FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Ein Stein, Schuldgefühle und die neue Heimat
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Ein Stein, Schuldgefühle und die neue Heimat
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Aydeen Lefay





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2007 11:55    Titel: Ein Stein, Schuldgefühle und die neue Heimat
Antworten mit Zitat

    Der Anfang
    Aydeen hatte bis zu dem Tag ein unbeschwertes Leben geführt. Aufgewachsen in dem besseren Teil der Stadt bei ihren Eltern, war sie die jüngste und das einzige Mädchen von 3 Kindern. Der älteste Bruder diente wie Vater bereits in der königlichen Leibwache, den zweiten Bruder hatte es schon immer zu den Heiler, ein Teil der Magiergilde des Hofs, hingezogen. Vater strebte auch bei ihr die gleiche Ausbildung wie bei seinen Söhnen an. Sie lernte lesen und schreiben und wann immer er Zeit hatte durfte sie mit dem kleinen Dolch aus Holz mit ihm üben. Was ihr sichtlich Spaß machte, und Vaters Herz erfreute. Was ihm weniger behagt hätte, und Mutter fürsorglich verschwieg, war Aydeens Hang mit Kindern aus dem Armenviertel zu spielen. Er hätte es ihr sicherlich verboten, wenn er davon erfahren hätte. Nur ihre Mutter schwieg, denn sie war eine kluge Frau und insgeheim billigte sie es auch, dass ihre Tochter nicht nur den erzwungenen und notwendigen Kontakt zu den Reichen pflegte, denn auch sie stammte aus eher ärmlichen Verhältnissen.
    So war Aydeen täglich mit den Kindern aus diesem Viertel unterwegs und Freundschaften entstanden, die jedes Jahr durch die Säuberung unterbrochen wurde. Manche dieser Kinder kamen nach Wochen zurück andere sah sie nie wieder.
    Und je älter sie wurde umso mehr dachte sie darüber nach. Wieso es sein konnte, dass einige alles hätten, und andere sehr wenig, und das wenige nahm man ihnen dann auch noch. Im Alter von 14 Sommerwenden weigerte sie sich an den jährlichen höfischen Festen, die für jene, die dem Hof treu dienten mit Prunk und Überfluss in jeglicher Hinsicht, veranstalten wurden. Vater gab Mutter die schuld, und es entstand ein Streit. Aydeen hätte ihr Blut und sei einfach stur, und das könne man ihr nicht durchgehen lassen. Mutter gab wie immer Vater nach, und trotz vehementer Ausbrüche ihrerseits, half da nun nichts mehr. Sie musste mit. Was sie dann auch schließlich tat, um von dem Überfluss an Kuchen, Obst und Fleischstücken reichlich in ihrer versteckten Tasche verschwinden zu lassen. Aus Trotz geschah es.
    Der Inhalt der Tasche wurde dann unter Jubel unter ihren Freunden verteilt.
    Mit 15 ging sie bereits ihre eigenen Wege war ständig in den Viertel der Armen, versuchte dort den Menschen, was im Bereich ihrer Möglichkeiten stand, zu helfen.
    Am Tag ihres 16. Geburtstags wurde sie einfach von ihren Eltern mit einem Adeligen verlobt. Aydeen kannte ihn nicht wirklich. Ab und zu hatte sie zwar die lüsternen auf sie gerichtete Blick der unverheirateten Männer, in deren Kreis er stand, bemerkt, aber keinen weiteren Gedanken daran verschwendet, weil sie ihr gleichgültig waren. Andere Dinge hatten eben für sie mehr Bedeutung, wie zum Beispiel die nun schon lange Freundschaft zu Shino, einem Mitglied der Diebesgilde mit dessen Hilfe sie die Kinder während der Säuberung in den unterirdischen Gängen der Stadt versteckte. Diese Gänge kannte kaum einer, nur eben Diebe, die diese Wege nutzten um spurlos zu verschwinden, und in einem anderen Stadtteil wieder aufzutauchen.
    An ihrem 17. Geburtstag sollte sie heiraten. Dieser Tag war nach der Säuberung fixiert worden. Aydeen hatte zusammen mit Sion einen Fluchtweg bereits vorbereitet, aber es sollte alles anders kommen.

