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Das Leben auf dem neuen Land
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:13    Titel: Das Leben auf dem neuen Land
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Das Geschehnis


*Ruhig und sinnierend saß Zhertos auf einer gestürzten Birke im Wald, fernab jeglicher Städte oder Häuser er wollte sich wieder selbst spüren... er musste nachdenken. Um ihn herum wurde alles still er nahm keinerlei Gerüche mehr war nichtmal die Schmerzen die er immernoch hatte von der Flasche die auf seinem Kopf zertrümmert wurde oder den Schlägen mit Kettenhandschuhen auf seinen Schädel.

Alles verflüssigte sich vor seinen Augen wärend er nur still saß, das Gesicht wirkte wie immer fest und ausdruckslos alleinig das Blut welches getrocknet von der Stirn bis zum Hals geronnen war legte etwas lebendiges in die blassen Züge die von den geöffneten grauen Augen seit je her kühl wirkten. Seine Hände lagen ruhig auf den Knien des Kreuz war durchgestreckt, das Haar säuberlich zurückgekämmt wie man es sonst von ihm kannte.

Alles vor ihm verschwomm in ein tiefes dunkles Loch in welchem er kein Ende erkannte. Es war klar das einiges schief gelaufen war, die schmalen geschwungenen Brauen die das kühle abweisende Gesicht zierten waren ungewöhnlich schlaff aufgelegt und er blinzelte kein einziges mal.


Die Vergangenheit

Nedleyne Mwyn

Was hatte sich Nedleyne nur dabei gedacht... dieses kleine freche Mädchen wie er sie betrachtete, schaffte es doch tatsächlich als erste mit ihm ernst zu sprechen sie war die, die es geschafft hatte das er einen kleinen Funken seiner selbst preis gab. Nie zuvor hatte er mit einem lebendigen Menschen so viel zeit verbracht wobei 2 Sanduhren läufe für normale Menschen wahrlich noch nicht viel sind....

Schon damals war ihm unwohl bei dem Gedanken er würde Gefühle zeigen... Gefühle?! Pha.. jene wollte er schon lange abgeschafft haben, doch aus seinem innersten unter der dicken harten schicht einer Mauer aus Hass und Gleichgültigkeit schien es als wolle ein kleiner Funken seines Verstandes weiterglimmen. Er verfluchtes es aufs bitterste... NEIN niemals... das darf nicht sein... ICH BLEIB DEIN!

In dumpfer Schrei erhallte damals den selben Ort an dem er heute saß auch damals sah er Nedleyne nicht wieder. Er wusste warum er ein Einzelgänger war, er wusste warum er niemals zulassen wollte das an seiner Schale gekratzt wurde. Seine Zeit war zu knapp um "Schwäche" zu zeigen... Dabei war es nichtmal Zuneigung die er utnerdrückte, selbst der alleinige Blick offen und ehrlich in ihr Gesicht brachte ihn dazu das er sich unwohl fühlte.




Frauen... nein er hatte solch eine noch nie gebraucht sowie er auch niemals eine berührt hatte die noch lebte... in seinen Augen -und das war nicht was er sich erhoffte zu denken- würde es niemals ein Mensch schaffen ihn abhängig zu machen weil er es schlicht und einfach nicht für möglich hielt das jemand das Feuer in ihm entfachen konnte das er spürte wenn sein Schwert den Feind durchbohrte.

Sulfir von Reuenthal

Wie an jedem anderen Tag fand er sich für kurze zeit in Bajard ein um sein Bankfach zu füllen. Eine tollpatschige Geste brachte seine Hinterfrau dazu über ihn zu lachen... normalerweise wäre er sogleich in Wut erstickt doch als er sich umdrehte und sie ihn in 'seinem' Namen grüßte und einfach Arrogant zum Bankier ging fühlte er etwas anderes.

War es gar intresse? Wer war die Frau die gut 2 Köpfe kleiner war als er und sich traute einfach so zu handeln? Von Reuenthal... entgegnete sie ihm in einer gleichgültigen Stimmlage und ging mit ihm rRchtung Rahal. Ein intressantes Gespräch wie er es ungewohnt bei ihm war folgte. Als er dann vor Rahal stan wurde es ihm wieder klar... er war rückfällig geworden... Verdammt verdammt... in ihm tobte ein schlimmer Zwist, was war mit ihm los, war er gar krank?

Am nächsten Tag musste er klarstellen das sie so mit ihm nicht umgehen konnte obgleich sie von edlem Blute war und einen höheren Rang hatte. Doch als die Streitigkeiten zwischen den beiden sich vertieften schien es ihr gar zu gefallen das er sie so ruppig behandelte. Das sie vor Rahal geschafft wurden kam scheinbar gerade recht.... nicht lang dauerte es bis sie auf dem Gras lagen die Blicke gehoben zum Mond sich schließlich gegenseitig Wunden rissen nur um das Süße Blut voneinander zu beiseitigen.

Es war so fremd und gleich würde ein Ausenstehnder dies als eine Art von umgedrehten "Zärtlichkeiten" austausch halten. Das Blut der beiden durch Bisse und Kratzwunden vermischte sich und wurde über den Körper gemischt, er war wieder nicht er selbst... nun wusste er das erste mal wie er sich jedesmal so willenlos hat geben lassen. Es war der anblick frischen Blutes als es aus ihrem Hals und der Lippe quoll wie zuvor auch bei Nedleyne.

Er jedoch fernab seiner Gefühlslage und der blanken Lust die er dabei verspürte richtete sich auf und schliff Sulfir nach Rahal ehe er wortlos ging und sie bis zum heutigen Tag nicht wiedersah.

Vivien Vyrmon


Wieder schwor er sich nie wieder rückfällig zu werden auf eine ähnliche Art und weise... und doch war der vorfall mit Sulfir ein weiterer Schritt da es nicht bei Gesprächen blieb. Noch weniger lies er sich in den Städten blicken nur um der Gefahr aus dem Weg zu gehen solch etwas nochmals zu erleben.

Schließlich stand er auf dem Dach des Bankhauses als sein Blick auf eine vermummte Gestalt viel die an der Puppe Schläge und Zielgenaugikeit übte... er wollte doch lediglich einen Kampf mit einem gleichgestellten... Was er erntete waren trotz, beleidigungen und Arroganz. Wütend stapfte er die Stufen hinab als ihm die Frau in dem eng geschnürten Kleid entgegenstand...

Nalos aus dem Weg... Sprach er grollend zu ihr unter einem Düsteren Blick. He kleiner willst du sterben? Entgegnete sie ihm kühl... gewohnt unter einem Apathisch wirkenden Blick betrachtete er sie... seine Schläfen pulsierten und ein Nasenflügel zuckte wild. Sie nannte ihn kleiner und wollte sich dann auchnoch mit ihm anlegen? Ein tag zuvor der vorfall mit Sulfir... wenige Momente davor das freche Gör auf dem Dach?! Es reichte ihm... das würde er ihr heimzahlen.

Auf dem Feld nahe eines Waldes vor Bajard standen sie sich dann gegenüber, die mächtigen Breitschwerter gehoben.... sie wusste ja nicht mit welch vor blinder Wut beherrschender Kraft sie sich einließ.... Es dauerte in der tat nicht lange bis sie unter ihm lag und sich mit aller macht versuchte zu befreien....

GEHORCHE MIR MISTSTÜCK! Grollte es unter dem Visier hervor als er ihr beide Arme auf den Borden drückte. Dominanz ist man von ihm gewohnt doch als er jenes aussprach schien sie es nichtmehr für einen Machtkampf zu halten... ihr Blick hatte etwas merkwürdig amüsiertes und zugleich intressiertes. Nein... oohhhh nein... nicht nochmal.... nein nicht und nimmermehr....

Er erhob sich und ging zur Hauswand um sich umzuziehen, der große muskulöse Körper wurde mit einem Sprung umschlungen und sie hielt sich keifend und bohrend an ihm fest. Mistkerl! Unter einem abfälligen Gelächter zog er seine Rüste aus woraufhin sie nach hinten fiel... alleinig die Kettenbeine umschlungen des Mannes Hüfte und er brüllte auf als die Glieder sich fest in das Fleisch bohrten... er hätte sie mit leichtigkeit umbringen können doch irgendetwas hinderte ihn daran.

