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Strafarbeit und Heimlichkeit
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Gray Darinor





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2005 08:03    Titel: Strafarbeit und Heimlichkeit
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17.00 Uhr war antreten.
Am Morgen noch hatte der Hauptmann ihn vorgefunden, wie er mit Fieber seinen Dienst versah und hatte ihn ins Bett beordert.
Wie tot hatte er geschlafen, aber nur weil er am Tag vorher seine gesamte Freizeit damit verbracht hatte Geld zu verdienen damit er sich seine Kettenplatte leisten konnte, um nicht aus der Garde zu fliegen.
Schlaf und Nahrungsmangel hatten dann dazu geführt das er fast zusammengebrochen wäre und nun tief und fest geschlafen hatte.

Er brauchte Geld. Dringend Geld um seine Schulden zu bezahlen.
Als er aufgewacht war, war es bereits 17.00 Uhr, und ein eisiger Schreck war ihm in die Glieder gefahren.
So schnell er konnte war er in seine Uniform gestiegen und zum Apell gestolpert, und wurde prompt vom Hauptmann in die Mangel genommen.
Wie er diesen Schreihalt manchmal hasste, und als er jetzt auf sein Aussehen herumtrampelte, konnte Gray nicht anders, er musste widersprechen.
Genau das war es was ihm wieder einmal Ärger einbrachte.
Warum zum Himmel, konnte er nicht einfach mal den Mund halten!

Der Hauptmann befahl das der Gefreite von Schwarzbruch sich eine Strafe ausdenken sollte und dieser befahl ihm mit sichtlichem Unbehagen das er in seiner Freihzeit die Zellen zu reinigen hatte.
Für einen Moment begehrte er auf.
Genau das war die Zeit, an dem der Bauer auf sein Geld wartete.
Würde er nicht zahlen, wäre alles vorbei.
Sich eines besseren belehrend, salutierte er und meinte einfach nur "Jawohl SIR!" um im Inneren bereits zu fluchen.
Er musste einen Ausweg finden.

Als sie abtreten konnte, stillte er seinen Hunger schnell mit einigen Äpfeln die er vom Baum erntete, dann machte er sich auf und versah seinen Dienst, bis in den dunklen Abendstunden, um sich dann daran zu machen die Zellen zu reinigen.

Doch nur so lange bis alles ruhig schien.
Dann legte er den Besen die Tücher zur Seite, stellte den Eimer Wasser fort, und stahl sich hinaus.
Er würde weitermachen wenn er wieder da war.
Aber die Bezahlung der Zeche war jetzt wichtiger.

Die Wachen vor der Tür liessen ihn passieren.
Wussten sie ja nichts von seinder Sonderaufgabe, und so eilte er zu dem ausgemachten Treffpunkt vor den Mauern der Stadt.
Der Bauer jedoch liess ihn warten!
Undgeduldig schaute Gray immer wieder in den Himmel hinaus.
Und erst als es bereits dunkel und sicher schon die Z ehnte Abendstunde war, erschien er.
Gray zischelte ihm wirklich wütend zu das er Pünklicher sein sollte, aber der Bauer winkte ab und hielt ihm nur die Hand hin, worauf Gray zähneknirschend bezahlte.

Dann verabschiedeten sie sich auch schon wieder und Gray betete inständig das man sein Fehlen nicht bemerkt hatte.
Vorsichtig und Leise schlich er fast zurück zur Garnison, in der Hoffnung niemand der über seine Strafe wüsste, würde ihm begegnen.
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Rouven Alestra





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2005 08:40    Titel:
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Ärgerlich hatte dieser Tag schon begonnen. Dieser Rekrut Darinor, der ihm bereits wegen seiner langen Mähne negativ aufgefallen war, machte erneut Ärger. Nun war er noch krank geworden, schlimmer noch versuchte dieser auch noch in diesem Zustand seinen Dienst zu tun, doch dies in so unwürdiger Weise, dass Rouven schon wieder die Zornesröte ins Gesicht stieg. Er hatte ihn beinah schlafend auf seinem Posten vorgefunden und ihn mit recht harten Worten zu Bett geschickt. Wenn dieser Rekrut schlafen wollte, sollte er dies gefälligst nicht auch noch im Dienst tun.