    Die Säuberung
    Säuberung nannten sie es. Wie jedes Jahr versammelte sich Adel und die dem König unterworfenen Magier.
    Wie jedes Jahr wollten sie das Armenviertel der Stadt säubern mit Truppen und Hilfe der Magier. Die Hütten wurden niedergebrannt, denn sie warfen kein gutes Bild auf die Stadt. Alle, die sich weigerten, das bisschen was sie ihr eigen nennen durften zu verlassen, wurde verhaftet und dann aus der Stadt geworfen. Es war ein ständiger Kreislauf, denn da die Ärmsten der Armen, die dort in windschiefen aus allerlei Zeugs zusammengebauten Hütten nicht wussten wohin sie sonst gehen konnten, kamen sie immer wieder zurück. Wurden dann wieder im Zuge der Säuberung vertrieben, und nach wenigen Wochen kamen sie wieder.
    Der Tag war nun da. Aydeen konnte die Spannung, die über der Stadt lag, förmlich riechen. Rasch kleidete sie sich ihrem Vorhaben entsprechend an. Langer Umhang mit weiter Kapuze, die verhindern soll, dass man ihr Gesicht erkennt.
    Vereinbart war, dass sie und Sion sowie seine kleine lebendige immer fröhliche Freundin Mary Ann im Armenviertel treffen sollte.
    Da gab es die kleine versteckte Taverne mit Joe dem Wirt, der bereits in den Fluchtplan eingeweiht worden war.

    Doch was dann als Reaktion folgt, damit hat keiner der Seiten gerechnet. Steine aus unzähligen Händen flogen nun in Richtung der Krieger und Magier. Anfangs noch zaghaft und unkontrolliert, trafen sie dann Ziele. Und er, jener große Magier mit dem schwarzen langen Zopf, den dunklen Augen in der blauen Robe des Ordens, den Aydeen getroffen hatte, stand bereits wieder, gestützt von seinen Kollegen, die wild gestikulierend immer wieder Blicke auf die Menge warfen, so als wollten sie den Verursacher des Ärgers erforschen. Aydeen fühlte ihre Wut und die wilde Entschlossenheit sie zu finden. Doch die Menge schütze sie.
    Als die ersten Feuergeschosse der Magier zischend und grell die ersten zu Boden streckten, entstand Panik unter den Menschen. Dann kamen die Reiter des Königs mit ihren Schwertern und begannen mit Hieben wild um sich zu schlagen, und alles um Aydeen begann zu laufen. Sie wurde einfach mitgerissen. Fiel zu Boden, und als sie neben sich blickte, sah sie den verkohlten Leichnam von Sions Freundin. Vor Schreck gebannt sah sie nicht mehr den Reiter, der mit erhobenem Schwert auf sie zustürmte, zuschlug, zweimal glitte die scharfe Klinge über ihre Rücken. Sie fühlte kaum den Schmerz als sie blutüberströmt zusammenbrach und einfach liegen blieb. Wie lange sie da lag, war ihr kaum bewusst.
    Irgendwann sprach eine Stimme zu ihr.
    "Du musst leben, gib nicht auf Aydeen. Jetzt lauf! Du willst doch leben oder? "
    Sicher wollte sie das. Wer würde das nicht wollen. Sogar dann, wenn es nicht im Bereich der körperlichen Möglichkeiten stand. Der Rücken war blutig von den Hieben des Schwertes, der weite Umhang breitete sich zerfetzt, schützend mit dem was noch übrig war, über den kleinen, zierlichen Körper.
    Rundum lagen Tote und Schwerverletzte.
    Sie werden wiederkommen, und dann bist du tot. Jetzt, erhebe dich und laufe!
    Die Stimme dröhnte in ihrem Kopf. Auch wenn es ihr klar war, dass sie nun handeln musste, es tat so weh die geschundenen Glieder auch nur einen Fingerweit zu bewegen.
    Es war die Stimme von Sion. Leise zwar sprach sie zu ihr, aber diese Worte setzten sich in ihrem Unterbewusstsein fest.
    Sie gaben ihr Mut. Dass Sion kurz darauf neben ihr seine Leben aushauchte, erzählte man ihr später. Viel später.
    Irgendwann zogen Hände an ihr, warfen den misshandelten Körper über die Schulter. Danach umgab sie wieder die friedvolle Dunkelheit der Ohnmacht.
    "Sie hat es überwunden, sie wird leben".
    Die Stimme des Mannes drang an ihr Ohr und mühevoll versuchte sie die Augen zu öffnen. Auf dem Bauch liegend, fühlte sie den pochenden, stechenden Schmerz am Rücken. Verschwommen noch sah sie die Mauern, danach schloss sie die Augen.
    Wochen später, erzählten ihr die wenigen Überlebenden des Armenviertels, was so alles, während sie fiebrig verursacht durch die schweren Wunden an ihrem Rücken immer wieder in Ohnmacht fiel, geschehen ist.
    Man hatte sie zum Tode verurteilt. Irgend ein armer Kerl, der die Folter nicht länger ertragen konnte, verriet sie.
    Seit dem Tag wurde nach ihr gesucht, doch ihre Freunde wechselten in dem unterirdischen Gewirr an Gängen unter der Stadt ständig ihre Position, sodass die Häscher, die mit Hilfe der Magier nun auch an diesem weniger bekannten Ort nach ihr suchten.
    Ihre Verlobung wurde aufgehoben und ihr Name durfte unter Androhung von Schlägen nicht erwähnt werden.
    Nach Wochen gab man die Suche auf. Aydeen konnte genesen und mit Hilfe jener, denen sie einst hilfreich zur Seite gestanden hatte, verließ sie das Land mit einem Schiff. Man hatte die Münzen zusammengelegt, um ihr diese Flucht zu ermöglichen und sie war ihnen dankbar.