Aus einer Schlägerei wurde ein Blutgemisch und aus dem Blutgemisch die blanke Lust die beide umgab. Sie schienen so ungleich und doch gleichzeitig wollte keiner der beiden nachgeben... ein gewaltiger machtkampf bei dem sie sich ignorierten.. schlugen... quälten... enthielten. Diese Frau, sie brachte das Fass nun entgültig zum überlaufen, sein Willen war gebrochen. Blind und nicht mehr herr seines eigen folgte er ihr in die Herberge wo sie ihr Zimmer hatte.

Die Türe schloss sich, was zu hören war in den folgenden zwei Stundenläufen war nur dem Wirt vorbehalten.. ein Fremder würde denken das sich eine Horde Orks abmetzeln. Mit Blessuren wunden am ganzen Körper trat der sonst so kühle Zhertos aus dem Zimmer mit einem süffisanten lächeln auf den schmalen Lippen. 7 Stundenläufe haben sie am Stück mit einander verbracht, und sie kannten nichtmal gegenseitig die Namen....?

Also nein... nein das ging nicht er musste noch ihren Namen erfahren bevor er sie nie wieder sah... Bist du blöd Zhertos? Sprach er zu sich selbst als er daran dachte wie unsinnig es war erst ihren Namen erfahren zu wollen ehe er sie nie wieder sehen wollte. Doch so geschah es und als sie in der tat sprach das sie ihn nicht mehr sehen wolle da sie ihn nicht kannte hielt ihn etwas an ihrer Ferse bis er ihr den Namen gestand.

Wie aus dem konzept gerissen betrachtete er den Mann der scheinbar bei ihr in dem kleinen Zimmer hauste und vorgab nur ein bekannter zu sein... Was? Ist es ihr Mann? Dieses Miststück verda... mhrm... einige Machtkämpfe und rangeleien später fand sich Zhertos mit einer weiteren Dame in der Taverne zu Bajard wieder mit der er ungewöhnlich offen über seine 'sorge' des Mannes gegenüber hatte.... Es war klar ... das war NICHT Zhertos... Zhertos hielt all das was er die vergangenen Tage getan hatte für Schwächen...

Was von ihm übrig blieb war nur eine Hülle die willenlos einem Gefühl folgte das ihm fremd war... Eigenartig benahm er sich als sich dann noch mit dem Mann der bei ihr wohnte geschlägert wurde. Impulsiv durchbrach der gewohnte Zhertos den 'blinden' und schlug Vivien nieder. Sofort bereute er es, in sich braute sich ein düsteres Gewitter zusammen er nahm nichts mehr wahr... nicht die Kettenhandschuhe die auf seinen Kopf einprügelten, nicht die Flasche die auf dem selbigen zertrümmert wurde...

Alleinig wollte er sich um Vivien kümmern... warum war ihm unbegreiflich, als würde er von einem bösen Fluch gezwungen. Als sie ihm dann aber entgegenete auf des Mannes Wunsch hin, das es ihr leid tat was letzte Nacht geschehen war, schien selbst der 'falsche Zhertos' genug zu haben.. grollend verließ er die Taverne, immerwieder auf dem Weg in Richtung wald Kicherte er Apathisch auf gefolgt von einem Schizophrenen Grollen.

er musste nachdenken... nicht wie er sie zurückgewinnen konnte... er hielt es für das einfachste nach einer Methode zu suchen sie zu vergessen... schließlich fiel ihm das doch in der Vergangenheit so leicht.


(Fortsetzung folgt in: Gedanken aus einem Nebelschleier) [/signature][/i]
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:14    Titel:
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*Eine Gestalt irrt durch die Dunkelheit des Waldes. Wirre Worte kommen von seinen Lippen, dann ein gequälter Aufschrei. Die Fingernägel bohren sich in die Handballen und die Gestalt sackt zusammen. „Ich bin hier… ich bin hier“ whispert die Gestalt. Ich bin dein… Die Augen jenes Mannes wirken seltsam leer, matt. In ihnen spiegelt sich sein Geist…*

Nebelschwaden steigen auf… langsam verzieht sich der Dunst…
Ein leises Whispern… überall… umgibt mich…
Diese Stimme… durchdringend….
Mein Leben… kalt… so kalt…
Ich irre umher… durch das Labyrinth der Nacht…
Kein Stern leuchtet… stetige Dunkelheit…
Gefühle… wie eine Welle durchschwämmen sie mich…
Hass… Wut… es verzehrt mich…
Ein loderndes Feuer… allgegenwärtig

*Die Gestalt krallt die Hände in das Erdreich
. „Ich bin dein!“ schreit er in die Nacht hinaus. Seine Hand fährt einer Klaue gleich an den Hals, hinterlässt einen blutigen Striemen. „Ich bin dein!“ schreit er erneut auf…*

Ich klammere mich an die Dunkelheit….
Eine Bewegung… schwarz… geschmeidig
Raubtierartig kommt es näher… katzenhaft
Aufblitzende Reißzähne… versenken sich in mein Fleisch…
Blut… es quillt hervor… ein siedend heißer Strom…
Ich gehöre dem Herrn… auf ewig…
Das Feuer verzehrt mich… brennt mich aus…
Zurück bleibt nichts… als Asche…

*Die Gestalt des Mannes bleibt erschöpft im Wald zurück, in sich zusammen gesunken. Sein Geist… Asche… wie ausgebrannt. Ein Flüstern im Wind… ist es real? „
Du bist mein...“*

Es ist was mich am leben hält.... auf ewig wirds so sein...
umschlingt die Dunkelheit... es schmerzt..... es tötet nicht...
es macht stärker... auf ewig.....
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:15    Titel:
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Seine Hände krallten sich tief in die feuchte matschige Erde und er sank auf die Knie als er das Wort Aurelias auf dem Friedhof immerwieder verinnerlicht bekam. Flüche sprach er aus ob der Qualen und schrie dem "Miststück" wie er sie betitelte immerwieder zu sie solle aufhören. Vorerst war es der einzige Gedanke an Alatar und Vivien, er musste noch etwas zu ende bringen.. doch plötzlich klangen des Mädchens Worte so wahr in seinem Ohr

Ward es wirklich so? Konnte er nur so das erreichen was er wollte? Alles brach für einen moment in ihm zusammen, es schien als wäre alles auf einer Lüge gebaut und er schlug Aurelia ins Gesicht. Durch einige geschickt angwanden Zauber jedoch mit den Gedanken an "ihn" gerichtet war er plötzlich nichtmehr Herr seiner selbst. Willenlos irrte er durch den Varunesischen Wald, war es wirklich so? Er konnte Morden und hätte dadurch noch einen Vorteil? Er musste es versuchen.. einige der Wachen die am Friedhof Standen.. zu dumm wer hätte auch gedacht das das kleine Mädchen die Toten aus ihren Gräbern holen könnte?

so waren sie für einen kurzen Moment abgelenkt und Zhertos hastete einem der Gerüsteten hinterher, ein betäubender Schlag auf dessen Hinterkopf und schon war Zhertos fähig jenen Wachmann in den Wald zu ziehen. Dumpf makaber lächelnd band Zhertos dem Wachmann einen Strick um die Füße und das andere Ende befestigte er an einem hochgelegenen Ast.

Sicherzugehen das jener auch nichts mehr entgegnen könnte wurden seine Hände auch am Rücken zusammengebunden nachdem er ausgezogen wurde. Im fahlen Mondschein sieht man einen Mann im Schneidersitz warten auf das Bewustsein des Wachmanns. Aufmerksam beschaute sich Aurelia die nun immer seltsamer wurde das Geschehen und versprach ihm das des Wachmanns Seele durch die Schmerzen noch schmackhafter werden würde.... hat sie das nicht begriffen? Als ob er etwas darauf gegeben hätte irgendwem einen Wunsch zu erfüllen, jene Gunst die ihm versprochen wurde war lediglich ein netter Beigeschmack.

Als der Wachmann dann blinzelte spürte jener wie Zhertos ihm eine Kühle schlammige Hand auf die Wange legte und ihn anlächelte: "schon gut.. sch sch.. schon gut.. du bist bald befreit." Sprach er und erhebt sich um nun plötzlich unter des Wachmanns bewusstseinstrunkenheit einen Dolch quer über seinen Bauch zu ziehen... am Bauchnabel angekommen verharrte er lächelnd und stach mit einem lustvollen Stöhnen zu. Es schein als würde er sich ergötzen an den gequälten Schreie des Wachmanns als jender herumzappelte. Das "Z" wie er es zu ritzen begann führte er über den Bauchnabel fort..


