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Von Unwettern und Riesenkraken
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Von Unwettern und Riesenkraken
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 22 Apr 2008 10:03    Titel: Von Unwettern und Riesenkraken
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Wer sich der Tage in Bajard aufhält wird bemerken das viele der Dächer grosse Löcher in ihrem aus Stroh bestehenden Dachbelag aufweisen. Hier und da liegen grössere und kleinere Äste herum die von den Bäumen abgebochen sind.Der jenige,der seine Schritte gen der kleinen Taverne lenkt wird sie in einem bekümmernswerten Zustand vorfinden, üeberall sind noch Brandspuren zu sehen,die meisten wurden notdürftig entfernt. Vom Wirte selbst ist keine Spur zu finden.

Am Hafen kann man die Fischer dabei beobachten wie sie mit Teer ihre kleinen Nussschalen abdichten oder neues Segeltuch zusammen nähen.
So man Glück hat kann man vielleicht ein paar der Gespräche mit hören die sie bei der Arbeit führen.

" Des woar ja wett soch ich dir....mir hets fast meyn Schiff unterm Hintern zamm schlajen!"
Ein anderer wird daraufhin vielleicht antworten.

" Dett soch ich dir so eyn Unwedder hems wir lang nimmer jehebt, schad um den armen Wirt....ich hebs ne jern jehebt ,jetz muesse wa meyn Selbstejebrante trinke...."

Ein Dritter wird sich einmischen und sagen

"Verflucht...könnt ihr zwei nur ans saufen denken? Der Kerl ist in seiner eigenen Taverne bei lebendigem Leibe verbrannt und ihr überlegt nur wie ihr euch den Tag verschönern könnt"

Der Lehrling des einen Fischer wird vom Streitgespräch der drei Fischer neugierig und kommt dazu.

"Also ich hab ihn schreien hoeren, keiner hat ihm geholfen als der Blitz in die Taverne schlug. Hatten wohl alle Angst vor den grossen Hagelbrocken die ueberall vom Himmel gefallen sind. Einer ist sogar durch unsern Kuhstall gekracht und hat Lieselotte erschlagen. Vater war ganz schön sauer, wir haben jetzt erstmal keine Milch mehr!"

Woraufhin der älteste der drei Fischer zu dem Jungen herum fährt und brummt

Milch , Milch du hest Probleyme....das Dorf richte wir scho wieder und de verdemmte Kuh set och schnell ersetzt. Aber denk doch moal an die arme Seeleut die doar jestern inne Meerenge Schiffbruch erlitte hem. Die seyn für immer toat, die kann keener ersetze!

Der zweite Fischer wendet sich ab und gönnt sich einen Schluck aus seinem Flachmann ehe er leise rülpst und dann meint

" Joar hat janz scheyn jerummst als dett Schiff jebroche set. Ich gloob dett het keener ueberlebt. Seyn alle über Bord jespuelt seyn. Heb anije Truemmer unweyt von hier anne Kueste jefunde. Aber set nechts jutet dabey jewese nechtmoal eyne Kiste Rum.Aber seltsomerweyse heby ich och keyne Leychen jefunde bey der Stelle! "

Der alte Fischer kneift die Augen zusammen

Immer nur deyne Sooferey ...Hehe....ejoal ich soch euch dett war ney der Sturm der die Leyche verschluckt het....die het der Kraken jeholt....ihr wisst scho.....den ich moal als Kind...jesehe und meyn Vadder inne Tiefe jezoje het.....der hets sicher dett Schiff jeholt und de Leyche ufffresse bevor die anjespült werde konnte. Der Wind war zwar stark aber....ney starch jenuch fuer dett Unwedder soch ich

Einstimmig meinen alle anderen dann

" Ach halts Maul! Du immer mit deinem Kraken..ausser dir hat den noch keiner gesehen.!