    Wenn sie nicht den ersten Stein geworfen hätte, vielleicht wäre es dann anders verlaufen. Oder vielleicht auch nicht.
    Wer kann das schon im Nachhinein sagen. Rückblickend bereute sie es, auch wenn dieser Akt so einiges in ihrer Heimat ein bisschen zum Besseren gewendet hat, aber davon wusste sie nichts mehr, denn sie war bereits auf dem Schiff, was sie und ihre Schuld, die sie manchmal zu erdrücken drohte, weit weg von ihrer Heimat brachte.
    Der König beschloss nach dem Aufstand, der hunderten Menschen das Leben gekostet hatte, die Säuberung der Armenviertel nicht mehr durchzuführen. Die Menschen dort bekamen Rechte und sie durften ungehindert ihr Leben lang in der Stadt nun wohnen. Aydeen's Todesurteil wurde aufgehoben und an dem Jahrestag dieses Massakers dachte man ihrer in dem Armenviertel mit einem Fest zu dem wenn auch widerwillig auf Befehl des Königs Adel und Magierschaft teilnahmen.
    Alles war besser geworden, erträglicher in ihrer Heimat geworden, nur für sie in dem fremden, neuen Land nicht. Das Schuldgefühl den Tod so vieler durch den Wurf eines Steins verursacht zu haben, würde sie immer verfolgen.
 Nach oben »
Aydeen Lefay





 Beitrag Verfasst am: 04 Jan 2008 19:21    Titel: Wasser und Leben
Antworten mit Zitat

Wasser, hat die eigenartige Eigenschaft eine gewisse Art von Menschen in seinen Bann zu ziehen. Menschen, die ihm verbunden sind.
Dazu gehörte Aydeen. Sie lauschte oft dem Gesang, hörte zu und verstand die Sprache auf eine sonderbare Art. Manchmal war sie zornig und laut und wild, wie an den Küsten Lameriasts, manchmal so wie hier an dem Brunnen von Varuna, sanft, schmeichelnd, manchmal aber auch wehmütig und klagend, wie eine verlorene Seele. Lockend war sie jedoch immer. Viel zu verlockend oftmals. So auch in jenem Augenblick als die großen Augen, die klar und blau wie ein Ozean im Sonnenschein, sich im Brunnen wiederspiegelten.