"HÖR AUF ZU SCHREIEN...!" Brüllte er den Hängenden an als er langsam um ihn herumging einen weiteren aufschrei abwartend um dann unter einem abermaligen Stöhnen des Mannes Kniekehle aufschnitt. Das Blut spritzte ihm entgegen, auf sein makaber-Apathisches Grinsen hin bekamen wohl auch die Zähne einiges ab. in aller Seelenruhe ging er wieder nach vorne um unter den schon benommenen Schreie des gequälten in der Tasche nach einer Hand des Menekanischen Salzes zu suchen. Klatschend drückte er ihm das Salz auf den Bauchnabel dabei warf er sein Haupt zurück. Kurz schien sich alles um ihn zu beruhigen nichtmal die Schreie des Nackten schien er mehr zu hören... jeder Geruch wurde intensiver.. er dachte an vieles vorallem aber hatte er das Bild Viviens vor sich welches ihn stets begleitete. War es "er" der ihn dieser art lust verspüren lies...?

Wieder setzt er sich wie im Rausch leicht wankend vor den Hauptmann um sein Kinn gewaltsam nach unten zu drücken wohl ein Biss bei dem folgenden Kuss vermeidend. Er lächelte zärtlich und sprach in einer wispernden Stimme: "Ich beende das.. du wirst nicht mehr leiden.. siehst dus nicht? Kannst dus denn nicht spüren? Meine Gunst.. ich vertraue dir.. .ich vertraue darauf das... deine Kinder und deine Frau ebenso gut sind...!"

Ein Diabolisches Lachen schallte durch den Wald als er sogleich ansetzte und dem Wachmann die Kehle weit durchtrennte, sein Kopf klappte dabei ein winziges Stück nach hinten unter der last und das Blut spritzte in des lachenden Richtung. Nach einigen Minuten des Sinnens entschloss sich Zhertos, nackt wie der Wachmann war jenen in richtung Waldweg zu ziehen.


Was zu hören war für fremde Ohren war ledilglich der Schrei den die Stallmagd ausstieß als der leblose verunstaltete Körper in den Pferdetrog platschte....


So war es das erste mal.
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:17    Titel:
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*Murrend stapfte der dunkel gekleidete mit den Händen in der großen Manteltasche durch ein kleines Waldstück nahe Rahal. Gedanken gingen durch seinen Kopf, wohl dachte er an das was Vivien ihm zuletzt sagt und auch daran was nun unvermeidlich kommen muss. Er ging unter einem festen entschlossenen Blick in Richtung Bajard und setzte sich in der Bibliothek an einen der Schreibertische und begann sogleich in einer vorsichtig sauber geschwungenen Schrift folgendes zu verfassen*

Euch seinen Gruß Herr Crain,

vorab sei gesagt das jenes Schreiben in einem neutralen Gedanken zu euch geschickt wird, doch wird es dennoch darauf zulaufen das ich - Zhertos Xedinon - euch zu einem Duell fordere.

Vivien, eine Bekanntschaft unserer sei der Grund. Für das Duell fordere ich den Kampf in voller Platte mit Turmschild und Bastardschwert, desweiteren einen Neutralen Ort eurer Wahl. Ein Sekundant werden wir beide wählen, jene entscheiden auch wann der Kampf zu ende ist.

Das sind meine Forderungen, die Zeit sollt ihr bestimmen. Der Bote wird warten bis ihr ein Antwortschreiben gesetzt habt und jenes mir zurückbringen. Von einem Mann wie euch denk ich keineswegs das er ablehnen wird.


 Zhertos Xedinon

*Er nickte immerwieder wärend er den Brief unter einem selbstsicheren nicken schwungvoll unterschrieb und selbigen dem Boten überreichte. Anschließend zog er sich zum Feld zurück, der Bote würde wissen wo er zu finden ist.*
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:18    Titel:
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Der Tag danach


Aus einem neutralen freudlosen Traum gerissen blinzelte er knapp, für einen moment schien es als wüsste er nicht wo er war. Die Augen flogen unter einem schmerzverzerrten Gesicht durch den Raum , an die Decke. Als die Hände an den Kopf langen wollten fiel ihm Vivien ins Auge. Dann schien es für ihn wieder klar, er wusste wieder wo er war... das verlorene Duell... Verdammt er wusste es war niemals zu schaffen, er dachte er sei tot und nun hat sich doch jemand wieder um ihn gekümmert... kaum zu glauben. Minder wurde er geschändet von dem Schmerzen als von der Schmach und dem Gedanken an die Wunden.

Vivien sah er seit jenem Morgen mit anderen Augen an, als wäre das letzte Fünkchen Gefühl aus ihm verschwunden. Gleichgültig jedoch fest und keineswegs ratlos wirkte sein Blick als er sich erheben wollte. Sicher.. er konnte nicht.. da war ja noch die Bauchwunde und die an der Schulter. Unter einem mehr oder minder langweiligem geraffel aus bedeutungslosen Worten sprachen die beiden nur das nötigste. Er wusste es war egal was er sagt, was er tat sie würde gehen. Er jedoch schien begriffen zu haben und auf Vivien sollte er wirken wie am ersten Tag, gleichgültig und ohne jegliche Gefühlsregung. So lies er sie auch unter einem Kopfschütteln gehen, alsbald hatte er sie auch schon wieder für den Zeitpunkt vergessen und widmete sich seiner Truhe und einem Heiler.


Der Abend


Obgleich in ihm wieder die Gefühlslosigkeit übergriff ging es ihm schlecht. Grollend stapfte er planlos durch den Wald, konnte keinen klaren Gedanken fassen zu viel war passiert. Er.. er brauchte was zum abreagieren.. so sollte es auch bald geschehen. Wie immer wenn er durch Bajard ging war ihm klar das irgendwer sich an seine Sohlen heftet um vor Bajard streit anzufangen. Nungut.. eine kleine Schlägerei könnte ihm nun auch nicht mehr schaden, aber dann ... wieder diese Grauen. Tage zuvor stand er in mitten ihrer Reihen, es machte ihm nichts schmerzen zu ertragen.. auch für sie wars lediglich ein Zeitvertreib aber nun hatten sie es zuweit getrieben

da waren doch tatsächlich diese zwei Mädchen auf dem Weg und machten sich einen Spaß daraus ihn zu reizen. Sie selbst wussten das dies nicht enden würde ohne Schmerzen für sie. Blitschnell versenkte er seine Fäuste in jeweils einem Gesicht, ehe er sich versah standen 5 dieser Grauberobten um ihn sowie einige Bürger. Wer könnte es ihnen verübeln selbst er gaffte ab und an, als ihm dann jedoch die verlfuchte Klinge in die Schulter gerammt wurde sank er zusammen... das er inmitten der Schar vor der Dunkelhäutigen grauberobten zusammensank kratzte stark an seinem Stolz.

Wen brauchte er schon.. ihn wusste scheinbar keiner zu schätzen und seiner Fähigkeiten doch würde es schon den Tag geben wo man sich an ihn erinnert. Wie jeden tag versanken dann Gruppe in einen aus langweile geführten Streit. Amüsant wars wirklich nicht mehr und so stapfte er in Richtung Kutsche um einen Heiler seiner Schulter wegen aufzusuchen. Wieder folgte ihm jemand.. diesmal jedoch war es eine Frau welche nicht wirklich bedrohlich wirkte, ein feines Kleid und recht säuberlich gab sie von sich das sie Ahung von der Heilkunst hätte.

Naja konnte ihm kaum was Schaden zu solch später Stunde wäre nichtmal Barian mehr da gewesen. Kurzerhand ließen sie sich irgendwo nieder und unter einem strengen Tonfall wollte sie die Wunde begutachten. Er war einfach zu überanstrengt.. sollte sie eben machen. Die Wunde wurde verbunden und eine betäubende Salbe aufgetragen. Für ihn war es abgeschlossen, aber wie zu erwarten ließ sie sich neben ihm nieder. War es zufall? Jeder Körper eines Kriegers trug Narben.. war es nötig sie zu betasten und dann auchnoch die Wange? Aber halt.. jene trug garkeine Zeichnung des Krieges..

