges Strafgericht sollten hier die Instanzen bilden, die den Protektor über Vorfälle und Verhandlungen, Tatbestände und mögliche Verurteilungen kontaktieren.

Worin sich jedoch die Arbeit von Protektor und Tempel unterscheidet, ist nicht ganz klar. Entweder sind unsere Aufzeichnungen lückenhaft oder es wurde nicht wirklich ein Unterschied bedacht. Die Vertretung des Glaubens ist eine unabdingbare Aufgabe des Tempels. Wenn man Eure Aufzeichnungen jedoch befolgt und Euren Worten Gehör geschenkt habt, so ersehnt Ihr Euch ein erblühendes Rahal, welches geradlinig verlaufen soll. Hierbei wäre es ein missglücktes Experiment, würden dann im Rat nur Tempel und Protektorat aufzufinden sein. Weitere Institutionen, angedacht hier ein Abgesandter der Ritterschaft, der Stadtverwaltung im Namen des Volkes und der schwarzen Armee, sollten ebenfalls einen solchen Posten innehalten dürfen und ihre Stimme bei Entscheidungen und Besprechungen, Beratungen und Kriegsplänen abgeben dürfen. In welcher Art und Weise diese Antwort dann gewichtet ist, wird sich in einer praktischen Umsetzung recht schnell zeigen.

Die Abneigung einiger gegenüber des Ordens der Arkorither habt Ihr in unserem Gespräch mehrmals erwähnt. So also haben wir uns die Unterlagen angesehen und stehen vor der großen Frage, inwieweit unsere Entscheidung – ganz gleich, wie sie ausfallen mag – ins Gewicht fällt. Weder einen Ratsposten können wir uns zuteil machen noch einen größeren Einflusskreis innerhalb Rahals, wenngleich ein Kreis aus Kriegs- und Kampfmagier doch für eine so schicksalsträchtige und kampfstarke Stadt wie Rahal existenziell sein sollte.

Der Orden verkündete in früheren Gesprächen nur allzu oft, dass wir bereit sind, unsere Kräfte zum Wohle Rahals einzusetzen, sofern man beachtet, um wen es sich beim Orden der Arkorither handelt. Schon früher wurde von uns gesagt, dass wir uns gerne für einen Pakt bereitstellen, das Wohl und das Interesse des Ordens aber immer über dem Wort des Obersten Rahals stehen wird und so keinerlei Handlung, Tat oder Wort von uns erhoben wird, die wir nicht aus einhundertprozentiger Überzeugung vertreten können. Weisungen der obersten Instution des Ordens der Arkorither sind für die Anhänger des Ordens essenziell wichtiger als Weisungen eines Hauptmannes, eines Tetrarchs oder eines Stadtoberhauptes. Der Orden handelt stets im Gleichgewicht zu eigenen Belangen und Belange, die die heilige Stadt angehen. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in der Zukunft so sein.

Da die Stadt eingeschlafen scheint, Straßen wie leergefegt wirken und jegliches, zuletzt verbleibendes Leben aus der Stadt entwichen ist, liegt es auch in unserem Interesse, dass es mit einer neuen Führung Rahals wieder aufwärts gehen kann. Dafür sollten die uns vorliegenden Konzepte jedoch noch einmal überdacht und überarbeitet werden. Und man sollte sich Gedanken darüber machen, wessen Rat man in Rahal wirklich erhören möchte und wen man von diesem ausschließen möchte. Und dies in sämtlichen Belangen.

Wir hoffen, Euch mit unserem Schreiben eine zufriedenstellende Antwort gegeben zu haben. Solltet Ihr Gesprächsbedarf haben, so lasst es uns wissen.


Tarja Thyrmon
Im Auftrag der Maestra des Ordens der Arkorither
Höchstgelehrte Magnifizenz des schwarzen Ordens
Elegida und somit rechte Hand der einzig Wahren Anführerin
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Alexyos Rachus





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2011 20:34    Titel:
Antworten mit Zitat

Geehrte Magnifizenz des Arkoritherordens,

mit Freude und Zuversicht habe ich den Inhalt Eures Schreibens studiert und entnehme daraus, dass sich der Orden in seinen Bestrebungen und Bemühungen, vor allem durch seinen kritischen Blickwinkel, herauskristrallisiert und er es verdient, bezüglich weiteren konzeptionellen Vorlagen und Änderungsmaßnahmen frühstmöglich eingeweiht zu werden.

Ich setze Euch in Kenntnis, dass natürlich nicht alle Konzepte dem Orden vorliegen, nicht um Euch etwas vorzuenthalten; Eure weitreichende Weisheit und Eure Erfahrung werden Euch verstehen lassen, dass Gruppierungen wie die Eurige, welche Teil des Misstrauens innerhalb unserer Grenzen geworden sind und somit zwischen potentiellen Fronten des Konflitks geraten, erst nach und nach den Vorzug einer gänzlichen Zusammenarbeit erhalten. Das, was vorgesehen war, Euch an Konzepten zuteil werden zu lassen, ist die erste Sprosse der Leiter hinauf zu einer vertrauenswürdigen und effizienten Zusammenarbeit. Euer Lob, aber euch Eure Kritik zeugen von Interesse an einer Aufarbeitung der vorherrschenden Missverhältnisse und am Wohle des Reiches.

Die von Euch beschriebenen Themengebiete und die darin enthaltenen Impulse sind Bestandteil unserer nächsten Diskussion, zu welcher Ihr in den Palast der Stadt eingeladen seid. Für die angesprochenen Punkte liegen bereits fertiggestellte Konzepte vor und ich bin mir sicher, dass jene ganz im Sinne einer effizienten Mitwirkung dienlich sind.

Lasst mich einen Terminvorschlag (ICQ) wissen und man wird Euch vorbereitet empfangen.



Alexyos Rachus
Ritter des Herrn




Zuletzt bearbeitet von Alexyos Rachus am 10 Jan 2011 07:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
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