Was, wenn ich dem Locken einfach nachgebe? Schweben und fallen, einfach loslassen und vergessen?

Gleichzeitig mit jenem Gedanken, vernahm sie die Stimme. Eine Stimme, die sie zurückholte. Zurück in das Leben ihrer neuen Heimat. Zurück zu dem Schmerz und dem Kummer. Erschrocken wandte sie sich der Stimme zu, ein wenig benommen nur. Aber die Stimme verlangte nicht viel, einige wenige höfliche Floskeln, dann war ihr Besitzer verschwunden. Viel zu viele Menschen geben sich mit Floskeln zufrieden. Fast könnte man meinen sie fürchten sich vor der Tiefe der Menschlichkeit. Aber genau das war es was Aydeen suchte. Ehrlichkeit und Offenheit, die fand sie bisher nur bei Menschen, die verzweifelt waren und Hilfe suchten. Die anderen versteckten ihre Seele hinter schönen Kleidern, Schmuck oder zynischen Worten.
So wie bei dem Mann in Varuna. Seinen Namen hatte sie bereits vergessen. Es war auch nicht so wichtig eigentlich. Viel zu viel wert wird auf Namen gelegt und viel zu wenig auf Dinge, die Menschen wirklich brauchen. Zuwendung, Mitgefühl , Liebe und Hilfe, ohne vieler Worte. Einfach da sein. Und das war sie, wie so meistens im richtigen Augenblick. Sie war nach dem Vorfall am Brunnen in die Taverne gegangen um ihre Gedanken niederzuschreiben. Ihr war bewusst, dass es nicht viel helfen würde, Schuld und Kummer werden so nicht vertrieben, aber es lenkte ab, und das war gut so.
Während sie schrieb, hörte sie Schritte und das Zuschlagen der Tavernentür. Weshalb sie dann aufhörte zu schreiben, war das Gefühl in ihr, das sie darauf hinwies, dass etwas nicht stimmte.
Als sie in dann in die Augen, des Mannes blickte, sah sie den Kummer . Die Seelenspiegel können nicht lügen. Und wie so oft, wenn das Leid anderer sie berührte, vergaß sie völlig das ihre und widmete sich dem Menschen, der Hilfe suchte. Es war schön wenigsten diesem Menschen ein wenig das Leben leichter zu machen. Wenn das auch bei ihr nur so einfach wäre. Alles war verworren. Wie ein Nebel legte sich die Schuld der Vergangenheit und der Gegenwart auf ihr Gemüt.
Morgen. Sie hatte bei ihm versagt. Liebe war ihm einfach zu wenig, oder besser gesagt, man hatte ihm so viel in der Vergangenheit angetan, seine Seele so sehr verletzt, dass er ihre Liebe nicht so annehmen konnte, wie sie gemeint war. Aydeen war es nie in den Sinn gekommen, jemanden zu verändern. Jeder sollte so leben dürfen, wie er es wollte. Aber Morgen begriff es nicht. Ihre Worte waren für ihn wohl nicht überzeugend. Es war immer nur ihr Wunsch gewesen, dass er darüber nachdachte. Sich bewusst machte, was sein Handeln bewirkte, welche Konsequenzen es mit sich brachte. Aber sie hatte versagt. Als ihr klar wurde, dass er den Weg tief in seinem Inneren beschlossen hatte, diesen seinen Weg einzuschlagen und offensichtlich auch glücklich darüber war, ließ sie los. Aus Liebe verzichten, damit er das sein konnte, was er sich wünschte und wollte. Wie viel musste sie bereits in ihrem Leben loslassen. Die toten Freunde in ihrer Heimat, das Elternhaus und alles Vertraute. Nun auch Morgen. Es blieb ihr nur noch zu hoffen, dass er glücklich ist und zufrieden mit dem, was er gewählt hat, und die Liebe seines Lebens findet, die er braucht. Mehr konnte sie nicht mehr tun.