Die Hand schnellte hinauf und drückte die ihre fest zusammen... die grauen Augen schnellten zu ihrem Antlitz und er wirkte deutlich verstimmt.


Zuletzt bearbeitet von Zhertos Xedinon am 08 Dez 2007 23:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 19:19    Titel:
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*Langsam schlurfte Zhertos nach oben, er war im Keller sein Blick lag noch kurz auf der in einige Felle und Kissen eingehüllte Frau welche noch fest schlief. Ein ungewöhnliches lächeln legte sich ihm auf als er in den ersten Wohnraum stapfte und sich zum Tagebuch setzt. Lange dachte er darüber nach.. der Scham und die tiefen Wunden an seinem Stolz.. zeit seines Lebens fristete er jenes um Krathor ein guter Diener zu sein, stehts redlich und ohne Schande.. Vivien war der erste Schritt welchen ihn auf Gerimor dazu veranlasste dummes zu tun und scheinbar bei Krathor in Missgunst zu fallen.

In Bajard war er seit jeher nicht gewollt, seine abschottende Art und die Argwöhnische verhaltensweise welche er an den Tag legte gegenüber der Bürger und Besuchter Bajards, brachte ihn alsbald zum rande der Gesellschaft für ihn nicht weiter schlimm so kannte er es immer und so war es nicht anders gewollt... er brauchte nur sich, sich und Krathors Aufgaben. Eine Frau... ausgerechnet eine Frau war es die ihn dazu brachte zu tun was er nie wollte, eine Frau welche er nie beabsichtigte mit einer näheren und tieferen Umgang zu pflegen.

Sein Herz sprach etwas anderes womöglich auch ob des ersten näherkommens zwischen ihm und ihr. Diese Frau brachte ihn tatsächlich dazu mit einem ehrwürdigen Ritter... einem Ritter Alatars.. zu Kämpfen in einem Duell, und das nachdem er sich in der Heiligen Stadt um eine Bürgerschaft bemühte? Sie war schuld an alledem... Der Kampf war gefochten und wie war es anders zu erwarten wurde die noch unüberlegten Angriffe und Züge dem Krieger zum Verhängnis.

Er wachte auf am nächsten Morgen und wusste was geschehen war, er wusste es und konnte es kaum fassen, es war als wäre er aus einem tiefen Traum gerissen indem er nicht Herr seiner selbst ward. So dachte er das für den Ritter die Angelegenheit gegessen war und er nun nichtsmehr von ihm hören würde, schlimm genug wurde er nichtnur von Vivien missachtet sonder nun auch von Crain. Er fand halt bei denen welche ihn zuerst tag um tag heimsuchten, den Dienern Krathors.

Tiefsinnige Gespräche und Antworten auf seine Fragen konnte er bei ihnen finden und er erkannte das der Sinn des seinen Lebens nur auf einer Lüge aufgebaut war.. egal was die anderen sagen würden er konnte sich nur zu gut ausmalen wie alles abgelaufen war sie es nun wahr was sie ihm erzählten oder nicht. In Rahal dann fand der Tag des Bürgerschaftsgespräch statt, er wusste er war bisher aus reinem Herzen an Alatar gebunden und würde jenes leicht über sich bringen. Aber auch hier traf er nur auf verständnisslose taube Ohren.

Hier? Dort wo er ersucht hatte zufinden alle Antworten in der heiligen Stadt? Er wurde "_geprobt?_" Er der nie etwas schändliches getan hatte.. bis auf diesen einen Zwischcenfall mit Crain von welchem die Stadthalterin zu jenem Zeitpunkt unmöglich wissen konnte. Es war ihm sehr Arg gewesen doch dachte er das er auch jenes um des einen Willen durchstehen könne... immeröfter besuchte ihn in jenen Tagen Simoen De Vyr jene Frau welche für ihn nicht mehr war als ein netter Zeitvertreib, ein nie enden wollendes Spiel aus qualen und seiner sadistischer Ader.

Langsam schländerte er über den Markt, Tag um Tag bekam er zu spüren welche Narben seine abschottung und einzelgängerei bei Victor und den anderen scheinbar hinterlassen hatte.. er wurde angeschwärzt, schleht gemacht und ausgelacht. Das alles war ihm egal er allein wusste er sei besser fähig etwas zu erreichen wenn er sich davon nur freimachte.

Doch an jenem Tag, nichtsahnend wurde er abgegriffen von 3 Wachmännern welche nur darauf lüsterten ihm etwas anzutun... bereitwillig brachte er alles hintersich. Innerlich spielte er schon lange mit der Frage wozu er immer alles tat um Alatar zu dienen wenn dieser in seiner eigenen Stadt soetwas mit ihm tun lies. Es musste etwas geschehen in seinem Kopf sponnen sich schon die Gedanken.. plötzlich war es völlig egal was er tat, er tat alles nurnoch zu seinem Willen wie er war wurde er sowieso nie akzeptiert.

Als dann die Strafe verkündet wurde obgleich er den Pfad der Läuterung erfolgreich beschritten hatte war es ihm klar. Es war sicher das er etwas tun müsse. 6 Peitschenhiebe, die ewige missgunst aller Bürger und ein Einwohner auf Lebenszeit es sei denn der Alka persönlich würde ihn empfehlen. Er lies sich nurnoch gehen was ihm als nächstes unter die Pranken kam wurde bereitwillig genommen nur um zu sehen wie weit er noch flalen könnte, diesmal jedoch war es anders. Wieder war es Simoen die gekommen ward obgleich sie ihm gesagt hatte das er wie Gift sei welches unnötige Gefahr mit sich brachte.

Nicht lange hatte es gedauert bis sie jede Nacht neben ihm im Bette lag.... der letzten Nacht bevor er sich nun an sein Tagebuch setzte gingen ihm nochmals alle Gedanken durch den Kopf. Dumm war er nicht das hatte er zuvor bewiesen. Was könnte er machen um auf seine Art frieden zu finden und all jene zu bewahren, sich selbst daraus einen vorteil ziehen mit dem was er tat. Ein Bund sollte es sein welcher mit ihm zusammen die Pfade beschritt und mit ihm etwas aufbaute. Eine Frau hatte er bereits gefunden mit der er den Weg beschreiten würde, ob sie nun wolle oder nicht.*


Zuletzt bearbeitet von Zhertos Xedinon am 09 Dez 2007 00:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Simoen De Vyr





 Beitrag Verfasst am: 25 Nov 2007 21:46    Titel:
Antworten mit Zitat

Das Ergebnis



Simoen De Vyr

Simoen öffnet ihre Augen und blinzelt einige Male. Sie musste sich erst im Klaren werden wo sie gerade ist. Sie liegt in einem Dunklen Raum. Die Kerzen sind bereits schon abgebrannt und mehre Felle lagen auf ihr.

Als er aufstand und nach oben ging hat sie es gemerkt. Sie konnte es nicht mehr vertragen alleine zu schlafen – ohne ihn. Ohne seinen schützenden Körper und ohne seine Wärme. Was ist mit ihr bloß geschehen. Was passierte in der letzten Zeit, als sie eine Schülerin von Wijay wurde?
Obwohl dies noch gar nicht lange zurück lag. Passierte schon so viel in ihrem Leben seitdem, dass es ihr wie Jahre vorkamen.
Kra'thor berührte ihre Seele und sie wurde einer seiner Diener. Sie verstand nun was Macht war und doch war sie noch immer so Naiv. Sie konnte ihre Gefühle, ihre Gedanken und ihr Benehmen Loreen gegenüber nicht verbergen. Sie konnte sich einfach nicht unter Kontrolle halten und kaum erlangte sie diese Wunderbare, Wundervolle Macht von Kra'thor, schon wurde sie von ihrer Meisterin und ihrer neuen Schülerin, oder sollte man eher sagen ihrer alten Schülerin, die wieder kehrte, verstoßen.
Welche Wut schwoll in ihrem Herzen auf als ihr diese Schmach zu Teil wurde und doch überlebte sie es. Nein, sie lernte sogar davon. Sie lernte sich endlich unter Kontrolle zu halten und ihr Wahres Wesen durch verschiedene Maskeraden zu verbergen. So suchte sie ihren eigenen Weg um ihren Zielen näher zu kommen. Sie lerne viele interessante Personen auf ihren Wegen kennen, wie Aurelia, Theradil, Varoth, Kira, Savira und Zhertos...