Dann verliert sich das Gespräch in Beleidigungen über Mütter ,der Lehrling des Alten wird ins Hafenbecken geworfen und man begnügt sich damit anschliessend seiner Arbeit wieder nach zu gehen.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 20 Mai 2008 20:41    Titel:
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So oder zu ähnlich wird man es vielleicht der Tage in Bajard tuscheln hören


"Ich sag euch Freunde, das waren die toten Seemänner die demletzt beim Unwetter abgesoffen sind" Der alte Fischer nahm noch einen Schluck aus seiner Schnapsflasche, sich am heutigen Abend besonders aufmerksamer Zuhörer erfreuend.

" Wenn ich es euch doch sage, die hatten zerfledderte Seemannswesten an und ich wette das des Meer die nicht ohne Grund ausgespuckt hat!"
Einige seiner Zuhörer murrten Unwillig " Ach du redest doch Unsinn" warf einer der Tavernengäste ein.

"Neein!" beteuerte der alte Fischer. "Was glaubst du denn wo die stinkenden Wasserleichen her kamen , aus Tante Trudes Schlafgemach vielleicht?"
Der Alte erntete einige verhaltene Lacher und gönnte sich abermals einen Schluck ,seine Nase glühte förmlich vom Schnaps und er lamentierte ziemlich mit der Flasche herum bei reden.
" Ich für meinen Teil fahre jedenfalls Morgen nicht wieder raus....da stimmt was nicht. Und der alte Erik dort...hat sie auch gesehen wie sie gestern hier rum wankten!"
Besagter Erik hustete und machte sich sichtlich klein auf seinem Stuhl nickte dann aber zustimmend. " Das Wohl und ich bin auch nicht verrückt falls das hier jemand andeuten will! Die sind aus dem Meer gelaufen wie als wohnten sie dort unten. Ich glaube ja das Meer wollte sie nicht haben!"

Das weitere Gespräch wird dann zunehmend undurchsichtiger. Jeder will irgendwas gesehen haben, andere garnichts und tun es schlichtweg als Unsinn ab. Wieder andere verweisen jedoch auf die Leichen die des gestrigen Abends immer noch in den Gassen lagen und beteuern das die ja irgendwo her kommen müssen.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2008 22:29    Titel:
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Abends in der Taverne zu Barjad...

...der alte Fischer sitzt wieder an seinem Tisch und erzählt mit großem Eifer sein neustes Seemannsgarn...oder sagt er die Wahrheit?

"Verdammt, hast du gesehen? Ratten! Überall diese Ratten! Das liegt bestimmt daran, das niemand diese verfluchten Kadaver weggeräumt hat! Ich sags dir, wir sind dem Ende nahe...erst kommen die Ratten in Scharen und dann das absolute böse!"

Darauf erwiedert eine junge Frau jediglich: Ach, du spinnst! Die Ratten kommen nur aus ihren Löchern, weil es soviel geregnet hat. Klar, wer will schon in seinem eigenen Haus ertrinken?"

Der alte brummelt, hält kurz inne um zu sichtlich zu überlegen und antwortet mit gewohntem Selbstvertrauen: "Ich weiß wovon ich rede! Guck, da! Schon wieder eine! der Alte tritt nach einer Ratte und verfehlt sie.

Ich sags euch! Das sind nur die Vorboten! Denn...

kurz darauf drängt sich ein kleiner Junge auf, der gerade die Taverne betreten hat und unterbricht den Alten.

Laufender...Baum...verwelkt....Alles!"

stammelt der Junge nur vor sich hin, während ihn alle Anderen verdutzt anstarren.