Wie oft kann ein Herz brechen? Einmal? Zweimal? Wie oft? Und wann hört es dann auf zu schlagen?
Fragen ohne Antwort.
Aber sie wusste einen Menschen, der in seiner Güte und Aufrichtigkeit ihr einfach zuhören würde. Alfons. Und den würde sie nun aufsuchen. Auch wenn sie sich bisher keinem hier in der neuen Heimat ihre Sorgen und den Kummer anvertraut hatte. Instinktiv wusste sie bei Alfons, dem alten Mann, der bereits selber so viel Schmerz und Trauer in seinem Leben erlebt hatte, durfte sie es. Er würde nicht viele Fragen stellen. Einfach zuhören und Tränen abwischen. Was er dann auch tat.
Ein wenig erschrocken wohl über den Schwall an Tränen, die sich über ihn ergossen. Aber er war da und hörte zu und reichte ihr ein sauberes Leinentuch nach dem anderen, damit sie ihre Tränen abwischen konnte, und das tat gut. Und als Manu dann auftauchte, gerade als sie das freie Zimmer in Alfons Taverne ansehen wollte, schien alles um vieles leichter zu werden. Ein Dach über dem Kopf und zwei Freunde. Eigentlich war das Leben schön, und mit der Zeit würden der Schmerz der Vergangenheit und die Sorgen und der Kummer um Morgen verblassen. Das wünschte sie sich in diesem Augenblick, als sie auf das saubere Bett spät nachts niedersank und der Wind und das Rauschen der Wellen von den Küsten Lameriast sie in den Schlaf wiegten.

Nach oben »
 Nach oben »
Aydeen Lefay





 Beitrag Verfasst am: 04 Jan 2008 20:04    Titel: Ein neuer Lebensabschnitt
Antworten mit Zitat

Viel Zeit war seit ihrer ersten Begegnung vergangen. Unzählige Monde. Unzählige Gespräche und so viel gemeinsam Erlebtes. Sie liebte ihn, wobei diese Worte viel zu schwach für jenes Gefühl in ihrem Herzen war. Sie hat nicht im Traum daran gedacht, dass sie so lieben könnte, dass Liebe täglich noch ein Stück wachsen konnte.
Er hatte es aber geschafft, den Schutzwall, den sie seit Morgen um sich gezogen hatte, zu durchbrechen. Langsam und stetig war ihre Liebe gereift. Alles an ihm war so vertraut, so voller Wärme und Nähe und dennoch entdeckte sie jeden Tag etwas Neues an ihm, was sie faszinierte, weil es genau dem entsprach, was sie immer wollte. Geborgenheit, Wärme, Nähe und Vertrauen.
Genau das was sie ihm einmal gesagt hatte.
Ich will alles für dich sein. Ein Freund, Geliebte und Frau, die immer für dich da ist, gleichgültig wie es kommt.
Er hatte es verstanden, so wie er sie immer versteht. Bei ihm hatte sie es nicht nötig viele Erklärungen abzugeben, er wusste wie sie dachte. Nicht nur ihre Herzen waren verbunden, auch ihre Seelen. Oft sprachen sie die gleichen Dinge aus, wussten was der andere fühlte oder dachte.
Auch wenn er auf oftmals auf Reisen war, daran änderte sich nichts und würde es auch nie tun. Es war schön endlich zuhause zu sein. Er war das zuhause, nicht die Insel und nicht das Zimmer, welches sie bewohnten. Mit aller Klarheit war ihr das zum ersten Mal bewusst. Zuhause war dort, wo er war und diese Sicherheit machte sie jeden Tag aufs Neue glücklich.
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Ein Stein, Schuldgefühle und die neue Heimat
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de