So kam es, dass sie in die Lehre zu einer Heilerin kam und somit ihre Maskerade weiter ausbauen konnte. Sie versuchte die Bürgerschaft für Rahal zu erlangen, was sich als schwerer erwieß als sie es sich je denken konnte.

Simoen drehte sich auf den Rücken. Ihre langen Roten Haare, die Wild von ihr liegen verdecken fast ihr Gesicht und doch erkennt man ein leichtes lächeln.

Sie lernte ihn kennen. Was war das für eine Phrase mit ihm. Zhertos. Zum ersten Mal traf sie ihn, als er gerade drauf und dran war Aurelia zu töten. Sie konnte beiden Folgen, doch war sie leider in einer falschen Verkleidung und konnte sich nicht enttarnen. Doch wurde es für Aurelia und ihr so gefährlich, dass sie einschreiten musste und konnte somit beide Retten.
Was war es für ein Schock gewesen, als sich nach mehren Tagen herausstellte, dass Aurelia ihn für Kra'thor anwarb. Welch Hass und welchen Zorn sie auf ihn hatte. Stets suchte sie ihn in ihrer Kutte und versuchte ihn zu Bekehren. Ihn zu Foltern. Ihm weh zu tun. Sie wollte dass er dafür buse tat, dass er die Hand gegen Simoen erhebte und ihr wunderschönes Gesicht verunstaltete. Doch traf sie ihn immer in den schlechtesten Momenten an den falschesten Momenten an und so wurde er stets von den Tremora Anhängern oder der Burg Eisenwart oder gar des Ordens der Tremora gerettet.
Doch auch sie versuchte sich bei ihm einzuschmeicheln, als er von einem Schwert verletzt wurde. Sie zeigte sich als eine Heilerin und verband seine Wunde um etwas mehr von ihm kennen zu lernen. Um sogar einen Schwachpunkt an ihm zu finden. Doch war er sehr schwer zu brechen. Als sie ihn nun in Rahal antraf und er sich in seine Wohnung einlud, hoffte Simoen, dass sich nun eine Möglichkeit darbot. Was war es für eine Überraschung, als sich ihr dargebotene Wein als Gift entpuppte und Zhertos sie in seine Folterkammer steckte. Jedoch lies sie sich nicht so leicht mit sich geschehen und sie verteidigte sich. Kra'thor sei Dank hatte dieses Dumme Auge, dieses verfluchte Auge von Loreen einen Nutzen und sie konnte befreit werden.

Doch ihrgendwie genoß sie seine Nähe. Ihrgendwie wollte sie es, dass er so mit ihr macht wie er es mit ihr machen wollte. Letztendlich besuchte sie ihn ein weiteres Mal. Andere Menschen würden es als Dumm ansehen oder als Naiv, dass man zu einer Person geht, der Böses von einem will. Und dennoch wollte sie mehr von ihm erfahren. Sie wollte mehr von ihm wissen und so wurde sie in seinem Bann gezogen. Sie wusste, dass er sie will. Sie wusste, dass sie ihn will. Umso mehr beide miteinander sprachen umso mehr beide miteinander zu tun hatten kamen sie sich näher. Am Ende brauchte sie ihn immer mehr. Sie wollte von ihm beschützt werden und sie sieht ihre Vorteile in ihm. Vorteile die zu ihren Zielen näher kommen mögen als wie eh und je. Sie kannte sein kleines Geheimnis und er kannte auch ihr Geheimniss. Sie musste sich nicht verstellen vor ihm. Sie konnte ihr Tiefes ich vor ihm zeigen. Ihr Tier in ihr, als sie noch auf Lameriast in den Wäldern streute und Menschen für nichts als nur des Blutes wegen tötete. Als sie ihre Familie tötete und das Haus abbrannte...
So kam es wie es kommen musste. Sie hatten sich geliebt. Aber nicht aus Sexueller Natur. Sie eröffneten ihre tiefsten Geheimnisse und gingen auf einem gemeinsamen Weg. So wusste sie, dass er allein der richtige für sie ist. Jemand der ihr Geborgenheit schenken kann. Jemand der ihr die Möglichkeit gibt schlafen zu können ohne auf feinde aufpassen zu müssen.
Doch war sie gänzlich unzufrieden wie er mit ihr umging. Er vertraute ihr nicht. Zu sehr wurde Zhertos von einer anderen Frau verletzt. Simoen verlangte von ihm aber keine Halben Sachen. Entweder er nimmt sie ganz oder sie wird ihm entgleichen. So machten beide ein Schwur. Ein Packt. Ein Vertrag...
Am Ende des gleichen Abends verlor sie ihre Unschuld und wachte am nächsten Tag hier, in diesem kleinen Raum auf. Ja, sie möchte bei ihm bleiben und ihn unterstützen. Doch muss sie aufpassen. Sie begibt sich auf einen Dünnen weg. Es mag passieren, dass er sie verstößt oder ihre Maskerade aufdeckt. Auch darf sie ihren Dienst zu ihrem Gott nicht vernachlässigen. Sie hat eine höhere Aufgabe. Sie ist froh, dass der Weg zu ihrem Ziel frei gegangen werden kann ohne, dass jemand vorgibt wie er zu gehen ist. So kann sie auch diesen Weg gehen und zu ihrem Ziel kommen.

Simoen schließt kurz ihre Augen. Dann erhebt sie sich unter den Pelzen und tippelt mit ihren nackten Füßen, leicht bekleidet die Stufen zur Wohnstube hinauf.[/img]
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Lidija Shakru





 Beitrag Verfasst am: 26 Nov 2007 16:08    Titel:
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Tief atmete sie ein. Sie hielt den Bogen ruhig, dann gab sie den Pfeil frei und er traf sein Ziel. Zwar nicht dahin wo sie wollte, aber das tat nichts zur Sache. Ein Aufschrei war zu hören, dann sank der Mann vorne weg auf den Boden. Lidija strich den Rock ihres Kleides zurecht, zog die Handschüchen zurück und stieg über die Pfützen hinweg zu dem Mann. „Dürfte ich.. Momentchen..“ Sie legt die Rechte auf den Pfeil, stemmte ihren Fuß gegen die Brust des Mannes und zog den Pfeil mit einem kräftigen Zug heraus. Dann sah sie auf, Hufschläge, verdammt, zu lange hatte sie gebraucht. Rasch war sie vom Weg gerannt. „Verflucht, die lassen auch nie nach.“ Der Mann war einer ihrer Verfolger gewesen, sie hatte ihn in den Magen getroffen, wohl ein tödlicher Schuss wenn er nicht bald Hilfe bekommen würde. Sie steckte den Pfeil weg, griff nach ihrem Rock und raffte ihn hinauf um besser rennen zu können. In der Dämmerung die einbrach, sah sie kaum die Äste der Bäume, und einer erwischte sie hart an der Schulter.

Warum sie verfolgt wurde?
Nun, sie hielt nicht viel von Gesetzen und Sitten. Sie wurde in der Stadt erwischt wie sie sich einen Mann anbot. Mensch, der sah aber auch gut aus.. und reich. Warum nicht ein wenig Spaß haben am Abend? Nein, das war Prostitution und strengstens verboten. Festgenommen wurde sie und sie verbrachte ihren schön geplanten Abend in einer Kerkerzelle. Ihre Anklage war klar, Prostitution und Diebstahl. Gestohlen hatte sie niemals etwas.. nun ja, nicht in der letzten Zeit, aber die Wachmänner machten sie auch gleich für einen Diebstahl auf dem Markt verantwortlich – praktisch! Der Prozess verlief schnell. Schuldig. Ausgepeitscht, ihre linke Hand sollte sie verlieren und danach noch Sozialdienste verrichten. Sie war immerhin keine Unbekannte in dieser Stadt, wegen Hurerei war sie schon einmal vor das Gericht gekommen. Nun, wurde sie auch wegen Mord gesucht, nachdem sie die Peitschenhiebe eingesteckt hatte, wurde sie wieder zurück in ihre Zelle gebracht. Nach 2 Tagen kam der Henker, alleine, er dachte wohl, sie sei nicht gefährlich. Sie hatte ihn mit einem Hocker beworfen und zum Schluss erwürgt. Ihr kam zu gute das der liebe Herr Henker ausgerutscht war und wohl so dumm fiel das er sich ein Bein brach. Traurig. An den Wachen im Turm, wo sie festgehalten wurde, kam sie leicht vorbei. Nun, leicht war es nicht, aber es verhalf ihr immerhin zur Freiheit.