Hiernach war der Tag glücklicherweise einmal recht ereignislos geblieben. Auch aus Berchgard schienen keine beunruhigenden Meldungen mehr zu kommen. So brach der Abend an. Wie er erwartet hatte war Rekrut Darinor nicht zur Versammlung erschienen. Er hätte auch nicht wirklich damit gerechnet. Als dieser dann doch 15 Minuten zu spät noch eintraf, war es mal wieder an der Zeit ihm mit deutlichen Worten beizubringen, wie sich ein ordentliches Gardemitglied zu verhalten habe. Doch was musste er erleben? Dieser Bursche wagte es doch tatsächlich seinen rügenden Worten noch ebenso wortreich zu widersprechen. Als der Rekrut dann endlich zur Besinnung kam, war es an der Zeit die Führungsqualitäten des eben beförderten Gefreiten von Schwarzbruch zu testen. Er hatte sich hierin gut bewiesen. Die Strafe war angemessen und würde dem Rekruten sicher eine Lehre sein. Er würde den Zellentrakt zu putzen haben und Rouven würde die ordentliche Durchführung später überprüfen.

Nachdem die Strafe nun ausgesprochen war, beorderte er die angetretenen Gardisten ins Besprechungszimmer. Ihm war zugetragen worden, dass eine Räuberbande im Walde zwischen Rahal und Varuna, offenbar durch Rahaler Gesindel unterstützt wurde. Es war an der Zeit diesem Bericht nachzugehen und so beorderte er einen Trupp der Anwesenden, dieser Spur zu folgen und hiess die Anwesenden schliesslich wegzutreten.

Einige Stunden später, in denen er Berichte durchgesehen und einen Rundgang durch die Stadt hinter sich hatte, war es nun endlich an der Zeit, nachzusehen ob der Rekrut seiner Arbeit ordentlich nachging. Laut hallten seine Stiefel auf dem Gang des Gardegebäudes nach, als er in Richtung Zellentrakt schritt. Schwungvoll stiess er die Tür auf und erkannte wutschnaubend, dass jener Rekrut nicht anwesend war. Mehr als offensichtlich hatte er sich, nachdem die Hälfte der Arbeit getan war, aus dem Staub gemacht. Er würde etwas erleben wenn er sich zurücktraute!

Beinah lauernd wartete er in seinem Schreibzimmer und blickte aus dem Fenster. Als er das erneute Eintreffen des Rekruten bemerkte, wartete er einen Moment, bis er sich sicher war, dass dieserl sich dem Zellentrakt langsam nähern musste. So leise wie es ihm möglich war, ging er dem Rekruten nun nach und tippte ihm schliesslich unsanft auf die Schulter. Als dieser sich nun zu ihm umdrehte, vermochte er das gewohnt zornesrote Gesicht des Hauptmannes zu erblicken, der ihn sogleich auf ebenso gewohnte Weise anbrüllte. "WO WAGT IHR JETZT HERZUKOMMEN? WAR DIE STRAFANORDNUNG DES GEFREITEN VON SCHWARZBRUCH EUCH ETWA NOCH NICHT DEUTLICH GENUG? DEM KANN ICH WOHL NACHHELFEN! MIt gradezu sadistischem Blick, zog der Hauptmann nun eine schmale, biegsame und mit Sicherheit äusserst schmerzhafte Rute hervor. "Die Hände vor Rekrut Darinor, ich werde euch lehren zu gehorchen. Fünf Stockhiebe sind eure Strafe und anschliessend werdet ihr den Zellentrakt fertig säubern!" Unter diesen Worten erwartete er nun das gehorsame Vorstrecken der Hände seitens Darinors. Wie es ein glücklicher Zufall wollte, kam in diesem Moment die junge Gardistin Stein hinzu. Sogleich beorderte er sie hinzu und ordnete an, dass sie die Strafe durchzuführen habe. Sollte sie dies nicht in angemessener Weise tun, würde der Hauptmann ihr die gleiche strafe persönlich zukommen lassen. Seine Worte waren sehr deutlich gewählt, als er der Gardistin die Rute reichte.
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Marian Stein





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2005 15:07    Titel:
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Es war nun doch schon recht dunkel geworden und Marian beeilte sich, in die Wache zu kommen. Sie hatte dem Wunsch des Gefreiten von Schwarzbruch entsprochen und nach diesem Dorf der Räuber und Halunken gesucht.
Ihr Auftrag lautete, die Leute dort auszuspionieren. Ziemlich lange war Marian die Waldwege entlang gelaufen, hatte sich sogar einmal in die Büsche schlagen müssen, weil ein Riese sie mit grunzenden Lauten und drohenden Fäusten ein Stück verfolgte. Aber sie hatte keine Zeit, sich mit dem Kerl länger zu befassen, sie wollte die Gelegenheit nutzen und ihren Auftrag zur Zufriedenheit ihres Vorgesetzen erfüllen.
Als sie sich dem besagten Dorf näherte, konnte sie schon von weitem Stimmen hören. So war sie gewarnt und schlich sich durch das Unterholz an. Äußerst vorsichtig spähte sie in das Dorf, vom hohen Farn verdeckt oder sich mit ihrer schlanken Gestalt hinter Bäumen versteckend.
Zehn Männer und Frauen konnte sie entdecken und noch drei Männer in Rüstungen. Ob das wohl die Rahaler Unterstützung war, von der der Hauptmann gesprochen hatte?
Bewaffnet waren die Leute fast alle. Schwerter, einfache Keulen, Säble und sogar Hellebarden konnte Marian ausmachen.
So vorsichtig, wie sie sich genähert hatte, war sie auch wieder durch das Unterholz zurückgeschlichen.
Sie wollte Bericht erstatten und machte sich umgehend auf den Weg zur Wache.

