Kochendes Blut für Ehre und Stolz

[Sayid Ifrey]

Ausserathem verließ er wütend nach Luft schnappend den Palast. Der Emir wollte keine Truppen entsenden, doch stellte er es jedem frei zu gehen. Die Fahrt mit dem Schiff war länger als jeher, ungeduldig schlürfte Sayid in seiner Kabine auf und ab. Würde er noch rechtzeitig ankommen? Und würde Falk ihn wenn er alleine kommt nicht Auslachen?
Er wusste nicht warum ihn keiner begleiten wollte. Schließlich war es ihr Verschulden das die Bruderschafft vor den Toren stand. Falk hatte sich an dem gestrigen Abend auf die Seite der Menekaner geschlagen und an ihrer Seite gekämpft. Und nun konnte nur Sayid ihm in seiner Nor als einziger Menekaner zur Hilfe eillen.
Unter dem Ächsen der Blanken legt das Schiff am Hafen an, als Sayid schon weitoben auf seiner Reitechse an Deck verharrte. Die Brücke viel und Tier flog so schien es fast, auf seinen Langen dürren Beinen richtung dem Lald in welchem Hochmut und Verrat versuchten die Tore zu stürmen. Laila wartede wie versprochen am Waldesrand und führte Sayid durch die geheimen Pfade in die Festung. Die Schreihe am Hauptor der Belager drangen durch den Wald und auch das Schmettern ihrer Waffen auf das Stabilie Tor zog wie ein unliebsarmer kälteschauer durch Marg und Bein.
Falk stand in voller Rüsstung Stolz auf den ersten Stufen, er wusste lang würde sein Tor nicht mehr halten. Sayid suchte nach weiteren Kämpfern, draußen vor den Toren müssten mindestens 15 Mann stehen. Doch keinen einzigen Kampfbereiter Mann konnte Sayid in dem Riesigen Vorhof sehen. Die Frauen auf den Dächern hilten die Tränke bereit. Der Saureregen sollte die Feinde beim Eindringen Überraschen.
Sayid nahm neben Falk und Laila stellung auf, als das tor unter dem Lauten bersten des Holzramens zusammenbrach. Unter lauten Geschrei stürmten sie hinein. Flaschen vielen und Zerplatzten und auch die ersten Schwerthiebe traffen auf Falk ein. Sayid bemühte sich seine Konzentration so gut es ging zu halten. Doch kurz Nachdem Falk zu Boden sank wurde er von einer Säule aus Feuer eingeschlossen, durch welche die Kante eines Schwarzen Drachenschildest saußte und seine Augen schloss.
Blut, Gift und Kälte lag in der Luft, als sich die anhänger der Bruderschafft zurrück zogen und Sayid unter einem leichtem roten schleier die Augen wieder öffnete.
Die Frauen kamen von den Dächern um nach Falk und Laila zu sehen. Die Augen weitaufgerissen, von schreck und Angst noch gezeichnet traten sie die Treppen hinab. Um ihr Clansoberhaupt zu feiern.
Sayid wollte allein sein, sein Arm blutete Stark schon gestern hatte er einen Hieb mit einer Klinge auf den Arm versorgen müssen. Langsam suchte er sich unter den Benebelten Blicken einen RÜhig Platz an jenem er sich Entspannen konnte. Die Augen schlossen sich und der Menekaner verbrachte eine weile wie in Trance um seinen Körper zu Heilen. Als Falk ihn nach einer Zeit aus der Konzentration riss, hatten sich die äusseren Wunden schon fast wieder geschlossen. Doch viel schwerer würde es werden, die Wunde zu Heilen welche sich in Sayids Stolz geschnitten hatte.
Er war allein keine große Hilfe gewesen, Sayid hatte versagt. Schon in jenem Moment als er in Varuna losritt und Laila versprach Hilfe zu holen, war sein Unterfangen dem Untergang geweit. Der Emir wollte kein Heer entbähren und es in das von einer Krankheit heimgesuchte Gerimor zu senden. Er hätte mit einem Heer aus Solz und Ehre gegen die von Hochmut und Verrat gepeinigten Truppen siegen können.
Sayid wurde ruhiger, das Blut auf seiner Stirn und den Lippen trocknete langsam und der beissende Duft des Giftes zog aus der Luft. Als er immernoch weit oben auf der Festung stadn und in das weite Blickte.
Die Bruderschafft hatte sich für den Gestrigen Abend gerächt. In dem sie jenen Ankriff welcher den Menekanern zur Seite stand.
Wie lang würde dieser kleine Krieg noch gehen? Sollte er nun auch beginnen jeden Narr aus der Bruderschafft den Kopfabzuschlagen wenn er einen treffen würde?
Ein Sinnloses unterfangen wie er dachte, wenn man sie alleine trifft sind sie Lieb und Zarm wie schwarze lämmer, Die Angst scheint ihnen nahezu die Kehle zu zu Schnüren, ohne Führung irren sie bei einer Konfrontation mit ihren Worten wie ein Irrlicht in der Hölle umher welches es nicht vermag einen graden Weg zu finden.
Je mehr sie wurden desto klarer wurden ihre Worte, doch blieben es immer die Selben Ernidrigungen und Beleidigungen. Am Unheilsberg ist das Blut der Menekaner übergeschäumt und Rahal hat einen Rache zug geleited. Sollte es nun immer so weitergehen?
Sayid hoffte insgeheim bei seinen Gedanken gängen, das sich jemand finden würde welcher den Aufgebrachten undkontrolierten Umherirrenden Haufen voller Straßendiebe un Hexenanbehter unter Kontrolle bringen kann. Und wieder einen Leitfaden durch die Reihen der Bruderschafft weben könnte um dem Konflikt ein ende zu Bereiten. Aasim war schon lange wieder auf Freihem Fuß, doch war diese Pein in dem Blute vieler Menekaner noch lang nicht vergessen.
Sayid raffte sich langsam auf richtung Heimat zu reissen, er musste sich von den Strapazen erholen und ein wenig Schlafen. Die Zukunft wird Zeigen, welcher seiner Gedanken sich Durchsätzen wird.