Dieses Kleid war störend, warum musste sie gerade dieses mitgehen lassen! Mh, es war das einzige gewesen. Die arme Frau, so nackt an einem Baum gebunden tat sie ihr fast schon Leid.
Der Wald wurde lichter und sie rannte letztendlich aus ihm hinaus über eine Wiese hinweg. Hinter ihr hörte sie nun deutlich Hufschläge. „Halt!“, die Stimme war noch fern. An einer Baumallee hielt sie inne, drehte sich herum und hob den Bogen an. Verflucht zu dunkel. Es waren zwei Reiter. Einen könnte sie töten, doch der zweite würde sie umbringen. Sie drehte sich herum und wollte gerade los rennen als sie gegen etwas hartes knallte. „Verflucht!“, rief sie aus und hielt sich ihre Stirn. Die Reiter kamen näher, vor ihr Stand ein gerüsteter Mann. „Schleicht ihr euch immer so an?“ ER zog sein Schwert aus der Scheide und sah sie mit kühlen Blick an. „Habt ihr Zeit zu plaudern?“, kam es dann im gleichgültigen Ton von ihm. In jenem Moment saßen die Reiter ab, zogen ihre Schwerter und stürmten auf die Beiden zu. „immer..“ Gab sie mit einem süffisanten Lächeln zurück, drehte sich dann an ihm vorbei und zog ihren Dolch. Der Mann kam den Männern einen Schritt entgegen, parierte den ersten Schlag und versenkte daraufhin schon sein Schwert im Körper des Ersten. Dem Schlag des zweiten wich er aus, stieß in mit der Faust dann voran gen Lidija. Jene versenkte ihren Dolch dann in der Brust des Mannes, ehe der Fremder ihn den Rücken aufschlitzte und der Zweite Verfolger zu Boden sank. Sie wollte sich hinweg drehen und los rennen, doch etwas hielt sie an – zu warten. „Ihr erwartet nun sicher ein Danke.“ Sie stolzierte über die Leiche hinweg und blieb vor ihm stehen. „Tu ich das?“, er hob seine Augenbrauen fragend an. „Warum habt ihr das getan, was ihr getan habt?“ – „Mh, ich hatte im Moment nichts vor.“ Auf seine Antwort verzog sie ihre Züge. „Na dann..“ – „Ihr habt Probleme mh?“ Sie stockte in ihrem gehen und sah wieder zu ihm. „Wie bitte?“ – „Nun, nicht jeder wird so verfolgt, dazu sehen die Männer noch aus als seien sie Gesetzesvertreter“ Lidija schnaubte aus und gab zurück: „Was geht euch das an?“ – „Ich habe mich wegen Euch nun auch in Schwierigkeiten gebracht.“ Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und sah mit entsetzten Blick zu ihm auf. „Ahh.. was verlangt ihr?“ Er neigte sich voran und sprach hinab: „Zhertos. Und ihr?“ Sie presste die Lippen aufeinander und seufzt dann aus: „Lidija.


Zuletzt bearbeitet von Lidija Shakru am 26 Nov 2007 16:16, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Nidhorag





 Beitrag Verfasst am: 28 Nov 2007 22:12    Titel:
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* Nidhorag Oldur * - Joshua Lichtstern

Kapitel 0:Sinnlose Einleiung



Von harmonisch Klang umgarnt, ineinander verwoben, ein Kunstwerk aus schillernden Tönen, die Hand in Hand übereinander und in sich gingen, wäre er, der Maestro, der sich, nicht nur ein Treffer in das Herzen einer Madame zu vollbringen diesen Titel gab, sondern mittlerweile von all den Dörfern die er besuchte so genannt wurde, nein,genannt wäre falsch, umjubelt und gern gesehen, nur ein Elf, hier nicht zugegen, aber seine Anwesenheit in den Raum gestellt haette den Klang Eluive´s Lied vorgezogen. Und, welch Herzschluchten, welch Sehnsucht und all seine Folgen, als er aufsah und den Damen in vorderster Reihe ein charmantes Lächeln schenkte! Der Maestro wäre aber nicht der Maestro, hätte er nicht auch den Damen an den hinteren Tischen ein in gleichen maßen Durchtriebenes gegönnt. Schließlich wusste er darüber, eine für alle in der Dorftaverne von Höckelspilz zufriedenstellendes Schauspiel zu liefern, sonst wäre an diesem Abend nicht Speck und Schinken sein Mahl, sondern Suppe und Kartoffeln. Ohja, das letzte mal, das er nicht einen im Publikum beglücken konnte war im Dorf Harterbse. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen - mal ganz davon abgesehen, dass die ersten Damen an ihren Geldbörsen frickelten, aber - Harterpse, einen passenderen Namen hätte er für ein Dorf voller Dickköpfiger nicht gefunden.
"Und nun, verehrte Damen ,nicht zu vergessen die Herren!" Wahrlich, einen Mann wie ihn von Witz und gescheit sogleich, für das Aug und den Geist eine Freud, das gab es in Höckelspilz nicht, am nähesten daran war der Bauer Karl Siedelhauer - alllerdings erst dann, wenn er ein mehrtägiges Bad hinter sich hät, sich die Haare schneiden lassen würd, galante Kleidung träg, nicht zu vergessen den wandermagier Herl´zon nach einer Nasenverkleinerung zu fragen. Eventuell dann, aber auch nur unter der Bedingung dass ein Treffen mit ihm in Schweigsamkeit statt findet, denn seine Stimme, das war kein Wohlklang und so verkehrt bis zum heutigen Tage im kleinen Dorf Höckelspilz das Gerücht dass die Berglunde, dem Klaus die Gattin, ihn nur wegen seines Reichtums geheiratet hätte.
"Bekannt war er, hier im Andlarsämischem Kreis."
So wie es die Profession verlangte, von geschriebenem Regelwerk keine Rede, verstummte das Publikum in der Dorfschenke, so manch einer öffnete seinen Mund in Unglauben während die Damen nicht fassen konnten, dass ihr Maestro diese schreckliche Geschichte erzählen werde. Hans, der Wirt, stolzer Besitzer der gut im Geschäft laufenden Kneipe von und zu Höckelspilz, seufzte im stillen auf, hatte er doch dem "Maestro" mehr als einmal erzählt, dass er diese Geschichte nicht erzählen sollte. Kursierte doch der Glaube, dass, nur durch die bloße Erwähnung des Namens "Oldur" das Bier schlag auf Schlag fahl wurde! Gut gut, mag manch so einer behaupten, das wäre lukrativ für Hans, jedoch war der mehr darum besorgt, dass die Geister ihm nicht die Hütte über dem Kopf einrissen.

"Nun hört zu ihr Leud
hört euch an die Geschicht!
Von Harlour Odur,
das war sein Nam!"


Mit geübten Schlag strich er über die Laut, dass sanfter Klang durch den Raum stob, man möcht ihn mit einem Schwall Weih-Rauch vergleichen, zumindest hatte er die gleiche Wirkung auf Gäste der Kneipe von und zu Höckelspilz. Nun, da ging ein leiser Seufzer von der Damenwelt aus - im geheimen auch vom Sohn vom Hofbesitzer Siedelhauer, doch nicht etwa wegen dem Maestro selbst, galt dem Seufzer doch der Sage mitsamt der Hoffnung, dass auch er eines Tages besungen wird. Nichts blieb zurück von der anfänglichen Enttäuschung, jedeglich ein bitterer Nachgeschmack, die Geschichte doch bereits mehr als einmal gehört zu haben.

"Ein stolzer Krieg´r,
ein Mann von Ehr!
Woher er kam
das weiß nicht
mal der weise Greise!"


Derweil, in hinterstem Eck, möcht man ihn in Schatten wissen, doch war kein Schatten in Sicht, so muss sich jeder, der an ihm vorbeiging, damit zufrieden geben dass das Holz des alten Weißbuchenholztisches die Nuance dunklerer war, die ausreichte dass ein jeder verstand, sich von diesem Mann fern zu halten. Einmal davon ganz abgesehen, dass sich ohnehin keine Möglichkeit zu ihm zu setzen gab, denn, als angekündigt wurde, dass der Maestro selbst hochstpersönlich zur späten Stund die Höckelspilzer beglücken werde, riss sich eine jede Dame einen Stuhl unter den Nagel um einen möglichst guten Platz in der Front zu erhaschen.

