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Erkenntnis
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Charlotte Amarth





 Beitrag Verfasst am: 02 Sep 2008 13:51    Titel: Erkenntnis
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Einige Tage waren bereits vergangen, seit Vallas ihr diese Göre vorgestellt hatte. Carmen... schon der Name gefiel Charly nicht aber was sollte man auch erwarten, sie war eben eine Piratin wie sie auch und Piraten Eltern, waren meist nicht sehr einfallsreich wenn es um die Namen ihrer Kinder ging.
In den letzten Tagen hatte sie nichts von Vallas gehört und versuchte sich anderweitig abzulenken. Wahrscheinlich waren Carmen und er dabei, ihren Plan sorgfältig auszuarbeiten. Plan... pah. Charly war bei weitem nicht überzeugt von der Idee die Carmen geäußert hatte, sie stellte sich das alles viel zu einfach vor. Hinzu kam, dass Charly nicht gefiel wie Carmen sich aufspielte. Man könnte fast meinen sie sei der Kapitän und alle haben nach ihrer Nase zu tanzen aber sie würde schon noch sehen wie weit sie damit kommen würde.

Insgeheim hoffte Charly, dass ihre Vorhersagung eintreffen würde und Carmen mit ihrem Plan wirklich scheitert. Sie mochte diese selbstverliebten Menschen nicht, war es genau das womit sie bei Vallas immer ein Problem hatte, doch bei ihm war es anders...
Charly hatte ihre Angel neben sich ins weiche Inselgras gesteckt, die Füße im Wasser baumelnd, starrte sie auf den Horizont und verlor sich in ihren Gedanken. Sie konnte einfach nicht verstehen, dass es Menschen gab, die sich für unfehlbar hielten und deren Ideen natürlich immer die besten waren. Was Carmen anbelangt kam eine gesunde Skepsis und Misstrauen hinzu. Sie kannte sie immerhin nicht, sah sie an diesem Tag zum ersten mal. Charly schüttelte den Kopf... nein so benahm man sich keineswegs, wenn man auf neue Leute trifft die man nicht kennt. Man kann sich nicht in etwas bestehendes derart einmischen und sich für so wichtig nehmen.

Doch Charly störte sich noch an weit mehr. Ihr war nicht entgangen, dass Carmen bei ihrem Gespräch mit Vallas sprach und nur nebensächlich mit ihr. Selbst wenn sie Fragen eingeworfen hatte, sprach sie seelenruhig weiter ehe sie überhaupt einmal auf Charlys Frage einging. Unhöfflich... nicht untereinander, dass gehört sich nicht. Sie nahm sie nicht für voll und das sollte Carmen noch bitter aufstoßen, sie würde ihr schon zeigen wer sie war und vor allem was sie, im Gegensatz zu ihr, zu sagen hatte. Immerhin kannte sie Vallas viel länger und hatte schon weit aus mehr Zeit mit ihm verbracht. Sie musste erst einmal an diesen Punkt gelangen, an der Charly schon war.

Mit einem mal weiteten sich Charlys Augen. Oder war sie das schon??? Sie erinnerte sich an Carmens Blick als Vallas davon sprach, dass seine Jungfräulichkeit Charly gehören würde. Sie glaubte ihm nicht. Wieso nur? Was war zwischen den beiden schon gewesen? Kannten sie sich wohlmöglich länger als er Charly erzählte? Er sagte ihr immerhin sie könne Carmen vertrauen und genau da war sich Charly nicht so sicher. Wer weiß wer sie vielleicht wirklich zu sein vermag.

Tief durchatmend seufzte sie leise. Vallas hatte recht, sie war eifersüchtig...
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Charlotte Amarth





 Beitrag Verfasst am: 29 Okt 2008 13:09    Titel: Vallas Sinneswandel
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Es war viel Zeit ins Land gestrichen und vieles hatte sich verändert. Charly wünschte sich in den letzten Tagen oft, dass ihre Mutter nicht schon vor Jahren den Tod gefunden hätte. Sie brauchte sie nun, sie brauchte einen Rat, einen Rat von jemanden, der alles mit anderen Augen sah, als sie selbst.

Vallas hatte sich sehr verändert und es war schwer zu sagen, ob es zum positiven oder negativen war. Aus ihrer Erkenntniss der Eifersucht heraus war es ihr irgendwann nicht mehr möglich gewesen, zu unterdrücken, was sie einfach nicht wahr haben wollte. Sie hatte trotzt aller Vernunft Gefühle für ihn entwickelt. Wie konnte es geschehen? War es, weil sie sich so wehement dagegen gewehrt hatte? Sie hatte aufgegeben einen Grund oder die Ursache dafür zu suchen, denn in einem war sie sich sicher, er würde nie davon erfahren.

Sie gaben sich als Ehepaar aus, taten in der Öffentlichkeit als seien sie das verliebte Vorzeigepaar und auch wenn dieses Theater, Charly oft Schmerzen zu fügte, sie konnte nicht zu geben, was sie in ihrem inneren für einen Kampf austrug. Vallas hätte gewonnen, auch wenn all das nie ein Spiel gewesen war, nicht für sie. das einzge was er von anfang an von ihr wollte, war im richtigen Augenblick einen Nachkommen. Er wollte kein Leben mit ihr oder an ihrer Seite. Er wollte keine wahren Gefühle die einen nur schwächen. Er wollte vor allem keinen ballast.