Als die dort angekommen die schwere Tür aufstieß, hörte sie schon den Hauptmann brüllen. Marina verdrehte die Augen und seufzte. Wen hatte er denn jetzt schon wieder in der Mangel?
Doch das sollte sie schneller erfahren als ihr lieb war.

Sie starrte auf die Rute und fühlte sich schlagartig in der Zeit zurückversetzt. Das konnte doch nicht wahr sein!? Warum sie?... Warum musste ausgerechnet sie nun wieder einen Kameraden züchtigen? Schon damals war es ausgerechnet ihr Freund Kelan, dem sie den Rücken zerschlagen musste...
Marian starrte den Hauptmann fassungslos an. Sie traute sich nicht zu Gray zu schauen. Ganz langsam ergriff sie den Weidenstock, den der Hauptmann ihr mit herausforderndem Blick entgegenhielt. Sollte sie die Strafe auf sich nehmen, wenn sie nun nicht gehorchte?
Sie spürte den Stock in ihrer Hand, umklammerte ihn viel zu fest und richtete nun endlich ihren Blick auf Gray.
„Nun ziert Euch nicht, Gardistin Stein!“ brüllte der Hauptmann sie an. „Oder seid Ihr zu diesem Dienst doch nicht geeignet?“ Das hämische Lachen ihres Vorgesetzten jagte Marian einen Schauer über den Rücken und sie nickte Gray, der gehorsam aber mit malendem Kiefer vor unterdrückter Wut, die Hände vorgestreckt hielt, kaum merklich zu.
„Bereit?“ fragte sie leise und Gray schloss kurz die Augen als Antwort.
Marian schlug zu. Sie holte weit aus, bemüht, kurz vor dem Auftreffen der Rute den Schlag etwas zu stoppen, damit er nicht zu verheerende Wirkung hatte. Gray biss die Zähne zusammen, doch er gab keinen Laut von sich. Nach dem fünften Schlag rann ihm das Blut langsam von den Händen.
Marian hätte schreien können. Das war so ungerecht! Ausgerechnet Gray!... Der Gardist, den sie am meisten mochte!
Mit steinerner Miene reichte sie das Folterwerkzeug an den Hauptmann zurück, der sofort wieder seine Stimme anhob und Gray befahl: „Macht jetzt sofort Eure Arbeit fertig! Das wird Euch eine Lehre sein! Und kleckert hier nicht so herum! Wischt das sofort auf!“
„Gardistin Stein abtreten! Euer Dienst ist nun beendet für heute!“
Marin stand stramm und salutierte, während der Hauptmann schon mit strammem Schritt davon stapfte.

Als die Tür krachend ins Schloss fiel, kam Bewegung in Marian. Schnell suchte sie aus ihrer Tasche Verbandszeug und sah Gray mitleidig an.
„Bitte Gray... sei nicht böse auf mich. Die Strafe habe ich nicht gefürchtet, nur dann wäre meine Laufbahn hier auch beendet gewesen. Bitte...“ Er nickte nur und ging langsam zu dem Besen und dem Eimer, um die letzten Zellen zu reinigen.
Rasch überholte sie ihn und stellte sich davor.
„Nein... das machst du jetzt nicht“ sagte sie schnell und verteidigte den Eimer, als er danach greifen wollte. „Geh nach oben und reinige und verbinde Dir die Hände im Behandlungszimmer... das hier mache ich!“
„Aber... der Hauptmann?“ setzte Gray an, doch sie legte ihre Hand auf seinen Arm und schüttelte den Kopf.
„Wenn er Dich sieht und anspricht... sag ihm, Du seiest schon fertig. Ich beeile mich. Er muss ja nicht wissen, dass ich Dir helfe... nun geh schon!“
Sie schob ihn ein Stück Richtung Flur und begann dann in großer Eile, Gray’s Arbeit zu verrichten, während sich dieser immer noch zögernd zum Behandlungsraum begab.
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