"Ah welch edler
Ritter war er!
Das Biest,
Tag und Nacht welch
Scheusal riss es unser
Viech, dem unglücklichen
sein Leben aus der Brust!
Jeledegier, kaum erschlagen
umjubelte man ihn als
unsren Mann!"


Der Maestro, er spielte nicht weiter, verstrich Moment um Moment, in dem so manch Besucher bereits ersten Makel aussprach, der andere seine Sorge zu der Nachbarin tuschelte. Das, so wie es geschah, so war es bereits den Leuten nicht ein erstes mal vorgekommen, aber, zur Erleichterung eines Jeden, der Maestro spielte weiter, jedoch nicht mehr mit vollem, saftigen Klang; leis, heißerer Stimme, als er weitersang.

"Doch war nicht er
was vorgab zu seien.
Viele Nächte kamen
Auf Mond und Sonn
bis er das wurd, was
Jeledegier war."

Wenige waren es noch, die dem Maestro lauschten, waren es sogar nur noch wenige der Damen, die an seinen Lippen hingen - was allerdings daran lag, dass sie prall und lüstern waren, nicht seines Liedes wegen.

"Kummer trieb den
Rittersmann, bracht
Schand und Sünd
über das Land.
Von Tot und Verderben
über Frau und Kind.
Kein Mann war seines
ebenbürtig"


"Weil es ihm nach Rache dürstete." erklang es leise, von keinem gehört aus dem Eck des Mannes. So konnt es nicht kontrastreicher sein, ein schillernder Barde und ihm, ganz am anderem Eck, ein Mann in schwarz, kein Schönling, ein alter Herr, dem sein linkes Auge fehlte.

"So geschah das,
was geschehen sollte
Dem Mörder traf
die Straf von
Temora selbst und ganz
und gar höchstpersönlich.
Vom Stein erschlagn´
so endet dereinst
unser edler
Rittersmann."


So verstummte das Lied des Maestro´s, der, anstatt von Schönheit und lüsternem protzte, schwach auf seinem Hocker hängte. "Ich höhrte sie, seine Misäre, doch der schuldige, der war nicht er selbst." Erklang es aus dem dunklen Eck, dass ein jeder die Worte des Mannes vernehmen konnte.
"Getrieben durch Haß, seine Kehle trocken von Zorn, dürstete es ihm nur danach, das zu revedieren was man ihm antat!" Erfüllt mit Inbrunst war sie, die leidenschaftliche Anekdote des Mannes, der nicht mehr verstohlen in seinem Eck saß sondern wankte auf die Tribüne zu, von Prancht und Größe nicht zu reden, handelte es sich dabei um einen schlichten Hocker.
"Verrat an ihm!"
Während er sprach, da breitete sich eine ablehnende Stimmung aus, mit Lug und Trug wurde er bestimmt, doch, mit einer Geste des Baren verstummte die sich im Zorn aufwiegende Masse.
"Kein Verrat ist es wert, Frau und Kind mit lebendig leib zu verbrennen." sprach der Barde, mit einer Stimme, die selbst den feurigsten Ork beruhigen konnte - rein theoretisch davon ausgehend, dass dieser Ork nicht damit beschäftigt wäre ihm die Gliedmaßen ab zuhacken.
"Schand und Reu über euch" sprach der Mann "das zu behaupten!"
"Warum? Welch schreckliches Schicksal muss ihm angetan worden sein? Oder eher; muss ich glauben, dass er seine Schandtaten bereits vollzog, bevor er das Biest Jeledegier erlag. Groteskt alleinig die bloße Vorstellung, dass es ihm gestattet wurde solange zu überleben. Wart er vorher nicht einmal? Eine Kreation Jeledegier, um den eigen Tod vorzutäuschen, oder war er sie selbst?"
"Sein Weib Weib nahmt ihr ihm!" schrie der Mann zornerfüllt, dass einige der Damen in schock zusammenzuckten. Der Maestro, vom Wutausbruch zumnächst wohl noch selbst verängstigt, lies einige Sekunden verstreichen, eh er, zwar mit leiser Stimme, doch hart im Ton fortfuhr.
"Demnach ist es Recht, zu morgen was einem beliebt?"
Jedoch, bevor der mann zu einer Antwort ausholen konnte, schien dem Wirt Hans das Fass zu überlaufen; Er hämmert, mit ganzer Kraft beide Fäuse auf die Threse, Krug und Bier machten hierzu einen satz nach oben, nicht alle fanden ihren Weg stehen zurück, so dass der Thresen mit frischem Bier beglückt wurde - und jedem Gast, dem so ein Krug gehörte, dieser durfte sich auf einen neuen Hopfen freuen.
"GENUCH! MACH DAS´SE RAUSKOMMS!"
Alle Blicken lagen voll Spannung auf dem Mann selbst, der aber, zur Enttäuschung aller, schlichtweg aus der Schenke hinauseilte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
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    Zhertos Xedinon





     Beitrag Verfasst am: 03 Dez 2007 15:29    Titel:
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    *So war es nun der Tag an dem die Gemeinschaft bestehen sollte. Aus dem Keller des riesigen Hauses stapften sie hinauf, in eine schlichte Robe gehüllt und bedächtig ruhig. Eine ergreifende Rede war nur schwächlich zu vernehmen sollte man im Wohnraum des Hauses gewesen sein, ein Schloss knackte auf und die vermummten traten hinaus, wohl auch aus der Stadt und in langsamen Schritten in ein abgelegenes Waldgebiet.

    Dort nun verharrten sie und die Blicke fanden sich auch einer der Gestallten ein welche die Kapuze der Robe nur bis zum Haaransatz gedeckt hatte. Ruhig blickte er durch die Reihen und zog das Tuch von dem sporadisch errichteten Hölzernen Tisch.. der Blick auf einen Trog sowie eine größere Nadel wurden frei. Eine der mitgeführten Fackeln diente nun in der Nacht im Walde dazu Feuer zu schüren in dem kleinen spärlichen Kohlekessel. Noch bevor die Kohlen vollends glühten nahm er eine der rußigen heraus und winkte die erste Kapuzengestallt zu sich.

    Alles geschah ungewöhnlich ruhig, wie etwas das lange schon besprochen wurde und keine der Gesten schien den Gestallten neu. Die Kohle wanderte nun behände über das Gesicht des ersten, die Hand wurde dabei feinlinig mitgeführt und schon bald zeichnete sich eine Spinne oder etwas, was einer Spinne zumindest ähneln sollte auf dem Gesicht ab. So bat er noch die anderen Beiden zu sich und wiederholte die Zeichnung auf den Gesichtern. Schleierhaft und für Aussenstehende nicht zu vernehmen sprach nun die recht groß und wuchtig erscheinende Kapuzengestallt zu jedem einzelnen einige phrasen.

    Ein Ritual war es welches nun seinen Lauf nehmen sollte, die Kapuzengestallt zur Front trat zurück in die Reihe der anderen, und eine Frau ging bedächtig zum Kohlekessel und dem Trog. Er wusste, sie würde ihn nicht enttäuschen es war das, was sie nur zu gut konnte und selbst gelernt hatte. Einige für ihn noch unbekannte Reagenzien landeten unter einem fremd klingendem düsteren Singsang in dem Trog. Sie selbst griff nun zu einem der Opferdolche und schnitt sich in die Fingerkuppe, nur 2 Tropfen des Blutes vielen nieder zu den anderen Reagenzien und dem erhitzten Wasser.

    Alsdann wurden auch die anderen 3 dazu verpflichtet ihr Blut zu lassen in dem Trog, aufdass sie ewig aneinander gebunden waren. Jeder der Mitglieder spürte nun deutlich eine geradezu Emphatische verbindung zueinander und schien für einige momente nichtmehr die Blicke voneinander nehmen zu wollen. Eine Hand wurde über den Trog gestreckt und wieder kamen einige fremdklingende Phrasen aus dem Mund des jungen Mädchens. Entschlossen die Blicke und so voller gier, als gäb es für sie keinen anderen Weg jenes zu beschließen.