"Ach, quatsch, laufende Bäume...wo kommen wir denn dahin! Ich sags euch, das waren die Ratten!" pöbelt der Fischer nochmals, bevor die Zuhöhrer ihre Vermutungen und ihren Spott in einem undurchhörbaren Streit äussern.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2008 23:09    Titel:
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Langsam wogten die Blätter der Bäume hin und her, sich seicht im Wind bewegend. Seltsam still war es..kein Vogel zwitscherte und kein Tier liess sich blicken. Überall war Astwerk abgeknickt und die Blätter rieselten wie in den ersten Herbstwinden verdorrt von den Baumkronen herab. Krachend und knirschend wankte eine grosse Gestalt durch den Wald,tonneartig sein massiger Leib, die Haut borkig wie die eines alten Baumes. Sie schien immer wieder vollkommen mit ihrer Umgebung zu verschmelzen..dann wieder wie durch Zauberhand irgendwo auftauchend. Überall wo sie wandelte verdorrte die Natur.....Wurzeln erwachten zum Leben. Bäume knarzten hörbar, wie zur Bekundung ihres Wiederwillens in der Anwesenheit jenes Kolosses.

Jeder der dieser Tage das Gebiet durchsreitet hat beständig ein Gefühl der Beklommenheit. Wanderer berichten in den Tavernen Gerimors immer wieder von dornigen Ranken die sich wie von selbst ihrer bemächtigen wollten. Von etwas das sie verfolgte..einen beständigen kalten Blick im Nacken...doch immer wenn sie sich umdrehten erhaschten sie nur einen Blick auf den Wald...der leise fast still zu sein schien.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 01 Jun 2008 00:38    Titel:
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Man munkelt, Benat sei erkrankt. Andere sagen, er sei jediglich überarbeitet.

Ja, manche sagen er sei überarbeitet und gönnt sich einen Tag Ruhe. Das wird wohl der Grund gewesen sein, warum er in das Kistenlager ging. So munkelt man. Andere meinen, er sei nicht ganz dicht, löscht das Licht und zieht sich in den Schatten zurück, weil ihm das grelle Licht in den Augen schmerzt.

Wie dem auch sei Benat ist an jenem Tage nicht hinter seinem Thresen antreffbar...
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2008 16:31    Titel:
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Wer am heutigen Tag durch Bajard geht dem wird auffallen,dass die Gassen wie ausgestorben wirken. Die Händler sie sonst jeden Tag aufs neue ihre Waren an den Mann oder die Frau bringen wollen scheinen zuhause geblieben zu sein. Einige munkeln sie wären der letzten Vorkomnisse überdrüssig geworden. Andere wollen sie gestern noch gesehen haben. Von Etta der Schneiderin wissen die Fischer sogar zu berichten das sie sich gestern seltsam verhalten habe. Sie soll krank ausgesehen haben, ihre Blick apathisch und glasig gewirkt haben. Von Kholan dem Schreiner berichten die Gassen er hätte gestern den ganzen Tag sehr greizt gewirkt ,Kunden angeschrien und sich beständig gekratzt haben. Ja ganz blutig soll seine Haut von der vielen Kratzerei gewesen sein.
Eril der Schmied ist auch heute weit und breit nicht zu sehen. Gestern soll er noch den Hammer geschwungen haben und sogar noch einen in der Taverne eingekehrt sein. Die Schankmaid der Taverne weiss zu berichten das er seltsam still war und ihr nur mit seltsam knurriger Stimme unverständlich klar gemacht haben soll,was er trinken will. Es hat sie schon gewundert das er sich Blutwurst und dazu ein Wasser bestellte. Sonst trank er doch nur Bier.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2008 19:03    Titel:
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An so manch einer Straßenecke, in Varuna, Rahal und erstrecht in Barjad hört man des öfteren davon, dass in Barjad auf dem Friedhof durch ein Beben ein Eingang freigelegt wurde.

Wohin weiß scheinbar keiner, jedoch soll eine wackere Truppe aus Männern und Frauen dort hinunter gestiegen sein ohja! Und nach Verwesung und Exkrementen hat es da gestunken!

Allerdings seien viele jener wackeren Leute dort unten geblieben und würden nie mehr hinauf kommen, so ernst und auch ein wenig entäuscht sollen die Gesichter der Leute gewesen sein, als sie aus dem Durchgang wieder hinauf stiegen, ohjee und der Gestank!
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