Charly war sich sicher, dass sie nützlich für ihn war. Sie tat gute Arbeit und er schien ihr zu vertrauen, dass war es aber auch...

Sein jetziges Verhalten konnte sie sich nicht erklären. Hatte er doch heraus gefunden das sie Gefühle für ihn hegte und gab sich nun auf diese Weise, um ihre Gefühle in Luft auf zu lösen? Spielte er wieder ein Spiel mit ihr? Was auch immer es war, er war nicht der Mensch für den charly ihre Gefühle entdeckt hatte und vielleicht half es ihr wirklich diese endlich los zu werden.

Sie ertrug es nicht mehr... erst heute hatte ihr Ambrossis wieder erzält, dass er mit einer schäbigen Frau vom Festland in der Taverne gesessen hatte. Es waren so viele und auch wenn er sagte, er benutze sie nur für seine Zwecke und auch wenn sie wusste, er würde seinen Eid nie brechen und einer von ihnen zu nahe kommen, ehe der zeitpunkt gekommen war, es schmerzte sie. Es war ein Punkt in dem er Recht behalten hatte, die Liebe macht einen verletzlich, doch bisher hatte er davon ja anscheinend nichts mit bekommen und das widerrum, war die Kunst darin... es sich nicht anmerken zu lassen.

Solle er Zeit mit jeder frau des Landes verbringen, wenn er ihr Herz endlich los lassen würde. all das gerede, dass er sie lieben würde, dass er gerne ein Leben mit ihr verbringen würde und im nächsten Moment diesen Irrsinn den er von sich gab... was sollte sie ihm glauben? Sie hasste Spielchen und vor allem hasste sie seine. Sie musste ihn los lassen... irgendwie... nur wie, wusste sie noch nicht...

Am heutigen Abend waren sie verabredet, ob sie den Mut finden würde mit ihm zu reden?
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Charlotte Amarth





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2008 11:54    Titel: schlaflose Nacht
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Der Vollmond stand hoch über La Cabeza, doch war er nicht der Grund dafür, dass Charly nicht schlafen konnte. Ihr gingen die Ereignisse vom Abend einfach nicht aus dem Kopf.

Das Treffen mit Aranor hatte nicht stattgefunden, dafür traf sie in der Taverne jedoch auf Vallas. Er war wie früher... anfangs zu mindest und Charly tat sich schwer damit ihre Fassung zu bewahren. Als sie ihn auf die Frau ansprach, von der Ambrosio sprach musste Vallas lachen und konnte Charly Reaktion auf die fette Bäuerin nicht verstehen. Charly hätte sich selbst Ohrfeigen können, hat sie so seinen Verdacht das sie eifersüchtig sei, nur noch mehr geschürrt.

Die ganze Zeit suchte sie den passenden Moment um ihm das zu sagen, was sie den ganzen Tag mit Ambrosio durchgespielt hatte, doch irgendwie passte es einfach nicht. Vallas sprach über seine Familie, stellte ihr Fragen über ihre Mutter... Das war der Vallas den sie kannte, der Vallas für den ihr Herz schlug und das ausgerechnet jetzt wo sie sich doch los sagen wollte. Es war ein ständiges auf und ab. Im einen Moment war er der den sie kannte, im nächsten Moment der Kerl den sie für verrückt erklärt hätte. Sie verstand die Welt nicht mehr und ihn schon gar nicht.

Sie solle sich keine Sorgen um ihn machen. Natürlich leugnete sie, dass dies überhaupt der Fall war aber in Wirklichkeit hatte er recht. Als er die Muskete auf sie richtete verspürte sie keine Angst, es war viel mehr die Wut, dass er anscheinend wirklich in der Lage dazu wäre, auf sie zu schießen und die daraus gewonnene Erkenntnis, dass sie ihm rein gar nicht bedeutete. Er lachte, sagte sie sei ja nicht geladen gewesen und das er nie auf sie schießen würde... nie?

Was sie aber nicht schlafen lies waren die Worte die danach fielen... er wollte keinen Nachkommen mehr, nicht von ihr... er wollte ihr nicht zumuten, ein Amarth zu gebären, der wie er selbst, mit diesem Fluch leben musste. Sie würde es nicht ertragen und das wollte er ihr nicht zumuten... War dies nur eine Masche? Die ganze Zeit hatte sie sich gegen diesen Gedanken gewehrt und nun, wo er sagte, dass er kein Nachkommen mehr möchte war sie doch ein wenig enttäuscht.

Sie hatte nie vor einen Amarth zu gebären, ein Nachkommen dieser widerlichen Familie. Was also war nun los? War es genau das was er bezweckte? Sagen dass ER kein Kind mehr wolle, um genau jene Zweifel in ihr zu schüren, damit am Ende SIE ein Kind von ihm wollte?

Charly drehte sich von einer Seite auf die andere und die Nacht schritt weiter voran, ohne das Charly auch nur etwas schlaf fand...
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