    Der Trog wurde nun auf den glühenden Kohlen zum erhitzen platziert, die große Nadel wurde von dem Berobten der wuchtigen Gestallt gegriffen und kurz erhitzender weise in die Kohlen gelegt. Die anderen, wie in einem Schauspiel aus vorhersenden Gedanken zogen ihre Roben über den Kopf und drehten die Nackten Rücken ihm entgegen. Er zog sich einen der Ledernen Handschuhe über und griff nach der Nadel, kurz tauchte er sie in das Blut-Reagenzien Gemisch und machte sich daran das Blau-grünliche Gemisch mit der Nadel, in jeden der 3 Rücken zu prägen.... nun gleichte es nach ausgiebigem Nachfahren einer Spinnenförmigen Tätowierung auf den Rücken. Zufrieden nickte er nun und griff zum Trog, nach einer kurzen zeit des Abkühlens deutete er den dreien ein beugen an und machte sich selbst daran den Inhalt des Troges über die Rücken zu schütten. Langsam und voller bedacht geschah jenes immernoch dem Ritual gebührend.

    Die Trägerin all jener Kraft sacke erschöpft zusammen als sie die Last verspürte alle miteinander zu vereinen, dunkel umrahmte rastlose Augen huschten nun durch die Umgebung.. alles schien von nunan nurnoch schleierhaft... kaum auszuhalten die Qualen als sie nichtmehr zusammen waren. Es war das was sie wollten... es war das was sie nie wieder aufgeben konnten.. so musste dies nun seinen Lauf nehmen.. so was dies der Anfang... Egal welches Volkes Sohn oder Tochter, aus welcher Klasse auch immer er oder sie stammte.. solange er nur suchte würden sie ihn finden...*






    *Das Ross schnaubte und der Dunst in der kalten Winternacht verbreitete sich am Waldrande. Immernoch kapuziert nun lies sich der Mann vom Ross tragen richtung des Meeres, am Strand angekommen blickte er sich um... der Platz schien perfekt... eine engere Stelle des Meeres ein wilder Strom - kaum geeignet zum Anlegen von Schiffen - ringsherum der Wald und das weite Feld. Hier sollte es stehen und so stieg er vom Pferd welches hinter sich einen kleinen karren herzog. Er enthüllte selbigen und zog einen langen Pfahl heraus mitdem er sich daran machte eine Ecke abzustecken, wiederholend steckte er noch die anderen 3 Enden ab mitdenen das Grundgerüst des Zeltes stehen sollte.

    Zufrieden nickte er und löste den Karren vom Pferd um ihn inmitten des abgesteckten Feldes zu stellen.*


    Hier nun werdet ihr den Rest errichten.. die Materialien habe ich euch bereitgestellt... für mich gibt es wichtigeres zu tun. Ich komme wieder in wenigen Tagen.

    *sprach er in die Dunkelheit und sitzte wieder auf, er zog die Zügel nach rechts und stellte sich in den rechten Steigbügel, das Pferd wendete, kurz noch bekam er ein fahles Nicken entgegnet ehe er aus dem Mondschein entschwunden ward in dem nahegelegnen Wald.

    Nurnoch der Dunst des warmen Atems war zu sehen.. jeder wusste was er zutun hatte. *


    Zuletzt bearbeitet von Zhertos Xedinon am 09 Dez 2007 00:29, insgesamt 4-mal bearbeitet
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    Simoen De Vyr





     Beitrag Verfasst am: 03 Dez 2007 21:09    Titel:
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    Das aufbauen eines Zeltes – leicht gemacht?



    Die Landschaft war von einem leichten Raureif bedeckt und lässt die ganze Umgebung von einem zartem Weiß erstrahlen. Die Wiese, die sich vor dieser Stelle erstreckt, vollkommen gefroren von dem Raureif, lassen ein kleines Knackendes Geräusch von sich geben, als zwei Füße ihren Weg zu dem besagten Stelle, wo das Zelt stehen soll, bahnen. Es ist eine Dunkle Gestalt, deren Aussehen noch nicht preisgegeben werden kann, da ein langer Schwarzer Mantel den ganzen Körper verdeckt. Sie hat einen aufrechten, adretten Gang und ist von der Statur her eher klein anzusehen. Das Gesicht wird gänzlich von der schwarzen Kapuze des Mantels verdeckt, allein eine Dunkelrote Haarsträhne lässt sich zeigen. Die Füße tragen ein paar Schwere, bereits stark genutzte, Wanderstiefel. Eine Hand hält einen Wanderstab umklammert. Beide Hände tragen Schwarze Stoffliche Handschuhe, die nur bis zu den Fingerknöchel gehen und jeweils Fünf weiße Finger preisgeben. Als die Person ihren Stab erhebt und einen weiteren Schritt nach vorne macht, blitzt unter dem Ärmel ein Armreif hervor, die mit einer Kette zu einem Ring, der den ganzen Zeigefinger einschließt und vorne eine spitze flache Kralle formt.
    Ihr Atem geht schnell und bei jedem Ausatmen erkennt man eine leichte Nebelwolke hinaufsteigen. Ihr Mantel ist bereits schon starr vor kälte und lässt sich kaum noch bewegen. So steht sie starr auf der Stelle. Den Körper an dem Stab gelehnt und blickt ihm zu, als er mit aller Macht die Stämme in den noch halbwegs weichen Boden rammt und das Gebiet für das Zelt abgrenzen.
    Welch Hass musste in ihr aufkommen, als sie seine Worte vernahm, sich anderen Dingen nun zu widmen und sie die Arbeit weiter führen sollte. Doch was tat sie nicht alles für ihn und für das Ziel? So öffnete sie langsam ihre Beiden klammen Hände. (Mag da nicht ein leises knacken zu hören sein?) Während die Hauptmasten aufgestellt wurden, streift sie die Stoffrollen auseinander und flickt diese zu größeren Lacken zusammen. Als dies geschehen, nahm sie die langen Stoffbahnen und spannte diese Über den Hauptmasten. Nun nahm sie wieder Hammer und schlug weitere, kleinere Pflocke in den Boden um diese Stoffbahnen zu straffen. So ward das Zelt im groben gebaut. Wohl mag es sehr einfach klingen. Diese harte Arbeit. Es dauerte dennoch eine lange Zeit bis dies geschaffen.
    Selbstzufrieden blickt sie auf das Gebilde und ein leichtes lächeln breitet sich in ihrem Gesicht auf und doch mögen einige furchen zu sehen sein. Furchen auf ihrer Stirn die für das geübte Auge nachdenklich wirken könnten. Nachdenklich darüber wie die Zukunft aussehen würde. Müsste sie in weiterer Zukunft weiter solche niederen Arbeiten verrichten müssen? Sie hofft es nicht. Sie will es nicht hoffen. Denn diese Arbeit war in ihren Augen bereits schon unwürdig. Was tut sie nicht alles für ihn und dem Ziel...
    So nimmt sie den Stab zur Hand und geht langsamen schrittes zurück in die Zivilisation. In die Wärme und einem schönen Bad.


    Zuletzt bearbeitet von Simoen De Vyr am 03 Dez 2007 21:13, insgesamt 3-mal bearbeitet
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    Zhertos Xedinon





     Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2007 11:41    Titel:
    Antworten mit Zitat

    *Das Zelt stand nun doch für den Sommer wollte er in jedem Fall einen kleinen Vorgarten zum Zelt, Schafe und vielleicht noch einen Apfelbaum das würde für eigene Bedürfnisse langen dachte er sich und machte sich daran zusammen mit Nidhorag einige Bretter für den Zaun zusammen zu nageln.

    Nachdem sie die einzelnen Begrenzungen abgesteckt hatten , fingen sie an den Lattenzaun aufzustellen und mit einem großen Hammer der zuvor sicher als Kriegshammer gedient hatte die Pflöcke in den Boden zu rammen. Der vorgefertigte Zaun wurde daneben gestellt und mit den haupttragenden Latten vernagelt. Zum schluss diente noch ein Tor vorgefertigt vom Schreiner und das eingebaute Schloss des Tinkers als solides Tor. Ohnehin musste jener Zaun nicht recht stabil sein oder besonders vor anderen Schützen denn dort wo das Zelt stand kam so oft niemand hin...*

    Endlich... Endlich steht es,

    seit ihr zufrieden?

    *Kurz blickte er durch die Reihen auf ein verfrohrenes Nicken hatte er gewartet und wendete sich dann wieder ab richtung Norden, dem eisigen Wind entkommend*
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